Zitat Isabelle
Toll, dass hier Menschen einander Halt geben. Dämliches Gequatsche und Rat-Schläge von einem, der entweder nicht attraktiv und lebendig genug ist, von einem Psycho als Beute begehrt zu werden, oder, womöglich selbst schon unfeine Machtspielchen in Liebensbeziehungen gespielt hat und darum entsprechend misstrauisch ist, sind sicher nicht das, was wieder auf die Beine bringt.
Ähm...geht´s noch?
Der Text, den Du von mir zitiert hast, sagt nicht aus, dass alle Opfer selbst Schuld sind, sondern dass es wichtig ist sich schützen zu lernen. Du bist da grad in ´nem anderen Film befürche ich. Und manchmal will man vielleicht auch nicht verstehen.
Zitat Kurz gesagt
Frage,
was steckt da jetzt eigentlich hinter deinen ganzen Erklärungen usw.?
Fragst du dich vielleicht, warum jemand in solch einer Beziehungsschleife verhaftet bleibt? Wieso ein solcher Mensch für diesen Jemanden auch im Nachhinein so lebensbestimmend sein kann? Ist das der Punkt, den du nicht verstehst, den du vielleicht selbst miterlebst? Bist du deshalb hier?
Unter der Annahme, dass deine Rückmeldung mit dem Kampfplatz ernsthaft nicht auf mich gemünzt war, versuche ich dir zu antworten. Wie gesagt, ich habe selbst sehr unschöne Erfahrungen gemacht. Und war lange wütend, ohnmächtig...und auch iwie gebrochen in mir, was das Thema Vertrauen angeht. An dem Bruch hat sich bis heute nicht viel geändert- ich denke aber auch, dass es da alte Wunden von früher gibt, ich also nie richtig heile war. Ex Partner haben dann Wunde getroffen... Ich wollte nicht, dass das mein Leben bestimmt- also der Ex und was da gelaufen ist und arbeite intensiv daran eine gute Balance zum Vertrauen haben herzustellen. Erstmal leihen, man muss und sollte es vielleicht auch nicht gleich verschenken. Was mir jetzt nach soulseas und Ankas Beiträgen nochmal bewusst geworden ist, dass ich häufig auch die Verantwortung bei mir suche- also mit den Schuldgefühlen kann ich was anfangen. Und sei es, dass ich sie mir gegenüber habe, weil ich nicht früh genug die Reißleine zog. Mit psychiatrischen Erkrankungen - sozialen Auffälligkeiten hatte ich mich vorher schon viel beschäftigt, deshalb war das damals kein großes Thema für mich über das ich nochmal nachlesen musste. Erstmal war ich hier, weil mir besagtes aufstieß (in allem und jedem einen Menschen mit narz. PS enttarnen zu meinen)- so möchte ich nicht sein. Geleitet von Ängsten. Und aus dem Widerstand heraus ergab sich denke ich meine Beharrlichkeit. Vorerst geblieben bin ich, weil sich bei mir durch den Austausch innerlich was aufgeweicht hat. Das ist schön und ich verstehe auch wovon soulsea und Anka sprechen, wenn es um den Profit des Austausches geht. Ich mag mich mit meinen Themen nicht gern zeigen. Besonders nicht, wenn ich die Befürchtung habe, dass meine Worte verdreht werden, wie ich es hier viel gelesen habe.
Anka
wegen des Schutzes...wenn Partner sagt, Treue sei ihm wichtig und so lebe er auch, muss ich das ja erstmal glauben. Ohne Indizien für gegenteiliges wäre das ja sonst irgendwie paranoid. Ich weiß noch, dass mir damals schräge Sachen aufgefallen sind, die ich aber nicht so hochkochen wollte ach, der geht da halt anders mit um und ich will ihn ja auch respektieren. Ich wurde misstrauisch, habe aber nicht danach gehandelt, weil könnt mich ja täuschen, dann wär´s ja unfair von mir. Hab mich nicht getäuscht und emotional ziemlich auf die 12 bekommen. Mit sich schützen meine ich, und vielleicht beziehe ich es konkret auf meinen Fall auf die Wahrnehmung zu vertrauen. Als ein Beispiel. Sich dann, wenn man Beweise hat, sich nicht weiter auf Spielchen einlässt und sich damit immer wieder in Frage stellt. Das habe ich als sehr schlimm erlebt- immer wieder das eigene in Frage zu stellen. Schutz wäre also demnach für mich, das nicht zu tun. Deutlicher, was ich mit Schutz meine? Mir hat es nie geholfen in die Irrungen und Wirrungen des Exes einzutauchen- hat vielleicht Mitgefühl hervorgerufen, aber was hat es mit genutzt? Das Mitgefühl hätte ich besser für mich genutzt...das meine ich mit auf sich selbst konzentrieren.
soulsea
Ja, danke für deine Offenheit. Besonders der erste Absatz...ja, die Abgründe. Und wo ist dann die Grenze zu dem, was man meint, was normal ist. Ja, ich glaube ich verstehe. War verschüttet.
Jetzt habe ich doch mehr über mich geschrieben- habe ich ja aber vorher auch, vielleicht nur codiert
19.05.2013 00:03 •
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