Umfrage an die die eine Affäre begonnen haben

Zitat von WW-Bärchen:

Derjenige der lügt weiß immer was er tut, leider.
Reicht es aber, wenn die Wahrheit raus kommt, sich selbst als Opfer zu sehen und trotzdem weiter zu machen?
Ist es dann nicht ehr Pflicht aufzuklären und zu beenden.

was meinst du mit der Wahrheit, welche Wahrheit?
Man weiß ja leider nie was wahr ist und was nicht. Schon gar nicht, wenn man verliebt ist.

1. Warum seid ihr eine Affäre eingegangen?
ich hatte sicher ca. 1500 nachvollziehbare Gründe dafür, aber an erster Stelle - weil ich es so wollte, es zugelassen habe

2. Welche Gefühle habt ihr für eure Affäre entwickelt?
Leidenschaft, Freundschaft, Verbundenheit, Zuneigung, auch so was wie Liebe

3. Hattet ihr trotz eurer Affäre Gefühle für euren Partner ? Wenn ja welche ?
wenn ja, dann Gleichgültigkeit. Andernfalls wäre eine Affäre und anderweitige Gefühle nicht möglich; bzw. die hätten sonst keinen Platz in meinem Herzen gehabt

4. War es schwer euch von eurer Affäre zu trennen ? Wielange war er/sie noch in eurem Kopf ?
Ja, es war ein Leidensweg, aber ich wusste, dass ich diesen Weg früher oder später gehen werde. Oder anders gesagt - ich habe, trotz Gefühle zu meinem AM, niemals vorgehabt für einen Betrüger (denn dass war er ja, wenn er mich auch vergöttert hat und ich ihn auch geliebt habe) meine Beziehung zu beenden.

An die Geliebten :

1. Warum habt ihr euch auf einen verheiratete/n Mann/ Frau eingelassen ?
siehe oben, Antwort 1

2. Hattet ihr ein schlechtes Gewissen für den Ehepartner der Affäre?

Anfangs, als wir noch in der Kommunikationsphase waren, habe ich viele Fragen gestellt und wollte wissen und verstehen, warum er an andere Frau interessiert war (in dem Fall an mich, aber an meiner Stelle hätte auch eine andere sein können) Ich war auf der Seite der EF, bzw. habe ihm Egoismus vorgeworfen und gemeint, dass sein Weg nicht der richtige ist.
Später, als Gefühle entstanden sind, war in meinem Kopf und Herzen kein Platz mehr für die Gedanken und Gewissenbisse für seine Frau. Also nein, ich hatte kein schlechtes Gewissen ihr gegenüber. Ich habe ihren Mann auch nicht verführt, habe die Affäre nicht aktiv vorangetrieben oder überhaupt vorangetrieben und ich habe ihr auch keine Treue am Alter versprochen.

Und egal wie eine Affäre sich gibt, es spricht einen untreuen Ehemann von seinen evtl. falschen Entscheidungen oder Handlungen nicht frei.
So wie ich für meine eigene selbst verantwortlich bin.

Und ich bereue nichts.

Zitat von Zurgast:

1. Warum seid ihr eine Affäre eingegangen? ich hatte sicher ca. 1500 nachvollziehbare Gründe dafür, aber an erster Stelle - weil ich es so wollte, es zugelassen habe 2. Welche Gefühle habt ihr für eure Affäre entwickelt? Leidenschaft, Freundschaft, Verbundenheit, Zuneigung, auch so was wie Liebe 3. Hattet ihr trotz eurer Affäre Gefühle für euren Partner ? Wenn ja welche ? wenn ja, dann Gleichgültigkeit. Andernfalls wäre eine Affäre und anderweitige Gefühle nicht möglich; bzw. die hätten sonst keinen Platz in meinem Herzen gehabt 4. War es schwer euch von eurer ...

Wie meinst du Punkt 4?
Deine Affäre war ein Betrüger? Und du hattest einen Partner, der dir gleichgültig war, den du aber für jemanden, den du liebst niemals verlassen würdest ....? Hab ich das richtig verstanden?
In wiefern war deine Affäre ein Betrüger?

Zitat:

Ich war auf der Seite der EF, bzw. habe ihm Egoismus vorgeworfen und gemeint, dass sein Weg nicht der richtige ist.

So geht's mir auch mit meiner Affäre. Ich heiße es absolut nicht gut, was er macht, aber es ist SEINE Sache!

Klar ist es zu 70% seine Sache. Aber ich finde die Affäre trägt auch mitschuld. Warum lässt sie sich auf einen Ehemann/Familienvater ein ? Und wenn dieser sich nicht trennt, ist sie die arme alleingelassene ?

Zitat von herzschmerz88:

Klar ist es zu 70% seine Sache. Aber ich finde die Affäre trägt auch mitschuld. Warum lässt sie sich auf einen Ehemann/Familienvater ein ? Und wenn dieser sich nicht trennt, ist sie die arme alleingelassene ?

Wenn sie die Affäre genießt und sich damit abfindet, dann nein?
Nicht jeder Mensch will eine Beziehung, Hochzeit und Kinder...

Außerdem, sobald man checkt, dass der Gute niemals was ändert, datet man ja auch wieder andere. Kein Problem! Und wenn einer für etwas ernstes passt, dann ist die Affäre beendet.

Zwischen genießen und sich abfinden ist ein himmelweiter Unterschied.

Zitat von Kummerkasten007:

Zwischen genießen und sich abfinden ist ein himmelweiter Unterschied.

Damit abfinden, dass er niemals was ändert! Und dann die Affäre genießen.

@SweetSeduction
ja mein AM war verheiratet

Gleichgültigkeit zu eigenem Partner und Gefühle für die Affäre gingen logischerweise Hand in Hand miteinander. Ich bin auch nicht die Auffassung, dass man gleichzeitig das gleiche für 2 verschieden Menschen empfinden kann

nun ja, AF war ein Betrüger, er ging ja seiner Frau fremd; was macht es für einen Sinn mit so einem eine feste Partnerschaft aufbauen zu wollen - viel zu naiv, viel zu kompliziert und eher aussichtslos. Es grenzt an Selbstlüge, sich etwas anderes einreden zu wollen. (Ich habe nie versucht oder gewollt, aus einer Affäre etwas anderes zu machen, als es war - nämlich eine Affäre. Und es war unglaublich schon und intensiv, solange es andauerte. Bis zum letzten Tag.)

Genau so mit der Partnerschaften - eine Affäre verursacht irreparable Schäden. Beziehung und das Miteinander wird danach nie wieder so sein, wie davor.

Er hat schließlich auch 2 (bis schätzungsweise 5) Frauen - warum soll er dann für mich der One and Only sein? Lach

Zitat von Zurgast:

@SweetSeduction
ja mein AM war verheiratet

Gleichgültigkeit zu eigenem Partner und Gefühle für die Affäre gingen logischerweise Hand in Hand miteinander. Ich bin auch nicht die Auffassung, dass man gleichzeitig das gleiche für 2 verschieden Menschen empfinden kann

nun ja, AF war ein Betrüger, er ging ja seiner Frau fremd; was macht es für einen Sinn mit so einem eine feste Partnerschaft aufbauen zu wollen - viel zu naiv, viel zu kompliziert und eher aussichtslos. Es grenzt an Selbstlüge, sich etwas anderes einreden zu wollen. (Ich habe nie versucht oder gewollt, aus einer Affäre etwas anderes zu machen, als es war - nämlich eine Affäre. Und es war unglaublich schon und intensiv, solange es andauerte. Bis zum letzten Tag.)

Genau so mit der Partnerschaften - eine Affäre verursacht irreparable Schäden. Beziehung und das Miteinander wird danach nie wieder so sein, wie davor.

Was ich mich immer wieder frage:
Aber wenn dir dein Partner gleichgültig ist, warum bist du dann noch mit ihm zusammen..?
Will man nicht einen Partner, den man liebt, wo Leidenschaft herrscht usw ?
Das würde ich zumindest wollen.
Bei allem anderen trenne ich mich.

Zitat:

Aber ich finde die Affäre trägt auch mitschuld. Warum lässt sie sich auf einen Ehemann/Familienvater ein ?

was für Schuld denn? und wem gegenüber? der Ehefrau?
Das Problem der EF ist doch nicht die AF sondern der eigener Mann!

Und auf warum gibt es sehr viele Antworten, aber die schuldet die AF keinesfall der Ehefrau des AM. Es sei denn die waren befreundet, verwandt oder verschwägert und man habe sie hintergangen.

Zitat von Zurgast:

was für Schuld denn? und wem gegenüber? der Ehefrau?
Das Problem der EF ist doch nicht die AF sondern der eigener Mann!

Und auf warum gibt es sehr viele Antworten, aber die schuldet die AF keinesfall der Ehefrau des AM. Es sei denn die waren befreundet, verwandt oder verschwägert und man habe sie hintergangen.

Sehe ich ganz genauso.

Zitat von SweetSeduction:

Er hat schließlich auch 2 (bis schätzungsweise 5) Frauen - warum soll er dann für mich der One and Only sein? Lach

So tief könnte ich niemals sinken, als mich als zwischendrin Spielzeug zur Verfügung zu stellen und zu behaupten, ich genieße es zu wissen, dass er noch mit anderen rummacht.

Du solltest mal an Deinem Selbstwert arbeiten.

Zitat von SweetSeduction:

Was ich mich immer wieder frage:
Aber wenn dir dein Partner gleichgültig ist, warum bist du dann noch mit ihm zusammen..?
Will man nicht einen Partner, den man liebt, wo Leidenschaft herrscht usw ?
Das würde ich zumindest wollen.
Bei allem anderen trenne ich mich.

ach, das schreibt sich immer so leicht, nicht wahr? ob das alles in Wirklichkeit auch so leicht von Hand geht, ist eine andere Sache
und auf warum gibt es auch hier sehr viele unterschiedliche Erklärungen

Zitat von Kummerkasten007:

So tief könnte ich niemals sinken, als mich als zwischendrin Spielzeug zur Verfügung zu stellen und zu behaupten, ich genieße es zu wissen, dass er noch mit anderen rummacht.

Du solltest mal an Deinem Selbstwert arbeiten.

Warum? Ist er mein Eigentum? Ich will ihn ja nicht besitzen ... eine Zeit lang hat es mich gestört und da wollte ich es vielleicht. Aber er hatte sie bereits vor mir. Und ich hätte auch gern was von ihm.. weil er toll ist. Habe mich damit abgefunden, dass ich von IHM nicht alles haben kann, sondern nur einen Teil. Der mir sehr gefällt - und den mir andere leider nicht geben können / konnten bisher.