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Trennungsgedanken und Sorge um Tochter

Leony
@paulaner das Gefühl habe ich auch immer mehr…

10.08.2022 20:46 • #76


Leony
@Pinkstar "Der Zeitpunkt, an dem ich an meine Grenzen kam, war genau der richtige Zeitpunkt für mich. Ich kann dir nicht sagen, ob früher oder später besser gewesen wäre."

Das werde ich mir merken
Und hoffen, dass ich es auch genauso spüren werde.

10.08.2022 20:48 • #77


A


Trennungsgedanken und Sorge um Tochter

x 3


Leony
@aequum also seit der Schwangerschaft kriselt es. Ich war da also schon schwanger… und da waren die Schwierigkeiten noch im Rahmen.
Aber auch durch meine Tochter habe ich mich verändert und begehre mehr auf.
Nichts ist mehr wie am Anfang und deswegen kracht es zwischen meinem Mann und mir.
Nein, eine Ehe ist natürlich keine Teenie Beziehung.
Aber wenn man fast nur noch streitet… und sich überhaupt nicht mehr aufgehoben fühlt in der Beziehung sind das doch schon krasse Alarmzeichen. Finde ich.
Keine Ahnung wo man da die Grenze zieht.
Mir wäre es auch lieber, wenn es funktionieren würde.

10.08.2022 20:53 • x 1 #78


Wollie
Zitat von Leony:
Weil es keine klare Lösung zu geben scheint.
Oder noch nicht.

es gibt eine Lösung und die liegt in dir selbst. Du musst für dich herausfinden, was für dich stimmig ist und wo dein Lebensmittelpunkt sein soll.
Wie ich dir geschrieben habe, machen wir gerade die gleiche Erfahrung nach 3 Jahren hier in meinem Elternhaus und sind gerade sehr damit beschäftigt, unseren Lebensmittelpunkt zu verlegen mit Hausverkauf und Umzug in ein anderes.
Klar haben wir dabei keine kleinen Kinder (dafür grosse , aber auf Dauer würden wir hier unglücklich bleiben und dies wollen wir nicht.

10.08.2022 21:49 • #79


Wollie
Zitat von Leony:
Aber wenn man fast nur noch streitet… und sich überhaupt nicht mehr aufgehoben fühlt in der Beziehung

...dann ist die Beziehung im Grunde schon kaputt und du kannst nur noch Schadensbegrenzung betreiben.

10.08.2022 21:50 • #80


Gorch_Fock
Leony, rein praktisch ist es für eine Frau - gerade wenn sie selber verdient - überhaupt kein Problem eine Trennung zu organisieren. Ich finde das sympathisch, dass Du gerade nicht so abgebrüht wie viele unserer Ex-Frauen hier im Forum bist. Du denkst nach, reflektierst, wägst ab.
Andere Frauen würden hier ganz anders agieren. Sehr praktisch in Deinem Fall wäre es z.B. einen Ex oder eine Affaire in Heimatstadt zu suchen bzw. zu reaktiveren. Können viele Frauen sehr gut, sind meist nur ein paar Klicks in WA nach unten in der Kontaktliste. Und schon springen die Affairenmänner.
Warum benutzen manche Frauen diese Affairenmänner? Weil sie so praktisch sind. Sie bieten psychologischen Beistand, verdienen vielleicht noch gut und wohnen in der begehrten Stadt. Dazu engagieren sie sich aktiv, dass Du aus Deiner Ehe rauskommst (solange sie selber Singel sind . Und noch etwas praktisches passiert: Die Wut Deines Mannes oder der Familie wird sich im Schwerpunkt auf den AM konzentrieren. Du bist fein raus, lässt Dir die neuen Schränke und die Wohnung vom AM einrichten und dann schießt Du ihn nach 2-3 Monaten ab. So einfach ist das.

Genau dieser Weg bringt aber natürlich auch eins mit sich: Total verbrannte Erde am Ende der Beziehung. Deshalb bitte genau so nicht vorgehen. Sprich die Punkte in einem ernsten Gespräch an. Wenn sich nichts ändert, such Dir eine passende Wohnung in der Heimat und wenn Du diese sicher hast, sprich die Trennung aus. Ja, ist Mist und wird alle treffen aber wenn er nicht beweglich ist und nicht auf Deine Bedürfnisse eingeht, taugt es nichts als Beziehung. 1 Stunde Fahrzeit ist nix und für den Umgang auch unter der Woche problemlos zu bewältigen. Ihr könnte einen Umgangsplan aufstellen oder auch wirklich den wöchentlichen Wechsel Leben - muss man auf das Kind und die Bedürfnisse der Elternteile achten, was da passt. Ansonsten wird er Unterhalt zahlen müssen nach DDT wenn ihr auszieht. Ihr habt das Gemeinsame Sorgerecht, das ist alles unkritisch.

10.08.2022 22:18 • x 3 #81


B
Zitat von Leony:
Wenn ich zu meiner Familie mit meiner Tochter fahren will, dann beansprucht er das Recht auch für sich und will alleine mit ihr wegfahren.

Was spricht denn dagegen?
Zitat von Gorch_Fock:
1 Stunde Fahrzeit ist nix und für den Umgang auch unter der Woche problemlos zu bewältigen. Ihr könnte einen Umgangsplan aufstellen oder auch wirklich den wöchentlichen Wechsel Leben - muss man auf das Kind und die Bedürfnisse der Elternteile achten, was da passt.

Das funktioniert mit dieser Entfernung nur solange das Kind noch nicht im Kindergarten oder der Schule ist. Sonst ist das Essig. Allerdings könnte das Kind auch beim Papa in der gewohnten Umgebung bleiben, Mama zieht wieder zurück zu ihrer Familie und ihren Freunden und besucht das Kind regelmäßig. Eine Stunde Fahrtzeit ist doch nix.

Liebe @Leony, alternativ könntest du dir überlegen, warum du es nicht schaffst, in deiner neuen Umgebung Fuß zu fassen und was dich während der Schwangerschaft derartig verändert hat, dass du plötzlich den Mann, mit dem du ein Wunschkind hast, so heftig ablehnst. Kommt dir das nicht seltsam vor, du kennst deinen Mann seit fünf Jahren, vor zwei Jahren habt ihr euren Kindertraum erfüllt und du stellst plötzlich -während der Hormonhochzeit Schwangerschaft- fest, er ist es doch nicht? Was würde er hier über die Situation schreiben, wie sieht er eure Familie, euch als Paar?

Um was geht es dir wirklich? Was hast du unternommen, um deine Familie zu retten, was ist mit Paartherapie, Mediation, Paarzeit für euch, immerhin sollte ja ausreichend Betreuung für euer Kind vorhanden sein.

Als Anregung, vielleicht vereinbarst du mit deinem Mann ein oder zwei Tage me-time pro Woche oder alle 14 Tage, in denen jeder von euch frei hat und der andere sich um die kleine Maus kümmert. Dann kannst du in deiner Zeit in die alte Heimat, dort ein bis zwei Tage verbringen und dir vielleicht auch über deine Motive klar werden und sehen, dass auch dort das Gras nicht grüner ist. In der Zeit kümmert sich der Papa um die Kleine, an seinen Tagen hat er seine Auszeit. Das entspannt möglicherweise die Situation für euch beide. Was meinst du?
Zitat von Leony:
Nichts ist mehr wie am Anfang und deswegen kracht es zwischen meinem Mann und mir.

Ja nun, nach fünf Jahren und einem Baby sollte niemand erwarten, dass es noch wie am Anfang ist. Ehrlich nicht.

10.08.2022 22:39 • x 4 #82


paulaner
Zitat von Leony:
Aber wenn man fast nur noch streitet… und sich überhaupt nicht mehr aufgehoben fühlt in der Beziehung sind das doch schon krasse Alarmzeichen. Finde ich.

An wem liegts?
Miteinander sprechen?

10.08.2022 22:57 • x 1 #83


CanisaWuff
Zitat von Gorch_Fock:
Sehr praktisch in Deinem Fall wäre es z.B. einen Ex oder eine Affaire in Heimatstadt zu suchen bzw. zu reaktiveren.

so einfach geht das?

11.08.2022 09:28 • #84


aequum
Zitat von Brightness2:
alternativ könntest du dir überlegen, warum du es nicht schaffst, in deiner neuen Umgebung Fuß zu fassen und was dich während der Schwangerschaft derartig verändert hat, dass du plötzlich den Mann, mit dem du ein Wunschkind hast, so heftig ablehnst. Kommt dir das nicht seltsam vor, du kennst deinen Mann seit fünf Jahren, vor zwei Jahren habt ihr euren Kindertraum erfüllt und du stellst plötzlich -während der Hormonhochz

Genau das frage ich mich auch!

Deshalb sehe ich das Problem ausschließlich nur bei Dir.

Mir scheint, dass in diesem Zeitraum etwas mit Dir passiert ist und ich meine mental mit Deiner Persönlichkeit.
Denk mal bitte darüber nach.

Dein EM sieht das mit Sicherheit ganz anders und im Falle einer Trennung wird er ganz klar total verzweifeln.
Ich als Vater würde es und nach dem ersten Schock natürlich mit allen mir rechtlich zur Verfügung stehenden Mitteln um mein Kind kämpfen...

11.08.2022 10:08 • x 3 #85


B
@Leony Wo stehst du gerade, was ziehst du aus den Antworten für dich raus, wie geht es dir damit? Vielleicht magst du auch auf die gestellten Fragen und Anregungen eingehen...

11.08.2022 10:41 • x 1 #86


Leony
@aequum liegt es nicht fast immer an beiden, wenn es Probleme in der Beziehung gibt?

Ich wünschte, es würde mir an mir liegen, dann hätte ich es selbst in der Hand. Aber es spielen ja auch die Lebensumstände mit rein: neuer Wohnort, neue Umgebung etc
Es ist ja nicht nur ein Faktor, der diese Krise erzeugt hat.

Und ja, mein Mann würde für seine Tochter kämpfen, die er über alles liebt.
Aber ist es nicht auch von ihm etwas egoistisch, wenn er mir so gar nicht hilft , in meiner jetzigen Situation? Ich sage ihm ja, wie schlecht es mir hier geht, dass ich mich hier nicht wohl fühle etc.
Ich an seiner Stelle würde mir das zu Herzen nehmen und nach Lösungen suchen. Ich sage ihm immer, dass ich mir nicht vorstellen kann mein ganzes Leben hier zu verbringen. Diese Vorstellung macht mich total unglücklich, sodass ich am liebsten jetzt sofort weggehen würde.
Von ihm kommt hier kein Verständnis, keine Unterstützung…
Das fehlt mir.

11.08.2022 11:31 • x 1 #87


P
Leony, dein Mann und seine Familie wohnen im gleichen Ort?

11.08.2022 11:34 • #88


B
Zitat von Leony:
Aber ist es nicht auch von ihm etwas egoistisch, wenn er mir so gar nicht hilft , in meiner jetzigen Situation? Ich sage ihm ja, wie schlecht es mir hier geht, dass ich mich hier nicht wohl fühle etc.

Wie könnte diese Hilfe seitens deines Mannes denn ganz konkret aussehen, dass du dich besser fühlst? Was müsste er tun, was verändert das bei dir?

11.08.2022 11:38 • #89


Leony
@Brightness2 die Frage stelle ich mir auch. Wir haben schon verschiedenes überlegt. Mit irgendwann wegziehen, aber das wäre weit in der Zukunft. Und ich glaube nicht dass er das ernst meint.
Oder dass ich mir eine kleine Wohnung in meiner Heimatstadt kaufe…
Aber irgendwie war noch nichts Optimales dabei.
Oder dass ich tatsächlich öfter in meiner Heimat übernachte…
Im Moment fahre Ich halt regelmäßig nach Hause. Aber es ist nicht das gleiche wie dort zu leben natürlich…

11.08.2022 11:43 • #90


A


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