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Trennung trotz Liebe - einseitiger Kinderwunsch

O
Zitat von SunQueen:
Wenn er so reagiert hat bisher, wird er auch in Zukunft keine Kinder wollen.
Dennoch finde ich das gar nicht dramatisch, bis ca. 43 noch Kinder zu bekommen. Ich weiss echt nicht, was immer dieses Unter Druck setzen von der Gesellschaft soll!
In meinem Umfeld hat es einige Frauen, die auf natürlichem Wege und ohne Probleme (ohne Fehlgeburten etc.) Kinder bekommen haben zwischen 40 und 45.
Je mehr du dich stresst, desto eher geht dein Wunsch nicht in Erfüllung.


Mir ging es darum, dass du suggerierst, dass die TE noch lange Zeit hat, weil es ja ohne Probleme auch mit 40 noch klappt.

Es wäre übrigens sinniger gewesen, mein Kind während des Studiums zu bekommen. Die Unterstützung ist einfach mega und wenn man mit dem Studium fertig ist sind die Kids aus dem Gröbsten raus.

Aber nochmal, Anfang Mitte 30 ist nicht Anfang Mitte 40.
Die TE ist 36. Dann muss sie erstmal nen passenden Partner finden usw usf.
Wie schnell vergeht ein Jahr?

02.08.2019 21:00 • #31


S
Zitat von Otten82:

Mir ging es darum, dass du suggerierst, dass die TE noch lange Zeit hat, weil es ja ohne Probleme auch mit 40 noch klappt.

Es wäre übrigens sinniger gewesen, mein Kind während des Studiums zu bekommen. Die Unterstützung ist einfach mega und wenn man mit dem Studium fertig ist sind die Kids aus dem Gröbsten raus.

Aber nochmal, Anfang Mitte 30 ist nicht Anfang Mitte 40.
Die TE ist 36. Dann muss sie erstmal nen passenden Partner finden usw usf.
Wie schnell vergeht ein Jahr?



Hättest du wirklich deine Jugend geopfert um so früh Kinder zu bekommen? Wo hättest du denn die Zeit gefunden um zu Studieren und vor allem die Ruhe? Und es gibt wenig Arbeitgeber die eine Frau mit einem kleinen Kind einstellen. Hier bei uns in der Schweiz werden z.B. Mütter mit Kindern total diskiminiert von AG. Weiss nicht wie das bei euch in DE ist.

Wie gesagt habe ich auch 2 Kolleginnen, die innerhalb von einem Jahr schwanger wurden, nachdem sie mit dem neuen Partner zusammengekommen sind. Es kann wirklich sehr schnell gehen.

Dann habe ich auch eine Kollegin die mit 34 die Panik bekommen hat weil ihr alle gesagt haben, dass es bald zu spät ist. Und sich vom Erstbesten schwängern liess. Der liess sie dann sitzen nach 1 Jahr und heute lebt sie von Sozialhilfe und kann ihrem Sohn nichts bieten.

02.08.2019 21:25 • x 1 #32


A


Trennung trotz Liebe - einseitiger Kinderwunsch

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Hier ist es so, dass Frauen ü30 die gerade mit dem Studium fertig sind und noch KEINE Kinder haben nicht eingestellt werden.

Ich würde es auch nicht tun.
Eine ziemlich wichtige gutbezahlte Stelle in der Stadt bei uns wurde jetzt 3 mal neu besetzt.

Die Mädels haben gewartet bis sie die Probezeit rum hatten und dann Zack schwanger.

So sichert man sich dann den Arbeitsplatz.
Dann bleiben die 2 Jahre in Elternzeit, Stelle muss neu besetzt werden.
DANN kommt Frau wieder, arbeitet ein paar Monate, dann wieder schwanger, damit sich das Elterngeld rechnet.

Und ganz ehrlich? Da würde ich als AG lieber jemand einstellen, der mit dem Thema durch ist.

Wie gesagt, bei der Stadt ist das am schlimmsten, da gut bezahlt und sicherer AG.

02.08.2019 21:35 • x 2 #33


S
Ihr habt 2 Jahre Elternzeit? Das ist doch total verrückt, weil bei uns gibts sowas nicht.
Bei uns werden Frauen ab ca. 30 die noch keine Kinder hatten, nicht gerne eingestellt.
Das Gleiche Thema aber bei Frauen, die Kinder haben die bis ca. 8 Jahre alt sind!
Also als Frau hat man es nicht so einfach in der Arbeitswelt...

02.08.2019 21:45 • x 1 #34


R
Ich danke euch allen für eure Nachrichten.
Gestern und heute konnte ich kaum klar denken und auch nicht eure Nachrichten verkraften. Auch, wenn ihr es gut meint: Es schmerzt so sehr! Ich vermisse ihn so unfassbar.

Dabei bin ich doch geübt in Sachen Liebeskummer. Ich hatte schon eine elfjährige Beziehung, die deshalb endete, weil mein damailiger Freund mit der Arbeitskollegin fremdging... Ich habe es damals überstanden. Die Typen die in den Jahren danach kamen und mal länger und mal kürzer da waren, habe ich auch überlebt. Mit Tränen und Liebeskummer kenne ich mich aus. Deshalb war ich einfach so froh, IHN zu haben. Ich weiß, was da draußen los ist!

Ich liebe ihn, dass weiß ich. Aber da stellen sich zwei Fragen:
1. Werde ich mit 36 und den bisherigen Erfahrungen wirklich noch einmal jemanden finden, mit dem ich mir Kinder vorstellen kann? Bis ich über IHN hinweg bin, bis ich wieder daten kann... Und dann muss es noch klappen.

2. Die viel wichtigere Frage: Kann ich mir ein Leben ohne Kinder vorstellen? Mein Leben ist nicht so muttermäßig: Lange auf, spät auf der Arbeit, gerne aus. Ist das wirklich was für mich?! Oder habe ich da eine zu romantische Vorstellung? Ich habe zwei zauberhafte und liebe Nichten, mit denen ich gerne Zeit verbringe. Aber ich weiß auch, dass meine Schwester es nicht immer leicht hat. Einige hier gehen davon aus, dass ich einen unbändigen Kinderwunsch habe. Aber so war es nie. Eher ein: Ach ja, irgendwann mal. Und irgendwann ist mit 36 dann halt nicht mehr wie mit 26.

Mit meinem langjährigen Freund (von 20-31 Jahren) wollte ich keine Kinder und mit den Kurzzeit-Männern danach sowieso nicht. Ich suche also nicht partout einen Samenspender, wie es hier auch mal gefragt wurde. Ich kann mir zum ersten Mal ein Kind mit IHM vorstellen.

Die Gedanken kreisen und kreisen und kreisen...
Aber vor allem ist da ganz große Sehnsucht nach IHM.

02.08.2019 22:40 • #35


O
Als Arbeitgeber hat man es aber auch nicht leicht.

Ich bin nach 8 Wochen wieder angefangen. Bin damit aber die Ausnahme.
Es hätte sich vom Geld mehr gelohnt 1 Jahr zu Hause zu bleiben.

Ich kann jeden AG verstehen der sich dieses Risiko nicht antun möchte.
Damit werden viele Stellen geblockt die dann kurzfristig von anderen mit übernommen werden, usw usf.

Die Betreuung von Kindern ist teuer ( bei uns im Kreis) und unflexibel.

Sorry fürs OT liebe TE.

02.08.2019 22:44 • x 1 #36


O
Zitat von Ratlos2:
Ich danke euch allen für eure Nachrichten. Gestern und heute konnte ich kaum klar denken und auch nicht eure Nachrichten verkraften. Auch, wenn ihr es gut meint: Es schmerzt so sehr! Ich vermisse ihn so unfassbar. Dabei bin ich doch geübt in Sachen Liebeskummer. Ich hatte schon eine elfjährige Beziehung, die deshalb endete, weil mein damailiger Freund mit der Arbeitskollegin fremdging... Ich habe es damals überstanden. Die Typen die in den Jahren danach kamen und mal länger und mal kürzer da waren, habe ich auch überlebt. Mit Tränen und Liebeskummer kenne ich mich ...


Ich hatte auch nie DEN Kinderwunsch.
Ich bin nie auf fremde Kinder zugestürmt, schwangere Frauen haben mich nie gejuckt.

Ich mag sogar viele andere Kinder nicht.

Nichtsdestotrotz gehörte ein Kind IMMER zu meiner Lebensplanung.

Ich liebe meine Familie, meine Geschwister, ....

Und das eigene Kind ist immer was anderes als Nichten oder Neffen.
Ich wusste bevor ich Mutter nicht WIE SEHR man einen anderen Menschen lieben kann.

Und das ohne großen Kinderwunsch!

02.08.2019 22:51 • #37


VictoriaSiempre
Zitat von SunQueen:
Ihr habt 2 Jahre Elternzeit? Das ist doch total verrückt, weil bei uns gibts sowas nicht. ...


Nein, 3 Jahre/36 Monate pro Kind, die aber auch aufgeteilt werden können und nicht am Stück genommen werden müssen.

02.08.2019 22:54 • #38


H
Zitat:
2. Die viel wichtigere Frage: Kann ich mir ein Leben ohne Kinder vorstellen? Mein Leben ist nicht so muttermäßig: Lange auf, spät auf der Arbeit, gerne aus. Ist das wirklich was für mich?! Oder habe ich da eine zu romantische Vorstellung? Ich habe zwei zauberhafte und liebe Nichten, mit denen ich gerne Zeit verbringe. Aber ich weiß auch, dass meine Schwester es nicht immer leicht hat. Einige hier gehen davon aus, dass ich einen unbändigen Kinderwunsch habe. Aber so war es nie. Eher ein: Ach ja, irgendwann mal. Und irgendwann ist mit 36 dann halt nicht mehr wie mit 26.


Ich glaube, wenn du dich ganz bewusst für ein Kind entscheidest und dieses wirklich in deinem Leben willst, ist es gar keine Frage für dich. Dein Leben insofern tu verändern, dass du nicht mehr die nach draußen verbringst. Ich denke, es ist völlig normal, dass man dann auch eher das Bedürfnis hat, abends nach dem Treffen mit den Freunden dann auch irgendwann mal zu einer anständigen Uhrzeit Schluss zu machen und heim zu Kind und Mann zu gehen. Sicher ist es nicht immer leicht mit Kindern und ich glaube dessen sollte man sich, wenn man den Kinderwunsch hat, bewusst sein. Und sicher muss man sich dann als Eltern gut organisieren und einfach genau planen, wann man ausgeht. Aber Kinder heißen nicht das Ende des Lebens. Lass dir da bloß keine Flusen in den Kopf setzen von irgendwem.

Anonsten kann und will dir hier natürlich keiner diese sicher schwere Entscheidung abnehmen. Aber, wie sicher einige hier, kann ich dir immerhin sagen, dass ich dich gut verstehe. Ich bin 26, noch gibts keinen Grund zur Panik. Aber ich mache mir sehr wohl meine Gedanken. Es kann schon dauern, man muss (wie in deinem Fall), erstmal über Mann X hinwegkommen. Dann musst du Mann Y erstmal kennenlernen. Dann ist die Frage, ob man sich überhaupt auf beiden Seiten verliebt und man sich den Mann auch wirklich als Vater vorstellen kann. Dann will man ja auch nicht sofort Kinder bekommen, sondern erstmal 2-3 Jahre mindestens die Zweisamkeit genießen. Dann können noch tausend andere Dinge dazwischen kommen. Und man wird ja auch nicht unbedingt gleich beim ersten Versuch schwanger. Ich sehe es auch im nahen und entfernten Umfeld - es werden noch genügend Frauen auch mit 40 problemlos schwanger. Die Frage ist halt, ob man das will. Gefühlsmäßig wollen es die meisten nicht mehr, wie ich es auch bei dir vermute. Nicht falsch verstehen, ich halte 40-jährige nicht für alte Mütter. Aber ich schätze viele fühlen sich an dem Punkt, unter den 20,30-jährigen Kita-Mamas einfach alt. Und letzten Endes ist es einfach eine biologische Tatsache, dass die Fruchtbarkeit sinkt. Wenn auch langsamer als früher, vermute ich. Wir sterben nicht mehr mit 50, wie ganz früher. Wir werden geistig langsamer älter und haben mit 60 (in bestimmten Bereichen) fast ähnliche Nachfrageverhaltensweisen wir 40-jährige. Und genau denke ich, dass wir auch biologisch später altern. Trotzdem, deine Bedenken sind berechtigt.

Wenn dein Partner solche Panik bekommt, wird sich wohl an seinem nicht vorhandenen Kinderwunsch nichts ändern. Und ich wöllte in deinem Fall auch keinerlei Überzeugungsarbeit leisten wollen. Ein Kind muss von beiden wirklich gewollt sein. Ich wöllte es sonst nicht. Ich will sowas gemeinsam mit meinem Partner erleben und mich gemeinsam über jeden Aspekt einer Schwangerschaft oder des späteren Lebens des Kindes freuen. Es gibt einen Mann auf dieser Welt, für den ich sage, ich würde auf ein eigenes Kind verzichten, wenn er es nicht will. Hauptsache ich habe ihn. Aber ob das richtig wäre? Ganz ehrlich, ich bin mir da unsicher. Denn ich hätte wirklich Angst davor, dass die Beziehung daran zerbrechen könnte. Und ich wöllte auch auf keinen Fall, dass er sich nur meinetwegen für ein Kind mit mir entscheidet. Also schwierig, ich wüsste auch nicht, was richtig wäre. Aber muss die Entscheidung zum Glück nicht treffen. Ansonsten bin ich der klaren Meinung, verzichte nicht auf einen Kinderwunsch für eine Beziehung. Und andersherum sollte sich auch keiner zu einem Kind zwingen müssen.

Ich weiß nicht, ob dir das hilft. Aber wie gesagt, die Entscheidung kann leider keiner außer dir treffen.

03.08.2019 10:29 • x 2 #39


A
Zitat von Ratlos2:
Die Gedanken kreisen und kreisen und kreisen...
Aber vor allem ist da ganz große Sehnsucht nach IHM.


Was du nicht bedacht hast....wie willst du - wenn du dich entscheidest ohne Kinder zu bleiben - es deinem Ex beibringen. Seine Angst vor Kindern hat sich bei ihm manifestiert./festgesetzt...er bringt diese Angst direkt mit dir/deiner Person nun in Verbindung.
Da hilft kein Reden, das müsste dir als Psychologin klar sein. Willst du ihn erst therapieren?

Versuche nie die Probleme des Partner zu lösen, dann wirst du zum Problem.
Niemand will von seiner Partnerin therapiert werden, das ist erniedrigend.

03.08.2019 10:41 • #40


S
Zitat von Otten82:
Hier ist es so, dass Frauen ü30 die gerade mit dem Studium fertig sind und noch KEINE Kinder haben nicht eingestellt werden.

Ich würde es auch nicht tun.
Eine ziemlich wichtige gutbezahlte Stelle in der Stadt bei uns wurde jetzt 3 mal neu besetzt.

Die Mädels haben gewartet bis sie die Probezeit rum hatten und dann Zack schwanger.

So sichert man sich dann den Arbeitsplatz.
Dann bleiben die 2 Jahre in Elternzeit, Stelle muss neu besetzt werden.
DANN kommt Frau wieder, arbeitet ein paar Monate, dann wieder schwanger, damit sich das Elterngeld rechnet.

Und ganz ehrlich? Da würde ich als AG lieber jemand einstellen, der mit dem Thema durch ist.

Wie gesagt, bei der Stadt ist das am schlimmsten, da gut bezahlt und sicherer AG.



Hallo Otten

Was mich auch wunder nimmt, wenn ich fragen darf. Du hast gesagt, du hättest dein Kind lieber während deines Studiums bekommen. Ohne Einkommen? Wie hättest du denn dein Kind finanzieren können?

03.08.2019 11:14 • #41


A
Zitat von SunQueen:

Was mich auch wunder nimmt, wenn ich fragen darf. Du hast gesagt, du hättest dein Kind lieber während deines Studiums bekommen. Ohne Einkommen? Wie hättest du denn dein Kind finanzieren können?


Mit der Allgemeinheit, denke ich - sie hätte - über den Staat - die Steuerzahler zur Hilfe genommen....SunQueen.

03.08.2019 11:19 • #42


O
Als Student gibt es kostenlose Kita Plätze nur als Beispiel.

Jetzt wird die Gebühr an meinem Bruttolohn und dem meines Mannes festgemacht. Und die Betreuung ist hier sehr sehr teuer.
Kommt aber aufs Bundesland an.
Gibt auch freie.

Das Elterngeld wird auch von der Allgemeinheit bezahlt, wie Hartz 4 Empfänger auch.
Das BAföG muss man zurückzahlen.
Elterngeld nicht.

Aber ich glaube jeden einzelnen Punkt hier zu diskutieren ist müßig.
Wer sagt denn auch das mein Mann nicht während meines Studiums voll gearbeitet hat ?
Also keine Einnahmen ist hier nicht richtig.
Warum soll ein Mann nicht Kosten fürs Kind übernehmen?

Auch scheint die Schweiz wohl ganz anders zu verfahren.

Meinen Fall und warum ICH es nicht unsinnig finde im Studium ein Kind zu bekommen wird wohl ziemlich OT .

03.08.2019 14:46 • #43


O
Zitat von Angi2:

Mit der Allgemeinheit, denke ich - sie hätte - über den Staat - die Steuerzahler zur Hilfe genommen....SunQueen.





So wie JEDE FRAU die Elterngeld bekommt?
Ich habe keine bekommen, Ich bin nach 8 Wochen arbeiten gegangen.

Steuerzahler zur Hilfe genommen

Das wirfst du jeder Mutter vor die Elterngeld bekommt?

Was glaubst du wer das bezahlt ?
Ich mit meinen Steuergeldern!

03.08.2019 14:50 • #44


O
Zitat von Angi2:

Was du nicht bedacht hast....wie willst du - wenn du dich entscheidest ohne Kinder zu bleiben - es deinem Ex beibringen. Seine Angst vor Kindern hat sich bei ihm manifestiert./festgesetzt...er bringt diese Angst direkt mit dir/deiner Person nun in Verbindung.
Da hilft kein Reden, das müsste dir als Psychologin klar sein. Willst du ihn erst therapieren?

Versuche nie die Probleme des Partner zu lösen, dann wirst du zum Problem.
Niemand will von seiner Partnerin therapiert werden, das ist erniedrigend.



Wo steht denn das sie Psychologin ist?

03.08.2019 14:58 • x 1 #45


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