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Trennung wegen seinem Glaube (Moslem)

M
Zitat von Ibims:

Kein Mensch behauptet, dass er glücklich in einer westlich geprägten Welt aber mit streng islamisch aufgedrückten Glauben ist. Schlußendlich spielt das aber alles keine Rolle, denn er hat sich der Familienhierarchie und- Ehre zu unterwerfen.
Du mußt loslassen, denn normal steht schon fest, mit wem er geehelicht wird, und das bist sicher nicht du. Du wirst als Ungläubige keinen Zutritt zur Familie bekommen. Du kannst ihn nicht verlieren, denn du hast ihn noch nie wirklich gehabt!
Es existiert nur in deiner Illusion!


Es fällt mir so unglaublich schwer, diese Illusion zu verlieren, glaube ich.

Ich komme nicht los von ihm, wenn er mich immer wieder zurückholt. Auch wenn es freundschaftlich ist.

05.06.2019 11:49 • #16


VictoriaSiempre
Du kannst nichts verlieren, was Du nicht besitzt (wobei man über Besitz von Menschen sicher diskutieren kann!).

Wenn er aus einem religiös geprägten Elternhaus kommt, dann gibt es keine Chance auf eine Beziehung, weil Du mit 3 Tabus brichst: 1. Du bist älter, 2. Du bist keine Muslima, 3. Du hast bereits ein Kind (und bist somit keine Jungfrau mehr, solltest Du nicht Maria heißen).

Wir mit unserer mitteleuropäischen Sozialisation unterschätzen sehr, wie schwer der Familienverbund anderer Kulturen wiegt. Da steht ein Einzelschicksal oft bis immer hintenan. Ich will das gar nicht werten, sowas hat Vor- und Nachteile, wobei es mit unserer Brille betrachtet schwierig nachzuvollziehen ist.

Trotzdem kann der junge Mann sehr zerrissen sein zwischen der Zuneigung zu Dir und seinem Pflichtgefühl der Familie und seinem Glauben gegenüber. Deshalb vielleicht auch sein ambivalentes Verhalten. Ein gewisses Machogehabe (sie ist und bleibt mein) mag auch noch dazu kommen.

Du wirst keine partnerschaftliche Beziehung, so wie die meisten von uns sie sich vorstellen, mit ihm führen können.

05.06.2019 11:50 • x 2 #17


A


Trennung wegen seinem Glaube (Moslem)

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Kummerkasten007
Ich würde es abhaken, verarbeiten und nach vorne blicken.

Nicht hinterherlaufen und auf der Arbeit professionell und neutral mit ihm umgehen, auf keinerlei privaten Sachen mehr eingehen.

Und Du solltest Dich fragen, ob es nicht doch eher ein Flüchten in ein es wäre so schön wenn.... Ding war.

05.06.2019 11:55 • x 1 #18


W
Zitat von Ibims:
ist es nicht so, dass uns politisch korrekt momentan immer erklärt wird, dass man alles abgelöst von irgendwelchem Kultur- und Religionseinfluss sehen soll, weil alles andere diskriminierend sein könnte?


Ich nehme mir raus, nicht alles für mich annehmen zu müssen, was momentan immer erklärt wird und wenn das jemand als diskriminierend ansieht, kann ich damit leben, alternativ fühle ich mich diskriminiert, wenn man mir meine Ansicht nicht lässt

05.06.2019 11:56 • x 1 #19


M
Ich danke euch für eure ehrlichen Meinungen.

Könnte ihr mir einen Ratschlag geben, wie ich jetzt mit ihm umgehen soll?

05.06.2019 11:56 • #20


M
Zitat von Kummerkasten007:
Ich würde es abhaken, verarbeiten und nach vorne blicken.

Nicht hinterherlaufen und auf der Arbeit professionell und neutral mit ihm umgehen, auf keinerlei privaten Sachen mehr eingehen.

Und Du solltest Dich fragen, ob es nicht doch eher ein Flüchten in ein es wäre so schön wenn.... Ding war.


Danke dir...

05.06.2019 11:56 • #21


_Tara_
Zitat von mausi123xx:
Er will sich wieder treffen, aber ich weiß nicht, was er will.

Der will sich mit Dir noch ein bisschen weiter se*uell austoben. Denn Du bist für ihn sowieso unrein. Du hast schon mit ihm und auch mit anderen Se* gehabt.
Dich wird er weiter (heimlich) für Se* benutzen und sich mit Dir vergnügen. Um dann irgendwann eine Jungfrau seines Glaubens zu heiraten.

05.06.2019 11:57 • x 2 #22


M
Zitat von _Tara_:
Du bist für ihn sowieso unrein. Du hast schon mit ihm und auch mit anderen Se* gehabt.
Dich würde er höchstens weiter (heimlich) für Se* benutzen und sich mit Dir vergnügen. Um dann irgendwann eine Jungfrau seines Glaubens zu heiraten.


Er war auch Jungfrau, als er mit mir zusammenkam. Und manchmal hat er durchblicken lassen, dass er es bereut, es vor der Ehe getan zu haben. Er hätte Dinge getan, die er niemals tun wollte.

05.06.2019 11:59 • #23


_Tara_
Zitat von mausi123xx:
Und manchmal hat er durchblicken lassen, dass er es bereut, es vor der Ehe getan zu haben.

Wenn der Mann schonmal vorher ein bisschen gepimpert hat, kann man das unter den Teppich fallen lassen.
Aber eine Frau, die sich vor der Ehe schon hat pimpern lassen, ist eine Schla*pe und taugt nicht fürs Heiraten.

05.06.2019 12:00 • x 1 #24


M
Glaubt ihr denn, er möchte jetzt nur noch eine Freundschaft mit mir?
Ich kann sein Verhalten einfach nicht durchschauen. Er hat doch genug andere Freunde und einen großen Bekanntenkreis.

05.06.2019 12:01 • #25


Kummerkasten007
Zitat von mausi123xx:
Glaubt ihr denn, er möchte jetzt nur noch eine Freundschaft mit mir?


Es ist egal was er will.

Du willst eine richtige Beziehung und die bekommst Du nicht mit ihm. Punkt.

Was willst Du da noch mit einer Freundschaft, die er Dir evtl. anbietet? Damit wird sich sein Glauben oder seine Erziehung nicht ändern für Dich,.

05.06.2019 12:03 • x 2 #26


_Tara_
Zitat von mausi123xx:
Könnte ihr mir einen Ratschlag geben, wie ich jetzt mit ihm umgehen soll?

Ja: geh' mit ihm um, wie mit jedem anderen Kollegen auch. Sei professionell und freundlich. Beschränke den Kontakt auf's Dienstliche und lass sämtliche privaten Aktivitäten (auch dei WhatsApp-Schreiberei) sein.

05.06.2019 12:11 • x 1 #27


M
Würdet ihr ihm das mitteilen oder einfach Kontakt abbrechen?

05.06.2019 12:13 • #28


_Tara_
Du kannst ja nicht den Kontakt einfach abbrechen, wenn Du ihn jeden Tag auf der Arbeit siehst.
Sag ihm, dass das mit Euch keinen Sinn hat und dass Du keinen privaten Kontakt mehr möchtest und er das bitte akzeptieren und Dich privat nicht mehr kontaktieren soll.

Glaub mir: das ist das Beste für Dich!

05.06.2019 12:15 • x 1 #29


Blanca
Zitat von Ibims:
ist es nicht so, dass uns politisch korrekt momentan immer erklärt wird, dass man alles abgelöst von irgendwelchem Kultur- und Religionseinfluss sehen soll, weil alles andere diskriminierend sein könnte?

In jeder Religion gibt es Fundis und Realos, wenn ich das mal so ausdrücken darf.

Entscheidend ist das Verhalten und wie es sich im täglichen Umgang miteinander auswirkt. Die TE hier schreibt, daß er zunächst mal mit ihr ins Bett ist, nach einer gewissen Zeit aber nur noch kuscheln wollte, sie auch nach über einem Jahr Beziehung noch nicht seiner Familie vorgestellt hat und daß es schon mehrfach zu kurzzeitigen Trennungen kam. Hinzu kommt ein bizarres Push-and-Pull-Gedöns: Mal zieht er sich zurück, dann zeigt er wieder Interesse - dies bevorzugt dann, wenn sie tatsächlich angefangen hat, eigene Wege zu gehen.

Es spielt keine Rolle, warum er dies tut - also ob es seinem kulturellen Umfeld oder schlicht einer Persönlichkeitsstörung gestundet ist: Dieses Verhalten disqualifiziert ihn für eine ernstzunehmende Beziehung mit einer modernen europäischen Frau, Ende Gelände.

Wäre der Mann deutscher Herkunft und einer fundamental-christlichen Gruppierung zugehörig und hätte sich so benommen, hätte die TE sich vermutlich gar nicht erst auf ihn eingelassen. Doch da er nicht-deutscher und muslimischer Herkunft ist, gab sie ihm nicht nur eine Chance, sondern tut sich jetzt auch schwer damit zu akzeptieren, was für ein totes Pferd sie da reitet. Das ist eine Form von positiver Diskriminierung, die sich nun rächt.

Es hat nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun, wenn man sich einen Partner wünscht, der einem auf Augenhöhe begegnet und so akzeptieren kann, wie man nun mal ist. Im Fall der TE hier also: deutschstämmig, ein paar Jahre älter, mit einem Vorleben, das sich auch in Form eines bereits vorhandenen Kindes zeigt, am Islam eher desinteressiert und darüber hinaus noch mit diversen Eigenschaften ausgestattet, die ihren ganz persönlichen Charakter, Ausstrahlung und Attraktivität ausmachen.

Diese Akzeptanz hat der Freund der TE von vornherein verwehrt. Er war derjenige, der eine Mauer zog, nicht umgekehrt. Warum, wieso, weshalb - dafür mag er seine Gründe haben, aber hätte die TE mehr Selbstbewußtsein, so hätte sie die Sache längst aufgrunddessen beendet bzw. gar nicht erst angefangen. Der Verlauf dieser Geschichte demonstriert letztlich nur, wie unmöglich es ist, ohne gegenseitige Akzeptanz eine Beziehung auf Augenhöhe zu führen.

Fakt ist auch, daß der Freund sich nicht ändern kann, will und wird. Nirgendwo ist erkennbar, daß er auch nur ein Problem in seinem Verhalten sieht, oder vorhat, etwas daran zu ändern. Damit ist der Drops gelutscht und so leid es mir für die TE tut, aber sie wird diesen Kontakt - der für mich übrigens eher Affairen- als Beziehungscharakter hat, da der Typ sich nicht offen zu ihr als Partnerin bekennt - als Griff in die Kloschüssel und ihre Erfahrung damit als Lehrgeld verbuchen müssen.

Je eher sie das tut, desto besser wird sie damit abschließen und sich stattdessen von jemand finden lassen, der sich nicht daran stört, daß sie der deutschen Kultur entstammt, ein paar Jahre älter ist als er und auch ein - für Westeuropäer völlig gewöhnliches - Vorleben hat.

06.06.2019 09:05 • x 3 #30


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