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Trinkproblem seit der Trennung?

H
Liebe TE,

die Trinkmenge ist nicht so entscheidend wie die Tatsache, dass man Alk. als Problemlöser einsetzt und er selbst dadurch zum Problem wird. Du begannst zu trinken nach Deiner Trennung. Das hast Du bereits erkannt, sonst würdest Du die Frage nicht stellen:)

Wenn Du ihn problemlos über einen längeren Zeitraum weglassen kannst, bist Du sehr wahrscheinlich nicht abhängig. Zur Abhängigkeit informieren Suchtberatung oder die AA. Da kannst Du Dich kundig machen, die helfen Dir in der Frage weiter.

20.12.2019 19:52 • x 2 #31


R
Also gut, schönreden will natürlich nichts. Freunde von mir im selben Berufsfeld k. zum Beispiel, wär natürlich auch eine Alternative?

Das was mir vermutlich dadurch bleibt ist zunehmende Unzufriedenheit die früher oder später in Antidepressiva landet und was da drin steckt möchte ich nicht wissen, da ich schon einmal ein kurzes Vergnügen hatte ich mir das auch in der Tat nicht leisten kann, da der Kopf früher oder später reine Zierde darstellt, aber zu nichts mehr zu gebrauchen ist!

Versteht ihr jetzt was ich meine?

20.12.2019 19:52 • #32


A


Trinkproblem seit der Trennung?

x 3


N
Du bist doch eine Frau in Führungsposotion, also nicht unbedingt blöd denke ich.

Fallen dir keine Dinge ein, die du dir dich tun kannst um abzuschalten die nicht betäuben oder deine Sinne vernebeln?

20.12.2019 19:58 • x 3 #33


W
Zitat von rosalie84:
Also gut, schönreden will natürlich nichts. Freunde von mir im selben Berufsfeld k. zum Beispiel, wär natürlich auch eine Alternative?

Das was mir vermutlich dadurch bleibt ist zunehmende Unzufriedenheit die früher oder später in Antidepressiva landet und was da drin steckt möchte ich nicht wissen, da ich schon einmal ein kurzes Vergnügen hatte ich mir das auch in der Tat nicht leisten kann, da der Kopf früher oder später reine Zierde darstellt, aber zu nichts mehr zu gebrauchen ist!

Versteht ihr jetzt was ich meine?



Verstehen - zunehmend weniger, eventuell morgen weiterdiskutieren?

20.12.2019 20:01 • x 4 #34


Plentysweet
Letztendlich vers aut sich jeder sein Leben selbst. Und Du darfst das auch tun. Nur hast Du uns hier um Rat gefragt und wir geben Dir, wie ich finde, recht bemühte und kompetente Antworten.
Wenn Du die hier vorgeschlagenen Alternativwege zur Entspannung und die Hilfsangebote nicht annehmen möchtest, ist es Deine Sache. Nur dann solltest Du vielleicht nicht fragen. You understand ? Es sind alles nur Vorschläge und Hilfsangebote und Einschätzung Deiner Situation.

20.12.2019 20:07 • x 9 #35


R
Zitat von Nostraventjo:
Du bist doch eine Frau in Führungsposotion, also nicht unbedingt blöd denke ich.

Fallen dir keine Dinge ein, die du dir dich tun kannst um abzuschalten die nicht betäuben oder deine Sinne vernebeln?


Das weiß ich eben nicht. Mehr Funktionieren würde gehen, mehr Sport, aber das ist vermutlich nicht die Lösung.

Seid mir bitte nicht böse, wenn ich das jetzt sage, aber das Hauptproblem wird sicher darin liegen, dass es mir finanziell zu geht und das Leben als Made im Speck vermutlich derartige Defizite mit sich bringt!

20.12.2019 20:07 • x 1 #36


La-Fleur
Zitat von rosalie84:

Das weiß ich eben nicht. Mehr Funktionieren würde gehen, mehr Sport, aber das ist vermutlich nicht die Lösung.

Seid mir bitte nicht böse, wenn ich das jetzt sage, aber das Hauptproblem wird sicher darin liegen, dass es mir finanziell zu geht und das Leben als Made im Speck vermutlich derartige Defizite mit sich bringt!


Das bezweifle ich....aber du gehst auf vieles nicht ein, das sagt schon einiges aus.

20.12.2019 20:10 • x 4 #37


M
Zitat von rosalie84:


In Bezug auf meinen Job bin ich tatsächlich gebunden, würde ich den Arbeitgeber wechseln, hätte das zur Folge dass wegziehen müsste und meine Eltern im Stich lassen müsste, was ich aufgrund ihres Alters nicht möchte. Mein Jura Studium wär damit für die Katz, weil ich mich auf Transportrechrspezialisiert habe und seit Abschluss darin tätig bin und mich mit sehr viel Fleiß und auch Leidenschaft hochgearbeitet habe!

Was aber stimmt ist die Tatsache, dass ich mich Abends nicht mehr mit selbst auseinandersetzen will. Ich meiner pseudophilosophischen Phase habe ich den Mensch zusehens Verflucht und tendierte Richtung Quaterlife Crisis, Depression? Nüchtern!



Das einzige nachvollziehbare Argument gegen einen Jobwechsel, ist jenes bzgl Deiner Eltern. Es ist eine moralische Frage, aber die kann man auch anders stellen: würden Deine Eltern wollen, dass Du ihnen zuliebe in einem Job bleibst, den Du nur mit Wein erträgst?
Allerdings ist es tatsächlich fraglich, ob ein anderer Job allein der Heilsbringer wäre. Vermutlich nicht, denn Du nimmst Dich ja mit.

Am Ende des Tages ist es doch so: was willst Du in Deinem Leben erreichen? Wenn Du Dich anstrengst und für einen Moment ehrlich zu Dir selbst bist, dann führ doch mal ein Gespräch mit Deinem 80jährigen Ich. Würdest Du am Ende Deines Lebens zurückblicken und voller Freude und Stolz an all Deine Mandaten, das Studium oder teuren Wein denken? Vermutlich nicht, oder?

Du bist sicher eine tolle Anwältin und ganz bestimmt kannst Du stolz auf Deine Karriere sein. Aber leider bist Du auch total feige. Du stellst Dich der Wahrheit nicht, erträgst Dich selbst nicht und willst uns hier die toughe Business-Lady verkaufen, die eigentlich kein Alk.problem hat. Du kannst Dir das alles weiter schön reden oder Dich mal selbst ins Kreuzverhör nehmen und Konsequenzen ziehen.

20.12.2019 20:14 • x 5 #38


N
Zitat von rosalie84:

Das weiß ich eben nicht. Mehr Funktionieren würde gehen, mehr Sport, aber das ist vermutlich nicht die Lösung.

Seid mir bitte nicht böse, wenn ich das jetzt sage, aber das Hauptproblem wird sicher darin liegen, dass es mir finanziell zu geht und das Leben als Made im Speck vermutlich derartige Defizite mit sich bringt!



Naja, mir geht es finanziell auch gut und ich habe extreme Belastungen im Job und zuhause und trotzdem war ich immer schlau genug, nicht zu trinken wenn es mir schlecht geht oder wenn ich allein bin.

Wenn du finanziell gut gestellt bist, hast du doch umsomehr Möglichkeiten es dir gut gehen zu lassen.

Zb mit wellnesswochenenden, kurzurlauben, gutem Essen, teuren hobbies.

Das ist nun ein sehr schwaches Argument fürs Trinken, finde ich.

20.12.2019 20:16 • x 5 #39


W
Zitat von mitsubi:


Das einzige nachvollziehbare Argument gegen einen Jobwechsel, ist jenes bzgl Deiner Eltern. Es ist eine moralische Frage, aber die kann man auch anders stellen: würden Deine Eltern wollen, dass Du ihnen zuliebe in einem Job bleibst, den Du nur mit Wein erträgst?
Allerdings ist es tatsächlich fraglich, ob ein anderer Job allein der Heilsbringer wäre. Vermutlich nicht, denn Du nimmst Dich ja mit.

Am Ende des Tages ist es doch so: was willst Du in Deinem Leben erreichen? Wenn Du Dich anstrengst und für einen Moment ehrlich zu Dir selbst bist, dann führ doch mal ein Gespräch mit Deinem 80jährigen Ich. Würdest Du am Ende Deines Lebens zurückblicken und voller Freude und Stolz an all Deine Mandaten, das Studium oder teuren Wein denken? Vermutlich nicht, oder?

Du bist sicher eine tolle Anwältin und ganz bestimmt kannst Du stolz auf Deine Karriere sein. Aber leider bist Du auch total feige. Du stellst Dich der Wahrheit nicht, erträgst Dich selbst nicht und willst uns hier die toughe Business-Lady verkaufen, die eigentlich kein Alk.problem hat. Du kannst Dir das alles weiter schön reden oder Dich mal selbst ins Kreuzverhör nehmen und Konsequenzen ziehen.


Wenn ihr Mädels euch mal festbeißt

20.12.2019 20:18 • x 1 #40


M
Zitat von williams:

Wenn ihr Mädels euch mal festbeißt



Eigentlich nicht Viel mehr als das hab ich nicht zu sagen

20.12.2019 20:21 • x 2 #41


R
Zitat von La-Fleur:

Das bezweifle ich....aber du gehst auf vieles nicht ein, das sagt schon einiges aus.



War nicht meine Absicht, ich habe nicht mit so viel Resonanz gerechnet, daher bin ich gerade etwas überfordert.

Die Aussage stammt nicht von mir, sondern von meinem damaligen Psychologen der mir nicht wirklich auf die Sprünge helfen konnte, auch nicht die Dame danach.

Die Frage war was mich glücklich machen würde und ich keine Antwort geben konnte, weil ich der Meinung bin, dass es mir durch und durch gut geht, tolle Familie, mittlerweile natürlich weniger aber Freunde die mich schon mein halbes Leben begleiten, wenn ich mir was kaufen will wird nicht auf den Preis gesehen.

Ach, ich weiß auch nicht!

20.12.2019 20:23 • x 1 #42


La-Fleur
Zitat von rosalie84:


War nicht meine Absicht, ich habe nicht mit so viel Resonanz gerechnet, daher bin ich gerade etwas überfordert.

Die Aussage stammt nicht von mir, sondern von meinem damaligen Psychologen der mir nicht wirklich auf die Sprünge helfen konnte, auch nicht die Dame danach.

Die Frage war was mich glücklich machen würde und ich keine Antwort geben konnte, weil ich der Meinung bin, dass es mir durch und durch gut geht, tolle Familie, mittlerweile natürlich weniger aber Freunde die mich schon mein halbes Leben begleiten, wenn ich mir was kaufen will wird nicht auf den Preis gesehen.

Ach, ich weiß auch nicht!



Und mit wem teilst du deinen Wohlstand

Ich bin kein Psychologe und hab auch keine Lust rumzudoktoren aber ich bleib dabei das es mehr mit dir als Person zu tun hat als mit der Knete. Wer nach einer Trennung 1,2 Flaschen Wein jeden Abend trinkt, hat versucht sein Problem weg zu trinken, damals wurdest du verlassen und du bist immer noch allein und auch so klingt dein Leben stressig und langweilig erstmal. Was dich glücklich macht ist aber eine berechtigte Frage und da geh mal weg von finanziellen Wohlstand, den der macht dich glaube ich nicht glücklich.

20.12.2019 20:30 • x 3 #43


N
Ich denke schon, das du weisst.
Es gefällt dir nur nicht.

Was ein weiteres Warnsignal bedeutet

20.12.2019 20:31 • x 3 #44


F
Zitat von rosalie84:
Die Frage war was mich glücklich machen würde und ich keine Antwort geben konnte, weil ich der Meinung bin, dass es mir durch und durch gut geht, tolle Familie, mittlerweile natürlich weniger aber Freunde die mich schon mein halbes Leben begleiten, wenn ich mir was kaufen will wird nicht auf den Preis gesehen.


Vielleicht mal ne andre Perspektive: Die Menschen suchen nicht den Sinn im Leben, in Wahrheit wollen sie sich lebendig fühlen.

Wieviel Zeit verbringst du im Autopilotmodus - funktionierst einfach ohne wirkliche innere Beteiligung? Dann entsteht nämlich so was, was du beschreibst.

20.12.2019 20:33 • x 2 #45


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