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Trennung nach 28 Jahren
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acre
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1872
Trennung nach 28 Jahren
Ja, das ist es.
Im Herbst wird es dir aber ein bisschen besser gehen.
Trotzdem ist es gut, dass er auszieht. Dann gewinnst du Abstand.
Ich habe meinen NM noch drei Tage vor seinem Auszug gefragt, ob es auch Alternativen gibt.
Die Zeit jetzt ist einfach nur schlimm. Du bist aber nicht allein. Weder in deiner Hoffnung noch in deinem Schmerz. Es wird besser.
Im Herbst wird es dir aber ein bisschen besser gehen.
Trotzdem ist es gut, dass er auszieht. Dann gewinnst du Abstand.
Ich habe meinen NM noch drei Tage vor seinem Auszug gefragt, ob es auch Alternativen gibt.
Die Zeit jetzt ist einfach nur schlimm. Du bist aber nicht allein. Weder in deiner Hoffnung noch in deinem Schmerz. Es wird besser.
W
Warsdas
- 85447
Liebe Lullu, ja, der Auszug war für mich die schlimmste Phase der Trennung. Weil man dann die eigene Ohnmacht in der vollen Bandbreite erlebt. Aber nach diesem Tiefpunkt ist es stetig bergauf gegangen. Und jetzt, ein Jahr später, geht es mir so gut, wie ich nie zu hoffen gewagt hätte.
Er soll sein Zeug möglichst auf einmal mitnehmen. Mein Ex hat das damals unglaublich in die Länge gezogen - als ob es ihm geradezu Spass gemacht hätte. Und mir hat es jedes Mal einen Stich gegeben, wenn ich heim kam und da war wieder etwas weg, und wenn es nur ein Paar Schuhe waren. Davor solltest du dich wenn möglich schützen.
Er soll sein Zeug möglichst auf einmal mitnehmen. Mein Ex hat das damals unglaublich in die Länge gezogen - als ob es ihm geradezu Spass gemacht hätte. Und mir hat es jedes Mal einen Stich gegeben, wenn ich heim kam und da war wieder etwas weg, und wenn es nur ein Paar Schuhe waren. Davor solltest du dich wenn möglich schützen.
Charla
- 3775
- 7
- 9078
Zitat von Lullu:Mein Mann zieht Montag „erstmal zu einem Kumpel“. Die Realität schlägt jetzt gnadenlos zu.
... jetzt kommen alle Tränen die ich 3 Wochen lang nicht raus lassen konnte.
Die Therapie heute hat mich auch sehr aufgewühlt.
Es ist einfach nur schlimm.
Ja, es ist schlimm und es wird wohl noch eine Weile so bleiben. Seine Handlungen zeigen dir die Realität, dafür braucht es keine Worte, damit du diese verstehen kannst, du klammerst aber noch und hälst fest.
Jetzt wirst du überschwemmt von deinen Gefühlen, die du versuchst hast zu verdrängen, dieses könnte ein Teil deines Heilwerdens sein, auch Ängste können sich langsam lösen.
Du kannst mit Hilfe deiner Therapeutin lernen wie du diese Gefühle dosiert los- und erlösen kannst, so kannst du die Wucht rausnehmen und besser damit umgehen.
Das kriegst du hin, ganz in deinem Tempo und wie du dich einlassen kannst.
L
Lullu
- 85447
L
Lisamu
- 79
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- 75
@Lullu Du wirst das schaffen! Es wird Dir langsam immer besser tun, dass er nicht immer irgendwo plötzlich vor Dir auftaucht und Dich so nie hat zur Ruhe kommen lassen
L
Lullu
- 85447
@acre
Und ? Gab es Alternativen? Vermutlich nicht, richtig ? Ich habe auch das Gefühl das wir uns bzw. er sich in den 4 Wochen seit er die Trennung ausgesprochen hat noch weiter von einander entfernt haben. Er fehlt mir wahnsinnig! Tatsächlich habe ich versucht es zu verdrängen. Bis zu seinem endgültigen Auszug reden wir wahrscheinlich kein Wort mehr miteinander und ich liebe ihn so sehr.
Zitat von acre:Ich habe meinen NM noch drei Tage vor seinem Auszug gefragt, ob es auch Alternativen gibt.
Und ? Gab es Alternativen? Vermutlich nicht, richtig ? Ich habe auch das Gefühl das wir uns bzw. er sich in den 4 Wochen seit er die Trennung ausgesprochen hat noch weiter von einander entfernt haben. Er fehlt mir wahnsinnig! Tatsächlich habe ich versucht es zu verdrängen. Bis zu seinem endgültigen Auszug reden wir wahrscheinlich kein Wort mehr miteinander und ich liebe ihn so sehr.
A
acre
- 1271
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Zitat von Lullu:Ich habe auch das Gefühl das wir uns bzw. er sich in den 4 Wochen seit er die Trennung ausgesprochen hat noch weiter von einander entfernt haben.
Na klar, ihr habt euch ja getrennt. Diese Situation ist einfach ganz schwer auszuhalten. Die nächsten Tage wirst du vielleicht nur Stunde um Stunde rumkriegen. Irgendwann wird es leichter.
Mein NM ist gegangen. Es gab keine Worte, die ihn umstimmen konnten. Mittlerweile bin ich ganz froh drum, denn ihm zu verzeihen, hätte mich selbst so viel gekostet.
Halte jetzt einfach nur die Tage durch. Mehr kannst du nicht tun. Lass dich Krankschreibung, wenn nötig. Es tut jetzt einfach nur weh.
L
Lullu
- 85447
Löwin45
- 1566
- 5592
Liebe @Lullu
Wie schön!
Das wird zunehmen. Diese Momente sind anfangs seltener und werden dann immer häufiger.
Sei zuversichtlich!
Dann stehe auf, drücke deinen Rücken durch und lass dich nie wieder so behandeln.
Momentan empfindet dein Mann keine Liebe für dich und ist ausschließlich mit der Liebe zu sich selbst beschäftigt. Dabei spielt deine Verfassung keine oder bestenfalls eine untergeordnete Rolle.
Aber, ich würde nicht so weit gehen und behaupten, dass er es nie tat.
Gefühle verändern sich.
Vielleicht machst du es einfach genauso und beschäftigst dich ebenfalls mit deiner Liebe zu dir selbst.
Das zeigen von Gefühlen und das Empfinden dieser Gefühle sind zweierlei Seiten.
Auch wenn dein Mann nicht viel darüber spricht, geht er dennoch stringent diesen Weg.
Ist es tatsächlich ein „Wegwerfen“?
Nein!
Da er jetzt diese Liebe nicht mehr empfindet, kann er auch diesen Verlust nicht spüren.
Das, was er bemerkt, ist eine krasse Veränderung seines Tagesablaufs - Unannehmlichkeiten, die eine Trennung nun mal mit sich bringen.
Und genau diese Unbequemlichkeiten wollte er lange vermeiden.
Aber, dich, als wertvolle, geschätzte und geliebte Partnerin, möchte er eben nicht mehr an seiner Seite haben.
Du solltest auf gar keinen Fall diesen Gedanken - diese Assoziation zulassen.
„Weggeworfen“ wird nur Unrat.
Und das bist du ganz sicher nicht!
Wenn dein Mann eure Partnerschaft nicht mehr möchte, ist es sein eigenes Pech.
Sieh es anders:
Er gibt dich frei!
Es ist sein Pech, dass er nicht erkennen kann, was er wertvolles an dir verliert.
Zitat von Lullu:Gerade habe ich einen ganz kleinen hellen Moment
Wie schön!
Das wird zunehmen. Diese Momente sind anfangs seltener und werden dann immer häufiger.
Sei zuversichtlich!
Zitat von Lullu:Irgendwie habt ihr recht, ich leide wie ein getretener Hund und so etwas würde mir doch nie jemand antun der nur den Hauch von Liebe zu mir empfinden würde.
Dann stehe auf, drücke deinen Rücken durch und lass dich nie wieder so behandeln.
Momentan empfindet dein Mann keine Liebe für dich und ist ausschließlich mit der Liebe zu sich selbst beschäftigt. Dabei spielt deine Verfassung keine oder bestenfalls eine untergeordnete Rolle.
Aber, ich würde nicht so weit gehen und behaupten, dass er es nie tat.
Gefühle verändern sich.
Vielleicht machst du es einfach genauso und beschäftigst dich ebenfalls mit deiner Liebe zu dir selbst.
Zitat von Lullu:Ok Männer zeigen selten ihr Gefühle aber in so einer Situation? Bevor man, nach seiner Aussage „ Die Liebe seines Lebens“ wegwirft ?
Das zeigen von Gefühlen und das Empfinden dieser Gefühle sind zweierlei Seiten.
Auch wenn dein Mann nicht viel darüber spricht, geht er dennoch stringent diesen Weg.
Ist es tatsächlich ein „Wegwerfen“?
Nein!
Da er jetzt diese Liebe nicht mehr empfindet, kann er auch diesen Verlust nicht spüren.
Das, was er bemerkt, ist eine krasse Veränderung seines Tagesablaufs - Unannehmlichkeiten, die eine Trennung nun mal mit sich bringen.
Und genau diese Unbequemlichkeiten wollte er lange vermeiden.
Aber, dich, als wertvolle, geschätzte und geliebte Partnerin, möchte er eben nicht mehr an seiner Seite haben.
Du solltest auf gar keinen Fall diesen Gedanken - diese Assoziation zulassen.
„Weggeworfen“ wird nur Unrat.
Und das bist du ganz sicher nicht!
Wenn dein Mann eure Partnerschaft nicht mehr möchte, ist es sein eigenes Pech.
Sieh es anders:
Er gibt dich frei!
Es ist sein Pech, dass er nicht erkennen kann, was er wertvolles an dir verliert.
L
Lisamu
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Weggeworfen hat eher Dein Mann Euer gemeinsames Leben.
Ich habe mir oft einen neutralen Umgang gewünscht, nicht einmal wertschätzend, aber zumindest nicht so abwertend.
Im Laufe der Zeit habe ich dann begriffen, dass die ganzen verbalen Angriffe eigentlich nichts mit mir zu tun hatten. Da kamen Sachen wie: zum Teifel mit dem Tag, an dem ich dich kennengelernt habe (hallo, wir haben zwei wunderbare Kinder), Du hast das Böse im Leib... Ganz viel so (im Nachhinein) dummes Zeig...
Es ist zu schaffen, Schritt für Schritt
Ich habe mir oft einen neutralen Umgang gewünscht, nicht einmal wertschätzend, aber zumindest nicht so abwertend.
Im Laufe der Zeit habe ich dann begriffen, dass die ganzen verbalen Angriffe eigentlich nichts mit mir zu tun hatten. Da kamen Sachen wie: zum Teifel mit dem Tag, an dem ich dich kennengelernt habe (hallo, wir haben zwei wunderbare Kinder), Du hast das Böse im Leib... Ganz viel so (im Nachhinein) dummes Zeig...
Es ist zu schaffen, Schritt für Schritt
A
acre
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L
Lullu
- 85447
Hallo und guten Morgen. Leider hat sich an meinem Zustand nichts gebessert. Am Sonntag hat er mir noch unter Tränen gesagt: Ich möchte das du weißt das es noch nicht endgültig ist, ich weiß aber nicht was jetzt passieren wird. Ich habe so viel Hoffnung im Herzen aber auch Wut und Schmerz. Ich bekomme jeden Abend eine SMS mit Schlaf gut, antworte dann nur knapp. Leichter geworden ist es leider noch nicht. Vergrabe mich gerade ein bisschen aber dann geht es weiter mit meinen „Freizeitplänen“ hoffe ich.
W
Woelkeline
- 1796
- 1
- 5485
Guten Morgen Lullu,
es wurde hier soviel geschrieben, aber Du kannst offenbar nichts annehmen. Musst Du auch nicht. Aber Dir muss doch klar sein, dass Dir der Kontakt nicht gut tut?
Ich finde es wirklich unverschämt, wie er Dich, unter dem Deckmäntelchen es ist noch nicht vorbei, aber... warm hält. Jeden Abend eine Gute-Nacht-Nachricht? Und Du antwortest?
Ich verstehe, dass es Dir schwer fällt, dich abzugrenzen. Was ich aber nicht verstehe: dass Du für Dich offenbar gar nicht mehr existierst. Jetzt ist er gegangen - und Du bist mitgegangen.
Ich würde Dir gerne helfen, aber ich kann nicht sehen wie. Dein Weg wäre nicht meiner und umgekehrt genauso. Ich kann mich nicht hineinversetzen in Dich, verstehe nicht, warum Du Dein Leben abhängig machst von einem einzigen Menschen und Dich selbst gar nicht mehr wahrnimmst. Als hätte man Dir die Luft raus gelassen.
es wurde hier soviel geschrieben, aber Du kannst offenbar nichts annehmen. Musst Du auch nicht. Aber Dir muss doch klar sein, dass Dir der Kontakt nicht gut tut?
Ich finde es wirklich unverschämt, wie er Dich, unter dem Deckmäntelchen es ist noch nicht vorbei, aber... warm hält. Jeden Abend eine Gute-Nacht-Nachricht? Und Du antwortest?
Ich verstehe, dass es Dir schwer fällt, dich abzugrenzen. Was ich aber nicht verstehe: dass Du für Dich offenbar gar nicht mehr existierst. Jetzt ist er gegangen - und Du bist mitgegangen.
Ich würde Dir gerne helfen, aber ich kann nicht sehen wie. Dein Weg wäre nicht meiner und umgekehrt genauso. Ich kann mich nicht hineinversetzen in Dich, verstehe nicht, warum Du Dein Leben abhängig machst von einem einzigen Menschen und Dich selbst gar nicht mehr wahrnimmst. Als hätte man Dir die Luft raus gelassen.
Heffalump
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Zitat von Lullu:Ich möchte das du weißt das es noch nicht endgültig ist,
Irgendwann ist jeder Traum ausgeträumt. Irgendwann verlässt dich der Mut, ihm zu glauben, irgendwann möchte man ankommen und sich geliebt fühlen, wahrgenommen, beachtet.
Wenn nicht mit ihm - dann eben ohne. Er hatte seine Chance.
Was er jetzt macht, ist dich mit Füßen zu treten und da noch Pflaster zu verteilen. Find ich unangemessen. Es tut dir weh. Was nicht gut tut - kann weg
L
Lullu
- 85447
Ja da hast du vollkommen recht, ich verstehe mich selber nicht. Ich bin eigentlich auch nicht so, ich stehe mit beiden Beinen im Leben habe einen verantwortungsvollen Job, zwei tolle Kinder groß gezogen aber mein Selbstwertgefühl ist komplett verschwunden in den letzten vier Wochen. Ich glaube er und ich haben momentan beide einen kompletten Tunnelblick, im Kopf kommt es an aber das Herz sagt Nein. Ich wünschte selber das es anders wäre !
A
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