Zitat von VictoriaSiempre: Was für ein blödsinniger Vergleich. Ein Einbrecher bricht nicht ein, wenn die Tür offen steht. Wär zu klären, ob er sich unbefugt Zutritt verschafft hat - hat er nicht, wenn er eingeladen wurde.
Eine Ehe besteht bekanntlich aus zwei Personen, eine Familie aus 2+n Personen. Eine "Einladung” - wenn Du diesen im Übrigen völlig unpassenden Begriff verwenden willst - wäre in den mehrpersonalen Familien nur dann eine "Einladung", wenn alle zustimmen würden. Das ist in der Regel jedoch nicht der Fall.
Darüberhinaus ist die Ehe bekanntlich ein Vertrag, dessen Inhalt durch das Ehegesetz bestimmt wird. Darin ist nunmal die unfassende beidseitige Lebens-, Wirtschafts- und S. und die Beistandspflicht festgehalten und beide sind verpflichtet, sich an den Vertrag zu halten. Folglich ist ein(e) Affärenfrau/Affärenmann, die/der von der Ehe weiss, ein Beitragstäter zum Vertragsbruch, dessen "Tätigwerden" gleichsam eine conditio sine qua non zum Vertragsbruch darstellt. In Ö. ist die Affärenfrau deshalb auch für Detektivkosten haftbar. Die Ehefrau kann sich aussuchen, ob sie vom Mann oder der Affärenfrau die Detektivkosten im Wege des Schadenersatzes fordert.
Darüberhinaus finde ich es ein Zeichen hochgradiger sozialer Verwahrlosung, den Kindern fremder Leute, bewusst Schaden zuzufügen. Ich kenne eine Affärenfrau, die wusste, dass und wie speziell der 15jährige Sohn des Mannes litt, da es Spitz auf Knopf stand, dass der Mann sich trennt. Diese Affärenfrau sagte zu dem betreffenden Mann, dass es ihr "komplett wurscht sei", wie es es seinen Kindern gehe, und es ihr auch wurscht sei, wenn es den Kindern sehr schlecht gehe. Es seien schliesslich nicht ihre Kinder. Ich wusste von der Ehe-Frau, dass speziell der Sohn sehr gelitten hat und suizidale Neigungen deswegen hatte und das wusste die Affärenfrau auch. Es ist mir in diesem Fall vollkommen unverständlich, wie skrupellos die Affärenfrau agiert, aber auch der Mann. Spätestens dann, wenn mir als Mann die Affäre sagt, dass ihr meine Kinder "wurscht" sind, auch wenn sie leiden, wäre jegliche Attraktivität der Affäre verpufft, ja die AF unten durch. Ich halte dieses Abstreiten der Verantwortungsübernahme für hochgradig gestört im Sinne einer sozialen Verwahrlosung und kenne eigentlich niemanden (ausser in Affären Involvierte), die nicht eine Teilverantwortung auch bei der Affäre sehen.
Sorry, für die klaren Worte.