53694

Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

Hat_nen_Plan_B
Zitat von Binaneu:
Es gelingt mir , wenn es mich aus dem Schlaf überfällt, nicht, diese abzuwehren.
Und es erschöpft, macht müde und ich denke, hört das nie auf.

Ich versuche, es wie am Tag zu stoppen, gelingt, just aus dem Schlaf aber nicht.
Und es tut verd...weh.

Kennt das jemand?
Falls ja, wie seid Ihr das losgeworden?


Vielleicht liegt genau dort das Problem. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass so lange ich diese Gedanken tagsüber abgewehrt habe, sie mich auch nachts eingeholt haben.
Ich habe erst Besserung gespürt nachdem ich mir Zeit genommen und erlaubt habe, sie zuzulassen wann immer sie kommen. Der nächste Schritt bestand darin sie zu sortieren.
- wie wichtig ist der Gedanke?
- kann die Situation verändert werden, wenn ich immer und immer wieder darüber nachgrüble?
- welche schönen Momente könnte ich haben, wenn ich endlich damit aufhören könnte?
Das Vermissen tut natürlich weh und der scheinbare Verlust einer Liebe. Aber was für eine Liebe ist das, die dir das Gefühl gibt klammern und festhalten zu müssen? Jeder Mensch, der dir dieses Gefühl vermittelt sollte nicht mehr einen einzigen traurigen Gedanken wert sein!

Zusätzlich habe ich mich körperlich ausgepowert. Habe mir neue Eindrücke verschafft über die es mehr wert ist nachzudenken und sie abzuspeichern.
Und dann.....irgendwann konnte ich einfach wieder schlafen und ruhig aufwachen!

14.09.2017 08:36 • x 4 #20701


Konrad
Zitat:
Zitat von Binaneu:
Es gelingt mir , wenn es mich aus dem Schlaf überfällt, nicht, diese abzuwehren.
Und es erschöpft, macht müde und ich denke, hört das nie auf.
Ich versuche, es wie am Tag zu stoppen, gelingt, just aus dem Schlaf aber nicht.
Und es tut verd...weh.

Kennt das jemand?
Falls ja, wie seid Ihr das losgeworden?

@Binaneu
Es ist ein Leben in Trance Bina, man kann nichts Loswerden, nicht mal Beschleunigen aber damit leben das geht.
Egal was man macht, Lesen, Diskutieren, die Gedanken in Karteikarten legen um es zu Ordnen , nichts was Unternommen wird Befriedigt.
Irgendwann wurde ich Müde von diesem Karussel und habe einfach nur versucht zu Funktionieren.
Inzwischen habe ich mich den veränderten Tatsachen etwas besser Angepasst, die Veränderung ist nicht akzeptiert, aber der Umgang damit ist immer mehr zur Gewohnheit geworden duch das Verblassen über die Zeit.
Die Trennung auf grund Ihrer Affäre war vor 2,5 J. Ich finde das ich gut in der Zeit liege mit dem Vergessen, freue mich darüber zu Leben und glückliche Momennte zu Genießen.

Und das wünsche ich Dir auch Bina

14.09.2017 11:29 • x 7 #20702


A


Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

x 3


B
Lll

14.09.2017 11:59 • #20703


B
?[/quote]

Vielleicht liegt genau dort das Problem. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass so lange ich diese Gedanken tagsüber abgewehrt habe, sie mich auch nachts eingeholt haben.
Ich habe erst Besserung gespürt nachdem ich mir Zeit genommen und erlaubt habe, sie zuzulassen wann immer sie kommen. Der nächste Schritt bestand darin sie zu sortieren.


Ich lasse es auch zu. nur dies morgendliche bekommt mir gar nicht gut.


- wie wichtig ist der Gedanke?
- kann die Situation verändert werden, wenn ich immer und immer wieder darüber nachgrüble?
- welche schönen Momente könnte ich haben, wenn ich endlich damit aufhören könnte?
Das Vermissen tut natürlich weh und der scheinbare Verlust einer Liebe. Aber was für eine Liebe ist das, die dir das Gefühl gibt klammern und festhalten zu müssen? Jeder Mensch, der dir dieses Gefühl vermittelt sollte nicht mehr einen einzigen traurigen Gedanken wert sein!


Es ist weniger das Vermissen, der Verlust der Liebe. mit den Gefühlen komme ich klar.Es sind die Lügen und die giftigen Gedanken, wie es wirklich war.
Es ist mir noch nicht gelungen, sie loszulassen. unfreiwillig wohlgemerkt.



Zusätzlich habe ich mich körperlich ausgepowert. Habe mir neue Eindrücke verschafft über die es mehr wert ist nachzudenken und sie abzuspeichern.
Und dann. .irgendwann konnte ich einfach wieder schlafen und ruhig aufwachen![/quote]

Ich hoffe, irgendwann bin ich da auch.
Es gab ja auch schon bessere Morgen
.

14.09.2017 12:03 • x 1 #20704


B
Zitat von Konrad:
@Binaneu
Es ist ein Leben in Trance Bina, man kann nichts Loswerden, nicht mal Beschleunigen aber damit leben das geht.
Egal was man macht, Lesen, Diskutieren, die Gedanken in Karteikarten legen um es zu Ordnen , nichts was Unternommen wird Befriedigt.
Irgendwann wurde ich Müde von diesem Karussel und habe einfach nur versucht zu Funktionieren.
Inzwischen habe ich mich den veränderten Tatsachen etwas besser Angepasst, die Veränderung ist nicht akzeptiert, aber der Umgang damit ist immer mehr zur Gewohnheit geworden duch das Verblassen über die Zeit.
Die Trennung auf grund Ihrer Affäre war vor 2,5 J. Ich finde das ich gut in der Zeit liege mit dem Vergessen, freue mich darüber zu Leben und glückliche Momennte zu Genießen.

Und das wünsche ich Dir auch Bina


Vielleicht ist das so, Konrad.
Man wünscht sich einfach schneller wieder richtig zu leben.

14.09.2017 12:05 • x 2 #20705


Konrad
Zitat:
Vielleicht ist das so, Konrad.

Iss so. Einfach und Pragmatisch.
Keine Ziele, kein Beschleunigen, nichts Erzwingen, einfach leben ohne Ziele. Nicht Besserung Herbeisehnen, einfach nur die Notwendigkeiten Bedienen. Irgendwan fällt auf das abseits der Notwendigkeiten auch Nichtnotwendigkeiten Interesse erwecken.

14.09.2017 12:19 • x 1 #20706


Y
Zitat von Binaneu:
Falls ja, wie seid Ihr das losgeworden?


Meinen (trübsinnigen) Gedanken habe ich einen Platz gegeben, in einem Gedankenbuch, das ich immer dabei hatte. Habe sehr viel geschrieben. Mir hat das geholfen. später habe ich manchmal gezielt das Buch zur Hand genommen, wenn mich meine Gedanken wieder eingeholt haben und habe darin gelesen, manchmal auch Neues dazugeschrieben.

Wenn ich mir das heute durchlese, spüre ich noch meine tiefe Traurigkeit von damals, auch meine Hoffnungslosigkeit. Es tut aber nicht mehr weh.

Die Situation war so derart verfahren, dass es für mich keine Lösung gab. Ich musste sie (die Situation) so annehmen, wie sie war, fühlte mich unglaublich ausgebremst, konnte nichts machen.
Die Akzeptanz dessen war mit am schwersten, denn ich bin entscheidungs- und handlungsfreudig und musste Passivität lernen, das ich nicht alles lösen kann. . mit der Zeit habe ich mich mit meinen unbeantworteten Fragen arrangiert.

Wieso manche Dinge so und nicht anders passieren, ist für mich immer noch unklar. Vielleicht erfahre ich den tieferen Sinn dahinter irgendwann , später. aber wenn nicht, dann soll es sein. Kann ich auch mit leben.

Deinem Beitrag spürt man deine tiefe Traurigkeit und Verletztheit an, so was richtig Tröstliches fällt mir nicht ein, außer:
dass du irgendwann wieder unbeschwert lachen und Freude wirst spüren können, ganz sicher , wir sind auf der Welt, um glücklich zu sein

14.09.2017 12:40 • x 3 #20707


Hat_nen_Plan_B
Zitat von Binaneu:
Es ist weniger das Vermissen, der Verlust der Liebe. mit den Gefühlen komme ich klar.Es sind die Lügen und die giftigen Gedanken, wie es wirklich war.
Es ist mir noch nicht gelungen, sie loszulassen. unfreiwillig wohlgemerkt.


Ich kann Dich gut verstehen, Bina. Ich bin so unfassbar viel angelogen worden. Letztendlich sogar bei Kleinigkeiten. Das hat mir so zugesetzt, dass ich sogar dafür den Auslöser bei mir gesucht habe. Das soll nicht heißen, dass Du das auch tust. Ich möchte nur mein Fazit kurz schildern.

Es gibt verschiedene Gründe für uns alle zu lügen. Und wir alle lügen auch. Viele Male am Tag. Wir lügen beim Wie geht es Dir? und schleudern ein augenverdrehendes Lecker hin, wenn wir gefragt werden ob es schmeckt! Finde ich manchmal höflich und weniger verwerflich. (Sogar Paviane lügen...unglaublich )

Warum uns unsere EP/AP anlügen hat ganz andere Gründe. Fernab von Höflichkeit. Zuerst werden Unwahrheiten erzählt, um in einem besseren Licht zu erscheinen. Schließlich möchte man ja jemanden für sich gewinnen. Mag bis zu einem gewissen Punkt der Eigenwerbung geschuldet sein.

Übel wird es ja erst dann, wenn solche Beziehungen nicht mehr einfach zu kontrollieren sind und irgendwie aus dem Ruder laufen. Meistens, weil Forderungen laut werden und die Unverbindlichkeit nicht mehr gegeben ist.

Der viel verletzendere Grund für Lügen besteht also in der Angst. Der Angst aufzufliegen und die Konsequenzen für das eigene Handeln zu tragen. Wer nicht über das nötige Selbstbewusstsein verfügt greift schnell zu einer Lüge um Konfrontationen aus dem Wege zu gehen. Das zeugt von nichts anderem als einer schwachen Persönlichkeit. Selbst wenn es um das Lügen aus Verlustangst geht.
Angelogen zu werden hat niemand verdient!
Und selbst, wenn Du bei der Wahrheit abgehst wie ne Rakete....die Lüge ist nicht DEIN Problem!

Beim Punkt des Beschleunigens bin ich ein bisschen anderer Meinung. Natürlich braucht alles seine Zeit. Der eine kommt schnell über den Berg, der andere braucht sicher länger. Ich bin der Meinung, dass das nichts mit der Tiefe der Empfindung und der Trauer oder Verletztheit zu tun hat. Für mich hat sich alles erst gebessert, nachdem ich die passende Strategie zur Heilung gefunden habe. Viele Monate voller schlafloser Nächte hat mich das gekostet. Aber ich kann Dir aus meiner Sicht raten: Finde Deine eigenen wunden Punkte! Frag Dich genau warum dich etwas an der Stelle so hart trifft. Das beschleunigt. Dann findest Du einen eigenen Weg da heraus.

14.09.2017 14:25 • x 3 #20708


H
Zitat von Hat_nen_Plan_B:
. Aber ich kann Dir aus meiner Sicht raten: Finde Deine eigenen wunden Punkte! Frag Dich genau warum dich etwas an der Stelle so hart trifft. Das beschleunigt. Dann findest Du einen eigenen Weg da heraus.


Genau da fängt Heilung an. Schön gesagt.

14.09.2017 14:48 • x 2 #20709


DieTrulla
Mir hat es geholfen, aus meinen Umfeld zu entschwinden. Ich bin für ein paar Tage weg, wo mich nichts an ihn erinnert hat und bei den Freunden wo ich war, die kannten die ganze Geschichte nicht. Dort gab es andere Themen. Andere Rituale als zu Hause. Ich bin sogar wie verrückt in den Bergen rumgewandert, obwohl ich zu dem Typ Mensch gehöre, die der Meinung sind, wenn Gott gewollt hätte das wir laufen, das Rad nicht erfunden worden wäre. Natürlich war das Kopfkino die ganz Zeit dabei. Ich habe es jetzt auch noch. Aber es gab in jenen Tagen Momente, wo ich einfach nah bei mir war und das war mein Moment, der nichts mit ihm zu tun hat. Davon habe ich mir einige geschaffen. Und wenn der blöde Film wieder anläuft in meinem Kopf, flüchte ich in diese Momente. Gelingt mir meistens ganz gut.

Aber bis ich dieses was wäre wenn oder hätte ich doch oder warum ist es so oder warum hat er nicht oder oder oder oder oder aus meinem Kopf verschwindet, wird es noch lange dauern. Es zieht mich nur nicht mehr so runter und läßt mich an mir zweifeln. Heute schaffe ich es sogar des öfteren mit einem Lächeln an unsere Zeit zu denken und welchen Spaß und welche Nähe wir hatten.

Er versucht ja einiges um diese Zeit wieder zu beleben. Aber diese Tür habe ich für mich geschlossen. Vielleicht weil er für mich dieser eine besondere Mensch war, schmerzt es immer noch. Aber ich halte mir immer vor Augen, was ich möchte und mit ihm wäre es nur ein fauler Kompromiss. Er kann nicht aus seiner Haut und ich will es auch nicht.

Ich drücke dich mal dolle Bina

14.09.2017 15:23 • x 3 #20710


Brokenwings2704
Mich haben diese panikattacken in die action gezwungen. Die ganzen lgen haben mich dazu gebracht mich zu bewegen ... um der panik xu entfliehen habe ich angefangen rum zu probieren was mir gut tut. Hab unverbindlich mit leuten im fitness gequatscht und habe in der arbeit die Stelle gewechselt. All das hat eigentlich nichts mit den liebeskummer zu tun. Aber es hat mich näher an mein eigentliches problem gebracht. Leicht neben das ziel zielen...

14.09.2017 15:55 • x 2 #20711


B
Danke für Eure Hilfe und Tipps!

14.09.2017 19:59 • #20712


Angestellte88
Melde mich auch mal wieder kurz zu Wort.
Dank Bina gerät der Thread ja nicht komplett in Vergessenheit.
Habe letzte Zeit gemerkt, dass er mir immer noch extrem fehlt.
Verstehe das gar nicht und möchte es am liebsten abstellen. Sogar eine Tränen sind mal wieder geflossen, was mich doch sehr erschrak, nach über einem halben Jahr nun. Verrückt und unverständlich für mich. Irgendwann muss mal gut sein. Bina, ich verstehe dich daher nur allzu gut. Aber irgendwann hat es bestimmt ein Ende.

15.09.2017 06:49 • #20713


B
Schön von Dir zu hören, liebe Angestellte.

Heute morgen erging es mir besser.

Ja, trotz allem, fehlen sie uns auch. es bleibt eine Leere zurück.
Dort , wo die Beziehung, der andere Mensch war.
Sie hatten ja auch ihre gute Seiten, sonst hätten wir uns ja nicht verliebt.
Dieser Teil fehlt uns.

Die Leere muss gefüllt werden.Mir ist das noch nicht wirklich gelungen.
Es ist noch viel Trauer und es gibt noch oft Tränen. Aus Trauer oder aus Schmerz.

Es dauert.
Was Konrad gestern schrieb, ist wohl so. Gleichzeitig macht es mir ein bisschen Angst.

Als ich es vor fast 2 Jahren jetzt beendete ( das war, wo er dann von Suizid sprach und ich zurück kam),
war es einfacher gewesen.
Damals hab ich noch viel schneller ins Leben zurück gefunden.

Ich weiß jetzt, jeder Tag früher zählt.

Es ist wie es ist.
Ich muss es jetzt annehmen.
Wie Konrad sagte. es kann nicht beschleunigt werden.

15.09.2017 07:19 • #20714


Hat_nen_Plan_B
Zitat von Binaneu:
Wie Konrad sagte. es kann nicht beschleunigt werden.


Wenn ich jetzt sage FALSCH bekomme ich einen auf den Deckel

Das liegt an Dir. Bleib nicht in diesem Scherbenhaufen stehen! Du kannst Dich da raus holen. Irgendwo unter diesem Gerümpel steckt sicher ne tolle Frau

15.09.2017 08:14 • x 4 #20715


A


x 4