Um die Beziehung kämpfen, Status Quo nach einer Affäre

Zitat von Cabonga1970:

Eltern Kind Kuren, um die Beziehung zum Kind zu verbessern - großes? Braucht es dazu unser Gesundheitssystem. Ich glaube nein. Für mich ist das ...

Das würde ich so nicht verallgemeinern. Meinem Sohn und mir hat die Kur zu seiner Zeit gesundheitlich viel gebracht, ich war noch in Ausbildung und fehlte immer wieder wegen Kind krank oder selbst krank. Danach haben sich diese Fehlzeiten sehr reduziert und natürlich war ich heilfroh gesundheitliche besser aufgestellt zu sein. Das war meine erste und letzte Kur, da war ich Anfang 20. Nach der Trennung von meinem zweiten Mann hätte ich echt eine beantragen sollen, aber mir fehlte einfach der Antrieb.

@alleswirdbesser

natürlich ist das nicht immer so. Bei meiner EX aber. Weder sie noch unser Sohn waren oder sind krank. Es sollte der Mutter Kind Beziehung dienen. Diese ist nicht besser geworden. Im Gegenteil, sie hat ihn massiv angelogen und das nimmt er ihr mehr als übel.

Zitat von maenneken:

Ich fand halt nur bemerkenswert das sie das Thema schlechtere Mutter/Kind Bindung mal offen und ehrlich angesprochen hat

Das wird auch ne Kur nicht ändern, und du bist nicht derjenige, der ihr sagen wird, das manche Frauen sich nicht als Müttern eignen

Zitat von MissLilly:

Die tolle Therapeutin hier hätte ich auch gleich mal mit aufgesucht...

ach...fast vergessen, dazu wollte ich noch was sagen.
Also die Anfrage an die Therapeutin hatte NF gestellt. Hintergrund war wohl das es mit der Maus bei ihr zuhause eher schwierig ist und bei mir irgendwie nicht.
Ich ging auch irgendwie davon aus, das die Therapeutin nach dem Erstgespräch auch mit mir reden möchte um sich ein Bild zu machen. Allein weil es ja sein kann das ein Kind sich halt auch unterschiedlich mitteilt.
Aber dem war ja nicht so, da es lt. der Therapeutin bezüglich der Trennung keinen Therapiebedarf gibt.
Eine Freundin (selbst in dem Bereich tätig) sagte mir dann, das es halt systembedingt ist. Wäre ein therapiebedarf festgestellt worden wäre man auch auf mich zugegangen. Aber da Therapeuten eh schon knapp sind, für Kinder noch knapper ist halt nicht mehr drin.
Allein für den Punkt Trennung denke ich auch, das sich unsere Tochter normal verhält. Es braucht eben Zeit. Andere Kinder rebellieren, werden aggressiv oder zeigen Wesensänderungen. Ist ja alles nicht der Fall.
Es fehlt halt immer einer.

Zitat von Balu85:

Aber dem war ja nicht so, da es lt. der Therapeutin bezüglich der Trennung keinen Therapiebedarf gibt.

Hat deine NF der Therapeutin auch erzählt, dass sie direkt von einem Mann zum nächsten gezogen ist und eurer Tochter quasi über Nacht ein Rüdiger vor die Nase gesetzt worden ist, der jetzt der kleinen Maus die Grenzen setzt ?

Zitat von MissLilly:

Hat deine NF der Therapeutin auch erzählt, dass sie direkt von einem Mann zum nächsten gezogen ist und eurer Tochter quasi über Nacht ein Rüdiger vor die Nase gesetzt worden ist, der jetzt der kleinen Maus die Grenzen setzt ?

2 Punkte....also zum einen kann ich nicht wissen was NF da erzählt hat. Was sie wie gesagt hat, was sie evtl. weggelassen hat weil sie dem keine Bedeutung beimisst, das weiß ich alles nicht. Ich war ja nicht dabei.
Bei dem 2. Punkt muss ich etwas ein wenig richtigstellen. NF ist NICHT direkt zu Next gezogen.
Es stimmt, das er bereits beim Renovieren und einrichten der Wohnung dabei war....und da mein Raketenkäfer ihn kennenlernte. Soweit ich weiß wurde ihr gegenüber da immer von einem Arbeitskollegen gesprochen.
Also meines Wissens nach war es nicht so das NF sagte...so Mausi, das ist der Rüdiger, der wohnt jetzt hier.
Er ist dann nach naja....nicht ganz ein 3/4 Jahr zu ihnen gezogen. Was ich noch immer recht schnell finde, aber ich habe da kein Mitspracherecht. Und unsere Tochter wollte ja auch das er einzieht. Ob oder wie ihr das schmackhaft gemacht wurde kann ich nicht sage.

Hallo Balu,
erstmal Dank an dich das du deine Geschichte hier teilst.

Aktuell geht es mir ähnlich schlecht. Nur nicht so weit und in der anderen Rolle. Also jemand der offen wäre für was was. Obwohl die Beziehung noch aktiv ist. Ich kann Dir da aus meiner Sicht heraus sagen das die Affäre nur ein Symptom war. Wenn man unglücklich ist. Emotionale distanz sich bildet. Wird sich das Vakuum füllen wollen.

Bei dir war es ja eine fordernde Zeit. Kind, Hausbau, Arbeit usw. Zu der Zeit.

Letztendlich gibt deine Geschichte und andere Geschichten hier im Forum doch auch mal die Möglichkeit seine eigene Rolle und Beziehungsstatus aus einem anderem Blickwinkel zu betrachten. Solche Geschehnisse produzieren nur Verlierer. Der getrennte, der trennende und die Kinder. Sicher geht's deiner NF selbst nicht besser und deine Tochter, so jung sie sein mag, weiß wer gegangen ist. Sie kann das vielleicht für sich noch nicht in Worte fassen oder einordnen. Deine NF harderrt auch irgendwie damit. Ich denke das ist warum es bei dir mit deiner Tochter besser läuft.

Ich persönlich denke. Die Löcher in die man fällt und anfällig für Affären usw. wird. Aus den muss man irgendwie auch selbst raus kommen. Dazu gehört auch dazu was man hat nicht als selbstverständlich annimmt. Und man da selbst auch an der Beziehung arbeiten muss. Du hast geschrieben das du gekämpft hast und von deiner NF nicht gesehen hast das sie daran arbeitet. Ich glaube das im Nachhinein ihr bewusst wurde was für ein Päckchen sie zu tragen hat.

Ich persönlich hoffe das Du dich trotz allem auf was neues einlassen kannst und solltest. Mach dich aber frei von Vorurteilen. Mir fällt dazu ein das in Therapien zur Traumabewältigung z.b. Unfall an einer bestimmten Kreuzung. Aktiv diese Kreuzung immer wieder aufgesucht werden sollte. Damit man die Angst vor der Kreuzung, also vor dem Unfall, verliert. Also der Unfall nicht immer wieder passiert und nur eine einmalige Sache war. Einfach jetzt dargestellt.

Hallo Hullus...öhm, ich bin jetzt ein wenig verwirrt. Ich weiß nicht wie weit du alles gelesen hast....aber die Trennung ist jetzt über 2 Jahre her....die Affäre mit dem anderen Arbeitskollegen boah....über 4 Jahre. Daher ist das Beziehungsthema durch.
Nur kurz dazu:

Zitat von Hullus:

u hast geschrieben das du gekämpft hast und von deiner NF nicht gesehen hast das sie daran arbeitet. Ich glaube das im Nachhinein ihr bewusst wurde was für ein Päckchen sie zu tragen hat.

Ich hab es nicht nur gesehen/so empfunden NF sagte es auch so selbst....all das was man halt so macht Paarzeit/Beziehungsberatung usw. hat sie mitgemacht aber eigentlich keine richtige Lust dazu gehabt. Also das war jetzt nicht nur ein unglücklicher Eindruck von mir. Welches Päckchen sie zu tragen hat(te), keine Ahnung, sie hat es ja auch mitgenommen.

Zitat von Balu85:

Welches Päckchen sie zu tragen hat(te), keine Ahnung, sie hat es ja auch mitgenommen.

nehmen wir doch alle unser Päckchen mit, ist nur manchen erst bewusst, wenn es Ihnen wieder auf die Füße fällt - und das scheint bei Ihr wohl gerade zu passieren

@Balu85
Hey, mir war schon dies bewusst. Ich hab deine Beiträge die letzten Tage durchgelesen.

Zitat von Hullus:

Ich hab deine Beiträge die letzten Tage durchgelesen.

Ach du meine Güte...wieso das denn .
Ok...ne ich frag nur weil es öfters mal vorkommt das nach zig Seiten jemand auf das Thema stößt und dann helfen möchte und Tipps gibt was man tun könnte um die Ehe/Beziehung zu retten. Dabei ist das schon lange Geschichte.

Zitat von Heffalump:

nehmen wir doch alle unser Päckchen mit, ist nur manchen erst bewusst, wenn es Ihnen wieder auf die Füße fällt - und das scheint bei Ihr wohl gerade zu passieren

ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Es sind ja mehrere Punkte. Zum einen waren wohl einige unserer Probleme entweder eine Folge unserer Lebenssituation bzw. wurden dadurch verstärkt. Und zum anderen ist halt jeder wie er/sie ist. Wären die Umstände anders/besser gewesen hätte es auch sein können das es dieses Thema hier nie gegeben hätte, weil es keinen Bedarf dafür gäbe. Was aber auch nicht bedeutet das man als Paar oder jeder für sich glücklicher gewesen wäre.
Durch die Trennung hat sie sich ja aus einigen Problemen gelöst und Next muss sich nebenbei ja nicht noch um ein Haus kümmern, bzw. bauen. Auch andere Verpflichtungen die ich halt habe (Grundstück, Schichtarbeit usw.) fallen weg. Er kann sich also mehr ihr widmen bzw. für sie da sein. Ich kann mir schon vorstellen das es bescheiden ist wenn der andere auf Arbeit ist und man sich allein gelassen fühlt. Dieses Gefühl ist ja nicht einmal falsch, aber ändern konnte ich es halt nicht.
Durch das Wechselmodell hat sie ja jetzt auch wieder viel mehr Freiraum und Zeit für sich....50% der WE kein Kind im Haus und frei. Ich weiß also nicht was ihr da sonderlich auf die Füße fallen kann.

Zitat von Balu85:

Ich weiß also nicht was ihr da sonderlich auf die Füße fallen kann.

Ich weiß es auch nicht, aber es scheint genug zu sein - um jemanden aufzusuchen, der professionell darüber nachdenkt

Zitat von Heffalump:

Ich weiß es auch nicht, aber es scheint genug zu sein - um jemanden aufzusuchen, der professionell darüber nachdenkt

hm...ja....ich weiß nur von Schlafproblemen und alles Zerdenken, nie zur Ruhe usw. .
Ich bin ja schon froh das der der prof. darüber nachdenkt nicht mich bzw. unsere letzten Jahre als Ursache für alles ausgemacht hat. Da hätte ich mir ja ne Pfeife anstecken können.