38

Trauriges Weihnachten 2013 nach Trennung - wer noch?

M
wünsch meiner lieben Saxana trotzdem oder gerade deshalb viel Spass
Falls Du noch ne Rolle Klebeband brauchst,sag Bescheid;)

Und nicht traurig werden,solch zauberhafte Person wie du,wird irgendwann den Prinzenabbekommen,der da irgendwo die Zeit verpennt hat-der Dussel.Vielleicht ist auch das weisse Pferd eingeschlafen;)

Aber besser spät als nie

09.01.2014 23:09 • #286


Ich finde keinen
Zitat von MrsUnvorstellbar:

Und denk dran,alles brauchtseine Zeit.Ich habe Erfahrung drinne.Man sagt immer 1 Trauerjahr,alle Feiertage einmal durch -ohne ihn und dann

glg von mrs u.


So lange ? Bitte, bitte nicht !

09.01.2014 23:59 • #287


A


Trauriges Weihnachten 2013 nach Trennung - wer noch?

x 3


M
Hallo zora,

bei der Vätergruppe war ich erst einmal. Man trifft sich nur einmal im Monat. Demnächst ist es soweit. Ja, da werde ich mich dann anvertrauen. Ansonsten habe ich eigentlich niemanden. Telefonseelsorge habe ich mal angerufen. Die Frau dort hat sich bemüht, war aber überfordert. Dort arbeiten eben ehrenamtliche Mitarbeiter, die nicht immer die nötige Erfahrung haben, die auf bestimmte Probleme anwendbar sind bzw. zum Einsatz gebracht werden können.
Freunde wissen um meine Lage. Nun habe ich mich über die Feiertage auch nicht gemeldet. War ziemlich schlimm, das.

Ich horche immer wieder in mich rein, was eine Entfernung der Ex aus dem Haus betrifft. Ich bilde mir ein, dass es mir guttun wird. Ob es richtig ist, wird sich zeigen, wenn es getan ist. Auf den Weg bringen will ich es aber.

Das, was ich erlebe, ist der Lauf von Dingen. Irgendwo lässt sich da eine Kausalität erkennen. Damit meine ich den Zusammenhang von Ursache und Wirkung. Nur dass es eben dort, in dieser Umgebung geschieht, ist das, was mir Zukunftsängste macht.
Sicher, es regen sich aus eben diesem in mir Gefühle wie Eifersucht und Missgunst. Aber ich denke, das sind lediglich Begleiterscheinungen.

Mein eigentliches Problem ist die sehr tiefe, rücksichtslose und ebenso schmerzliche Verletzung des Egos durch das, was ich nun mal mitmachen muss. Und daher will ich, dass SIE geht, damit es MIR besser geht.

10.01.2014 02:15 • #288


A
Zitat von mausvater:
Das, was ich erlebe, ist der Lauf von Dingen. Irgendwo lässt sich da eine Kausalität erkennen. Damit meine ich den Zusammenhang von Ursache und Wirkung. Nur dass es eben dort, in dieser Umgebung geschieht, ist das, was mir Zukunftsängste macht.
Sicher, es regen sich aus eben diesem in mir Gefühle wie Eifersucht und Missgunst. Aber ich denke, das sind lediglich Begleiterscheinungen.

Mein eigentliches Problem ist die sehr tiefe, rücksichtslose und ebenso schmerzliche Verletzung des Egos durch das, was ich nun mal mitmachen muss.

Und daher will ich, dass SIE geht, damit es MIR besser geht.
hallo mausvater

was für erkenntnisse ! die du leider noch nicht umsetzen kannst, es fehlt die anwendung.

richtig, du bist immer die ursache, denn du bist der produzent deines lebens.

wenn du immer wieder darauf wartes, damit andere tun, was du willst, kannst du lange warten!
es liegt allein an dir selbst, kehre das um und sage ich : ich gehe und steige da aus aus diesem karussell, ich werde nicht mehr zulassen, dass andere solch eine macht über mein leben haben, denn ich übernehme ab sofort mein leben selbst in die hand und lasse mich nicht mehr runterziehen wegen dem verhalten anderer.
ich übernehme jetzt selbst das ruder und sorge selbst dafür, dass es mir besser geht!
komme langsam heraus aus deiner opferhaltung, auch wenn nicht leicht geht!
denn anders geht es auch nicht!

10.01.2014 02:27 • x 1 #289


M
Liebe Alena 52,

war eben beim Anwalt. Eine Eigenbedarfskündigung hätte wenig bis keine Aussicht auf Erfolg. Es liegen keine ausreichenden Gründe vor. Hallo Loch, täglich grüßt das Murmeltier...

Könntest Du mich bitte, bitte mal der PN kontaktieren?! Ich weiss nicht, wie das geht. Etwas angeschossen grad.

10.01.2014 16:57 • #290


M
Hallo Alena-52,

ich glaube, dass das, was ich jetzt erlebe und wie ich es auf meine Weise wahrnehme, eine Resonanz meines Agierens und der Quelle meines inneren Emotionsfeldes ist.

So betrachtet habe ICH das, was ich jetzt fühle, durch mein Handeln und Reagieren in dieser gescheiterten Beziehung verursacht. Meine Ex-Partnerin hat - wie sollte es anders sein - auch gefühlt, für sich aber längst entschieden, dass sie sich von mir loslösen muss, damit es IHR besser geht.

Sie tat es, ohne dass ich es sehen wollte. Denn ich wollte nicht mit meinen (Verlust-) Ängsten konfrontiert sein.

Auch sie war lange Zeit durch meine Vernachlässigungen gekränkt. Ihr Transformationsfeld, diese Kränkung und auch Angst vor dem Alleinsein (hat jeder Mensch) zu bewältigen, war/ist es, sich auf eine neue Beziehung einzulassen.
Dass ich gezwungen bin zu sehen, dass dieses neue Verhältnnis meiner Ex-Partnerin (der ich lange vertraut habe) sich vor meinen Augen, in unserer früheren Privatssphäre, in dem Haus, an welches ich früheste Kindheitserinnerungen habe, wächst und gedeiht, schmerzt mich sehr. Ich darf unsere Tochter einmal wöchentlich sehen.

Das ist die Resonanz meines inneren Magnetfeldes. Unabhängig davon: Sie und ich, wir haben uns ja aus ganz bestimmten Gründen - Dinge, die wir in dem anderen einmal gesehen haben - früher mal angezogen.
Was ist in dieser schmerzlichen Situation nun mein Transformationsfeld? Was kann ich tun, damit es mir wieder gut geht?

Dass ich seit Monaten den Schmerz (Verlust, Verzweiflung etc.) durchlebe, ist eine Sache. Aber was genau ist es, das mich so peinigt?

Es ist der Schmerz, verursacht durch die Verletzung meines Egos. Der Schmerz zu wissen, dass es mich blank erwischt hat. Sehen zu müssen, dass meine Ex vorgebaut hat, z. B indem sie mir drei Monate nichts gesagt hat bzw. über unsere Tochter ihren neuen LG kommuniziert hat (ist die neue Beziehung auf Sicht für mich tragfähig?).

Ich denke, mir würde es besser gehen, wenn sie nicht mehr in MEINEM Haus wäre. Es würde mir besser gehen, wenn mir das Kind nicht mehr vorenthalten würde, woran ich arbeite.

Aber muss ich es ertragen, dass diese Frau - ich nenne sie bewusst so, weil wir uns einmal angezogen haben - nun gerade dort, wo es mir vertraut ist, wo ich aber nicht mehr hinsehen kann, ihr neues Leben genießt?
Ist es das, was ich erst erleben muss, um mich selbst (wieder) zu lieben? Ich will, dass sie geht. Ich will diese Sachen anschieben und auf den Weg bringen.
Aber ich ahne, dass das nicht so einfach geht. Es wird gerade bei eben DIESER FRAU und unserem Kind schwer und zermürbend, das zu erreichen.

Und das ist das, was ich angezogen habe, dieses ganze zerfahrene Konstrukt...

12.01.2014 01:42 • #291


A
Zitat von mauspapa:
Das ist die Resonanz meines inneren Magnetfeldes. Unabhängig davon: Sie und ich, wir haben uns ja aus ganz bestimmten Gründen - Dinge, die wir in dem anderen einmal gesehen haben - früher mal angezogen.
Was ist in dieser schmerzlichen Situation nun mein Transformationsfeld?

Was kann ich tun, damit es mir wieder gut geht?

Dass ich seit Monaten den Schmerz (Verlust, Verzweiflung etc.) durchlebe, ist eine Sache.
Aber was genau ist es, das mich so peinigt?
hallo mauspapa

genau das ist es meiner ansicht nach! diese situation hat eine wichtige lernaufgabe für dich weil du ihr bisher ausgewichen bist diese alten schmerzen in dir zu spüren, jetzt kannst du es und genau das ist eine chance deine alten ängste loszulassen.
es geht um LOSLASSEN lernen. was vorbei ist, ist vorbei und es geht weiter. wenn du die taschen voll hast mit allen dingen, ist kein platz für neue, du musst erst von den alten dingen erst etwas herausschmeissen.
Es ist der Schmerz, verursacht durch die Verletzung meines Egos.
Zitat:
Ich denke, mir würde es besser gehen, wenn sie nicht mehr in MEINEM Haus wäre.
Es würde mir besser gehen, wenn mir das Kind nicht mehr vorenthalten würde, woran ich arbeite.

Aber muss ich es ertragen, dass diese Frau - ich nenne sie bewusst so, weil wir uns einmal angezogen haben - nun gerade dort, wo es mir vertraut ist, wo ich aber nicht mehr hinsehen kann, ihr neues Leben genießt?

Ist es das, was ich erst erleben muss, um mich selbst (wieder) zu lieben?

Ich will, dass sie geht. Ich will diese Sachen anschieben und auf den Weg bringen.
Aber ich ahne, dass das nicht so einfach geht. Es wird gerade bei eben DIESER FRAU und unserem Kind schwer und zermürbend, das zu erreichen.

Und das ist das, was ich angezogen habe, dieses ganze zerfahrene Konstrukt...
damit sich diese anziehungskraft ändern kann, musst du dich ändern, du hast ihr dein elternhaus zur miete überlassen - es war doch absehbar, dass sie nicht lange allein bleiben wird und das dann irgendwann auch ein neuer in deinem haus einziehen könnte, denn mit euch hat es ja nicht geklappt.
sie hat ihr mietrecht, aber wegen eurer tochter kannst du eine für alle annehmbare lösung finden, denn sie darf auf keinen fall darunter leiden wenn ihr nicht mehr klarkommt miteinander.
Zitat:
Dass ich gezwungen bin zu sehen, dass dieses neue Verhältnis meiner Ex-Partnerin (der ich lange vertraut habe) sich vor meinen Augen, in unserer früheren Privatssphäre, in dem Haus, an welches ich früheste Kindheitserinnerungen habe, wächst und gedeiht, schmerzt mich sehr.
du hast deinen teil mit dazu beigetragen, dass es überhaupt soweit kommen konnte, dass du das jetzt miterleben musst, denn du hast den vertrag mit ihr gemacht. wenn eine beziehung beendet ist verhärten sich oft die fronten.

wie ist es dir mit deinen eltern gegangen ? wurdest du liebevoll angenommen und angemessen in deinem sosein unterstützt ?
welchen sinn könnte es machen, dass du jetzt auch lernen muss von deinem elternhaus loszulassen ?
was verbindet dich mit deinen eltern ? liebe und freiheit ?

fakt ist, du ziehst dich selbst immer weiter runter wenn du jetzt nicht loslassen und langsam abstand nehmen kannst.
es ist verständlich und nachvollziehbar, dass es dich wurmt wenn sie jetzt mit dem neuen in deinem alten nest sitzt und es sich dort gutgehen läßt und sogar eure tochter einsetzt um eine engere bindung zu vermeiden.
aus ihren ängste heraus versucht sie das vielleicht auch aus selbstschutz, genau wie du es tatest.

du kannst jetzt nur versuchen schadensbegrenzung zu machen indem du das haus, wie weiter oben beschrieben, vermietet verkaufst, z.b. an jemanden, der sein geld anlegen will, du kannst auch genügend abstand bekommen und deiner tochter gönnen, dass auch sie in deinem elternhaus aufwachsen kann oder du kannst irgendwann selbst mit einer neuen beziehung dort zusammen einziehen, dann könntest du wegen eigenbedarf kündigen und müsstest damit deiner tochter dein ehemaliges und ihr zuhause entziehen. willst du das ?

vor allem scheint es jetzt sinnvoll den tatsachen ins auge zu schauen, du musst lernen die situation zu akzeptieren, wie sie ist, du hast selbst viel dazu beigetragen, dass deine ex so gehandelt hat, sie hat jetzt vielleicht jemanden an ihrer seite, der ihr das gefühl geben kann, dass er sie liebt.
ja, du bist selbst die ursache, du hast es mit erschaffen, dass es so kommen konnte und das gute ist, du hast genauso auch die macht deinem leben eine andere richtung zu geben, lerne liebe- und verständnisvoller mit dir selbst umzugehen, erst dann wirst du das auch mit anderen können.

zu deiner frage nach PN, an jeder nachricht sind an deren ende 2 buttons angeheftet : Profil und PN
wenn du auf PN klickst, macht sich ein fenster auf und du kannst den user anschreiben.

12.01.2014 02:47 • x 1 #292


M
guten Morgen alena,

ich hole jetzt das Kind. Melde mich dann bei Dir.

12.01.2014 08:47 • #293


Ich finde keinen
Hallo Mauspapa,
genieße die Zeit mit Deiner Tochter. Die kleine kann ja nichts dafür für das was geschehen ist. Hoffentlich gibt sie Dir Kraft, zeigt Dir für was Du kämpfst

12.01.2014 13:12 • #294


M
Hallo,

Kind zurückgebracht. Exe kam mit Lover im Auto entgegen und blinkte freundlich auf. Habe ein gewaltiges Problem, das nicht wie bei normalem Trennungsschmerz aussitzbar ist.

Alena, mit der pn und dem button von mir klappt das irgendwie nicht. weiss nicht warum. Könntest Du mir bitte mal eine pn schicken, damit ich antworten kann.

Ich erkenne mein Problem und die Komplexität in diesem. Bitte melde Dich bei mir per pn.

12.01.2014 19:23 • #295


M
Hallo Alena,

zu mir:
In Rückbetrachtung fühle ich mich von meinen Eltern durchwachsen angenommen. Bezugsperson bis in meine Jugend war meine Mutter. Sie hat sich bemült, dass ich behütet bin. Als ich Jugendlicher war, wurde sie psychisch krank. Ihr genaues Krankheitsbild kannte ich nicht. Hat mich wenig interessiert. Ich denke, es hatte auch mit meinem Vater zu tun. Sieben Jahre später verstarb sie. Etwa in dem Alter, in dem ich jetzt bin. Ist über 20 Jahre her.
Sie wuchs in dem Haus auf, das nun von der Mutter meiner Tochter bewohnt ist.

Zu meinem Vater habe ich nie eine gute Beziehung gehabt. Ich kann mich an keine Lebenssituation erinnern, in der ich ihn vermisst habe. Im Gegenteil. Aus Erzählungen und aus persönlichem Kennenlernen hat die Mutter meiner Tochter oft gesagt, dass er mir nicht guttut. Seit langem will ich ihn aus meinem Leben raushalten, habe es bisher aber nicht geschafft. Er ist hartnäckig. Aber ich lasse ihn nun nicht mehr. Ich will seinen Teil, der auch Einfluss auf mein Leben hatte, nicht mehr.

Das Haus, um das es sich jetzt dreht, habe ich geerbt. Dort hat sich in den vergangenen Jahrzehnten viel Unheil und Familiendrama abgespielt. Es hat wohl einfach kein gutes Karma mehr. Wenn es das überhaupt je gehabt hat.
Ich werde es - wenn es nicht anders geht - vermietet abgeben. Ich habe dann in Sachen Vermieterangelegenheiten nichts mehr damit zu tun, was dann dort geschieht. Ich erhoffe mir dadurch, einen Schritt zum Loslassen zu machen.
Ich bin gestern wieder dort gewesen. Von außen war es wie immer zuvor. Aber zu wissen, dass man nicht mehr dazugehören kann, ist schwer. Es ist eben das Ego, die eigene Identität, der Schutzmantel, nach dem mein gesamter Habitus existiert, was so schmerzhaft und nachhaltig verletzt, betrogen und hingehalten wurde.
Die andere Seite verhält sich, als wäre nie etwas gewesen.
Es ist essentiell und weitaus schlimmer als Eifersucht, Neid oder sogar Hass.

13.01.2014 13:37 • #296


Ich finde keinen
Zitat von mauspapa:
Ich werde es - wenn es nicht anders geht - vermietet abgeben. Ich habe dann in Sachen Vermieterangelegenheiten nichts mehr damit zu tun, was dann dort geschieht. Ich erhoffe mir dadurch, einen Schritt zum Loslassen zu machen.
.


Mache das. Ich glaube das wäre ein ganz großer Schritt für Dich. Das wäre ein erster wichtiger Schritt um endlich ruhe in Dein Leben zu bekommen.

13.01.2014 16:15 • #297


A
Zitat von mauspapa:
Zu meinem Vater habe ich nie eine gute Beziehung gehabt.
Ich kann mich an keine Lebenssituation erinnern, in der ich ihn vermisst habe. Im Gegenteil.
Seit langem will ich ihn aus meinem Leben raushalten, habe es bisher aber nicht geschafft.
Er ist hartnäckig. Aber ich lasse ihn nun nicht mehr.
Ich will seinen Teil, der auch Einfluss auf mein Leben hatte, nicht mehr.

hallo mauspapa

ich halte aussöhnung für sehr wichtig um sich selbst inneren frieden und freiheit zu schaffen, auch wenn es sehr schwer fällt. es bedeutet auch nicht dinge, die uns geschadet haben gut zu heissen, sondern frieden damit zu machen.
dein vater hat wahrscheinlich auch nur das weitergegeben, was er selbst kennengelernt hat - nichtigkeit und achtlosigkeit.
das war aber der vater deiner kindheit, heute ist er ein anderer, der auch etwas dazugelernt haben kann.
du selbst kannst entscheiden ob du ihn an deinem leben teilnehmen lassen willst und in welchem ausmaß, du bist ihm zu nichts verpflichtet, sondern nur für dich verantwortlich.
Zitat:
Aber zu wissen, dass man nicht mehr dazugehören kann, ist schwer. Es ist eben das Ego, die eigene Identität, der Schutzmantel, nach dem mein gesamter Habitus existiert, was so schmerzhaft und nachhaltig verletzt, betrogen und hingehalten wurde.
Die andere Seite verhält sich, als wäre nie etwas gewesen.
so wie ich das verstehe wiederholt sich da etwas, möglicherweise deine gedanken und gefühle die du durch das verhalten deines vaters noch in dir gespeichert hast, das musst du trennen lernen, denn es kommt aus der vergangenheit.
denn heute schreibst du :
Zitat:
So betrachtet habe ICH das, was ich jetzt fühle, durch mein Handeln und Reagieren in dieser gescheiterten Beziehung verursacht.

Meine Ex-Partnerin hat - wie sollte es anders sein - auch gefühlt, für sich aber längst entschieden, dass sie sich von mir loslösen muss, damit es IHR besser geht.
wie hast du dich ihr gegenüber denn verhalten ?
so wie du es von deinem vater kanntest ?

so gesehen hat sich deine ex von dir getrennt weil du ihr nicht gut tatest, das ist ihr gutes recht,
das sie eurem kind das zuhause erhalten möchte ist auch nachvollziehbar, denn du gabst ja auch deine zustimmung
und hast den vertrag mit ihr abgezeichnet.

das jetzt ein anderer in deinem elternhaus mitleben kann, hast du selbst mit dem vertrag abgesegnet, denn du kannst nicht verlangen, dass deine ex auf dich rücksicht nimmt, nachdem sie schon lange unzufrieden mit eurer situation war. unser leben ist nicht endlich und jeder hat ein recht darauf glücklich zu sein.

für dich ist es natürlich bitter jetzt aus der ferne zuzuschauen wie ein anderer an deiner stelle lebt und dein kind aufwachsen sieht während du um geregelte besuchszeiten ringen musst.

ego entsteht aus angst, wenn du deine ängste erkennst und sie auflöst kann wieder mehr eigenliebe spürbar werden, dazu gehört vielleicht auch, dass du dich mit deinem vater-thema auseinandersetzten musst.
auch wenn du schreibst, du hast ihn nie vermisst, ein kind sehnt sich nach der liebe und aufmerksamkeit seines vaters, bekommt es diese nicht, baut es, um überleben zu können, einen selbstschutz auf, diese mauern musst du einreissen, damit du den schmerz finden und lindern, besser noch heilen kannst.
oft bleiben auch schuldgefühle zurück, z.b. das gefühl : ich bin nicht gut genug, deshalb bekomme ich nicht genügend aufmerksamkeit und zuwendung von den eltern. auch scham- und minderwertigkeitsgefühle können so entstehen.
und mit diesen -jetzt eher unbewussten- gedanken laufen wir dann 24/7 durchs leben und übertragen diese auf ähnliche situationen in unseren beziehungen - deshalb müssen diese ängste aufgelöst werden.
was es bei dir ist, kannst du nur selbst herausfinden, ich sehe da zusammenhänge.

14.01.2014 00:48 • #298


Ich finde keinen
Alena, ich finde das sehr gut was Du schreibst.
Mauspapa, mache Dir mal ernsthafte Gedanken darüber

14.01.2014 00:58 • #299


J
Hallo mauspapa,

habe gerade mal die letzten 4 Seiten gelesen und habe das Gefühl das Du hemmungslos analysierst. Grübelst Du vielleicht auch ein wenig zu viel?
Habe selber das Problem und erkenne mich in Deinen Denkmustern teilweise wieder.

Weiß nicht, aber ich versuche mich gerade an einer Übung aus Zen wo man einige Zeit an absolut NIX denken soll (weiße Wand). Hört sich leichter an als es ist. Aber mir hilft es tatsächlich, da ich bewusst versuche abzuschalten und mir das analytische Denken etwas zu verbieten.

LG

14.01.2014 02:10 • #300


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag