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Suchtmittel - Neuanfang - Status

Stillermitleswr
Zitat von MAundFL:
Das stimmt allerdings! Meine Erfahrung in der Kommunikation mit Suchtkranken Menschen liegt eigentlich bei fast 0,0! Ignorieren war eher so das ...

Also meine Erfahrungen ist da etwas anders. Mit manchen konnte man in ihrem Rausch besser reden als wenn sie gerade nichts zu sich genommen haben

09.02.2023 12:45 • #31


M
Zitat von Masterslave:
Du hättest genau an der Stelle gehen MÜSSEN.


Danke @Masterslave , genau das hätte ich tun MÜSSEN. Heute weis ich das , damals war mein Gedanke anders.

Mir wird das mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr passieren.

09.02.2023 12:49 • x 3 #32


A


Suchtmittel - Neuanfang - Status

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M
Zitat von MAundFL:
Danke @Masterslave , genau das hätte ich tun MÜSSEN. Heute weis ich das , damals war mein Gedanke anders. Mir wird das mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr passieren.

Das wünsche ich dir von Herzen.
Du kannst dich auf deine Intuition verlassen!

09.02.2023 12:54 • x 1 #33


Zimtstern22
Zitat von MAundFL:
Stimmt, ich war da und habe , nach meinen/unseren Möglichkeiten unterstützt. Dennoch, sie war meine Ex, und das hatte Gründe. Im Nachhinein klärt ...


Ich finde es immer wieder furchtbar, wenn Menschen mit ihrer Sucht so einen wahnsinnigen Schaden anrichten und bis zum bitteren Ende an ihrer Sucht festhalten und letztlich daran sterben.
Vorwürfe solltest du dir keine machen, falsche Entscheidungen getroffen zu haben, du hast alles probiert, nur ihre Sucht war stärker.

Mein Ex war auch Trinker ....

09.02.2023 13:10 • x 1 #34


M
Es gibt die Prohibition nicht umsonst.

Leider ist die Gier nach Macht und Geld im Menschen so stark verankert -andernfalls wäre dieses Gift verboten, was ich für Weise halten würde.

09.02.2023 13:14 • x 1 #35


Scheol
Zitat von MAundFL:
Danke @Masterslave , genau das hätte ich tun MÜSSEN. Heute weis ich das , damals war mein Gedanke anders. Mir wird das mit ziemlicher Sicherheit ...

Müssen tut man nichts !

Man will und man möchte !

09.02.2023 13:24 • x 2 #36


M
Zitat von Scheol:
Müssen tut man nichts ! Man will und man möchte !

In dem Fall ist es ein MUSS

Da man nicht weiß was man will und möchte- die eigenen Bedürfnisse wurde begraben.

Nur ein MUSS hilft- das ist genau das Dilemma für jene die den Süchtigen Lieben.

Der Partner MÖCHTE und WILL eben nicht weg! Er MÜSSTE sich dazu zwingen und das fühlt sich für ihn FALSCH an- deswegen bleibt er. Nur der Selbstzwang führt in dem Fall zum Ziel.

Das Ratio muss die Emotion kontrollieren um eine weise Entscheidung treffen zu können, die den Betroffenen nachhaltig glücklich macht.

09.02.2023 13:27 • x 1 #37


Zimtstern22
Wenn es nicht der Alk. ist, weil verboten, dann greift ein Mensch mit Suchtpotential zu was anderem.

Ich denke, für ihn kann alles, was konsumiert werden kann, und alles Nichtstoffliche, zur unkontrollierbaren Sucht werden

Symptom und Ursache sind auch bei Süchtigen miteinander verbändelt.

09.02.2023 13:51 • x 3 #38


Scheol
Zitat von Masterslave:
In dem Fall ist es ein MUSS Da man nicht weiß was man will und möchte- die eigenen Bedürfnisse wurde begraben. Nur ein MUSS hilft- das ist genau ...

Auch in diesem Fall gibt es kein Muss.

Wenn man seine eigene Bedürfnisse begräbt , will man das.

Es gibt den Begriff toxische Verständnis.

09.02.2023 15:34 • x 1 #39


M
Zitat von Scheol:
Auch in diesem Fall gibt es kein Muss. Wenn man seine eigene Bedürfnisse begräbt , will man das. Es gibt den Begriff toxische Verständnis.

Da möchte ich wehement widersprechem.

09.02.2023 15:40 • #40


Scheol
Zitat von Masterslave:
Da möchte ich wehement widersprechem.

Du kannst soviel widersprechen wie du möchtest, und mir private Nachrichten senden wie du willst. Deine Meinung.

Meine Erfahrung habe ich in fast 30 Jahren gesammelt , wo ich unteranderem auch mit Suchtis und deren Angehörigen gearbeitet habe.

09.02.2023 15:47 • #41


M
Zitat von Scheol:
Du kannst soviel widersprechen wie du möchtest, und mir private Nachrichten senden wie du willst. Deine Meinung. Meine Erfahrung habe ich in fast 30 Jahren gesammelt , wo ich unteranderem auch mit Suchtis und deren Angehörigen gearbeitet habe.

Ich habe dir aus Respekt vor dem TE eine PN gesendet und ich finde es sehr schwach von dir dies hier offen zu legen.

Schön für dich.

Ich war 30 Jahre Suchti, da ist mir die Meinung eines 'Fachmanns' relativ gleich.

09.02.2023 15:51 • x 1 #42


E-Claire
@MAundFL

Zu glauben, irgendwann auch zu wissen, daß das Verhalten einer nahestehenden Person zum Tod führen wird und der Moment, wenn das dann tatsächlich passiert, sind zwei sehr verschiedene Dinge und können eine Vielzahl verschiedener Gefühle auslösen.

So sehr wir auch glauben, wir könnten uns auf den Eintritt eines solchen Ereignisse vorbereiten, man steht ja lange genug daneben, man hat ja genug Situationen erlebt, die einem immer wieder und wieder klar machen, daß der andere diesen Weg wählt, so wenig ist man letztlich vorbereitet.

Auch im Angesicht drohender Katastrophen stellt sich irgendwann Alltag ein, wenn diese nur lange genug dauern, das hat unser Gehirn so eingerichtet.

Und wenn es passiert, dann stellen sich all diese Fragen, die man sich vermeintlich vorher schon mal beantwortet hatte, erneut. Die Akzeptanz, daß die andere Person sterben wird, ist aber eben nicht die Akzeptanz, daß die andere Person gestorben IST.

Suchterkrankungen sind für alle, auch die Süchtigen, ein schweres Los. Wenn wir über Erfolg im Leben sprechen, dann denken wir immer an ein gutes Einkommen, eine Karriere, die liebevolle Ehe, die bis zum Tod hält, die Kinder, aus denen etwas geworden ist, dabei vergessen wir häufig, daß manchmal der Erfolg schon darin besteht überhaupt am Leben zu bleiben.
Manche Menschen scheitern am Leben. Es ist zu hart, die Verletzungen sind zu tief, die genetische Lotterie weist einem eine Niete zu. An der Liebe zu solchen Menschen kann man zerbrechen, denn in unserer Vorstellung wurde das Leben des anderen nicht zu Ende gelebt und wir müssen mit großem Schmerz erkennen, daß unsere Liebe, ja unser Sein, dem anderen nicht genug Grund gegeben hat, doch weiter zu kämpfen.

Vielleicht @MAundFL würde es Dir helfen, Dir zu sagen, daß nicht Du und Eurer Kind nicht genug waren, sondern daß ihr Tod Euch alle erlöst hat. Dort wo sie jetzt ist, braucht sie keinen Alk mehr, um die Dinge zu ertragen und dort wo ihr seid, könnt ihr jetzt endlich anfangen abzuschließen. Das Warten auf das unvermeidliche Ende, welches so viel Angst mit sich bringt und so viel Energie bindet, ist nun zu Ende.

09.02.2023 15:55 • x 2 #43


Scheol
Zitat von Masterslave:
Ich habe dir aus Respekt vor dem TE eine PN gesendet und ich finde es sehr schwach von dir dies hier offen zu legen. Schön für dich. Ich war 30 ...

Ich habe dich nicht darum gebeten das du mich anschreiben sollst, oder mit mir zu diskutieren. Um mal bei deiner Art zu bleiben.

Was du nicht alles als schwach siehst, ist mir ziemlich egal.

Das du in 30zig Jahren nicht den Mut gefunden hast , an deine Probleme heran zugehen , nicht schön für dich.

09.02.2023 16:06 • #44


M
Liebe Mitleser und Schreiberlinge,

Ich bitte euch, das Thema nicht zu „ vergewaltigen“!

Es ist ohnedies schon schwer genug, ob als Betroffene oder Angehörige.

Das Thema ist so fragil, da gibts nicht richtig oder falsch.

Viele machen Erfahrungen, die eigenen Emotionen und Wahrnehmungen sind dann gegenwärtig immer subjektiv .

Ich für meinen Teil bin dankbar für jeden Beitrag um zu akzeptieren und zu verstehen!

09.02.2023 16:23 • x 5 #45


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