Amatheus
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Amatheus
Zitat von Wirdschon:
Danke Amatheus, hört sich so rum anders an, wie du das Luko geschrieben hast
Und ich bin in keiner Kontaktsperre, ich will nur verstehen, was diese bringen soll, da sie ja so oft verschrieben wird und da man ja nie weiß, ob das Thema bei einen selber doch mal aufkommt, mach ich mir eben schon mal Gedanken
Luko
Zitat von Wirdschon:Guten Morgen ihr Lieben! Viel los hier! @Luko hast du sie angerufen? Geht es Dir besser? Würde mal sagen, bin auf einer 5-6, nicht schlimm, könnte auch am anstehenden Arzttermin liegen.. Und nu meine wirren Gedanken zu Kontaktsperren! Diese einzuführen, um zu heilen, kann sinnvoll sein. Um sich nicht zu triggern, um zu reflektieren, um Hoffnungen loszulassen, so man diese nicht will. Andererseits würde sich keiner für mich persönlich interessanter machen, weil er nicht mehr mit mir kommuniziert! Man liest das immer wieder, dass diejenigen, die unter Kontaktsperre gestellt wurden , sich dann nach ...
Zitat von Amatheus:
Es mag zwar sein, dass du durch einen Kampf jemanden dazu bewegen kannst, zu dir zurück zu kommen. Aber das ist meist mehr Schein als sein.
Oft ist es ein kurzes Gastspiel und der Zurückkehrer ist bald schon wieder verschwunden. Warum? Weil er nicht aus freien Stücken, sondern dir zuliebe zurückgekehrt ist. Vielleicht, weil er dich nicht länger leiden sehen wollte (aus Mitleid) oder weil deine Versprechungen Hoffnungen in ihm geweckt haben oder, oder, oder. Aber nicht um eurer Liebe willen.
Das ist eine sehr schlechte Basis. Und wenn du mit solchen Mitteln jemanden zurückgewinnst, dann wirst du auch nie mehr mit diesem Menschen haben können, als die Befriedigung solcher Bedürfnisse.
Zitat von Luko:
Und jetzt noch die Antwort zu meiner persönlichen Situation. Ich habe gestern nicht angerufen. Das wäre für mich nicht gut gewesen und nur der kurze Schuss, den ein J. benötigt, nachdem es ihm unterm Strich aber einfach mittelfristig auch nicht besser, sondern eher schlechter geht. Ich habe mit einer Freundin telefoniert, die gerade in einer nicht unähnlichen Lage ist. Das hat zumindest abgelenkt.
Ich merke immer wieder und nach wie vor, dass die Trennung mich auf wirklich vielen Ebenen verunsichert. Und ja, jaja, das hat dann natürlich nicht nur etwas mit dieser Beziehung, sondern überhaupt mit meiner Psyche zu tun, deren Verletzlichkeit biographische Gründe hat, die ich mir nicht vorwerfen lassen will und die ich ehrlich gesagt außer als Belastung insofern sie mich auch emotional sensibler macht, auch als Schatz empfinde. Neben dieser psychischen Disposition ist es eben die Art und Weise, wie sie sich von mir getrennt hat, die mich jetzt so verunsichert. Da sind für mich noch sehr viele Fragen offen und Dinge ungeklärt. Ich kann im Moment nicht ändern, dass sie sich darauf zurückzieht, es sei eben alles eine neurobiologische Funktionsänderung, gegen die man machtlos sei. Diese Position kann sie vertreten, ist aber im Grunde nur Ausdruck einer großen Ratlosigkeit und gegenwärtigen Unfähigkeit, sich reflexiv mit uns und den Gründen, die zur Trennung geführt haben, auseinanderzusetzen. Ich denke, es ist im Moment tatsächlich das beste, Zeit vergehen zu lassen, Abstand zu gewinnen, und auch bei ihr Raum für Reflexionen entstehen zu lassen. Nicht, um mich interessanter zu machen, nicht um zu hoffen, dass sie es sich dann anders überlegt, obwohl das immer irgendwie noch mit dabei ist, sondern um ihr die Chance zu geben, an einen Punkt zu gelangen, an dem wir vernünftig miteinander sprechen können.
MS90BF
Zitat von Tia:@SabineWien
Dann dreh den Spieß um.
Wenn du erst nach der Trennung abhängig wurdest, dann ist es besser abzustellen. Du warst es vorher und währenddessen nicht.
@Meridian
Das bedeutet, auch der Verlasser war abhängig. Und logisch betrachtet war man dann über einen gewissen Zeitraum im gleichen Boot.
Und noch weiter: auch der Verlasser musste sich (wenn auch früher) mit den gleichen Themen schmerzhaft auseinander setzten.
Denkt jetzt bitte nicht, dass ich spinne, aber die rationale Sicht hilft manchmal, den emotionalen Schmerz kleiner werden zu lassen.
Ich habe Monate damit verbracht, den Verstand zu reduzieren, weil man ja fühlen soll. Grad ist mal Schluss damit. Her mit der alten Tia:)
SabineWien
Zitat von MS90BF:Würde das gerne nochmal aufgreifen.
Seht mal folgenden Spruch und denkt ein paar Sekunden darüber nach: Manchmal will man das, was man nicht haben kann, am allermeisten.
Das ist aus meiner Sicht auch bei JEDEM so, der geliebt hat und verlassen wird. Es bricht etwas weg, was man vorher hatte. Auch wenn es dabei nicht um das Besitztum gehen darf, aber so äußert sich auch eine gewisse Abhängigkeit.
Was habe ich zum Beispiel aus meiner letzten Beziehung gelernt (obwohl diese noch nicht zu 100% durch ist)? Ich habe mich abhängig von einer Frau gemacht, meine Freunde, Familie und Hobbies vernachlässigt. Das darf nie wieder passieren!
Ein jeder Partner braucht auch immer sein eigenes Leben, sein eigenes Umfeld. So kommt er übrigens auch schneller durch die schwierige Zeit nach der Trennung.
Der Verlassende, der nach Meridian, logischerweise immer mit einem Vorsprung geht (außer es war eine Handlung im Affekt), realisiert dieses Abhängigkeitsgefühl übrigens erst viel später. Man schätz so nach 4-6 Wochen. Daher macht hier auch eine Kontaktsperre Sinn, wenn man zum Beispiel nochmal mit dem Ex-Partner reden möchte.
Meldet er sich nicht, dann kann man auch nichts erzwingen.
Meine aktuelle Situation findet ihr in diversen Threads oder in meinem Eigenen .
Tia
Spiegel
Ashpi
Zitat von Luko:
Und jetzt noch die Antwort zu meiner persönlichen Situation. Ich habe gestern nicht angerufen. Das wäre für mich nicht gut gewesen und nur der kurze Schuss, den ein J. benötigt, nachdem es ihm unterm Strich aber einfach mittelfristig auch nicht besser, sondern eher schlechter geht. Ich habe mit einer Freundin telefoniert, die gerade in einer nicht unähnlichen Lage ist. Das hat zumindest abgelenkt.
Ich merke immer wieder und nach wie vor, dass die Trennung mich auf wirklich vielen Ebenen verunsichert. Und ja, jaja, das hat dann natürlich nicht nur etwas mit dieser Beziehung, sondern überhaupt mit meiner Psyche zu tun, deren Verletzlichkeit biographische Gründe hat, die ich mir nicht vorwerfen lassen will und die ich ehrlich gesagt außer als Belastung insofern sie mich auch emotional sensibler macht, auch als Schatz empfinde. Neben dieser psychischen Disposition ist es eben die Art und Weise, wie sie sich von mir getrennt hat, die mich jetzt so verunsichert. Da sind für mich noch sehr viele Fragen offen und Dinge ungeklärt. Ich kann im Moment nicht ändern, dass sie sich darauf zurückzieht, es sei eben alles eine neurobiologische Funktionsänderung, gegen die man machtlos sei. Diese Position kann sie vertreten, ist aber im Grunde nur Ausdruck einer großen Ratlosigkeit und gegenwärtigen Unfähigkeit, sich reflexiv mit uns und den Gründen, die zur Trennung geführt haben, auseinanderzusetzen. Ich denke, es ist im Moment tatsächlich das beste, Zeit vergehen zu lassen, Abstand zu gewinnen, und auch bei ihr Raum für Reflexionen entstehen zu lassen. Nicht, um mich interessanter zu machen, nicht um zu hoffen, dass sie es sich dann anders überlegt, obwohl das immer irgendwie noch mit dabei ist, sondern um ihr die Chance zu geben, an einen Punkt zu gelangen, an dem wir vernünftig miteinander sprechen können.
Susello
Zitat von Susello:Laut Traumdeutung wird mir erst jetzt alles richtig bewusst und verarbeite die Trennung über meine Träume langsam im Unterbewustsein.
Es ist aber wirklich nicht lustig und macht mich fertig.
Hat da jemand von euch Erfahrungen mit Träumen und kann mir einen Tip geben, weil irgendwie beeinflussen von außerhalb kann ich das ja nicht oder?
Susello
Zitat von Femira:Sport hilft ein bisschen, wenn man so müde ist, dass man traumlos schläft. Gern schwimmen oder so.
Zitat von Susello:Sehr fiese letzte Phase, wünsche ich Keinen
Zitat von Susello:Sonntag musste ich das Joggen abbrechen
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