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Trennung weil er trinkt - wie komme ich über ihn hinweg

C
Zitat von Rispinos:

Ich danke Dir für Deinen Beitrag, den ich schon kritisch aber als sehr nett empfinde. Ich finde es hart, wenn mir unterstellt wird, dass ich ja nur einen Samenspender wollte. Ich finde es hart, wenn mir gesagt wird, ich soll zuerst bei mir nachschauen und in dem Fall nicht mal die Botschaft, sondern eher die Formulierung.

- Nimm Dir den Quark vom Paule nicht so zu Herzen, klammer seinen Beitrag einfach aus.

Ich weiss, dass es mit diesem Mann aussichtslos ist. Das habe ich selber schon mehrfach gesagt. Ich weiß, dass ich ihm nicht helfen kann, ich weiß, dass er sich für mich nicht ändern wird.

Ich bin ein Mensch und ich darf auch mal enttäuscht sein. Ich hätte mir mehr Liebe von ihm gewünscht. Ja.

Wie könnt ihr mir helfen? Ich wäre dankbar für Tipps, wie ich tatsächlich über ihn hinwegkomme.


Ist ja jetzt schon ziemlich Pauschal und es gibt auch keinen Univeral-Tipp.
Es gilt dasselbe, wie bei jeder anderen Trennung auch.
Auf Dich achten, gucken, dass es Dir gut geht, nicht verbittert werden und pauschal die ganze Männerwelt verfluchen.
Ablenkung, Dich mit Freunden/Familie treffen, Spass haben, Sport usw.

01.08.2018 11:10 • x 2 #31


Rispinos
Zitat von Gast123:
Hallo Rispinos,

mal abgesehen davon, dass ich keinen Alk. rauslesen kann. Dafür müsste er schon täglich, gerne auch alleine oder quartalweise dafür aber ordentlich an der Flasche hängen.

Das Motto von Pippi Langstrumpf a la ich mach mir dir Welt wie sie mir gefällt, klingt sehr nett, in deinem Fall wird es aber Zeit sich mal an der eigenen Nase zu packen und zu analysieren worin dein Anteil liegt, dass er schnell mal gemerkt hat, dass bei dir Grenzen nur staatenübergreifend gelten in Bezug auf dich aber ein Fremdwort sind.

@juliet: Bin ganz bei dir.



Du hast auch nicht 9 Monate mit ihm gelebt. Deinen letzten Satz verstehe ich nicht. Meinst Du, dass er schnell gemerkt hat, dass er mit mir machen kann, was er will?

01.08.2018 11:13 • #32


A


Trennung weil er trinkt - wie komme ich über ihn hinweg

x 3


juliet
Zitat von Rispinos:
Das mit der Co-Abhängigkeit habe ich am Schirm und NEIN, ich bin es tatsächlich nicht. Ich weiß, dass er sich schlecht benimmt und ich rechtfertige es auch nicht und genau aus dem Grund bin ich auch gegangen.

aber du bist auch zurückgekehrt, oder?
beim zweiten mal wollte er dich nicht zurück, richtig?
das spricht - neben anderen aspekten - für eine, sagen wir mal, gewisse beziehungsstörung. ganz neutral ausgedrückt! ich wiederhole meinen rat, schau mal nach diesem buch - es lohnt sich wirklich!

Zitat von Rispinos:
Ich frage mich tatsächlich, warum Du mich so hart angehst...


ich bin nicht unfreundlich, und gehe dich ggf hart an, wie du das empfindest, um dich auf einen punkt aufmerksam zu machen, der dir bisher augenscheinlich entgeht.


Zitat von Rispinos:
Habe ich weniger Recht als Du, meine Sorgen hier zu diesem Thema zu niederzuschreiben?

woraus liest du das?
du bist verletzt angesichts meines inputs- das zeigt mir, dass du noch nicht so weit bist.
schau mal, wie oft du er geschrieben hast... und wo du über deine anteile nachdenkst. siehst du da nicht ein gewisses ungleichgewicht? das ist es, was ich meine, worauf ich dich aufmerksam machen möchte. denn genau da liegt der hase im pfeffer. da könntest / solltest du ansetzen!

Zitat von Rispinos:
Oder ist Dein Problem und Dein Liebeskummer echter und schlimmer als meiner?


auch dies - woraus liest du das?
ich habe zum glück derzeit keinen liebeskummer und auch kein problem,
möchte aber einiges zurückgeben, was ich hier erhalten habe.

und nicht immer sind die beiträge, bei denen gespiegelt wird oh ja, was bist du nur für eine arme person, er/sie ist wirklich ein a. die nachhaltig hilfreichsten...

ich wünsche dir auf deinem weg alles gute.

01.08.2018 11:18 • x 3 #33


W
Zitat von Rispinos:
Welche Beiträge empfindest Du als hilfreich?


Alle! Insbesondere die von juliet und sogar den von Paule, weil er scheinbar triggert. Wenn dem nicht so ist, ignoriere ihn und nehme ihn als Lernerfahrung, wie man besch... Beiträge schreibt

Zitat von Rispinos:
Ich weiß, dass ich ihm nicht helfen kann, ich weiß, dass er sich für mich nicht ändern wird.


Frage: Warum willst Du helfen? Warum musst sich ein Mensch für Dich ändern? Wie ginge es Dir mit der Ansicht, dass jeder so sein darf wie er will und manche aber deshalb eben nicht zusammen passen? Welches Gefühl löst es aus, wenn er sich für Dich ändert? Hast Du ihn dann gerettet? Bist Du wichtiger weil sich jemand für Dich zusammen reißt und dem Alk. abschwört?

Spiele mit solchen Gedanken.


Zitat von Rispinos:
Ich bin ein Mensch und ich darf auch mal enttäuscht sein. Ich hätte mir mehr Liebe von ihm gewünscht. Ja.
JA darfst Du!

Zitat von Rispinos:
Ich wäre dankbar für Tipps, wie ich tatsächlich über ihn hinwegkomme.


Reflektiere Dich und nicht ihn! Das wäre mein Rat

01.08.2018 11:28 • x 3 #34


Rispinos
Zitat von juliet:
aber du bist auch zurückgekehrt, oder?
beim zweiten mal wollte er dich nicht zurück, richtig?

das spricht - neben anderen aspekten - für eine, sagen wir mal, gewisse beziehungsstörung. ganz neutral ausgedrückt! ich wiederhole meinen rat, schau mal nach diesem buch - es lohnt sich wirklich!



ich bin nicht unfreundlich, und gehe dich ggf hart an, wie du das empfindest, um dich auf einen punkt aufmerksam zu machen, der dir bisher augenscheinlich entgeht.



woraus liest du das?
du bist verletzt angesichts meines inputs- das zeigt mir, dass du noch nicht so weit bist.
schau mal, wie oft du er geschrieben hast... und wo du über deine anteile nachdenkst. siehst du da nicht ein gewisses ungleichgewicht? das ist es, was ich meine, worauf ich dich aufmerksam machen möchte. denn genau da liegt der hase im pfeffer. da könntest / solltest du ansetzen!



auch dies - woraus liest du das?
ich habe zum glück derzeit keinen liebeskummer und auch kein problem,
möchte aber einiges zurückgeben, was ich hier erhalten habe.

und nicht immer sind die beiträge, bei denen gespiegelt wird oh ja, was bist du nur für eine arme person, er/sie ist wirklich ein a. die nachhaltig hilfreichsten...

ich wünsche dir auf deinem weg alles gute.



Tatsächlich ging das Spiel leider etwas länger. Beim ersten Mal bin ich zurückgekehrt und da wollte er mich schon zurück. Er war sehr froh (hat er gesagt), denn er hätte den Schritt nicht gemacht. Ein paar Tage später nur, hat er mich rausgeworfen, wegen einer Lappalie, die ich bis heute nicht wirklich verstehe und da bin auch wieder gekommen (und er war laut eigener Aussage froh darüber). Beim 3. Mal hat er mich im Suff - und das war das allerschlimmste Mal - einfach stehen lassen und mich auf offener Straße laut als alles mögliche beschimpft. Mir war nie klar, warum er das getan hat, er hat mir dann irgendeinen Grund geliefert, aber der rechtfertigt nicht, dass man jemanden - höflich ausgedrückt - als Prost. beschimpft. Knapp einen Monat später eine ähnliche Siuation: Ich komplett nüchtern, treffe ihn, komplett betrunken in der Stadt. Zugegeben, es hat mich schon deutlich genervt, dass er wieder so betrunken war. Bringe ihn nachhause. Da hat er mich beschimpft und rausgeworfen. Ich bin gegangen. Danach hat er sich eine Woche lang bemüht, bis es wieder eine Diskussion über WhatsApp gab, er sauer auf mich war, weil ich nicht mit ihm auf ein Festival fahren konnte, weil ich keine Zeit hatte. Da bin ich ausgeflippt... das war nicht so gut, aber da bin ich zum ersten Mal ausgeflippt. Er wollte gar nicht wissen, warum ich keine Zeit hatte, es war ihm egal, was in meinem Leben los ist. Da hatte ich das Gefühl, ich bin eine nette Freizeitbeschäftigung für ihn, viel mehr als wirklich ein Mensch, an dessen Leben er Anteil nimmt. Seither - das war Mitte Juni - war Funkstille. Immer wieder Nachrichten-Salven von mir, weil ich an ihn nicht herangekommen bin. Gestern dann der Höhepunkt, als ich ihn so lange angerufen habe, bis er endlich mit mir geredet hat. Ich bin darauf nicht stolz, aber es war die einzige Möglichkeit, ihn zu einem Gespräch zu bekommen. Und mir ist völlig klar, dass es nach diesem Benehmen von mir kein Zurück mehr gibt.

Ich schau mir das mit dem Co-Alkoholismus gerne nochmal an.

01.08.2018 11:36 • #35


Rispinos
Frage: Warum willst Du helfen? Warum musst sich ein Mensch für Dich ändern? Wie ginge es Dir mit der Ansicht, dass jeder so sein darf wie er will und manche aber deshalb eben nicht zusammen passen? Welches Gefühl löst es aus, wenn er sich für Dich ändert? Hast Du ihn dann gerettet? Bist Du wichtiger weil sich jemand für Dich zusammen reißt und dem Alk. abschwört?


Weil ich weiß, dass er ein lieber Kerl ist, wenn er nicht getrunken hat. Ich will einfach nicht von ihm beschimpft werden und er tut es nicht, wenn er nicht komplett dicht ist. Ich kann ihn nicht retten, ich kann nur mich selbst retten. Welches Gefühl es auslösen würde, wenn er nicht mehr trinkt? Freude und Liebe.

Und zum Thema Co-Akohlismus kann ich nur sagen: Ich erwische mich dabei, dass ich mir vorwerfe, das letzte Mal zu hart ins Gericht mit ihm gegangen zu sein. Soll heißen, er war zwar komplett betrunken und er hat mich auch beschimpft, aber nicht so schlimm. Und da muss ich mich immer wieder an der Nase nehmen, denn ich bin schon auch der Meinung, dass man sich überhaupt nicht beschimpfen soll.

Mir macht auch zu schaffen, dass ich ihn mit meinen Nachrichten und Anrufen so überschwemmt habe. Das führt jetzt natürlich dazu, dass er gar nichts mehr von mir wissen will. Das tut mir tatsächlich sehr sehr leid und ich bin erstaunt über mich selbst, weil ich mich so noch nie erlebt habe. Ich kenne mich so nicht. Ich kann das nur auf meine Ohnmacht zurückführen, dass ich so gar nicht an ihn herangekommen bin. Aber allein deswegen ist es jetzt natürlich komplett aus, weil er einfach nur noch die Schnauze voll hat und das kann ich verstehen. Mir tut das unsagbar weh.

01.08.2018 11:44 • x 1 #36


P
Entschuligt mal bitte, aber was sollen diese Unterstellungen?

Ich hatte selbst mal so eine and der Backe, sprich ich rede hier von Eigenerfahrung! Wir waren zwar in einer Beziehung und ich ihr auch treu, aber für mich war klar dass ich mit dieser Frau ganz sicher keine Zukunft aufbauen werde. Vermute das seinem Verhalten nach hier der selbe Fall vorliegt!

Wir waren gerade mal 3 Monate zusammen schon ging es los mit zusammenziehen, Kinderplanung etc. Durch dieses ständige Gerede trieb sie mich langsam aber sich in den Wahnsinn und ich wurde immer unausstehlicher ihr gegenüber, dennoch blieb sie?! Hatte dafür andere Qualiäten. Bin ja auch nur ein Mann.

Was ich im Nachhinein rausfand war, dass ich es ihre vermeintliche Pille zu keinem Zeitpunkt gegeben hat und nochmal mit einem blauen Auge davongekommen bin.

01.08.2018 11:50 • #37


P
@Rispinos Deine Situation ist weiter verbreitet, als du denkst. Von daher ist die Diskussion hier sehr interessant.
Ich ergänze einmal einen Gedanken:
Wenn man dazu neigt, dass alles einen Sinn ergeben muss, damit man selber damit klar kommen kann, dann kann man auch dieses bei sich selber nachfragen, warum denn alles erklärt und verstanden werden muss?
Und wenn die Situation immer wieder eskaliert, dann ist davon auszugehen, dass tatsächlich grundlegendes bei einem nicht verstanden wurde. Aber auch hier gilt: man kann im Grunde nur bei sich selber nachfragen. Und da könnten sehr interessante und bisher nicht beachtete Dinge zum Vorschein kommen.
Ich hatte seinerzeit mit Robin Norwoods 'Wenn Frauen zu sehr lieben' meine ersten Selbstentdeckungen gemacht, die ich nicht für möglich gehalten hätte. Es lohnt sich auf jeden Fall, mal bei sich selber anzufangen und nicht mehr bei 'ihm' zu verbleiben mit all den Fragen.

01.08.2018 12:04 • x 3 #38


C
Zitat von Rispinos:

Tatsächlich ging das Spiel leider etwas länger. Beim ersten Mal bin ich zurückgekehrt und da wollte er mich schon zurück. Er war sehr froh (hat er gesagt), denn er hätte den Schritt nicht gemacht. Ein paar Tage später nur, hat er mich rausgeworfen, wegen einer Lappalie, die ich bis heute nicht wirklich verstehe und da bin auch wieder gekommen (und er war laut eigener Aussage froh darüber). Beim 3. Mal hat er mich im Suff - und das war das allerschlimmste Mal - einfach stehen lassen und mich auf offener Straße laut als alles mögliche beschimpft. Mir war nie klar, warum er das getan hat, er hat mir dann irgendeinen Grund geliefert, aber der rechtfertigt nicht, dass man jemanden - höflich ausgedrückt - als Prost. beschimpft. Knapp einen Monat später eine ähnliche Siuation: Ich komplett nüchtern, treffe ihn, komplett betrunken in der Stadt. Zugegeben, es hat mich schon deutlich genervt, dass er wieder so betrunken war. Bringe ihn nachhause. Da hat er mich beschimpft und rausgeworfen. Ich bin gegangen. Danach hat er sich eine Woche lang bemüht, bis es wieder eine Diskussion über WhatsApp gab, er sauer auf mich war, weil ich nicht mit ihm auf ein Festival fahren konnte, weil ich keine Zeit hatte. Da bin ich ausgeflippt... das war nicht so gut, aber da bin ich zum ersten Mal ausgeflippt. Er wollte gar nicht wissen, warum ich keine Zeit hatte, es war ihm egal, was in meinem Leben los ist. Da hatte ich das Gefühl, ich bin eine nette Freizeitbeschäftigung für ihn, viel mehr als wirklich ein Mensch, an dessen Leben er Anteil nimmt. Seither - das war Mitte Juni - war Funkstille. Immer wieder Nachrichten-Salven von mir, weil ich an ihn nicht herangekommen bin. Gestern dann der Höhepunkt, als ich ihn so lange angerufen habe, bis er endlich mit mir geredet hat. Ich bin darauf nicht stolz, aber es war die einzige Möglichkeit, ihn zu einem Gespräch zu bekommen. Und mir ist völlig klar, dass es nach diesem Benehmen von mir kein Zurück mehr gibt.

Ich schau mir das mit dem Co-Alkoholismus gerne nochmal an.
´


Rispinos....merkst Du selbst, oder?

01.08.2018 12:11 • x 2 #39


W
Zitat von Perzet:
Ich hatte seinerzeit mit Robin Norwoods 'Wenn Frauen zu sehr lieben'


Sehr empfehlenswert!

Zitat von Rispinos:
Weil ich weiß, dass er ein lieber Kerl ist, wenn er nicht getrunken hat.


So viele Menschen wären toll WENN nicht dies oder das wäre. Die Frage ist, warum jemanden verändern wollen? Wenn er anders wäre, dann gäbe er Dir dies und das. Und das sind die Dinge die Du vermisst. Arbeite mit Deinem Loch das er stopfen soll. Das auszuhalten wie er zu Dir ist, WENN er getrunken hat, entsteht aus einem Mangel in Dir.

Zitat von Rispinos:
Ich will einfach nicht von ihm beschimpft werden und er tut es nicht, wenn er nicht komplett dicht ist.


Der Situation kannst Du Dich auch ganz einfach entziehen. Einer der schreit und einer der sich anschreien lässt. Du versuchst ihn dazu zu bewegen Dich nicht anzuschreien. Was hindert Dich daran selbst dafür zu sorgen nicht angeschrieen zu werden?

Zitat von Rispinos:
Welches Gefühl es auslösen würde, wenn er nicht mehr trinkt? Freude und Liebe.


Dann definiere Liebe und Freude für Dich. Jemand liebt Dich, wenn er sich für Dich verändert?

Zitat von Rispinos:
Ich erwische mich dabei, dass ich mir vorwerfe, das letzte Mal zu hart ins Gericht mit ihm gegangen zu sein.


Das ist typisch für Co-Abhängigkeit, sorry.

Zitat von Rispinos:
Soll heißen, er war zwar komplett betrunken und er hat mich auch beschimpft, aber nicht so schlimm.


Auch dieses runterspielen.

Zitat von Rispinos:
meine Ohnmacht


DAS IST DEIN THEMA!

01.08.2018 12:13 • x 3 #40


U
Zitat von Rispinos:
2. Hat noch jemand Erfahrung mit Alk. in der Partnerschaft?


Ja, leider. Um ihm zu helfen musst Du ihm alle Unterstützung in jeglicher Form entziehen. Er wird sich selbst erst helfen lassen (Entgiftung, Therapie) wenn er unten ankommt. Wie weit unten, liegt ganz an ihm.

Die Beziehung zu beenden ist sehr klug von Dir, auch aus Selbstschutz. Bei einem Menschen, der Alk. missbraucht (und das tut er auf jeden Fall) kommt der Sprit immer an erster Stelle, egal was sie behaupten. Einen Neuanfang würde ich wagen, wenn er ein Jahr trocken und in Therapie/Selbsthilfe ist.

Wir hier sind keine Suchtprofis, bitte melde Dich hier an, da wird Dir noch viel besser geholfen:

https://forum-alkoholiker.de/
http://www.saufnix.com/startseite.php

Das sind zwei sehr gute Foren zum Thema Alk..

01.08.2018 12:18 • x 4 #41


Rispinos
Zitat von Paule36:
Entschuligt mal bitte, aber was sollen diese Unterstellungen?

Ich hatte selbst mal so eine and der Backe, sprich ich rede hier von Eigenerfahrung! Wir waren zwar in einer Beziehung und ich ihr auch treu, aber für mich war klar dass ich mit dieser Frau ganz sicher keine Zukunft aufbauen werde. Vermute das seinem Verhalten nach hier der selbe Fall vorliegt!

Wir waren gerade mal 3 Monate zusammen schon ging es los mit zusammenziehen, Kinderplanung etc. Durch dieses ständige Gerede trieb sie mich langsam aber sich in den Wahnsinn und ich wurde immer unausstehlicher ihr gegenüber, dennoch blieb sie?! Hatte dafür andere Qualiäten. Bin ja auch nur ein Mann.

Was ich im Nachhinein rausfand war, dass ich es ihre vermeintliche Pille zu keinem Zeitpunkt gegeben hat und nochmal mit einem blauen Auge davongekommen bin.



Ich bin da komplett anders. Ich habe ihn nie bedrängt - weder mit Kindern noch mit zusammenziehen - und er wusste, dass ich die Pille nicht nehme, weil ich sie nicht vertrage.

Nein, bei dem einen Mal, wo ich es erwähnt habe, wurde er komplett ausfallend. Ich habe ihm danach dann gesagt, dass Kinder zwischen uns nie wieder ein Thema sein werden. Rückblickend hat mir die Aussage sehr leid getan, denn sein Gesichtsausdruck war richtig enttäuscht. Die Aussage hat ihn getroffen.

Mit jemandem einen Familie gründen zu wollen, ist meines Erachtens nach das größte Kompliment, dass man jemandem machen kann. Es bedeutet nämlich für beide Seiten ein Risiko. Auch für die Frau. Weil wenn es nicht Hinhaut, ist sie alleinerziehend und. auch wenn es Geld vom Vater gibt, was ist das gegen ein intaktes Familienleben? Es war mein größtes Geschenk an ihn, zum ersten Mal in meinem Leben auf jemanden zuzugehen und ihm zu sagen, dass ich mir mein restliches Leben mit ihm vorstellen kann. Er hat das als Belastung gesehen. Aber das war mein allergrößtes Geschenk an ihn.

01.08.2018 12:35 • #42


W
Zitat von Rispinos:
Aber das war mein allergrößtes Geschenk an ihn.


Aber Du schenkst Dich einem Mann der Dich nicht gut behandelt. Der keinen Respekt vor Dir hat. Vor sich selbst übrigens auch nicht. Wie kannst Du ihm auf Augenhöhe begegnen nach solchen Aktionen? Was zieht Dich an? Ich picke mal ein paar Punkte raus, die Du über ihn schreibst.

Zitat von Rispinos:
er hat mich auch nur wie Dreck behandelt, wenn er betrunken war

Zitat von Rispinos:
Ich glaube sehr ehrlich, dass er generell keinen Respekt vor Frauen hat.

Zitat von Rispinos:
Keine Konfliktfähigkeit, keine Kritikfähigkeit. Dinge, die ich in anderen Partnerschaften problemlos besprechen konnte, wurden hier plötzlich zum großen Problem, weil er sich angegriffen fühlte. . in den 9 Monaten mehrfach - mindestens einmal in der Woche - komplett die Kontrolle über seinen Alk. verloren hat und sich dann komplett daneben benommen hat.


Und dann:
Zitat von Rispinos:
Ich finde schon, dass er Traummannqualitäten hat.


01.08.2018 12:41 • x 1 #43


Rispinos
So viele Menschen wären toll WENN nicht dies oder das wäre. Die Frage ist, warum jemanden verändern wollen? Wenn er anders wäre, dann gäbe er Dir dies und das. Und das sind die Dinge die Du vermisst. Arbeite mit Deinem Loch das er stopfen soll. Das auszuhalten wie er zu Dir ist, WENN er getrunken hat, entsteht aus einem Mangel in Dir.

Er wurde nicht mit dem Hang, zu viel Alk. zu trinken geboren. Also ist es keine in seiner Persönlichkeit begründete Eigenschaft, mit der ich nicht kann. Er ist krank.

Ja, wenn er sich das nicht eingestehen will, kann ich nichts machen.

01.08.2018 12:41 • #44


Rispinos
Zitat von unregistriert:

Ja, leider. Um ihm zu helfen musst Du ihm alle Unterstützung in jeglicher Form entziehen. Er wird sich selbst erst helfen lassen (Entgiftung, Therapie) wenn er unten ankommt. Wie weit unten, liegt ganz an ihm.

Die Beziehung zu beenden ist sehr klug von Dir, auch aus Selbstschutz. Bei einem Menschen, der Alk. missbraucht (und das tut er auf jeden Fall) kommt der Sprit immer an erster Stelle, egal was sie behaupten. Einen Neuanfang würde ich wagen, wenn er ein Jahr trocken und in Therapie/Selbsthilfe ist.


Wir hier sind keine Suchtprofis, bitte melde Dich hier an, da wird Dir noch viel besser geholfen:



Das sind zwei sehr gute Foren zum Thema Alk..



Danke! Alk. ist eine Krankheit. Er muss es selber kapieren. Ich kann ihm da nicht helfen, das weiß ich.

Danke für Deine Worte!

01.08.2018 12:43 • #45


A


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