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Trennung nach Heiratsantrag

BrokenHeart
na dann ......
ist ja alles ganz einfach

21.01.2021 04:07 • #31


megan
Zitat von Susan2020:
Ich trauere um die Person mit der sich mein Job so angefühlt hat wie als wäre es keine Arbeit sondern Spaß.

Zitat von Susan2020:
Ich trauere um die Person mit der ich um die Welt gereist bin.

Zitat von Susan2020:
Ich trauere um die Person, die man zu egal welcher Uhrzeit anrufen konnte und wo man banales reden konnte.


Verständlich. Geld, Helfersyndrom und ein Faible für sehr schlanke Frauen in einer Person vereint gehabt. Damit erklärt sich auch ganz simpel seine Partnerwahl.
Seelenverwandter
Sie ist vorteilhafter als du und vermutlich kocht sie auch besser.

Und jetzt willkommen in der Realität.

21.01.2021 06:54 • x 1 #32


A


Trennung nach Heiratsantrag

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T
Also wenn ich ich diese Geschichte lese denke ich nur: Trenne dich bloß von deinem neuen Freund und lass ihn jemanden finden, der ihn so akzeptiert wie er ist. Du hingegen vergleichst ihn mit dem idealisierten Ex.
Kann es sein, dass du aus dem gleichen Grund mit deinem Freund zusammen bist, aus dem dein Ex mit seiner neuen Freundin liiert ist: Nicht allein sein wollen? Oder ist es eine Art Wettbewerb zwischen dir und dem Ex? Wenn er eine Neue hat muss ich auch jemanden haben?

21.01.2021 07:12 • x 4 #33


Luto
Zitat von Susan2020:
Ich habe fast 3 Jahre eine sehr intensive und schöne Beziehung mit meinem besten Freund gehabt

entweder ist man Partner oder Freund! beides zusammen hat die Biologie nicht vorgesehen. deshalb ist er auch weg, und wird nie wieder Partner oder Freund werden. Da musst Du durch, ohne neuen Partner, sonst bist Du verloren!

21.01.2021 07:21 • x 3 #34


S
Was ich nicht ganz rauslesen konnte: Hast du den Antrag nun angenommen oder abgelehnt?

21.01.2021 07:40 • x 2 #35


Susan2020
Zitat von megan:



Verständlich. Geld, Helfersyndrom und ein Faible für sehr schlanke Frauen in einer Person vereint gehabt. Damit erklärt sich auch ganz simpel seine Partnerwahl.
Seelenverwandter
Sie ist vorteilhafter als du und vermutlich kocht sie auch besser.

Und jetzt willkommen in der Realität.


Danke fürs Teilen Deiner Meinung.
Leider versteh ich die Antwort nicht ganz.
Geld? Falls Du da die Reisen ansprichst. Er hatte keine davon für mich bezahlt.
Helfersyndrom: er ist ziemlich lange durch eine Trennung nach 20 Jahren Ehe gegangen und ich bin ihm da über ein Jahr beigestanden. Als nur Freunde ohne Hintergedanke.
Tatsächlich ist es so dass ich selbst sehr schlank und sportlich bin, und auch der Sport war jenes, das wir geteilt haben.
Und was das Kochen betrifft, so schlug er mal vor ich solle mal ein Kochbuch veröffentlichen - was meine Freunde auch bestätigen.

Leider ist die ganze Sache noch vieeel komplizierter gewesen, weshalb ich geschrieben hatte dass ich mich entscheiden musste und weshalb ich geschrieben hatte ich fühle mich schuldig überhaupt Gefühle zugelassen zu haben, nachdem er mir ewig den Hof gemacht hatte obwohl mein Ex wusste dass ich ....

21.01.2021 10:25 • x 1 #36


Susan2020
Zitat von Luto:
entweder ist man Partner oder Freund! beides zusammen hat die Biologie nicht vorgesehen. deshalb ist er auch weg, und wird nie wieder Partner oder Freund werden. Da musst Du durch, ohne neuen Partner, sonst bist Du verloren!


Das Problem ist, dass ich ihm nach dem Vorfall gesagt hatte dass ich keine Chance mehr für eine Beziehung sehe.
Erst danach kam er fix mit der Neuen zusammen.
Das Problem ist, dass ich danach trotz Verletztheit die Freundschaft wollte und dafür gekämpft hatte.
Dann hatte er mich erneut sehr verletzt mit vielen Lügen und Worten und daher habe ich ihm gesagt dass ich keine Freundschaft mehr mit ihm möchte. Das war im Oktober. Nun versucht er seit 4 Monaten privaten Kontakt mit mir aufzunehmen, schreibt mir Nachrichten und ruft mich an und sagt ich kann doch nicht die Freundschaft einreißen er will unbedingt eine Freundschaft
Ich habe ihm gesagt, dass das für mich nicht geht, da ich permanent wie gesagt beim ihm an den Bruch erinnert werde und all die Verletzungen und man keine Freundschaft auf einem Fundament ohne Vertrauen bauen kann.
Und glz. möchte ich ja die Freundschaft weil ich wie gesagt all die genannten Punkte vermisse.
Was für ein Dilemma.
Mein neuer Partner kennt den Hintergrund und meint ich solle auf ihn zugehen.

21.01.2021 10:34 • #37


megan
Zitat von Susan2020:
Falls Du da die Reisen ansprichst.


Gut, dann bleibt bei deinem Neuen nur der Verzicht, dass er nicht nachts wegen Banalitäten geweckt werden möchte und keinen Arbeitsplatz für dich hat der sich nicht wie Arbeit anfühlt.

Übrigens ganz normale Zustände wegen derer sonst keiner Unterstützung oder Rat benötigt.

Die Reisen kannst du, grundsätzlich, mit jemand anderem auch antreten.

21.01.2021 10:37 • x 1 #38


Luto
Zitat von Susan2020:
Ich habe ihm gesagt, dass das für mich nicht geht, da ich permanent wie gesagt beim ihm an den Bruch erinnert werde und all die Verletzungen

und das sollte er akzeptieren! In ein paar Jahren sieht das vielleicht anders aus, und eine Art von Freundschaft ist vielleicht wieder möglich, aber zur Zeit nicht! Wenn er das nicht akzeptiert ist er auch nicht wirklich an Freundschaft interessiert, sondern will Dich auf billige Weise warmhalten.

21.01.2021 11:02 • x 1 #39


T
Zitat von Luto:
und das sollte er akzeptieren! In ein paar Jahren sieht das vielleicht anders aus, und eine Art von Freundschaft ist vielleicht wieder möglich, aber zur Zeit nicht! Wenn er das nicht akzeptiert ist er auch nicht wirklich an Freundschaft interessiert, sondern will Dich auf billige Weise warmhalten.


Er muss es sogar akzeptieren

21.01.2021 11:04 • x 1 #40


Susan2020
Zitat von megan:

Gut, dann bleibt bei deinem Neuen nur der Verzicht, dass er nicht nachts wegen Banalitäten geweckt werden möchte und keinen Arbeitsplatz für dich hat der sich nicht wie Arbeit anfühlt.

Übrigens ganz normale Zustände wegen derer sonst keiner Unterstützung oder Rat benötigt.

Die Reisen kannst du, grundsätzlich, mit jemand anderem auch antreten.


Deine Aussenansicht hat mir sehr geholfen und zum Nachdenken angeregt.
Diese Sichtweise relativiert ziemlich viel.
Eine Sache noch:
Ich frage mich
... weshalb ich nach wie vor so lange verletzt bin
... weshalb ich dieses Gefühl ihn zu vermissen habe
... weshalb ich irgendwie doch noch befreundet sein möchte obwohl ich ihm gegenüber sage, ich lehne eine Freundschaft ab

Und das alles obwohl ich - wenn ich meinen Ex mit meinem Partner ganz nüchtern vergleichen würde - sage kann
Meinen Partner kann ich nachts zu jeder Stunde aufwecken wenn es mir nicht gut geht.
Mein Partner hat keinen Rucksack einer Vergangenheitsbewältigung zu tragen wie mein Ex.
Mein Partner ist stets bereit zu allen verrückten Ideen und Aktionen.
Mein Partner entspricht äußerlich und das klingt sicher oberflächlich - einem Mann, den andere Männer und Frauen attraktiv finden.
Mein Partner hat für mich einen guten Geschmack und legt wert auf Etikette was mein Ex nicht hatte. War mir damals auch irgendwie alles egal. Geht ja um das Innere.

21.01.2021 11:26 • x 1 #41


Susan2020
Zitat von Lebensfreude:
danke @Susan2020
du trauerst der Vergangenheit nach, einem Idealbild, einer Erinnerung, einer Illusion.
Aber es ist vorbei.
Du lebst im HEUTE.
Wieviele Jahre möchtest du noch trauern?
Und verpasst evtl. die Gegenwart.

Stell dir vor, du hättest noch ein Jahr zu leben: lohnt sich da ein Leben in Gedanken an Vergangenes?

Die Energie, die du in die alte Geschichte steckst, wo müßte die eigentlich hin? Was steht grade in deinem Leben an,
was du nicht anpackst, weil du etwas hinterhertrauerst, was längst vorbei ist?


Danke Dir für die Worte.
Ja ich trauere der Vergangenheit nach. Einem Idealbild von besten Freund, aber keinem Idealbild von Mann und Partner sonst hätte er ja nicht das getan was er getan hat.
Um die Gegenwart nicht zu verlieren hatte ich ja vor 1 Jahr angefangen eine Liste abzuarbeiten mit 100 Dingen, die ich in meinem Leben schon mal machen wollte. Da standen so Sachen drauf wie Indoor Surfen ausprobieren. Damit bin ich nun durch. Ich hatte von der Liste fast 80 Prozent mit meinem Partner gemacht. Was sehr schön war, da ich dabei immer im Moment war und meine Gedanken der Verletztheit dabei verflogen waren.
Und dann beginnt eine neue Arbeitswoche, in der ich mit ihm zutun habe und schon bin ich wieder bei der Vergangenheit und der Verletzung und dem allem.
Kündigen kann ich finanziell nicht.
Und wie gesagt im Grunde will ich das auch irgendwie nicht, da ich in der Tiefe meines Herzens noch Zuneigung empfinde und ihn ab und an schon sehen möchte obwohl ich wie gesagt ihn glz nie wieder sehen möchte. Das ist alles so unlogisch.
Habe mir schon oft gewünscht wie schön es wäre die Vergangenheit vergessen zu können, dann hätte meine Gegenwart nicht dieses Problem.

21.01.2021 11:52 • #42


Susan2020
Zitat von Toretto:
Also wenn ich ich diese Geschichte lese denke ich nur: Trenne dich bloß von deinem neuen Freund und lass ihn jemanden finden, der ihn so akzeptiert wie er ist. Du hingegen vergleichst ihn mit dem idealisierten Ex.
Kann es sein, dass du aus dem gleichen Grund mit deinem Freund zusammen bist, aus dem dein Ex mit seiner neuen Freundin liiert ist: Nicht allein sein wollen? Oder ist es eine Art Wettbewerb zwischen dir und dem Ex? Wenn er eine Neue hat muss ich auch jemanden haben?


Danke fürs Teilen Deiner Gedanken dazu.
Tja. Zur Zeit idealisiere ich meinen Ex überhaupt nicht mehr. Mir sind all seine Unzulänglichkeiten bewusst geworden, über die ich früher hinwegsehen hatte. Unzulänglichkeiten, die mein Partner nicht hat. Es sind vor allem Unzulänglichkeiten, die mich an einem Freund nicht stören aber an einem Partner schon.
Ich war mit meinem Partner schon zusammen bevor er mit seiner Neuen fix zusammen kam.
Wettbewerb ist es keiner, da mein Ex meinen Partner kennt und sich früher immer mit ihm verglichen hatte und meinte er hätte so viele Unzulänglichkeiten.
Alleine sein habe ich gelernt bzw lernen müssen, da ich viele Jahre lange alleine war. Mein Ex ist der 2.Mann in meinem Leben gewesen. Mein jetzt Partner der 1.Mann und erster Freund in meinem Leben. Ich war in meinem bisherigen Leben mehr alleine als in einer Partnerschaft.
Meinen derzeitigen Partner und 1.Freund kenn ich schon bald 1,5 Jahrzehnte.
Und ich bin dankbar mit ihm nun Zusammen sein zu dürfen und die Frau an seiner Seite zu sein trotz allem, trotzdem er die Geschichte kennt, trotzdem er weiß dass ich mich in meinen Arbeitskollegen damals verliebt hatte. Ich hab erfahren dürfen das seine Liebe bedingungslos ist.

Dennoch vermisse meinen besten Freund und trauere der gemeinsamen Vergangenheit nach. Und hätte mir gewünscht diesen Teil meines Lebens repariert zu wissen.

Aber wie sagte einst eine Freundin zu mir:
Man kann nicht alles haben.

21.01.2021 13:14 • #43


T
Zitat von Susan2020:

Danke fürs Teilen Deiner Gedanken dazu.
Tja. Zur Zeit idealisiere ich meinen Ex überhaupt nicht mehr. Mir sind all seine Unzulänglichkeiten bewusst geworden, über die ich früher hinwegsehen hatte. Unzulänglichkeiten, die mein Partner nicht hat. Es sind vor allem Unzulänglichkeiten, die mich an einem Freund nicht stören aber an einem Partner schon.
Ich war mit meinem Partner schon zusammen bevor er mit seiner Neuen fix zusammen kam.
Wettbewerb ist es keiner, da mein Ex meinen Partner kennt und sich früher immer mit ihm verglichen hatte und meinte er hätte so viele Unzulänglichkeiten.
Alleine sein habe ich gelernt bzw lernen müssen, da ich viele Jahre lange alleine war. Mein Ex ist der 2.Mann in meinem Leben gewesen. Mein jetzt Partner der 1.Mann und erster Freund in meinem Leben. Ich war in meinem bisherigen Leben mehr alleine als in einer Partnerschaft.
Meinen derzeitigen Partner und 1.Freund kenn ich schon bald 1,5 Jahrzehnte.
Und ich bin dankbar mit ihm nun Zusammen sein zu dürfen und die Frau an seiner Seite zu sein trotz allem, trotzdem er die Geschichte kennt, trotzdem er weiß dass ich mich in meinen Arbeitskollegen damals verliebt hatte. Ich hab erfahren dürfen das seine Liebe bedingungslos ist.

Dennoch vermisse meinen besten Freund und trauere der gemeinsamen Vergangenheit nach. Und hätte mir gewünscht diesen Teil meines Lebens repariert zu wissen.

Aber wie sagte einst eine Freundin zu mir:
Man kann nicht alles haben.


Das sind ganz schon viele neue und wichtige Informationen, die du uns in deinen letzten Beiträgen mitteilst. Vielen Dank dafür.

In diesem Zusammenhang möchte ich meine vorherige Aussage zurückziehen bzw. relativieren; versuche für dich herauszufinden warum du dennoch ambivalent deinem Ex gegenüber bist. Vielleicht hilft dir ein ehrliches und offenes Gespräch unter vier Augen mit ihm?

21.01.2021 13:43 • x 1 #44


Susan2020
Zitat von Toretto:

Das sind ganz schon viele neue und wichtige Informationen, die du uns in deinen letzten Beiträgen mitteilst. Vielen Dank dafür.

In diesem Zusammenhang möchte ich meine vorherige Aussage zurückziehen bzw. relativieren; versuche für dich herauszufinden warum du dennoch ambivalent deinem Ex gegenüber bist. Vielleicht hilft dir ein ehrliches und offenes Gespräch unter vier Augen mit ihm?


Da hast recht, und das ist die große Frage, die mir so viel Kummer bereitet.
Warum bin ich so ambivalent meinem Ex gegenüber. Und ich komme immer wieder auf eines zurück: weil ich ihm nicht verzeihen kann. Und so lange ich das nicht tue geht es mir wahrscheinlich so. Das verrückte: eigentlich war mein Wesenszug immer so, dass ich meinen Mitmenschen immer alles sehr schnell verzeihe, da ich jede Form von Dis-Harmonie nicht mag.
Ich hatte mit meinem Ex, mit dem ich in den letzten 4 Monaten privat keine Unterhaltung mehr hatte, vergangenen Freitag ein offenes Gespräch und da habe ich ihm all das gesagt:
Wie sehr er mich verletzt hat und ich das noch nicht verarbeitet habe.
Wie sehr ich mir eigentlich eine Freundschaft wünsche aber ihm nicht mehr vertrauen kann.
Wie traurig es mich macht, dass er mir das Gefühl gegeben hat diese 3 Jahre Beziehung wären ihm egal.
Und dass ich nicht Business as usual machen kann.
Ich habe ihm auch gesagt, dass er sich mich nur als Sparring Partnerin in der Firma zurückwünscht, damit die Arbeit mit mir erträglich ist. Denn er leidet darunter wie ich ihm gegenüber reagiere:
Derzeit gehe ich ihm aus dem Weg.
Reduziere Meetings mit ihm auf das Nötigste und achte sehr darauf diese as short as possible abzuhalten.
Wenn er Feedback bei mir sucht dann fühle ich mich nicht mehr frei ihm das mitzuteilen.
Das habe ich ihm alles gesagt.
Er sagte, warum ich nicht einfach einen Neuanfang machen möchte.
Ich erwiderte: weil ich die Verletzung noch nicht verarbeitet habe und ihm aber auch nicht das Gefühl geben möchte, dass das was er getan hatte und wie er es tat gut war und ohne Konsequenzen bleibt.
Ich zweifle auch daran dass wie gesagt seine Bewegründe als er sagte, er wolle wieder eine Freundschaft mit mir nicht aufrichtig sind und er nur zum Ziel hat einen schönen Arbeitstag zu haben. Denn er meinte, dass der Konflikt zwischen uns, den wir nun nur mehr ausschließlich in der Arbeit austragen (weil wir ja privat nicht mehr reden) seine derzeitige Beziehung belastet und er sich bei seiner Neuen nicht frei fühlt.

Ich denke mir dann, sorry aber das ist nicht mein Problem, dass Dein Arbeitskonflikt Deine Beziehung belastet.
Ehrlich gesagt belastet diese auch meine und ich habe großes Glück einen so verständnisvollen Partner zu haben.

21.01.2021 14:33 • #45


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