Linus2021
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Linus2021
Zitat von alleswirdbesser:, ihr macht euch ja Gedanken zum Wechselmodell vs Nestmodell. Und was sagt deine Frau zum klassischen Modell? Würde sie die Trennung wollen, wenn sie die Kinder komplett übernehmen muss und du sie nur an zwei Wochenenden im Monat besuchst? Oder will sie explizit, dass du dich jetzt zur Hälfte um die Kinder kümmerst? Vielleicht sind ihr die Kinder und der Vollzeitjob nun einfach zuviel und sie hofft sich dadurch Etlastung zu verschaffen (jede zweite Woche kinderfrei) Ich vermute es nur, weil du sagst, dass nach dem zweiten Kind bei euch nichts mehr läuft im Bett. Es ist vielleicht nicht eure Beziehung das Problem, sondern das Mutterdasein für sie? War nur so eine Idee.....
Zitat von Linus2021:Wo sie jetzt da bei einer Trennung eine tatsächliche Entlastung für sich erkennt, ist mir ein Rätsel.
Karili
Linus2021
Zitat von DieSeherin:nun, ich habe tatsächlich nach der trennung und dann den kinderfreien wochenenden alle 14 tage (mein exmann wollte nicht mehr), tatsächlich soviel erholung aus diesen wochenenden gezogen, wie nie zuvor in irgendwelchen urlauben!
ich finde die überlegung tatsächlich auch interessant.... vielleicht könnt ihr gemeinsam ja mal hinterfragen, ob eine räumliche trennung eure beziehung nicht sogar wieder auf neue füße stellen könnte?
Linus2021
Zitat von Karili:und vielen Absprachen er Eltern
Zitat von Linus2021:ja genau. Wie klappt sowas in einer getrennten Beziehung besser, wenn es vorher offensichtlich nicht geklappt hat und als Hauptursache der abflachenden Gefühle angebracht wird.
Karili
Zitat von Linus2021:Nur wie bringt man das alles in eine Diskussion ein, wo der Wille einer Trennung so stark ausgeprägt ist und die Überzeugung so groß ist, dass die Gefühle weg sind (was ja meine Ursprungsfrage in diesem Thema ist).
Karili
Zitat von Linus2021:schnell noch Kleidung organisieren, ach ja, Wochenendplanung, was essen wir nächste Woche, oh, die Büchereibücher laufen ab ...
Zitat von Karili:Diese Fragen wird er meiner Meinung erst einmal für sich klären müssen.
Karili
Zitat von Karili:@unbel Leberwurst Wenn man sich Kinder wünscht, dann weiss man aber auch, dass man sich fast immer ein Leben lang an sie bindet. Dass sie im Notfall 24/7 bei einem sind. Ich kriege schon seit langem eine furchtbare Krise, wenn ich immer lese, dass wir als Gesellschaft etwas für die Familien tun müssen. - Jeder ...
Zitat von Karili:Kinder sind Menschen und verdienen diese blöde Diskussion darüber, dass sie ihre Eltern belasten einfach nicht.
Linus2021
Zitat von Karili:Es geht bereits wieder um das Organisieren und Funktionieren. Den anderen ständig mit im Blick haben. Es wird sich zwar etwas ändern, die Belastung wird bleiben.
Zitat:Was mir ebenso auffällt ist dass du und offenbar sie eure Arbeit als eine Belastungsquelle nennt. Was genau belastet euch durch die Arbeit? Ist es das Pendeln, die Tätigkeit, die Kollegen, der Zeitdruck? Oder ist es so, dass ihr beide eure Aufgaben sehr mögt und eher das Nachhausekommen fürchtet und die Zeit bei der Arbeit der eigentlich gute Teil des Tages ist? - Das versuch mal für dich zu benennen.
Wenn es der Arbeitsalltag sein sollte, der für euch beide oder einen für euch solch einen Druck darstellt, warum hat nicht einer oder beide Alternativen zum Zeitaufwand oder dem Job gesucht? Welche Alternativen gab es?
Zitat:Welche Rolle hat für euch der Hausbesitz gespielt? Wolltet ihr beide ein Haus plus die damit verbundene Zusatzarbeit? Wohnt ihr beide an eurem Wunschort? Habt ihr eventuell das Haus genommen, weil es als Familienzuhause opportun schien, oder weil es bereits da war? - Habt ihr für Haus und Garten Hilfe?
Zitat:Der wichtigste Punkt für mich ist, dass hr beide neben der Arbeit eure Kinder als Belastungsquelle ausmacht. Warum ist das so? Warum besteht für euch beide offenbar das Thema Kinder nicht in der Balance? Kinder machen ja auch Freude, sind etwas Besonderes und trotz Einsatz für sie auch ein Kraftquell. Warum erscheinen die Kinder eher als organisatorische Aufgabe und eine Belastung, die es zu stemmen gilt?
Zitat:Im Ganzen erscheint mir deine Situation so, als wolltet ihr alles gleichzeitig haben. Warum ist/war das so? Ist das so erwartet worden? Von wem? Welche Alternativen gab es? Wann setzte für euch oder dich der Moment ein, indem die Liebesbeziehung zur funktionellen Partnerschaft wurde? Wann setzte der Punkt ein, an dem die eigenen, wahrscheinlich gewünschten Kinder, zur zu bewältigenden Aufgabe wurden?
Zitat:Meiner Ansicht regelt ihr mit der Trennung nichts und werdet ebenso stark belastet sein. Wenn ihr eure eigenen Leben und Motivationen nicht hinterfragt, seid ihr dann getrennt aber im gleichen Hamsterrad. Gewonnen habt ihr nichts. Eure Kinder werden lediglich noch stärker hören und erfahren, dass sie die Eltern an der Entspannung hindern. Das sollte nicht sein.
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