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Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

K
Hanna, ich habe für diesen Sommer etwas ähnliches mit meiner Tochter geplant. Also auch nicht ganz allein, aber nur wir zwei Mädels halt. Und wir machen Backpacking in Schottland mit dem Zug.
Unser kleines Abenteuer ... ich glaube, wir sind beide gleich aufgeregt

23.05.2017 10:11 • x 4 #18931


MKH
Ich war letztes Jahr alleine auf Mallorca. Was anderes hab ich mir alleine nicht zugetraut Aber es war ähnlich wie bei @hanna111 Ich hatte sehr viel Zeit, andere Pärchen zu beobachten. Oder Familien. Spaß sah anders aus. Entweder waren sie total gestresst oder sie schwiegen sich an. In dieser Woche fühlte ich mich nach Ewigkeiten mal wieder richtig glücklich und zufrieden. Hätte ich nicht gedacht

23.05.2017 10:18 • #18932


A


Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

x 3


Angestellte88
Respekt an euch...
Würde auch gerne einfach mal raus und bin auch mehr als urlaubsreif.
Aber allein sein fällt mir schwer.
Schnell fällt mir die Decke auf den Kopf und brauche Ablenkung, Menschen um mich herum.
Da gehts mir dann genau wie Konrad.
Flüchte mich in Arbeit und Sport.

23.05.2017 10:26 • x 2 #18933


H
Es gibt Schlimmeres als Alleinsein.

z.B. zweisam einsam.

23.05.2017 11:25 • x 6 #18934


S
Es gibt da auch einen schöne, sehr passenden Spruch:

Es ist besser unglücklich verliebt zu sein, als unglücklich verheiratet, manche schaffen sogar beides.

Und:

Divorce isn`t such a tragedy, a tragdy´s staying in an unhappy marriage, teaching your children the wrong things about love. Nobody ever died of divorce.

23.05.2017 12:31 • #18935


Konrad
@hanna111, Du beschreibst da aber auch einen Punkt an dem viele Paare angekommen sind, wie zB. das Wheinachten wenn die Kinder 9 und 12 Jahre alt sind. Es gibt da viele Unnütze Ratschläge wie eine Beziehung am besten lebendig gehalten werden kann, ein Erfolgrezept ist leider noch nicht erfunden worden. Neandertaler,- und Hormontheorieen sind es nicht und wissenschaftliche Zezierung in alle Wechselwirkungen zwischen Mann und Frau wirkt auf mich wie der Versuch der Qualitätssicherung in Kindergärten, Schulen, Sozialarbeit. Die Industrialisierung und Gleichschaltung des Menschen durch Teamarbeit und jederzeit Austauschbar. Das macht Krank. Demnächst vielleicht noch ein PUA- Studium zum Glücklich bleiben in der Beziehung? Getrennte Klassen und einige Fächer zusammen?
Betrachten wir es doch aus Sicht der Kinder, die kommen hier nicht zu Wort, aber die sind ist doch der Grund dafür das Mann und Frau sich miteinander Auseinandersetzen. Es ist echt schwer Mensch zu bleiben.

23.05.2017 13:08 • x 2 #18936


K
Zitat von Angestellte88:
Respekt an euch...
Würde auch gerne einfach mal raus und bin auch mehr als urlaubsreif.
Aber allein sein fällt mir schwer.
Schnell fällt mir die Decke auf den Kopf und brauche Ablenkung, Menschen um mich herum.
Da gehts mir dann genau wie Konrad.
Flüchte mich in Arbeit und Sport.


@ Angestellte88

sich mit sich selbst zu befassen, mit sich selbst zu beschäftigen, ist eine der schwierigsten
Aufgaben des Lebens. Das braucht nicht nur Mut, sondern auch Disziplin, sich selbst zu
fordern, sich selbst herauszufordern, weil der innere Schweinehund immer auf der Hut ist.
Den in Schach zu halten - anfangs eine Katastrophe. Aber wenn der in Schach gehalten
ist, geht der lammfromm bei Fuß...

...und dann braucht es AUCH Menschen um sich herum, aber nicht mehr ständig.

Sich selbst fordern und gleichzeitig fördern....und die Neugier wird immer größer, was
sich daraus alles ergeben kann...

23.05.2017 13:20 • #18937


K
Ach Konrad ... Beziehungen sind wohl das Komplizierteste und Schwierigste zwischen Menschen. Und heute ganz neuen Herausforderungen ausgesetzt - die extrem gestiegene Lebenserwartung allein macht doch ein bis dass der Tod Euch scheidet nahezu unmöglich. Dann noch die Emanzipation, die das Ganze gehörig durchgerüttelt hat. Verhütung. Globalisierung und Digitalisierung. Lauter Veränderungen, die alle Auswirkungen auf Beziehungen haben. Und die moderne Erziehung macht es auch nicht gerade leichter - wo lauter Prinzessinnen und Prinzen herangezogen werden, die dann später jammern, weil sie vom Partner nicht genauso gepampert werden wie von Mama und Papa. Wo unsere Eltern noch mit Gürtel und Pfannenwender erzogen wurden und froh waren, wenn der Partner zumindest das nicht macht

Da kann man jetzt jammern, früher war alles besser, oder es so nehmen, wie es ist und sich mit den neuen Herausforderungen auseinandersetzen. Beziehungen haben heute einen anderen Stellenwert als früher, und zwar einen sehr viel höheren. Die reine Zweckbeziehung ist vom Aussterben bedroht, wir wollen alle mehr als das. Große Gefühle, Leidenschaft, Vertrauen, Zuwendung, Bestätigung, Anerkennung, emotionalen Halt ... das alles soll eine Beziehung bieten, und noch viel mehr oft. Kein Wunder, dass man beim Paartherapeuten Monate auf einen Termin warten muss und die Singlebörsen förmlich explodieren. Wir können es halt nicht mehr.

23.05.2017 13:41 • x 4 #18938


S
Vielleicht ist das etwas OT jetzt, aber @Konrad brachte mich darauf:

An meiner eigenen gescheiterten, mittlerwiele als gute Freundschaft fortgesetzten Ehe ist meine Erfahrung: Oft lässt der Alltag das Paarsein nicht mehr zu. Die Kinder geraten zweitweise (iene lange Zeit) in den Vordergrund und man nimmt sich zu wenig Zeit für sich selbst als Paar. Man verpasst einen Zeitpunkt, um daran zu arbeiten, aber man weiß auch gar nicht, wann der ist.

Natürlich sind Trennungen traurig, schmerzhaft und vielleicht oft unnötig. Aber allmählich (und ich bin heute 49) komme ich zur Überzeugung, ob es nicht vielleicht besser wäre, es so zu akzeptieren wie es ist. Meine Kinder sind 14 und 17. Die trennung erfolgte vor etwa 2 Jahren, den Kindern ging es dennoch gut dabei, da der Vater jederzeit ein und ausgehnen durfte und wir auch immer noch gemeinsam was unternommen haben. Spannend war auch, dass Papa jetzt eine eigene Wohnung hatte....Veränderungen müssen nicht immer schädlich sein.

Vielleicht ist es auch gar nicht unbedingt erstrebenswert ein Leben lang mit dem selben Partner zusammen zu bleiben - obhwohl das natürlich schön ist, wenn man sagen kann, dass man sich immer noch liebt - aber doch bitte nicht um jeden Preis.
Rechtzeitig eine Trennung herbei zu führen kann oft viel Leid ersparen. Das habe ich gemerkt. Und vielleicht sollte man akzeptieren, dass man sich verlieben kann, auch wenn man verheiratet ist. das ist eine Formalität - warum fühle sich alle so viel schlechter dabei, wenn etwas auf dem Papier verbrieft ist? Die gesellschaftlichen Zwänge bringen uns dazu, uns so zu verhalten, wie es erwartet wird.

Allein wenn ich meinen weiteren Bekanntenkreis sehe: Wer da mit wem könnte, wollte oder hat und tatsächlich mit einem anderen Partner verbunden ist.....meine Güte. Versteht mich nicht falsch. Es ist nicht das Sodom und Gomorrha was jetzt einige annehmen. Aber ich glaube wirklich, dass es mehr Menschen gibt die lieber unerfüllt oder gar ungeliebt zusammen bleiben, aus den falschen Gründen, statt einfach glücklich zu werden! Falsche Rücksicht, falscher Anstand, den Erwartungen zu entsprechen statt einfach so zu leben, wie man es selbst für richtig hält.

23.05.2017 13:41 • x 8 #18939


Konrad
@skully, wenn Du die obdachlosen Männer die gerade dabei sind den schleichenden Suizid zu begehen in einer Großstadt einmal befragen würdest wie es zu diesem Schicksal gekommen ist, dann wirst Du wohl nicht auf ein unglückliches verliebt Sein
stoßen, sondern auf unglückliche Beziehungen insbesondere mit warmem Wechsel. Die Strasse ist hier nur die Spitze des Eisbergs.
Ich war heute morgen zu einem Brand gerufen worden zur Sicherung der Wohnungstüre gegen Plünderung nachdem die Feuerwehr mit dem Rammbock durch die Türe gerannt ist. Es war kein versehendlicher Brand, auch kein Defekt, es war Suizid, der Mann hat sich selbst Verbrannt. Warum er das wohl getan hat?Ein älterer erfahrener Kripobeamter sagte zu
seinem Kollegen: Ne, auf diese Weise würde ich es auf keinen Fall machen. Für Schuden ist in diesem Land noch nie Jemand ins Gefängnis gegangen, selbst wenn man spät Schreibt, mit Einspruch und Hin und Herspruch scheint nach sieben Jahren wieder die Sonne.

23.05.2017 13:53 • #18940


S
@Konrad

ok, natürlich gibt es diese Fälle zu Hauf und das ist genau der Grund, weshalb ich z. B. meinen AF durchaus verstehe, dass er sich nicht entscheiden kann. Mein Verständnis ist - sorry- so groß, ich verstehe sogar seine Frau. Ich sehe mich da durchaus als Stör-Faktor. Aber nicht als Schuldige. Ich finde, in solchen Dingen jemandem die Schuld zu geben, ist anmaßend. Auch ihm nicht und auch ihr nicht. Das hat ja niemand so gewollt.

In meinem Kommentar habe ich mich natürlich jetzt auf die emotionalen Hintergründe beschränkt, das Wirtschaftliche ist natürlich kein zu verachtender Faktor, auf keinen Fall! Insbesondere was dann die Männer betrifft.

Trotzdem: Ich glaube, wenn die Gesellschaft eher bereit wäre Dinge zu akzeptieren, so dass Trennungen eben auch als eine natürliche Sache angesehen werden und nicht noch nach DEM Schuldigen gesucht wird (in der Rechtssprechung mindestens tendenziell erkennbar: Vätern mehr Rechte einzuräumen, man kann nicht mehr schuldig geschieden werden etc.) würde vielen vieles leichter fallen zu entscheiden. Aber soweit sind wir noch nicht. Alles geschieht in aller Heimlichkeit, darum wird es Affären noch lange geben.

23.05.2017 14:24 • x 4 #18941


Konrad
Noch mal zur Hormontheorie. , Ich vermisse hier eine Ausgewogenen Anteil der Jahrgänge. Leicht erklärt bei den Frauen bis
35J. Die Frauen bis 51, im Kern 42- 52 sind ganz stark vertreten. Dann fällt die Kurve steil ab bis auf fast Null.
Könnte das bedeuten das die Jahrgänge über 52 J sich arrangiert haben, keine Kraft finden zur Trennung, schon in der Altersbeziehung sind und sich nicht mehr Interessieren, das der Katalisator S in den Hintergrund tritt und diese Jahrgänge dann
eigendlich ganz froh sind die Familie nicht verlassen zu haben. Sind es vielleicht doch die Hormone welche Frauen Raus wirft.

Ich hab ja kein Problem auch wildfremde Menschen mit allem möglichen auch Intimen Anzutexten, insbesondere wenn sie mir Ihre Ängste mitgeteilt haben damit ich Ihre Wohnung diesen Ängsten endsprechend Absichere.
Ich werde diese Alleinstehenden und in Beziehung stehenden Frauen ( Wenn der Freund nicht da ist) in Zukunft geziehlt befragen. Irgendwie habe ich den Verdacht das ich hier bei Euch in ein Sammelbecken von Frauen geraten bin das eigendlich
ganz anders will, aber wegen schei. einfach nur die Schnauze voll hat. Wartet ab, das schlaue Kaetzchen wird in dieser Runde dann wiederlegt.

23.05.2017 14:37 • x 1 #18942


Angestellte88
Zitat von Konrad:
Irgendwie habe ich den Verdacht das ich hier bei Euch in ein Sammelbecken von Frauen geraten bin das eigendlich
ganz anders will, aber wegen schei. einfach nur die Schnauze voll hat. W


Hundert Punkte für den Kandidaten Konrad

23.05.2017 14:42 • x 3 #18943


Angestellte88
Zitat von kuddel7591:

@ Angestellte88

sich mit sich selbst zu befassen, mit sich selbst zu beschäftigen, ist eine der schwierigsten
Aufgaben des Lebens. Das braucht nicht nur Mut, sondern auch Disziplin, sich selbst zu
fordern, sich selbst herauszufordern, weil der innere Schweinehund immer auf der Hut ist.
Den in Schach zu halten - anfangs eine Katastrophe. Aber wenn der in Schach gehalten
ist, geht der lammfromm bei Fuß...

...und dann braucht es AUCH Menschen um sich herum, aber nicht mehr ständig.

Sich selbst fordern und gleichzeitig fördern....und die Neugier wird immer größer, was
sich daraus alles ergeben kann...


Das habe ich zu Genüge glaube ich.
Bin auch auf einem sehr guten Weg.
Nur Tage wie gestern und gewisse Nachrichten oder Begegnungen werfen einen gleich wieder zurück.
Erst wenn das nicht mehr passiert, werde ich hier wohl aufhören zu schreiben und: mich mit sich selbst zu beschäftigen.

23.05.2017 14:47 • #18944


DieTrulla
Die Hormontherorie. Dafür bekommst von mir schon mal

Ich glaube eher, dass die von dir erwähnten Jahrgänge aufgrund ihrer Erziehung bzw. Ausbildung häufig in lieblosen Ehe oder Beziehungen verbleiben, weil bei ihnen der wirtschaftliche Faktor eine wesentlichere Rolle spielt. Die meisten aus diesem Alter habe ihren Beruf noch an den Nagel gehängt, um für die Familie da zu sein. Und mit Ende 40 Anfang 50 beruflich nochmal neu anzufangen in der heutigen Leistungsgesellschaft schreckt natürlich ab. In meinem Umfeld lief es so bei den meisten Frauen so, erstmal eine Ausbildung, dann 1-2 Jahre arbeiten und dann kamen auch die Kinder. Und da wurde erstmal zu Hause geblieben, was ich völlig legitim finde, aber dadurch wurde natürlich beruflich der Anschluß verpaßt.

Wie gesagt, dass ist nur eine Facette, weshalb es vielen Frauen schwerfällt sich zu trennen. Ich glaube es gibt noch Millionen andere Gründe, wieso kaputte Beziehungen aufrecht erhalten werden.

Habt alle einen sonnigen Nachmittag.

23.05.2017 15:03 • x 3 #18945


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