Um Zweitbeziehung kämpfen egoistisch?

Zitat von PurpurMond:

Nein, sie braucht das für sich nicht.

Heisst, sie ist auf dich fokussiert?
Oder hat sie neben dem Job, eine Passion?

Zitat von PurpurMond:

Ich hatte gestern Abend ein Gespräch mit meiner Frau. Ich habe ihr gesagt, dass ich es zu weit habe kommen lassen mit der Zweitbeziehung, wie stark ...

Das klingt für mich nicht, als ob es Zukunft hat. Ihr seid sehr unterschiedlich in euren Lebensvorstellungen und Bedürfnissen.
Ich bin ehrlich. Ich glaube sie wird mit dir so nicht glücklich werden und wenn du ehrlich zu dir selbst bist du auch nicht. Wenn du sie nur geheiratet hast da die Ehe Öffnung deine anderen Bedürfnisse erfüllt hast. Das würde mir zu denken geben.
Und das du mehr und mehr dich entfernt hast und mehr in die Zweitfrau investiert hast spricht ja auch Bände.

Zitat von PurpurMond:

. Ihr war auch die ganze Zeit klar, dass ich damit die Zweitbeziehung erhalten wollte und wichtig für mich war.

...ich sage mal wichtiger war als die Balance zu halten und der Erstbeziehung nicht zu viel Energie zu entziehen.

Deine Frau scheint sehr gutmütig zu sein, die offenen Fragen wie Kids und Haus sind schon länger auf der Agenda, dann ziehst du Energie aus der Erstbeziehung ab, da wären viele Frauen schon gegangen....

@Wurstmopped eben nicht, er lässt seiner Ehefrau Freiraum, Zeit für sich selbst,... soetwas ist unheimlich wertvoll.
Es kommt nicht zur Fragerei,... wie, wo warst du ? Wieder warst du die ganze Nacht unterwegs,... blablabla.

Zitat von Fenjal:

@Wurstmopped eben nicht, er lässt seiner Ehefrau Freiraum, Zeit für sich selbst,... soetwas ist unheimlich wertvoll. Es kommt nicht zur ...

Nun ja, er ist ja meistens selbst auf jück...Freiräume ja klar, wenn er zwei Wochenenden nicht daheim ist oder an drei Abenden bei der Zweitfrau.
Hätte mal ne Fernbeziehung war ähnlich...
Sie hat klar festgestellt, dass er zu viel Energie abgezogen hat und sich darauf von ihm entfernt....klare Aussage.

Wie kann man so viel Unglück verursachen und davon unberührt bleiben? Sich als Opfer empfinden, wobei man so eindeutig Täter ist?

Das Spielzeug will nicht mehr mitmachen und der Junge ist frustriert. Und dann der Ehefrau dir Ohren voll zu heulen finde ich eine Unverschämtheit.

@Fenjal

Zitat von Fenjal:

Heisst, sie ist auf dich fokussiert?

Ich verstehe nicht ganz, warum sie auf ihren Mann zu stark fokussiert sein soll, wenn sie keine Zweitbeziehung will. Er genügt ihr einfach und sie liebt ihn. Seine Frau gesteht ihm Freiheiten zu, damit er sich selbstverwirklichen kann. Das Problem liegt in der Kommunikation und an der unklaren Haltung. Er weiß nicht, was er will. Seine Frau ist währenddessen immer für ihn da.

Die Frau kann das Ersehnte Leben mit Haus und Kind bekommen, aber der TE ist absolut ungeeignet dafür meiner Meinung nach.

Zitat von Fenjal:

Heisst, sie ist auf dich fokussiert?
Oder hat sie neben dem Job, eine Passion?

Ja, ich würde sagen sie ist ziemlich auf mich fokussiert. Sie hat einige Hobbies, aber keines davon macht ihr so richtig Spaß glaube ich. Außerhalb ihres Jobs ist sie immer etwas antriebslos. Ich hatte ja gesagt, dass ich keine Lebensplanungs-Todo-Liste habe, aber gewissermaßen habe ich ein extrem breites Interessenspektrum - mir ist nie langweilig. Was das angeht bin ich das krasse Gegenteil zu ihr. Ich denke, dass sie in Haus und Kind ihr Seelenheil sieht.

Zitat von Manchmal_Hexe:

Er weiß nicht, was er will. Seine Frau ist währenddessen immer für ihn da.

Jepp und daher besteht für bihn auch nicht zwingend die Notwendigkeit sein Verhalten zu verändern, er verpackt es in blumigen Formulierungen und weiter geht's.

Zitat von PurpurMond:

viele Väter haben mir gesagt, dass es OK ist, wenn man als Mann nicht die gleiche Motivation hat wie eine Frau ein Kind großzuziehen, immerhin sind es ja nicht die Männer, die das Kind bekommen. Ich habe daraus Mut geschöpft, dass Kinder bekommen bei mir nicht ganz oben auf der Liste stehen muss, damit das auch klappt. Schließlich sind wir seit 10 Jahren zusammen und haben schon ziemlich viele andere Schwierigkeiten bewältigt.

Ich fürchte ein Kind würde alles nur verschlimmern. Sie wäre womöglich ständig allein mit dem Kind und du außer Haus bei einer anderen Frau, das kann sie auf Dauer nicht glücklich machen.
Und ein Vater, der keinerlei Motivation für sein Kind hat, das ja immerhin eh die Frau bekommt und als Pro-Punkt anführt, dass man ja auch schon andere Schwierigkeiten (!) bewältigt hat - NO!

Es ist vollkommen okay, kein Kind zu wollen. Mach das bloß nicht, weil du das Gefühl hast, deiner Frau im Ausgleich zu deiner Zweitbeziehung einen Wunsch erfüllen zu müssen.

@Ella die Frau kann sich selbst das ersehnte Leben mit Haus und Kind aufbauen, wenn ihr das so wichtig ist.
Einen Typ zu benutzen um Friede Freude Eierkuchen verwirklichen zu können ist für mich eine miese Masche.
Sie war einverstanden, die Ehe zu öffnen, könnte frei gewordene Zeit für sich selbst nutzen, anstatt jetzt das Heulen anzufangen, echt, ich verstehe Leute einfach nicht, derenTaten nicht ihren Worten ( Einverständnis) folgen.

Jetzt feilscht sie um Zeit, weil sie glaubt, dass sie zuwenig von seiner Zeit abbekommt und die Zweitfrau zuviel, da kann man nur den Kopf schütteln.

Zitat von PurpurMond:

Ich denke, dass sie in Haus und Kind ihr Seelenheil sieht.

Aufpassen! Wenn du dich auf derartiges Eis begibst, garantiere ich dir, es werden Sätze folgen wie,....du bist jetzt Vater, hast Gewehr bei Fuß zu stehen,.... Willst du das?

@Fenjal

Zitat von Fenjal:

anstatt jetzt das Heulen anzufangen

Der einzige, der heult, ist der TE:

Zitat von PurpurMond:

Seitdem schlafe ich kaum, weine viel und bin völlig durcheinander.

Sie zeigt ihm ihre kalte Schulter, weil sie wahrscheinlich genug von dem Theater hat. Bitte lies doch genau.

@Manchmal_Hexe ich kann nur wenig mit Leuten anfangen, die glauben andere vereinnahmen zu können, weil sie Besitzanspruch geltend machen.
Wer glaubt dem Partner Freiraum beschneiden zu müssen, der sollte sich lieber einen Hund halten, denn bei dem Vierbeiner kann er sagen, Fuß, Platz und bleib.

Zitat von PurpurMond:

dass die Aussicht auf Haus und Kind mir Angst machen und ich das alles ihr zu liebe machen würde,

Wir sprechen hier nicht von einem Haustier, sondern von KINDERN, die du als Beziehungskitt instrumentalisierst. Da bleibt mir echt die Sprache weg.