Trennung nach 36 Jahren mit 3 Jahren Betrug

@alleswirdbesser genau das.

Zitat von Mia83333:

Wieso wurde dein Sohn vorgeführt?
Das verstehe ich nicht so ganz, denn betrogen wurdest ja du?
Es las sich bisher nicht so als wäre sie keine gute Mutter gewesen?

Er wurde genauso angelogen und ist mit 18 ja nicht dumm und realisiert das.
Und Sie hat mit dem AM ja auch über meinen Sohn und seine schulischen Probleme gesprochen. Das hat sie meinem Sohn auch ganz stolz erzählt. Er weiß alles über mich und ich weiss gar nichts ist so ein Satz den ich des Öfteren höre. Und mein Sohn ist noch kritischer als ich und stellt nach und nach alle Situationen der letzten drei Jahre in Frage.
Die Frage ist nicht ob sie eine gute Mutter war (das war sie in meinen Augen), aber den Sohn drei Jahren anlügen?
Macht man das als Mutter? Und nicht nur das sie nichts von der Affäre erzählt hat, sie hat Geschichten erfunden.
Und das macht meinen Sohn sauer und wütend, weil auch er sich gefreut hat, wenn Sie erzählt hat das dieser Ausflug, jene Veranstaltung oder der Kurzurlaub Ihr gut getan hat. wo jetzt rauskommt, das Sie da nie allein war. Wir waren ja in den letzten drei Jahren immer zu viert auch eine Erkenntnis meines Sohnes.

Zitat von niceman:

Pass halt gut auf, dass dein Sohn seine Mutter nicht verliert.

ich würde meinen ein 18 Jähriger entscheidet selbst.

mein Sohn ist mit 17 Jahren bei mir Eingezogen und hat seither keinen Kontakt mehr zu seiner Mutter, was da war weis ich nicht,. sie ist bei uns kein Thema.

Zitat von Poldy7:

Im Gegenzug musste ich mir von meinem Sohn schon sagen lassen, das ich sie nicht immer in Schutz nehmen soll.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum du das tust.

Dein Sohn ist doch nicht dumm und merkt, dass du da gegen deine eigene Überzeugung redest.

@Multiversum Die Übergabe mit dem Vertreter war ok. Locker und freundlich.
Sie kam eine 1/2 Minute nach ihm, ich weiß nicht ob sie draußen gewartet hat.
Und sie hat geklingelt und nicht den Schlüssel benutzt. Sie hat dann ins Zimmer unseres Sohnes geguckt (geht direkt vom Flur/Eingangsbereich ab) und danach im Wohnzimmer/Küche geschaut. War also offensichtlich, dass sie unseren Sohn gesucht hat. Sie hat aber nichts gesagt. Der Vertreter hat dann die Räume begutachtet, Zählerstände notiert und sein Protokoll gefertigt. Danach haben wir dann beide das Protokoll unterschrieben und fertig, War ne Sache von ca. einer Stunde. Der Vertreter hat sich verbschiedet und gut war.
Danach hat sie gefragt ob sie sich setzen darf, was ich bejaht hab. Hab ihr dann ihren Stapel Post hingeschoben.
Sie hat dann den Schlüssel auf den Tisch gelegt und ich hab das von ihr angefertigte und von mir zweimal ausgedruckte Übergabeprotokoll hingelegt. Hab ihr dann gesagt, das ich noch eine Ergänzung hatte (den Satz, das keine weiteren Schlüsselkopien angefertigt wurden) und aber beide Versionen ausgedruckt habe, falls sie mit der Ergänzung nicht einverstanden ist. Sie hat dann gelächelt und mich gefragt, warum ich denn glaube das sie ohne mein Einverständnis in die Wohnung gehen sollte. Hab dann geantwortet, das wir das schon besprochen haben, aber ich das gerne nochmal wiederhole und zwar das ich Ihr nicht mehr vertrauen und ich nicht weiß wie sich unser Umgang noch entwickelt. Sie packte dann ihre Version des Protokoll aus und hats verglichen, soviel zum Thema Vertrauen.
Wollte dann stark sein und hab ihr mitgeteilt das ich dann den Rest schriftlich per E-Mail machen würde.
Sie hat dann geantwortet, wir können das ja jetzt besprechen. Ich hab dann versucht stark zu bleiben, bin dann aber nach einer kurzen Diskussion eingeknickt.
Hab dann gefragt ob sie sich umgemeldet hat. Sie hat gefragt warum, woraufhin ich ihr erklärt hab, das sie sich solange das nicht passiert, jederzeit Zugang zur Wohnung verschaffen kann. Sie hat dann einen Schreibblock aus der Tasche geholt und sich Notizen gemacht und will sich darum kümmern. Dann folgte eine Diskussion über unser gemeinsames Konto und das da noch Beträge abgehen die sie zutragen hat, obwohl ihr Gehalt seit 2 Monaten auf ihr Konto geht. Hab dann gesagt das ich das Konto zeitnah auflösen möchte. Sie war dann überrascht und hat gefragt ob ich auch ein eigenes Konto hätte, was ich mit natürlich beantwortet hab. Du kannst das Konto doch behalten. hab ihr dann erklärt das wir dazu einen gemeinsamen Termin bei der Bank machen müssten und ich dazu keine Lust hab und den Kontakt auf ein Minimum beschränken möchte. Sie hat mir dann erzählt das sie sich anwaltlich beraten lassen hat (ja, das mach ich jetzt auch) und der Betrag auf dem Konto dann zum Stichtag halbiert werden soll, wenn das für mich in Ordnung ist. Hab dazu nichts gesagt, sondern darauf hingewiesen das wir dann aber noch über die Sparbücher reden müssen. Da bekam sie große Augen und stammelte, aber das sind meine. Hab ihr dann erklärt, das alles was in der Ehe dazugekommen ist, geteilt wird und mindestens ein Sparkonto während der Ehe geerbt wurde. Und das die Sparverträge ja vom gemeinsamen Konto gespeist wurden und somit geprüft werden müsste wie die aufgeteilt werden. Alles vor der Eheschließung bleibt unberührt. Ich glaube daran hat sie nicht gedacht.
Auch den Unterhaltsanspruch unseres Sohnes sei noch zu prüfen, hab ihr dann gesagt, das sie das bitte von ihrem Anwalt prüfen lassen soll. Auch das hat sie notiert und ich bekam dann die Antwort, das sie nur einen Info-Termin bei einem Anwalt von von einer Familienberatung hatte.
Dann hab ich ihr noch ein Konzertticket gegeben zu einem Konzertbesuch Ende Oktober.
Sie sah mich etwas überrascht an, hat dann aber Ok und Danke gesagt. Den fragenden Blick hab ich dann so beantwortet, das unser Sohn sich schon verbredet hat, da woanders zu sitzen und ich kein Interesse hätte in Ihrer Nähe zu sein. Sie hat dann gefragt wie es unserem Sohn geht und er ja nicht auf ihre Nachrichten antwortet.
hab ihr dann gesagt, dass das nicht meine Sache ist und er Ihr noch eine Mail schicken will. Da hatte ich den Eindruck, das sie echt geknickt war. Hab dann nur noch ergänzt, das es mir Leid tut aber das er zur Zeit keinen Kontakt wünscht und deshalb auch jetzt nicht da ist. Da tat sie mir wirklich leid. Hab aber nichts mehr gesagt.
Danach hat sie noch gefragt ob sie noch ein paar Sachen mitnehmen kann und die hat sie dann eingepackt und mitgenommen.
Sie hat sich mit den Worten, bis zum nächsten Mal verabschiedet. Hab es nicht kommentiert, Tschüss gesagt, die Wohnungstür geöffnet und direkt hinter Ihr geschlossen.
Ich hab versucht souverän und stark zu sein, ist mir aber nur glaub leidlich gelungen. Es war ihr aber anzumerken, das sie die ganze Zeit die Oberhand haben wollte.
Hab dann meinen Sohn informiert, das der Termin vorbei ist und dann das Schloss getauscht.
Er ist dann später nach Hause gekommen, wir haben kurz geredet, uns in den Arm genommen und dann noch was zusammen unternommen. Ihm ist übrigens vorgestern wieder was in den Sinn gekommen, wo sie ihn belogen hat und er hat vor Wut und Enttäuschung geweint. Das ist richtig mies.

Tja und heute morgen hab ich wieder einen Heulkrampf nach dem anderen.
Aber ich will den schwarzen Hund nicht gewinnen lassen.

So und nun fallt über mich her und sagt mir was ich falsch gemacht hab.

Ich habe nur eine kurze Anmerkung zum Zugewinn: was geerbt wurde, wird nicht geteilt, da musst du dich noch einmal informieren.

@Hansiela gerade nachgelesen, ja stimmt.
Das war ein Sparvertrag der von die letzten 7 Jahre von unserem gemeinsamen Konto gefüttert wurde.
Aber ich denke ich lass das von einem Anwalt bewerten.
Danke für den Hinweis.

Zitat von Poldy7:

So und nun fallt über mich her und sagt mir was ich falsch gemacht hab.

Ich finde, du hast gar nichts falsch gemacht, du hast das sehr gut und souverän gemeistert! Das ist ja auch keine einfache Situation gewesen. Jetzt hast du es hinter dir, ein Teil der Anspannung fällt weg und die Emotionen kommen hoch. Würde meinen, das klingt normal und nach einer gesunden Reaktion.