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Trennung nach 36 Jahren mit 3 Jahren Betrug

B
Zitat von NothingToLose:
Allesgut, dann habe ich es anderes interpretiert.

Alles gut ebenso, danke für dein Bemühen mich zu verstehen.


Zitat von NothingToLose:
Für mich liest sich das Verhalten von ihr hier nicht so, als würde sie zurück wollen. Natürlich kann sie es bereuen und versucht es.

Genau das wollte ich erklären. Sie will nicht zurück. Aber es kann trotzdem sein, dass sie regelmäßig überprüfen will, ob es richtig war. Vor allem wenn die Beziehung zu dem anderen scheitert oder auf Low-Level weitergeht.

Das kann aber superanstrengend werden für den Verlassenen, weil sie ihn dann immer wegen Orgazeugs oder wegen dem Sohn kontaktiert. Dann gibts Gespräche, Verhandlungen über dieses und jenes. Dann entstehen Hoffnungen, die dann wieder zerbersten und der ganze Trennungsprozess verlängert sich. Das wollte ich quasi antizipieren.

Hier ist ein klarer Cut eindeutig das Beste. Ein Neuanfang ohne Kompromisse! Jetzt gilt es den eigenen freien Willen zu entdecken, einfach so drauf los Wege zu beschreiten und nicht über richtig und falsch nachzudenken.

27.08.2025 08:51 • x 5 #166


D
@madmellow

du hast schon recht, aber für 3 Jahre Lug und Betrug gibt es keine Ausreden, ich würde es eher als vera.r.s ansehen es mit Rücksicht zu Erklären

27.08.2025 08:53 • x 2 #167


A


Trennung nach 36 Jahren mit 3 Jahren Betrug

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NothingToLose
Zitat von Blonder:
Alles gut ebenso, danke für dein Bemühen mich zu verstehen. Genau das wollte ich erklären. Sie will nicht zurück. Aber es kann trotzdem sein, dass sie regelmäßig überprüfen will, ob es richtig war. Vor allem wenn die Beziehung zu dem anderen scheitert oder auf Low-Level weitergeht. Das kann aber ...

Da hast Du vollkommen Recht. Ein Cut muss sein, um zur Ruhe zu kommen. Das ist notwendig und hilft, zu heilen.

Ich wollte lediglich für die Zeit danach sensibilisieren. Vor allem dem Sohn zuliebe.

27.08.2025 08:56 • x 3 #168


S
Jetzt mal unabhängig wie sehr die EF jetzt eventuell feststellt, dass die Trennung auch für sie nicht nur Positives hat.
Wie sollte denn eine Wiederannäherung funktionieren?

Ich versuche mich jetzt mal in in Poldys Situation hineinzuversetzen:

Zu einer Beziehung gehen Vertrauen und Respekt. Wenn ich drei Jahre lang permanent belogen wurde dann könnte ich beides einfach nicht mehr entwickeln. Es würde ein ewiger Stachel in meinem Fleisch sein. Ist war kein ONS oder eine kurze Affäre, es waren drei Jahre lang Lügen. Und offensichtlich war die EF sehr geschickt im Lügen. Die Story mit dem Blitzer war schon sehr professionell. Wie soll da wieder Vertrauen entstehen?

Wenn ich eine Beziehung führe, dann muss ich das Gefühl haben, dass meine Partnerin zu mir hält auch wenn oder gerade wenn ich eine Krise habe. Wenn es so wäre, dass ich zusätzlich zu meiner Krise meine Partnerin mies behandelt hätte oder ihr keine Chance gegeben hätte sich einzubringen, mich zu unterstützen, dann wüsste ich was ich bei der nächsten Krise anders machen könnte.
Zitat von Poldy7:
Meinen Wunsch (war eine Idee meines Therapeuten) an meiner Therapie teilzuhaben, hat Sie immer abgelehnt.

Aber hier sieht es doch ganz anders aus und Poldy müsste damit rechnen, dass er bei der nächsten Krise wieder so behandelt wird. Mir kommt es fast so vor als ob einige hier meinen, dass eine Depression des Partners so eine Art Freibrief für ein Affäre und jahrelanges belügen ist. Der zweite Punkt wird fast als unausweichlich und nur zum Besten des EM dargestellt.
Aber vielleicht interpretiere ich die Aussagen einiger TE auch falsch.

Wie auch immer, wenn ich auf Partnersuche wäre und mir würde eine Frau mit ihrer Vergangenheit begegnen, käme sie für mich aus Selbstschutz nicht in Frage.

27.08.2025 08:59 • x 4 #169


M
Zitat von Poldy7:
Wenn man ein Verhältnis mit einer verheirateten Frau anfängt



Du weißt ja nicht, ob sie zu ihm wirklich von Anfang an ehrlich war !?
Vielleicht hat sie ihn auch belogen? -Vielleicht wusste er nicht,
dass sie verheiratet ist?
Du kennst n u r ihre Version!
In manchen Threads hier kommt es manchmal gezielt oder zufällig
zu Gesprächen zwischen dem Betrogenen und dem Trennungsgrund (Affärenmann-/frau).
Da kommen dann häufig die dollsten Dinger an's Tageslicht!
Ich will ihn nicht in Schutz nehmen!
Ich will nur sagen, dass man einem Lügner (ihr) wenig glauben kann,
und vielleicht ist das, was Du glaubst von ihr zu wissen
nur die Spitze des Eisberges.
Sei gewarnt!

27.08.2025 12:46 • x 4 #170


C
Zitat von Wirdschon:
Ich denke auch, dass es gesünder für Dich ist, nix über ihn zu wissen. Was sollte es denn auch bringen außer Fragen, die Dir keiner beantworten kann? Sie ist weg und das auf eine sehr unschöne Weise. Deine Aufgabe ist wohl erstmal, das zu verarbeiten und Euren Sohn da hindurch zu begleiten. Ich drück die Daumen, ...

Finde ich auch.

Zudem ist mein Gefühl auch, dass man sich selbst klein macht, wenn man beispielsweise das Internet nach Informationen über den/die Neue/n durchforstet.
Ich habe die hiesige Next genau einmal bei Google eingegeben, mir zwei Sekunden lang das erste Bild angeschaut, das da kam - und dann Google wieder zugeklappt.
Diese Frau hat mit mir und meinem Leben nichts zu tun - warum sollte ich meine Zeit damit verschwenden, Informationen über sie zusammenzutragen? Habe ich nicht nötig.

Zwar weiß ich ein paar Dinge über sie - die sind aber allesamt vom Ex oder Dritten an mich herangetragen worden - ich habe sie nicht aktiv gesucht. Das passt für mich sehr gut so.

27.08.2025 14:12 • x 3 #171


C
Zitat von Blonder:
Alles gut ebenso, danke für dein Bemühen mich zu verstehen. Genau das wollte ich erklären. Sie will nicht zurück. Aber es kann trotzdem sein, dass sie regelmäßig überprüfen will, ob es richtig war. Vor allem wenn die Beziehung zu dem anderen scheitert oder auf Low-Level weitergeht. Das kann aber ...

Ja, sehe ich auch so. Dieses Kontakthalten dient nur den Verlassern (m,w,d), die sich damit (a) ein Hintertürchen offenhalten und (b) das eigene schlechte Gewissen beruhigen und ihr Selbstbild aufpolieren.
Klarer Cut - ganz eindeutig! Nur noch notwendige Interaktionen (Sohn, Formalitäten).

27.08.2025 14:15 • x 5 #172


C
Zitat von sieblar:
Zu einer Beziehung gehen Vertrauen und Respekt. Wenn ich drei Jahre lang permanent belogen wurde dann könnte ich beides einfach nicht mehr entwickeln. Es würde ein ewiger Stachel in meinem Fleisch sein. Ist war kein ONS oder eine kurze Affäre, es waren drei Jahre lang Lügen. Und offensichtlich war die EF sehr geschickt im Lügen. Die Story mit dem Blitzer war schon sehr professionell. Wie soll da wieder Vertrauen entstehen?

Sehe ich auch so.
Keine Ahnung, ob es Menschen gibt, die da anders ticken.
Für mich unvorstellbar.

27.08.2025 14:16 • x 6 #173


Poldy7
Ich versuch mal eure letzten Ansätze für mich aufzugreifen.
Ich glaube sie hatte sich einen Plan ausgemalt und zwar ich mach mit meinem Mann reinen Tisch, der hat bestimmt Verständnis, wenn nicht ist egal. Dann mit meinem Sohn, der wird das verstehen, der hat ja gesehen wie Papa ist. Und dann fahr ich mit dem neuen in Urlaub, erzähl ihm alles und dann kann ich zu ihm ziehen, seinen Sohn hab ich ja schon kennengelernt. Und nichts von dem ist so passiert. Da Bild der rosa Wolke finde ich dafür gut.
Und Sie merkt gerade, weil sie nicht damit gerechnet hat, das sie gerade ziemlich allein ist. Das war nicht so wie Sie sich das vorgestellt hat. Aber mein Fass mit Mitleid ist, zumindest für sie relativ leer. Eigenschutz.

Was er wusste, ist mir egal. Aber Sie sagt das man über Ihre Situation zu Hause mit dem depressiven Mann und seine seine (er seine Frau, und der pubertierende Sohn die Mutter verloren, eine Situation die Sie kennt) ins Gespräch gekommen. Obs stimmt ? Mir aber auch egal. Mit Ihm will ich mich nicht befassen. Vielleicht hat sie ihn auch belogen, und dann in dem Urlaub auch die Wahrheit präsentiert. Mir egal. Müssen die beiden klären, nicht mein Affe, nicht mein Zoo.

Für eine Rückkehr ist die Tür zu. zumindest aktuell. Und meine Gefühle für sie sind gerade hinter einer ziemlich langen und hohen Mauer versteckt. Da müsste schon eine sehr, sehr gute Erklärung für alles kommen.
Und diese Zweigleisig fahren hat definitiv ein Ende.
Man kann sich trennen, auch nach 36 Jahren Beziehung und 21 Jahren Ehe, aber nicht so. Punkt.

Sie hätte schon vor drei Wochen ausziehen müssen, so wie sie es zugesagt hat. Dieses hinziehen war anstrengend und nicht gut für beide (drei) seiten. Und meinem Sohn und mir geht es seit Sonntag, jeden Tag ein bisschen besser.
Ich konzentrier mich auf mein Wohlbefinden, das meines Sohnes und darauf alles was nötig ist zu regeln.
Und ja das fällt alles sehr schwer, aber ich will agieren und nicht mehr auf irgendwas von ihr reagieren.
Ich hoffe ich schaffe das und finde die Kraft, die ich momentan nicht sehe.

28.08.2025 05:18 • x 15 #174


QueenA
Zitat von Poldy7:
Ich hoffe ich schaffe das und finde die Kraft


Du hast es für dich zusammengefasst und dein Schutzmechanismus beginnt zu greifen, gut! Es ist nicht easy, eine lange Zeit und eine Geschichte verband euch, das Band hat sie durchgetrennt. Es wird besser, es braucht Zeit, Selbstliebe und viel Geduld.
Steck Deinen Elan und Deine Liebe in dich und dein Kind! Denk positiv: Du hast in diesem Prozess schon angefangen von ihr Abstand zu nehmen und auf dich zu schauen, also weißt du wie es geht. Sie und Du hattet eine Zeit und es geht jetzt für dich weiter: so heftig alles ist; so hast du darin auch die Chance zu erkennen wie möchtest du dein weiteres Leben gestalten und wer darf daran teilhaben? Lebenszeit ist kostbar, schau achtsam womit du sie füllst.
Weiterhin alles Gute!

28.08.2025 06:05 • x 5 #175


Markus1977
Zitat von madmellow:
Die Moralapostel hier hauen ja ganz schön auf den anderen Mann aber da will ich mein Veto einlegen: Gefühle verändern sich und Beziehung (und erst ...

Lieber madmellow ,
hast Du Dich schonmal selbst hinterfragt, wieviel Moralapostel in Dir steckt?
Ich meine Du hast auch eine ganz spezielle Art in den vorigen Beiträgen.

28.08.2025 07:24 • x 1 #176


madmellow
@Markus1977 Ich stehe zu dem was ich schreibe.

28.08.2025 07:33 • x 1 #177


Markus1977

madmellow
@Markus1977 oh ich wusste nicht, dass Diskussionen heutzutage nicht mehr erlaubt sind. Ich für meinen Teil erkläre in den allermeisten meiner Kritiken meine Gedankengänge und versuche gegenseitig Argumente beizutragen und zu verstehen.

Persönliche Befindlichkeiten halte ich nicht für sinnvoll, ebensowenig direkte Beleidigungen (unmittelbar auf Seite 1 zu lesen) an einen Menschen, über den es hier in erster Linie gar nicht geht und der auch nicht das Problem ist.

Naive Angriffe ohne Struktur und plumpe Aggressionen helfen niemandem. Ebensowenig deine Befindlichkeit mir gegenüber.

28.08.2025 07:41 • #179


Markus1977
Ich habe Dir gegenüber keine Befindlichkeiten.

Deine Reaktion zeigt, das Du sehr sensibel bist. Austeilen kannst Du aber schon

Du hast User hier als Moralapostel tituliert, das ist hier niemand.

28.08.2025 07:46 • x 1 #180


A


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