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Trennungsgedanken und Sorge um Tochter

Leony
@Pinkstar genau.

11.08.2022 11:46 • x 1 #91


Leony
@paulaner ja natürlich. Das tun wir.
Irgendwie ist es schon sehr festgefahren und es herrscht eine überwiegend vorwurfsvolle Gesprächskultur… es ist nicht mehr schön. Auch für unsere Tochter bestimmt nicht auf Dauer das beste Umfeld um groß zu werden… mir tut sie leid.

11.08.2022 11:48 • #92


A


Trennungsgedanken und Sorge um Tochter

x 3


Leony
@Pinkstar ja ….
Am besten und idealsten wäre es natürlich immer, wenn eine Ehe funktioniert. Gerade wenn Kinder da sind. Nur: Wenn es alles so einfach wäre, würden vermutlich nicht so viele Ehen scheitern.

11.08.2022 11:50 • #93


P
Zitat von Leony:
genau.


Also, für mich is das klar.
Dein Mann will von seiner Heimat nich weg, sonst hätte er da auch kein Haus gekauft, du vermisst deine Heimat aber jetzt total, fühlst dich von deinem Mann nicht verstanden und ich vermute auch sehr stark, dass er sein Haus nicht aufgeben wird und auch nicht von der Familie (sein Ort eben) wegziehen möchte.

Da das Haus gekauft ist und eben auch seine Familie im Ort wohnt, leidet er darunter, dass es dir nicht gut geht, weil du dich in keinster Weise mehr wohlfühlst. Er wird aber sein Haus und auch seinen Ort, wo die Familie wohnt, nicht aufgeben. Mit dem Haus kann ich das auch verstehen.

11.08.2022 11:51 • x 1 #94


Leony
@Gorch_Fock
Also umso älter unsere Tochter wird umso schwieriger wird alles werden.
Sie wird hier bei meinem Mann aufwachsen, Freunde finden, Hobbies haben, zur Schule gehen… es wird irgendwann ihre Heimat werden.
Wenn ich dann mal angenommen in 7 Jahren sage, ich will in meine alte Heimat zurück und mich trenne, dann würde sie bestimmt nicht mit mir mitkommen und hier ihre Heimat zurücklassen. Denke ich.
Also habe ich die Wahl: mich bald zu entscheiden und ggf. in spätestens zwei Jahren mich zu trennen, noch bevor sie in den Kindergarten kommt und sich allmählich hier integriert. Oder ich schaffe es hier in der Heimat meines Mannes Fuß zu fassen. Aber dazu müsste zuerst die Ehe wieder funktionieren und ich weiß nicht, ob wir das schaffen.

11.08.2022 11:55 • #95


aequum
Zitat von Leony:
@aequum also seit der Schwangerschaft kriselt es. Ich war da also schon schwanger… und da waren die Schwierigkeiten noch im Rahmen. Aber auch durch ...

Fakt ist, dass Du zu ihm gezogen bist war Deine Entscheidung...

Nun hast Du Dich durch die Schwangerschaft und als Mutter verändert..

Es gefällt Dir nicht mehr in dieser Umgebung und obendrein hast Du eine Abneigung Deinem EM gegenüber entwickelt...

Sorry aber ich sehe nur Dich ganz allein als das Problem.

Wenn Du nun die Trennung willst oder eine eigene Wohning in Deiner Heimat ohne Scheidung, dann musst Du das Deinem Mann auch so sagen. Klar und deutlich, dass Du Dich so entschieden hast.

11.08.2022 11:58 • x 5 #96


B
Zitat von Brightness2:
Was hast du unternommen, um deine Familie zu retten, was ist mit Paartherapie, Mediation, Paarzeit für euch, immerhin sollte ja ausreichend Betreuung für euer Kind vorhanden sein.

Magst du dazu etwas sagen?
Zitat von Leony:
Aber irgendwie war noch nichts Optimales dabei.

Was ist den für dich ein lebbares Modell, das deine Familie nicht auseinanderreißt? Im Moment lese ich viel mag ich nicht, ist blöd, Mann blöd, Umgebung blöd, Kleinstadt blöd, ... aber wenig darüber, was du bis dato unternommen hast, um Menschen kennenzulernen, dich zu integrieren. Das hat was von, jetzt ist Wunschkind da, jetzt muss ich von meiner Seite her nichts mehr tun. Wenn ihr als Partner nur noch streitet, was spricht gegen eine Paartherapie? Welche Hobbys hast du, übst du sie aktuell aus, was tust du, um rauszukommen und Menschen zu treffen, deine Situation zu verbessern?

Ich fürchte, selbst wenn du in deine alte Heimat zurückkehrst, wirst du feststellen, dass das Idealbild, das du dem Leben dort überstülpst, nicht der Realität standhält. Deine Probleme werden weiterhin deine Probleme sein. Egal wo du dich befindest. Eigene Themen lassen sich nicht durch Davonlaufen lösen.
Zitat von Leony:
Wenn ich dann mal angenommen in 7 Jahren sage, ich will in meine alte Heimat zurück und mich trenne, dann würde sie bestimmt nicht mit mir mitkommen und hier ihre Heimat zurücklassen.

Ja, jetzt kann sie sich noch nicht nicht wehren. *ironieoff*

11.08.2022 12:01 • x 8 #97


L
Zitat von Leony:
@Gorch_Fock Also umso älter unsere Tochter wird umso schwieriger wird alles werden. Sie wird hier bei meinem Mann aufwachsen, Freunde finden, ...


Wieso muss die Ehe funktionieren um Fuss zu fassen. Du kannst Menschen über die Kita kennen lernen, über deinen Job, über Vereine, über Hobbies. Das Problem war vielleicht, dass du dich zu sehr auf die Paarbeziehung verlassen hast und wenig Energie in den Aufbau eines sozialen Netzes gesteckt hast. Mit einem Kind kommt einfach viel Verantwortung. Du musst jetzt Mut beweisen und versuchen eine gute Lösung zu finden ohne Rosenkrieg.

11.08.2022 12:27 • x 2 #98


I
Ich bin sehr lange stille Mitleserin hier. Heute halte ich es nicht mehr aus und möchte doch einmal meine Meinung schreiben. Dies ist ein Forum und das lebt hoffentlich von Unterschiedlichkeit...
Ich finde es extrem unsympathisch und ungerecht, wie die TE über den von ihr ausgewählten Partner schreibt und wie über ihn geurteilt wird. Wäre interessant mal seine Ansicht zu hören... ach nein, der übergeht ja alles, ist abgestuumpft, die Te hat so oft versucht zu reden ... und dann jetzt schnell im Kleinkindalter verschwinden, weil ja die Mütter dann bessere Karten haben .. So alles richtig?
Muss man wirklich seinen Partner so hinstellen? Die TE hat noch nicht eine ! positive Sache über ihn geschrieben. Eigenartig, wo sie ihn doch ohne Zwang geheiratet hat. Sie hat doch alle Entscheidungen mitgetragen. Falls die Liebe flöten gegangen ist, kann passieren. Man könnte jedoch als Lösung dem Partner sagen wie schlimm das Heimweh ist, dass man keine Liebe mehr empfindet, wie man die gemeinsame verantwortung als Eltern wahrnehmen kann .. oder man schreibt in einem Forum Seite um Seite wie schlecht der andere ist um zu rechtfertigen, dass man mit dem Kind wieder in die Heimat möchte.

11.08.2022 12:34 • x 6 #99


aequum
Zitat von InaP:
Ich bin sehr lange stille Mitleserin hier. Heute halte ich es nicht mehr aus und möchte doch einmal meine Meinung schreiben. Dies ist ein Forum und ...

11.08.2022 12:41 • #100


B
Zitat von InaP:
Ich bin sehr lange stille Mitleserin hier. Heute halte ich es nicht mehr aus und möchte doch einmal meine Meinung schreiben. Dies ist ein Forum und das lebt hoffentlich von Unterschiedlichkeit... Ich finde es extrem unsympathisch und ungerecht, wie die TE über den von ihr ausgewählten Partner schreibt und wie über ...

Du liest die TE anders als ich. Sie schildert die Situation aus ihrer Sicht und sucht einen Ausweg. Also völlig normal in einem Forum. Was ist es denn, was dich das gerade so nicht aushalten lässt und dich verführt, die TE anzugreifen? Sie schreibt auch aus meiner Lesart nicht seitenweise wie schlecht und abgestumpft ihr Partner ist, sondern dass ihre Einstellung zu ihrem Mann sich geändert hat. Ich finde es zum Beispiel sehr positiv, wie sie ihn als liebenden und liebevollen Papa beschreibt.

Wolltest du der TE gerade erklären, was man nach deinen Glaubenssätzen so zu tun hat oder helfen?

11.08.2022 13:18 • #101


Leony
@inap mich hat dein post nachdenklich gemacht. Natürlich ist nicht alles nur schlecht an meinem Mann. Ich wurde ja gefragt, was gerade so schwierig ist in der Beziehung und habe darauf geantwortet.
Deshalb steht da jetzt nicht unbedingt was positives über ihn.
Ich liebe unsere Tochter, ebenso wie er und könnte mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen.
Er auch nicht.
Und da die Beziehung grad in einer Krise steckt wäge ich natürlich ab - auch wie meine Karten sind- jetzt und später..
Das mag egoistisch anmuten- oder auch nur dass ich nicht alles naiv auf mich zukommen lassen möchte…

11.08.2022 13:39 • #102


Leony
@Lillilli ja die Lösung versuche ich grad zu finden.
Also das größte Problem ist meine negative Einstellung im Moment, die ich gegenüber meiner Neuen Umgebung habe. Das letzte Jahr war ich quasi nur für mein Kind da- sie ist ja grad erst ein Jahr alt. Mein Alltag fängt grad an wieder normal zu werden mit Arbeit etc.
Und sie kommt bald in die Kita. Wenn das alles läuft werde ich mir auch irgendwo einen Kurs suchen und dorthin gehen.
Ich habe dort auch zum Teil Abschluss über Freunde meines Mannes und treffe mich mit anderen Mamas. Es ist nicht so, dass ich nichts tue…
Aber : es ist nicht meine Heimat.
Und ich vergleiche natürlich.
Ich fahre oft nach Hause und treffe meine Feinde. Da kommt mein Mann auch mit, oder zu meiner Familie.
Aber der Alltag findet bei ihm statt.
Natürlicherweise.
Seine Familie kann spontan vorbei kommen, seine Freunde auch…

11.08.2022 13:59 • #103


Leony
@Pinkstar ja? Kannst du das verstehen , dass er sich von seinem Haus nicht trennen kann?
Also ich kann es ihm auch nicht vorwerfen. Er hat von Anfang an kein Geheimnis draus gemacht, dass ihn sein Haus wichtig ist und die Beziehung nur du funktioniert, wenn ich zu ihm ziehe.
Damals wusste ich, dass ich nur mit ihm sein kann, wenn ich zu ihm ziehe. Das war damals für mich kein Problem.
Habe nur nicht voraussehen können, wie es tatsächlich sein würde dort zu leben.
Aber gut, ich hoffe ich kann mich irgendwie dran gewöhnen

11.08.2022 14:02 • #104


Leony
@Brightness2
Also ich habe mir tatsächlich professionelle Unterstützung geholt, wenn du verstehst. Weil ich auch Angst habe, dass ich meine Ehe in den Sand setze und mich trenne und dann evtl bereue. Ich schätze mich schon so ein., dass ich ich reflektiere und Fehler bei mir wahrnehmen kann.

Das was du über meine Heimat sagst, die ich wohl aus deiner Sicht idealisiere … mag sein… aber wie kommst du drauf? Es kann ja auch tatsächlich sein, dass es mir dort besser gehen würde als hier auf dem Land.

11.08.2022 14:06 • #105


A


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