Kleines Wochenend-Update:
Aktuell Liebeskummer 4/10
Depression 3/10
Drang sich zu melden 5/10
- Bekannter 1. der sich am Wochenende treffen wollte, sagte ab aus plausiblen Gründen ab. Okay Pech.
- Bekannter 2. der unter der Woche ankündigte am Wochenende auf jedenfall rumkommen zu wollen, meldete sich gar nicht erst, ich fragte dann mal nach am Samstag Abend was denn nun sei? Eine Antwort folgte Sonntags irgendwann. Hatte doch er es doch groß angekündigt? Ich habe diese Person mittlerweile gelöscht ohne die Sprachnachricht gehört zu haben. Keine Zeit und Nerven mehr für so Menschen.
(Hier gilt es mal die Situation auf mich und Exi umzulegen, sie hat ja auch keinen Nerv mehr. ‚Spannend‘).
Ich war also guter Dinge und wollte am Sonntag etwas alleine unternehmen. Mal kurz rauskommen, zum Training mal an öffentlichen Plätzen unter Menschen gehen. Es war die Hölle. Das hat meine Abneigung noch mehr getriggert. Ich kann nicht aufhören Menschen zu analysieren, zu hinterfragen was die da alle tun, lassen, aussehen, alle lachen, alle reden irgendetwas, alles sieht so unbeschwert aus und Vorallem ist irgendwie niemand alleine unterwegs.
- viele sitzen rum in Gruppen und spielen mit ihrem Handy
- irgendwelche Leute mit Designer-Klamotten die eher sozial-schwach aussehen
- irgendwelche komischen Leute mit Kindern
- Irgendwelche Leute die mit ihren Autos "posen"
- … was das alles bringt?
Ich wollte dann aus Übung, zum Abschluss in ein Restaurant gehen. ‚Mir etwas gutes tun‘ … brach am Eingang aber ab, fuhr nachhause, bestellte mir etwas bei Lieferando, nahm eine Schlaftablette und ging um 20:00 ins Bett. Aufgewacht bin ich gegen 04:00 dann auf dem Sofa.
Ich habe keine Ahnung mehr was ich hier überhaupt anstelle. Ich habe keine Ahnung mehr wo die Reise hinführen soll. Ich habe keine Ahnung mehr wie dieses ‚Leben‘ funktioniert und wo der Sinn/Nutzen sein soll. Weiter Vollgas Richtung Abgrund. Ganz Alleine.
Tagesplan Montag:
- Laufen
- Therapeutin
- Arbeiten bis Abends
- Schlaftablette (vermutlich)
Das ist alles sehr erstrebenswert. Dafür lohnt es sich zu leben. Da kommt Freude auf.