Umziehen in eine eigene Wohnung Freund geht nicht mit

Zitat von Funkelstern:

Dass das Mädel krank ist und sich vor der Diagnose voll eingebracht hat und das trotz einem 40 Stunden Job, wird hier jetzt ganz außer acht ...

Sie wird das Hofleben so nicht führen können. Vielleicht wenn sie ihren Hauptberuf aufgibt und heiratet. Aber dann sind immer noch Konflikte mit den Eltern da.

Zitat von Elfe11:

Sie wird das Hofleben so nicht führen können.

Sie kann nichts für die Erkrankung und wenn man will gibt es auch hier Mittel und Wege.

@Funkelstern was heisst ausser acht gelassen?
Solche Überlegungen bringen nicht weiter, es geht um hier und jetzt, dieses was oft zu lesen ist, Rückwärtsschauen bringt nicht vorwärts.

Zitat von Funkelstern:

Du arbeitest schließlich die ganze Woche und stehst als Arbeitskraft, die nichts kostet, nicht mehr zur Verfügung.

Seh ich auch als besonders wichtigen Punkt an.

Die Krankheit ist vielleicht auch ein deutliches Signal! dass du dich bereits seit längerem übernimmst?

Höre auf dich. Wenn er dich wirklich liebt und will, wird er sich trotzdem daran gewöhnen.
Landwirte verlassen in der Regel nicht ihren Hof.

Das ist in diesen Familien, vielleicht auch abhängig vom Landstrich, nicht üblich und wird von den Eltern etc auch meist erwartet.

So denke ich

Zitat von Minusdioptrie:

@Funkelstern was heisst ausser acht gelassen? Solche Überlegungen bringen nicht weiter, es geht um hier und jetzt, dieses was oft zu lesen ist, ...

So sehe ich das auch. Die Arbeit und das Leben auf dem Hof sind zu anstrengend. Und sie will dort nicht leben.
Du vergisst, dass der Freund gerne dort lebt! Er sieht keinen Grund für einen Umzug. Wozu? Es ist sein Grund und Boden.

@Elfe11 es ist nicht unbedingt anstrengend, aber mit Pflichtbewusstsein behaftet.
Jeder hat seine Aufgaben, auch neben einem Aussenjob.
Das ist nun einmal so.
Es hat auch nichts mit Tiere streicheln zu tun, Rinder, Milchkühe sind Kapital und bedeuten Arbeit.
Niedliche Kälber werden im Herbst zum Metzger gebracht, oder direkt am Hof verarbeitet.
Wer das nicht mitträgt, der sollte nicht auf Loyalität des Landwirts hoffen, denn in den meisten Fällen steht der zum Betrieb.

Zitat von Minusdioptrie:

@Funkelstern was heisst ausser acht gelassen? Solche Überlegungen bringen nicht weiter, es geht um hier und jetzt, dieses was oft zu lesen ist, Rückwärtsschauen bringt nicht vorwärts.

Fakt ist, sie hat vor ihrer Erkrankung und ihrem Job, auf dem Hof mitgearbeitet.

Jetzt bekam sie eine Diagnose die es nicht mehr zulässt, diese zusätzlichen Arbeiten auszuführen.

Sie kann ihren Job kündigen, was ich ihr niemals raten würde, denn sie ist nicht verheiratet und somit
wäre sie finanziell von ihm abhängig.

Außerdem geht es hier nicht nur um den Hof, sondern auch um eine Beziehung.
Da sie sich mit den Eltern eh schon nicht mehr versteht und hinter ihrem Rücken getuschelt wird,
wird es für die beiden nicht einfach, sondern schwer.

Dass er den Hof nicht verlassen möchte, verstehe ich, aber ich verstehe auch die TE.

Zitat von Minusdioptrie:

@Elfe11 es ist nicht unbedingt anstrengend, aber mit Pflichtbewusstsein behaftet. Jeder hat seine Aufgaben, auch neben einem Aussenjob. ...

Ich habe selbst väterlicherseits sehr viel Landwirtschaft im Blut. Ich bin tatsächlich auch sehr konservativ und streng mit Werten erzogen. Das sind sehr beständige, bodenständige, tüchtige Menschen. Mediziner sind das aber nicht! Da geht man auch schwer krank zur Arbeit.

@Funkelstern Sie kann sich vom Hofbesitzer (Arbeitgeber) anstellen lassen, 1 Möglichkeit, Versicherungsverhältnisse aufrecht zu erhalten.
Aber, dann muss sie Leistung erbringen, ansonsten sollte sie sich trennen, das passt nicht.

Zitat von Minusdioptrie:

@Funkelstern Sie kann sich vom Hofbesitzer (Arbeitgeber) anstellen lassen, 1 Möglichkeit, Versicherungsverhältnisse aufrecht zu erhalten. Aber, ...

Das sind halt seine Eltern und die mögen sie nicht besonders...

@Elfe11 vor allem, Landwirte arbeiten, dabei sehen sie nicht unbedingt auf die Uhr sondern bringen auch nach21:00 noch Gülle aus;-)......Work-Life-Balance.... nunja, schwierig;-)

Zitat von Minusdioptrie:

@Funkelstern Sie kann sich vom Hofbesitzer (Arbeitgeber) anstellen lassen, 1 Möglichkeit, Versicherungsverhältnisse aufrecht zu erhalten. Aber, dann muss sie Leistung erbringen, ansonsten sollte sie sich trennen, das passt nicht.

Würde ich ihr im jetzigen Moment niemals raten.
Das Zerwürfnis durch die Eltern ist doch schon vorprogrammiert.
Dann steht sie vielleicht in einem halben Jahr ohne Job da.

Ich glaube auch nicht dass es daran liegt, dass sie nicht auf dem Hof mitarbeiten möchte, sondern ihr gesundheitlicher Zustand, lässt es einfach nicht zu.

@Funkelstern welchen Job macht sie jetzt?
Lt Angaben 40h?

Zitat von Funkelstern:

Würde ich ihr im jetzigen Moment niemals raten. Das Zerwürfnis durch die Eltern ist doch schon vorprogrammiert. Dann steht sie vielleicht in einem ...

Du solltest auf keinen Fall 2. Jobs machen, sondern tendenziell eher kürzer treten. Und das mit deinem Freund so besprechen.

Zitat von Minusdioptrie:

@Funkelstern welchen Job macht sie jetzt? Lt Angaben 40h?

Im Profil steht, Büroangestellte.