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Trennung aufgrund der Religion

Jane_1
Zitat von Butterblume63:
Die weibliche Beschneidung ist im Gegensatz zur Beschneidung männlicher Säuglinge eine Verstümmelung der Mädchen und endet oft tödlich!
Ein gutes Buch was auch verfilmt wurde ist von Waris Diere Die Wüstenblume


Ich scheine mich da nicht klar ausgedrückt zu haben.

Die TE hat geschrieben:
Zitat von canela:
Gleichzeitig hast du Recht, es ist eine übliche Praxis in sehr vielen Teilen der Welt und die meisten Männer sehen darin wohl auch kein Problem.


Das Beispiel mit der weiblichen Beschneidung sollte zeigen, dass auch die weibliche Beschneidung eine übliche Praxis in manchen Teilen der Welt ist. Eine übliche Praxis sagt nichts über den Sinn oder Unsinn der Sache aus.
Ich halte auch die männliche Beschneidung für eine Verstümmelung. Ein unnötiger Eingriff an einem gesunden Körperteil, der wie jeder medizinische Eingriff nicht komplett risikofrei ist.

30.11.2020 01:04 • x 2 #121


C
Zitat von Jane_1:

Ich scheine mich da nicht klar ausgedrückt zu haben.

Die TE hat geschrieben:


Das Beispiel mit der weiblichen Beschneidung sollte zeigen, dass auch die weibliche Beschneidung eine übliche Praxis in manchen Teilen der Welt ist. Eine übliche Praxis sagt nichts über den Sinn oder Unsinn der Sache aus.
Ich halte auch die männliche Beschneidung für eine Verstümmelung. Ein unnötiger Eingriff an einem gesunden Körperteil, der wie jeder medizinische Eingriff nicht komplett risikofrei ist.


Ich denke mit der weiblichen Beschneidung kann man es nicht wirklich vergleichen, dennoch sehe ich das ebenfalls extrem kritisch. Ein Risiko gibt es immer und für mich ist es auch sehr befremdlich, an den Geschlechtsorganen von seinen Kindern herumschnippeln zu lassen. Finde das nicht richtig, so etwas kann man ja auch nie wieder rückgängig machen.
Trotzdem muss man sagen, dass die allermeisten beschnittenen Männer sehr glücklich damit zu sein scheinen. Nur, wären sie immer noch so glücklich, wenn sie es anders kennen würden?

30.11.2020 01:17 • #122


A


Trennung aufgrund der Religion

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Jane_1
Zitat von canela:
Trotzdem muss man sagen, dass die allermeisten beschnittenen Männer sehr glücklich damit zu sein scheinen. Nur, wären sie immer noch so glücklich, wenn sie es anders kennen würden?

Dazu gibt es sicher Untersuchungen, kann es mir aber kaum vorstellen, die Vorh. hat extrem viele Nerven, wieso soll der Verzicht darauf angenehm sein.

Aber ich denke, dass es darum eh nicht gehen sollte.

Ich betrachte auch ein Baby oder ein Kind als eigenständiges Individuum mit dem Recht auf körperliche Unversehrtheit, genau wie einen Erwachsenen.
Wir komme ich denn dazu, an einem Kind ohne Grund herumschneiden zu lassen?

Wenn ein erwachsener Mann sich beschneiden lassen will, ist das seine freie Entscheidung.

30.11.2020 01:25 • #123


Heilbutt
Habe jetzt nur bis Seite 3 oder so gelesen und weiß nicht, ob die TE GastGast überhaupt noch anwesend ist.

Was ich jedenfalls nicht verstehe ist, wenn ich selbst atheistisch oder agnostisch bin und jemanden religiöses kennen lerne, ist es eins der 1. Dinge, die ich dann abchecke. Wie wichtig ist der anderen Person, bei aller Verliebtheit, die Religion und wie stark wird die ausgeübt?

Lieber gleich die Reißleine ziehen....

30.11.2020 01:45 • x 1 #124


C
Zitat von Heilbutt:
Habe jetzt nur bis Seite 3 oder so gelesen und weiß nicht, ob die TE GastGast überhaupt noch anwesend ist.

Was ich jedenfalls nicht verstehe ist, wenn ich selbst atheistisch oder agnostisch bin und jemanden religiöses kennen lerne, ist es eins der 1. Dinge, die ich dann abchecke. Wie wichtig ist der anderen Person, bei aller Verliebtheit, die Religion und wie stark wird die ausgeübt?

Lieber gleich die Reißleine ziehen....


Ja bin noch anwesend, jetzt mit Account.

Das Thema hatte ich - genauso wie Thema Familienplanung - beim allerersten Treffen schon angesprochen. Da haben wir uns einfach beide in etwas verrannt und waren vielleicht etwas zu optimistisch.
Passiert, wird am Ende schon alles seinen Sinn gehabt haben, ganz gleich wie es mir uns weitergeht. Bin sehr froh über vieles, was mir die Beziehung geschenkt hat... auch wenn Liebeskummer grauenhaft ist

30.11.2020 01:52 • x 2 #125


Heilbutt
Hm, in meiner Ex-Beziehung war ich auch das 1. Mal mit Religion konfrontiert, allerdings mit der Jüdischen. Ich selbst wurde gar nicht religiös erzogen und bezeichne mich als agnostisch. Mir war es wirklich von Anfang an wichtig, das Ausmaß des individuell Religiösen als auch z.B. das Thema Beschneidung zu klären. Denn bei uns war klar, dass wir auf Suche nach jemandem sind, mit dem wir uns vermehren können. Dieses Thema konnte jedenfalls schnell geklärt werden und stand uns jedenfalls so gar nicht im Weg, aber mir war es wichtig, das alsbald zu klären. Auch mit der Familie gab es keinerlei Probleme. Die Beziehung scheiterte aus völlig anderen Gründen.

Aus meinem Umfeld: eine Beziehung zwischen einer nicht-religiösen Frau und einem Mann muslimischen Glaubens scheiterte nach Jahren (!) daran, dass er vor der Hochzeit plötzlich erwartete, dass sie konvertiert. Ansonsten dieselbe Konstellation noch mal, aber gar keine Probleme mit der Religion. Beide aber auch schon ü50 als sie sich kennenlernten. Ums Heiraten und Kinderkriegen geht es da allerdings nicht mehr.

Meine Meinung: es ist doch individuell unterschiedlich wie religiös jemand ist etc. Ich finde es nur wichtig, dass man so etwas, gerade wenn man nicht religiös/agnostisch ist, schnellst möglich abklärt, wenn der Partner/die Partnerin religiös ist. Auch was Erwartungen angeht.

30.11.2020 02:16 • #126


Rosethehat
Hä?
Trennung aufgrund der Religion;
Kurze Zusammenfassung:
Alles ist Ok.
Warum noch weiter schreiben?
Es passt doch alles.
All the best.

30.11.2020 03:01 • #127




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