33

Trennung Ja oder Nein?

S
Zitat von Tiefes Meer:
Wo nimmst das denn jetzt her ?
Dass 80 % gegen sie sprechen ?
Und dass er sie eigentlich nicht will ?

Davon habe nichts gelesen. Nur, dass die Beziehung an sich , die Frau an sich toll sind.

Kann es sein @LoveLoveMUC , dass Du einen Glaubenssatz hast, der in etwa lautet: Wenn ein Mann eine Frau toll findet, dann kennt er keine Zweifel. Was dann im Umkehrschluss für Dich bedeutet - Wer Zweifel hat , der liebt eben nicht ?


Danke,

ich finde es auch etwas hart zu lesen. Ich weiß, dass ich mich ihr gegenüber unfair verhalte und versuche das zu ändern. Dass ich sie eigentlich nicht will, sie mir auf die nerven geht, ich sie nicht lieben kann oder keine Zeit mit ihr verbringen will habe ich nirgendswo geschrieben und das ist auch nicht so.

Ich muss an mir arbeiten sonst ende ich einsam und allein und einfach mal den Kopf auszuschalten und gegen mein schlechtes Bauchgefühl und das Gegrübel mit ihr zusammen zu ziehen könnte ein erster, wichtiger Schritt sein. Wenn ich das nicht tue ist es eine verpasste Chance und eine Beziehung, die großartig sein könnte, die ich kaputt gemacht habe.

26.07.2019 09:35 • #46


DieSeherin
ach, ich finde dich gar nicht unfair ihr gegenüber, nur ein wenig unfair dir selber gegenüber! nur, weil dein zerdenkendes ich lieber schlechtredet und das ach-was-ich es dann doch ausprobieren will...

und das war immer das, was ich mir überlegt habe: was ist denn das schlimmste, was passieren kann? und was mache ich, wenn das dann eintritt?

meist war das allerallerschlimmste dann echt zum lachen unwichtig und lösungen habe ich immer gefunden für den was-mache-ich-wenn-fall

26.07.2019 09:49 • x 2 #47


A


Trennung Ja oder Nein?

x 3


Tiefes-Meer
Zitat:
....und gegen mein schlechtes Bauchgefühl und das Gegrübel mit ihr zusammen zu ziehen könnte ein erster, wichtiger Schritt sein. Wenn ich das nicht tue ist es eine verpasste Chance und eine Beziehung, die großartig sein könnte, die ich kaputt gemacht habe.


@StDr - es gibt nunmal Menschen, die stark sicherheitsbedürftig sind und Veränderungen erstmal ablehnen . Das ist in der Tat eine innere Baustelle, die es zu beackern gilt, weil man sonst schnell an der Wand klebt und das Leben verpasst . Denn Leben ist Veränderung .

Ich bin auch von Haus aus eher risikoscheu und auch jemand, der das erstmal lernen musste
Was mir dabei geholfen hat, war der Begriff des kalkulierten Risikos. Also - Abwägung von Chancen / Worst case. Die Fragen - Was ist mir die Chance wert ? Wie schlimm wird der Worst case ?

Und dann gilt es eben eine Entscheidung zu treffen und durchziehen . Durchziehen auch gegen die Angst, dass die Entscheidung womöglich nicht die beste ist . Aber die Sicherheit, dass unsere Entscheidungen immer die besten sind, die gibt es ja sowieso nicht .

EDIT:
Sehe grade - während ich noch nach Worten suchte, hat @DieSeherin bereits inhaltlich etwas sehr ähnliches gepostet. Was sie zum Thema Fairness schreibt, würde ich übrigens auch unterstreichen .

26.07.2019 09:57 • x 1 #48


S
Ich stimme euch grundsätzlich erstmal zu aber ich bleibe dabei, dass mein Verhalten ihr gegenüber unfair ist und das tut mir schrecklich leid.

Sie gibt alles, geht alle ihr möglichen Kompromisse ein wärend ich nicht mal 30km weiter nördlich ziehen möchte.
Ich muss mehr geben und mich fallen lassen, dann kann das was werden. Das spüre ich auf der einen Seite schon. Die Angst vor einem Ende und den nicht umkehrbaren Folgen, die in Wahrheit ja umkehrbar sind (okay meine jetzige Wohnung würde ich wohl nicht wieder kriegen aber zurückziehen kann ich immer), stehen diesem entgegen.

Ich bin in gewisser Art und Weise in meinem eigenen Gedankenkarussell gefangen und mein Partner muss das mittragen. Das meinte ich mit Unfair ihr gegenüber.

26.07.2019 10:17 • x 1 #49


Tiefes-Meer
Ich denke, sie wird Dich inzwischen kennen und auch Deine - sagen mir mal - etwas schwerfällige Art bei Entscheidungen . Ich glaube , sie liebt Dich trotz dieser Macke . Jetzt darfst Du es lernen, das gleiche für Dich selber zu tun

Das könnte auch gut etwas gegen das Grübeln helfen. Wenn Du schon mal den Teil los lässt, in dem Du Dir selber Vorwürfe machst, weil Du die Dinge eben gerne gut durchdenkst . So lange Du es schaffst, als Ergebnis zu einer Entscheidung zu kommen und die dann auch umzusetzen, ist alles richtig . Am Tempo der Entscheidungsfindung kann man dann ja trotzdem noch etwas arbeiten.

Vielleicht auch daran, eine getroffene Entscheidung dann wirklich zum Anlass zu nehmen, das Grübeln über den Punkt loszulassen. Im Vertrauen darauf, dass Du es eben alles so gut durchdacht hast wie es nur ging . Die Unwägbarkeiten des Lebens kann man sowieso nur abwarten .

26.07.2019 10:45 • x 1 #50


V
Könnte
Könnte
Könnte
Könnte
Könnte

Was im Leben nicht alles passieren könnte!

Blöd auch, dass man einen Würfel nicht zwingen kann, immer auf 6 zu fallen.

26.07.2019 12:35 • #51