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Trennungsschmerz Skala 0-10

Joeyjo
@HerrZ
Starke Worte. Danke!

Ich finde es auch erschreckend, was eine Trennung mit einem selbst macht.
Selbstzerstörerische Gedanken, körperlich am Abgrund, teilweise keinen Lebensmut, innere Leere, Sinnlosigkeit.
Das alles, weil ein Mensch von vielen einen verlassen hat. Als wäre die Seele aus einem herausgerissen worden – zurückgeblieben ist nur eine Hülle. Die total süchtig nach seiner Dro. ist.

Warum?

20.02.2024 11:11 • x 2 #34501


V
@WoKa ich halte das für total ungesund. Ich bin froh, dass das jetzt bei uns aktuell nicht so ist. Abtauchen = Abhängigkeit etc. pp.

20.02.2024 11:14 • x 1 #34502


A


Trennungsschmerz Skala 0-10

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HerrZ
Zitat von Joeyjo:
Das alles, weil ein Mensch von vielen einen verlassen hat

Das alles, weil Du diesem Menschen eine Bedeutung und Verantwortung gegeben hast und noch gibst, die dieser Mensch nicht mehr wahrnehmen kann oder will.
Du bist für Dein Glück einfach nur selbst verantwortlich. Niemand anderes. Partnerin kann und darf nur das Sahnehäubchen sein, die Torte musst Du selbst stellen. Fülle Dein Leben wieder mit Leben, da wo sie die Lücken hinterließ.
Ist das gleichwertig? Nein. Kann das alles ersetzen? Nein. Es ist einfach nur anders. Und wer weiß, vllt. sogar besser für Dich. Wer weiß schon wohin das Schicksal einen treibt? Glück lauert an den unmöglichsten Orten und Zeiten.

20.02.2024 11:16 • x 4 #34503


Joeyjo
Zitat von HerrZ:
Und wer weiß, vllt. sogar besser für Dich.

Und was macht man, wenn man an den Punkt kommt, dass die Trennung oder der Verlust des Menschen eben nicht besser ist? Wenn man in X Monaten oder X Jahren weiterhin zurückdenkt »Keine war so toll wie sie?« - klar es ist dann so wie es ist. Dennoch.

Allerdings gebe ich dir recht.
Ich habe mich verausgabt, alles ausgehalten, mitgemacht – als ich dann nicht mehr konnte, fast schon lebensmüde war, wurde ich fallen gelassen.
Warum also trauer ich so einem Menschen hinterher? Das ergibt doch keinen Sinn.
Das wäre so, als würde ich aus einem Arbeitslager herauskommen und mir wünschen, ich würde wieder hereinkommen.

20.02.2024 11:29 • x 2 #34504


HerrZ
Zitat von Joeyjo:
Das wäre so, als würde ich aus einem Arbeitslager herauskommen und mir wünschen, ich würde wieder hereinkommen.

Warum glaubst Du, wollen manche Knackis in den Knast zurück?
Weil das der gewohnte Rahmen ist, Sicherheit gibt, die sie kennen. Egal wie kacke das dort ist, es ist vermeintlich besser als das Chaos draußen.
Du fürchtest Dich vor dem Unbekannten. Ich mag und kann nicht sagen Freu Dich drauf.
Doch außerhalb von Ex ist so vieles, was es zu entdecken gäbe. Was es vielleicht auch wert wäre. Orte. Menschen. Beziehungen aller Art (ob romantisch oder nicht). Hobbies. Sprachen.
Da draußen sind so viele interessante Dinge, von denen Du nichts weißt. Die Dich vielleicht wieder brennen lassen. Du musst Dich nur drauf einlassen.

Wer in den Rückspiegel schaut, kann nicht unfallfrei nach vorne fahren. Wer die Hände mit Altem voll hat, kann nichts Neues greifen. Lass sie los, damit Du Dich wieder be-greifen kannst.

20.02.2024 11:37 • x 6 #34505


Nebelgeist
Zitat von HerrZ:
Wer in den Rückspiegel schaut, kann nicht unfallfrei nach vorne fahren. Wer die Hände mit Altem voll hat, kann nichts Neues greifen. Lass sie los, damit Du Dich wieder be-greifen kannst.

20.02.2024 11:40 • #34506


S
Zitat von Joeyjo:
Und was macht man, wenn man an den Punkt kommt, dass die Trennung oder der Verlust des Menschen eben nicht besser ist? Wenn man in X Monaten oder X Jahren weiterhin zurückdenkt »Keine war so toll wie sie?« - klar es ist dann so wie es ist. Dennoch.

Frage dich einfach mal, ob du nie wieder den Moment genießen möchtest.
Genau das tust du nämlich dadurch, dass du konstant in die Vergangenheit schaust.

Konzentriere dich doch mal auf den Moment. Beschreibe dir selbst deine Umgebung, Gerüchte, Geräusche.
Sind diese Eindrücke negativ? Ich würde pauschal sagen Nein, wenn du nicht gerade mitten in ner Baustelle stehst

Etwas was mir sehr geholfen hat, ist dich auf den Moment zu fokussieren. Denn die wenigsten Momente deines Lebens sind negativ. Nur böse Träume (Kummer aufgrund der Vergangenheit + Sorgen über die Zukunft) machen deine Gegenwart negativ.

Fokussiere dich, regelmäßig. Mit der Zeit kannst du deinen Verstand besser darauf trainieren zu erkennen, was wirklich negativ ist und ob ihm durch Kummer nur versucht wird ein Schnippchen zu schlagen.

20.02.2024 11:50 • x 1 #34507


W
@Cabonga1970
Definitiv. Die Abhängigkeit war aber auch während der Trennung spürbar… er muss es selbst erkennen.

20.02.2024 12:15 • #34508


Heute eher eine 7/10, nachdem ich die letzten Tage echt Fortschritte gemacht habe.

Ich träume leider viel von ihr. Heute Nacht war es sehr intensiv. Sie schlief einfach nur neben mir auf meiner Couch und ich habe ihr dabei zufrieden zugeschaut. Ich habe sie gerne beim Schlafen beobachtet (auf die romantische und nicht unheimliche Art ), daher weiß ich auch, warum ein so banaler Traum so Spuren hinterlässt.

20.02.2024 12:19 • x 3 #34509


W
Zitat von Joeyjo:
@HerrZ Starke Worte. Danke! Ich finde es auch erschreckend, was eine Trennung mit einem selbst macht. Selbstzerstörerische Gedanken, körperlich am ...

Ich habe das auch oft gedacht und finde es ebenso erschreckend. Ich denke bei dir kommt, genau wie bei mir, hinzu, dass du gekämpft und dich selbst verloren hast und nun doch alleine dastehst und dir eingestehen musst, dass es alles nichts gebracht hat. Das ist sehr enttäuschend und für uns vielleicht auch nicht nachvollziehbar. Außerdem waren wir emotional abhängig und sind es auch immer noch, sonst würden wir schließlich nicht nach Kontakt von ihnen lechzen. Das muss sich erstmal auflösen alles. Da kann man nicht einfach schnipp machen und weg ist es.
Mir hat ein wenig geholfen dies zu akzeptieren. Macht es nicht einfacher, aber ich kenne den Grund für meinen Zustand und weiß woran ich arbeiten kann. Außerdem versuche ich einfach zu akzeptieren, dass es mir auch nach fast 4 Monaten an manchen Tagen noch wirklich schlecht geht. Nervt unnormal, aber ändern kann ich es nicht. Wird nur besser indem man es zulässt, leider.

20.02.2024 12:38 • x 1 #34510


W
Und es wird besser werden! Auch wenn das aktuell noch undenkbar ist. Eine Trennung nach einer toxischen Beziehung ist deutlich schwieriger aufgrund der Abhängigkeit, der Gewohnheit an Drama, On/Off etc..
Am Ende werden wir froh sein aus diesem toxischen Strudel ausgestiegen zu sein. Ich wünsche uns beiden sehr, dass wir das bald final tun können! ️

20.02.2024 12:42 • x 4 #34511


S
2/10
Ich lebe den Moment. Schon 2mal trainiert heute.
Und das Beste: In meinem Ernährungsplan ist ein dickes Frühstück und zwei warme Mahlzeiten drin. Hühnchen mit Süßkartoffel(-pommes) und Bohnen Fisch-Filet mit Reis Brokkoli.

All das, damit es ins Intervallfasten passt, muss von 10-18 Uhr verschlungen werden. Schlemmen ohne Schuldgefühl.Außerdem ist man damit ziemlich viel beschäftigt.

Das Einzige, was mich an Ex erinnert ist, dass sie es mochte, wenn ich an mir arbeite, weil sie Selbstentwicklung so sehr mag. Früher habe ich mir bei langen und schwierigen Übungen dann immer vorgestellt, dass ich dafür einen Kuss bekomme. Wenn das nicht wäre... Wären meine Gedanken komplett neutral...

20.02.2024 12:45 • x 2 #34512


W

T
Zitat von S4lamander:
2/10 Ich lebe den Moment. Schon 2mal trainiert heute. Und das Beste: In meinem Ernährungsplan ist ein dickes Frühstück und ...

Richtig stark, weiter so
Und ich versuche mir eine Scheibe davon abzuschneiden

20.02.2024 12:51 • x 1 #34514


S
Zitat von TruthIs:
Richtig stark, weiter so Und ich versuche mir eine Scheibe davon abzuschneiden

Sehr gut
Wenn du mal spontan n Sport-Programm brauchst, kann ich dir nur die App Thenx empfehlen. Ist von und mit dem Fitness-Youtuber Chris Heria

Alles Calisthenics, brauchst zumindest bis auf Profi-Level keine Geräte.
Und der Wochen-Trainingsplan ist kostenfrei.

20.02.2024 12:56 • x 1 #34515


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