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Toxische on off Beziehung beendet

W
@Ava75
Du hast es richtig erkannt. Die wichtigste Frage lautet: Was hat das mit mir zu tun? Wo ist mein Part? Meist hilft es immens, sich die Beziehungen der Eltern untereinander und der Geschwister anzusehen. Sowohl die der Geschwister untereinander in der Kindheit, als auch zwischen Eltern und Kindern, aber auch was für Beziehungen die Geschwister heute als Erwachsene pflegen. Versuchen, Muster und Parallelen zu erkennen. Dabei ist das Gegenteil von dem was zuhause war oft genau das gleiche, weil es der Vermeidung dient, aber nicht das ist, was den Menschen ausmacht...

28.06.2023 21:33 • x 1 #46


A
@Wolfstanz lieben Dank für deine Zeilen. Ich habe in meinem Leben schon viel Selbsterfahrung, Psychotherapie etc. Gemacht und halte mich sehr reflektiert. Dennoch bin ich was Männer betrifft offenbar immer noch nicht gefeit davor, in ungesunde Muster zu fallen. Ich habe auch einen inneren Kind Kurs gemacht und alte Glaubenssätze versucht aufzulösen, z.b. Ich muss leisten, um geliebt zu werden. Manches ist wirklich sehr hartnäckig. Meine Familien Geschichte ist zu komplex und zu persönlich, um sie hier qufzurollen, aber es gab sicherlich Prägungen, die mir geschadet haben. Seit vielen Jahren stelle ich fest, dass es mir ohne Partner sehr viel besser geht. Ich komme alleine sehr viel besser zurecht...bin sehr viel mehr in meiner Kraft und bei mir.

28.06.2023 22:37 • x 4 #47


A


Toxische on off Beziehung beendet

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Schnitzel2000
@Ava75 hey - da haben wir weitere Parallelen. Kennst Du zufällig das Buch von Hannah Cuppen Liebe und Bindungsangst - ich hab es durch und durchgekaut und gedacht, ich habs verinnerlicht und bin stark geworden.

Und jetzt das. Ich bin enttäuscht von mir selbst. Auch wenn ich mich bemühe, Haltung zu bewahren und mich nicht zu verurteilen. Aber ich dachte schon, dass mir so etwas nicht mehr passiert.

Und ich trauere um mich - um die Illusion - um ihre verlorene Seele... alles shice. Aber Du hast Recht Ava,
Zitat von Ava75:
Seit vielen Jahren stelle ich fest, dass es mir ohne Partner sehr viel besser geht. Ich komme alleine sehr viel besser zurecht...bin sehr viel mehr in meiner Kraft und bei mir.

Sei gegrüßt und hab eine gute Nacht - komm gut in Tag 11 - vorhin war es knapp. Ich habe mich fast hinreißen lassen... aber es ging dann wieder besser.

28.06.2023 22:48 • x 2 #48


A
@Schnitzel2000 danke. Bleib stark, nach allem was ich gelesen habe, tut dir diese Frau echt nicht gut und sie scheint ein sehr schwieriger Mensch zu sein. Du würdest nur neuerlich verletzt werden oder dich wieder fürchten müssen. Das isr wie eine dunkle, bedrohliche wolke um sie herum- dieses Bild entstand im meinem Kopf als ich deine Geschichte las. Also bleib bei dir, sei lieb zu dir und verurteile dich nicht. Ich weiss, es ist sehr viel leichter gesagt als getan.

28.06.2023 22:53 • x 1 #49


Schnitzel2000
@Ava75 krass - das hast du so richtig erkannt
Zitat von Ava75:
Du würdest nur neuerlich verletzt werden oder dich wieder fürchten müssen. Das isr wie eine dunkle, bedrohliche wolke um sie herum- dieses Bild entstand im meinem Kopf als ich deine Geschichte las.

...und genau das hält mich ab. Diese Wolke - sie war anfangs nicht da. Zum Schluss sah sie selbst auf den Fotos komplett anders aus.

Es wird besser werden. Liebe Grüße - Du bist auch echt stark!

EDIT - geht es Dir inzwischen gesundheitlich besser?

28.06.2023 23:00 • x 2 #50


Wasabix
Zitat von Ava75:
Manchmal fallen mir die hässlichen Dinge ein, die er gesagt hat und mir wird körperlich schlecht. Ich



Hallo Ava,

Diese Übelkeit kenne ich auch.

Meine letzte Beziehung endete vor 3,5 Monaten. Sie lief nur 9 Monate
Flashbacks lassen seit ca 3 Wochen deutlich nach. No contact seit März

Kurz vor Ende der Beziehung wurde mir deutlich klar, dass diese Übelkeit durch eine permanente Angst bei mir ausgelöst wurde.
Angst vor seinen unerwarteten Gemeinheiten, Angst vor meiner Sprachlosigkeit, Angst vor seinen Lügen, die man nicht konkret beweisen konnte.

Für dich freue ich mich sehr dass du den Ausstieg geschafft hast.
Die Erinnerungen und schlimmen Gefühle werden noch eine zeitlang wiederkommen

Durch null Kontakt kann dein System sich langsam beruhigen.
Es wird auf jeden Fall besser, dauert halt länger.
Gönne dir soviel Ruhe wie du brauchst.
Man ist extrem körperlich und mental erschöpft.
Batterien sind oft leer.

Achte sehr genau drauf was du jeweils brauchst.
Also die Aufmerksamkeit die er bekam gehört nun ganz dir und deinem Leben. Und das tut soo gut.

Alles Gute und bleib stark sollte er sich melden.

28.06.2023 23:09 • x 4 #51


A
@Wasabix danke, dass du mir von dir erzählst. Nach den letzten Beleidigungen hat mein Zyklus verrückt gespielt, meine hormone kamen durcheinander. Ich reagiere wirklich sehr körperlich auf diese Situation und mein immunsystem ist auch geschwächt. Wenn mir diese Dinge einfallen wird mir heiss, mein puls beschleunigt sich und eine Übelkeit steigt auf. Du hast recht, es deutet auf Angst hin und auch Scham. Auch so etwas wie Ekel. Ich schreibe sehr bewusst nicht, was er genau gesagt/geschrieben hat, denn ich möchte das gar nicht mehr wiederholen, hören, nicht in meinem System verfestigen. Es war in jedem Fall pure Gehässigkeit und Verächtlichkeit und das zu verdauen schwächt mich. In dem Fall ist die Angst gut, weil sie mich schützt. Sie hindert mich daran,Kontakt aufzunehmen und sie sorgt dafür,dass ich alle Orte meide, wo ich ihn antreffen kann. Ich bin also auch ein Stück weit geflohen, spürend, dass ich ihm nicht vertrauen kann. Und ohne Vertrauen und wohlgesonnen sein, quasi ohne jedes Fubdament, wird jedes Gespräch sinnlos. Ich freue mich zu hören, dass es bei dir schon leichter wird und du auf einem guten Weg bist. Mach weiter so!

28.06.2023 23:19 • x 4 #52


Wasabix
Zitat von Ava75:
daran,Kontakt aufzunehmen und sie sorgt dafür,dass ich alle Orte meide, wo ich ihn antreffen kann. Ich bin also auch ein



Danke dir.
Orte zu meiden wo du ihn treffen könntest ist absolut richtig.
Denn da würde es dir, vorallem auch körperlich schlecht gehen?
Herzklopfen, Übelkeit etc.

Ich möchte wirklich behaupten, dass man durch solch einen Menschen vergiftet wird. Als hätte man einen giftigen Stoff zu sich genommen

Und der Körper reagiert darauf.
Bei sensibler Veranlagung umsomehr.

Bis heute meide ich noch a l l e Orte wo ich ihn treffen könnte.
Da muss ich leider sagen, bin ich überrascht wie lange dues bei mir dauert.
Meine Tanzgemeinschaft kann ich noch nicht aufsuchen, denn er ist an jedem Wochenende ( seit Trennung) dort. Wir waren dort als Hobbytänzer
sehr aktiv.

Auch die kleine Stadt in der er wohnt und wo es so viele gemeinsame Orte und Erinnerungen gibt meide ich konsequent.

Man sieht, es dauert.

Ich hoffe sehr für dich dass du dich ganz und gar von dieser Tortur erholen kannst.
Ansonsten darf ich schon dankbar sein, denn mein Leben ist wieder schöner geworden.
Mein Lachen und Humor ist zurück gekehrt.
2 gute Freundinnen blieben mir erhalten, die hadas Drama miterlebt.
Seit 3 Wochen mache ich wieder Fitness und ich l i e b e es!
Von Männern halte ich mich fern.

Wad ich damit sagen möchte, auch deine Lebensqualität und Freude wird zurück kommen

28.06.2023 23:39 • x 4 #53


A
@Schnitzel2000 ich habe die Nase mit Salzwasser gespült und mir Sinupret besorgt, der Druck auf den nebenhölen ist jetzt fast weg, da bin ich froh. Zusätzlich nehme ich vitamine und bin dazwischen faul, arbeite nur das Notwendigste, kann Überstunden abbauen und gönne mir Ruhe. Mein Körper zwingt mich jetzt langsamer zu treten und ich erlaube mir das. Ich habe auch bald Urlaub, also Aussicht auf Erholung.
Ich glaube, sie können diese düstere, hasserfüllte, neidisch und abwertende Seite eine Weile lang verstecken, aber sie kommt immer wieder zum Vorschein. Es kippt durch was auch immer. Das hat nichts mit Grant oder schlechter Laune oder einem normalen Streit zu tun, sondern ist echt pechschwarz.

28.06.2023 23:44 • x 4 #54


A
@Wasabix ja das Bild mit der Vergiftung trifft es gut. Ich stelle mir vor wie ich den Dreck aus mir rausspüle und entgifte. Vielleicht werde ich noch ein eigenes Reinigungsritual machen, um mir zu versichern, dass ich dieses Gift nicht in mir speichere, sondern los werde und ausspüle.
Fehlt dir das Tanzen in dem Lokal? Vielleicht kannst du anderswo tanzen, um nicht auf etwas verzichten zu müssen, was du magst und liebst. Wir brauchen ja auch Ressourcen, die uns stärken und dinge, die uns Freude machen.

28.06.2023 23:49 • x 2 #55


Schnitzel2000
@Ava75 danke, dass Du die Gefühle nochmal schilderst - auch wenn das schwer fällt. Es hat mich gerade wieder sehr wachgerüttelt. Ich war wieder beim Verklären.

Zitat von Wasabix:
Ich möchte wirklich behaupten, dass man durch solch einen Menschen vergiftet wird. Als hätte man einen giftigen Stoff zu sich genommen

@Wasabix - da hast Du so Recht. Als wäre mein Gewebe vergiftet... auch mein Zyklus hat sich nochmal richtig durchgerüttelt, letzte Woche...

@Ava75
Zitat von Ava75:
Zusätzlich nehme ich vitamine und bin dazwischen faul, arbeite nur das Notwendigste, kann Überstunden abbauen und gönne mir Ruhe. Mein Körper zwingt mich jetzt langsamer zu treten und ich erlaube mir das. Ich habe auch bald Urlaub, also Aussicht auf Erholung.

Das machst Du so so gut! Die Energie wird sich Stück für Stück wieder aufbauen. Die Ruhe und das Schreiben hier, das wird Dir helfen, dich wieder aufzufüllen mit Deinem Licht...

Liebe Grüße

28.06.2023 23:52 • x 3 #56


W
Ihr solltet diesen Narzissten dankbar sein. Das meine ich durchaus ernst Ihr solltet Mitleid mit ihnen haben und ihnen dankbar sein.

Wer gerade aus so einer Beziehung raus ist, wird nun sicher seh unverständig sein und mir sagen, daß doch sie/er es sei, die/der Mitgefühl brauche. Das ist auch korrekt, schließt aber das von mir geschriebene nicht aus.

Ich werde es erklären: Warum Mitgefühl mit dem Narzissten? Nun, der Narzisst ist nicht beziehungsfähig. Er ist quasi verdammt, allein zu sein. Wer aber will das schon? Also sucht er Beziehung, versucht sie und scheitert ein um das andere mal. Ist das nicht traurig?
Und er selbst ist es, der sie zugrunde richtet, dabei meint er nur das Gute, will seinem Gegenüber helfen, kann gar nicht anders und ist dabei wie ein Skorpion, der mit seinem Giftstachel auf eine Wunde zeigt ohne verhindern zu können, daß er damit gleichzeitig Gift in die Wunde spritzt. Tragisch.

Aber was nun meine ich, wofür Ihr dankbar sein sollt?

Nun, ich habe lange gebraucht, das zu erkennen. Bis zu diesem Moment habe ich gelitten. Gelitten unter den ständigen Demütigungen, Beleidigungen, Herabsetzungen...

Und trotzdem, trotzdem sage ich heute, daß Ihr ihm dankbar sein sollt. Ich bin es übrigens auch. Denn der Narzisst war einer meiner besten Lehrmeister, fürs Leben.
Denn der Narzisst hat eine Fähigkeit, mit schlafwandlerischer Sicherheit Deine Schwachstellen zu erkennen, die gleichzeitig auch Deine wundesten Stellen sind. Und weil Du es nicht verstehen willst, muß er zu Mitteln greifen, für die Du ihn hassen wirst. Er muß in dieser wundesten Stelle bohren. Hineinstechen. Und wenn wir denken es sei Sadismus, wenn er sich daran erfreut wie Du leidest und Dich windest, vielleicht ist ein Stück davon dabei denn für ihn ist das doch sonnenklar, wenn Du nur endlich die Augen auf machen würdest, würdest Du es endlich raffen und er bräuchte Dich nicht mehr quälen. Denn er weiß durchaus, daß es Dich quält. Aber das liegt ja an Dir selbst und sobald Du endlich kapierst, ist alles gut...

Ok, ich habe es überspitzt geschrieben. Aber es ist so. Das Leiden unter dem Narzissten liegt daran, daß er Eure Schwachstelle erkennt und ausnutzt. Für diese Schwachstelle ist aber nicht er, sondern Ihr seid verantwortlich. Wenn Ihr also unter einem Narzissten leidet, schaut Euch an, was Euer Leiden ausmacht. Versucht daran zu arbeiten und so werdet Ihr stärker. Ich garantiere Euch, sobald Eure Schwachstelle behoben ist, hört der Narzisst augenblicklich auf, mit dem Messer darin herumzustochern. Und diese Heilung von Euren Schwachstellen ist der Anlaß für Dankbarkeit. Er hat Euch dazu geführt und sie Euch gezeigt, oft, bevor sie Euch selbst bewußt war...

Nur mal so als Anregung. Seit ich das erkannt habe, hat sich meine Sicht auf Narzissten grundlegend verändert. Eine Beziehung... eher nicht, es ist auf Dauer zu anstrengend. Er wird nämlich, wenn Ihr die eine Stelle behoben habt, sogleich die nächste entdeckt haben...

29.06.2023 00:58 • x 5 #57


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Zitat von Wolfstanz:
Ich werde es erklären: Warum Mitgefühl mit dem Narzissten? Nun, der Narzisst ist nicht beziehungsfähig. Er ist quasi verdammt, allein zu sein. Wer aber will das schon? Also sucht er Beziehung, versucht sie und scheitert ein um das andere mal. Ist das nicht traurig?
Und er selbst ist es, der sie zugrunde richtet, dabei meint er nur das Gute, will seinem Gegenüber helfen, kann gar nicht anders und ist dabei wie ein Skorpion, der mit seinem Giftstachel auf eine Wunde zeigt ohne verhindern zu können, daß er damit gleichzeitig Gift in die Wunde spritzt. Tragisch

Exakt das isses

29.06.2023 01:52 • x 2 #58


A
@Wolfstanz danke dir. Ich habe Mitgefühl mit ihm, weil ich weiss, dass er innerlich leer ist. Tatsächlich hatte er noch nie eine richtige Beziehung und das obwohl er ü 40 ist. Vielleicht wollte ich das retten und dachte etwas naiv, dass wir das gemeinsam schaffen. Gerade aber das Gemeinsame geht nicht, weil es ständig kippt und er zum Feind wurde, d.h. sich feindselig verhalten hat. Du hast recht, er hat die Finger in die Schwachstellen gelegt, mich genau dort getroffen, wo es weh tut. Ich bin nicht ihm dankbar, das kann ich noch nicht, sondern ich bin dankbar,dass ich lernen kann und mir durch diese Erfahrung viel über mich selbst bewusst wurde und wird (es ist ein Prozess). Solange ich im Mitgefühl und Verständnis war, bin ich irgendwie an ihm hängen geblieben und wollte ihm helfen. Ich betone daher zumindest derzeit das Mitgefühl mit mir selbst, damit ich da endgültig raus komme und mich wieder erhole, denn es war sehr kräfte raubend. Aber diese andere Seite auch zu sehen ist wichtig. Mir der Schwachstellen, für die ich verantwortlich bin, bewusst zu werden und mich dort zu stärken, zu wachsen, wird zentral sein. Manches jedoch werde ich nicht ändern können. So bin ich sehr sensibel und sehr empathisch mit einer Neigung, anderen zu helfen, was teil meiner Persönlichkeit ist und ich nicht ablegen kann und will (das sind ja auch Stärken, aber man kann es ausnutzen). Hier kann ich nur lernen und üben, mich abzugrenzen, nicht die Verantwortung zu übernehmen für das Wohl anderer, für mich einzustehen und mir mehr wert zu sein, also nicht soviel aushalten und mittragen zu müssen. Ich vermute, manches wird eine Lebensaufgabe sein.
Danke, dass ich hier sein darf und wir uns austauschen. Es ist sehr unterstützend und heilsam für mich

29.06.2023 07:47 • x 2 #59


W
Zitat von Ava75:
So bin ich sehr sensibel und sehr empathisch mit einer Neigung, anderen zu helfen, was teil meiner Persönlichkeit ist und ich nicht ablegen kann und will (das sind ja auch Stärken, aber man kann es ausnutzen).

Es geht ja nicht darum, das abzulegen. Es geht darum, nicht mehr verletzter darüber zu sein.

Ich weiß es nicht besser als mit einem persönlichen Beispiel zu erklären.
Ich habe eine spezielle Art zu laufen. Von Kindheit an federe ich bei jedem Schritt. Ich merke es selbst nicht und wurde dafür von klein auf gehänselt, verspottet, wenn über mich gelästert wurde, deutete man nur ein Wippen an und jeder wußte Bescheid. Meine Mutter hat mich fast täglich ermahnt und getadelt, ich solle vernünftig laufen, anständig gehen. Aber ich habe es doch gar nicht gemerkt! So habe ich auch nicht verstanden, was man von mir wollte. Irgendwann bin ich dann mal an einem Schaufenster vorbei gegangen und die Spiegelung war so, daß ich es selbst sehen konnte. Aber ändern konnte ich es dennoch nicht. Auch der Narzisst hat immer wieder in die Wunde gestochen. Bis mir irgendwann klar wurde: Wenn jemand mit meiner Art zu gehen ein Problem hat, ist nicht meine Art zu Wippen der Fehler, sondern es ist sein Problem. Ich selbst bin wunderbar gelaufen, Zeit meines Lebens und meine Füße haben mich überall hingetragen. Seit diesem Moment ist mir völlig Jacke, was andere über mein Wippen denken und es macht sich auch niemand mehr darüber lustig...

Wenn Du gerne jemandem helfen möchtest, ist das grundsätzlich in Ordnung.
Aber mache es ausschließlich weil DU es möchtest und nicht weil...
- Du Dank erwartest
- Du Anerkennung erhoffst
- Du Dich verpflichtet fühlst
Vielleicht gibt es weitere Aspekte.
Und mache es nicht ohne Dir Grenzen zu setzen. Wenn eine Hilfe beim Gegenüber nicht ankommt, keine Wirkung zeigt, verpufft, stelle nicht das Gegenüber in Frage, sondern Deine Hilfe und stelle sie gegebenenfalls ein. An der Stelle weiter zu machen bedeutet nämlich, sich (sinnlos) zu verausgaben. Zum einen gerät man dann leicht in selbstmißbräuchliches Verhalten, zum anderen läuft man Gefahr, negative Reaktionen zu erfahren wie z.B. Spott

29.06.2023 08:10 • x 2 #60


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