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Unbefriedigte Fantasien

6rama9
Zitat von Mienchen:
Dein Partner möchte deine Vorlieben nicht und das mußt du akzeptieren.

Nö, warum muss sie das akzeptieren? Für mich bedeutet jemanden zu lieben, auch mal Dinge zu tun, die nur dem Partner Freude bereiten.

Aber was mich hier sehr stutzig gemacht hat, war das Nicht-Beistehen der TE nach der Fehlgeburt weil er selbst so darunter litt. Das ist irgendwie schon stimmig zu seinem Verhalten, dass er doch eher Schönwetterpartnerschaft betreibt... traumatisches Erlebnis? Die Verarbeitung des Partners kommt an 2. Stelle. 6uelle Wünsche? Die Befriedigung derselben beim Partner kommen an 2. Stelle. Das ist partnerschaftlich zu kurz gesprungen.

Ich möchte daher dein Zitat mal so abändern, dass es für mich passt:
Ich mag die Vorlieben meines Partner nicht aber muss sie akzeptieren
So funktioniert's dann auch mit der Partnerschaft. Immer nur an sich selbst zu denken, killt jede Partnerschaft.

24.02.2020 11:17 • x 5 #166


M
Zitat von unbel Leberwurst:

Nunja, es ist aber trotzdem eine Form von Fremdgehen.

Ja, das habe ich damals so empfunden und empfinde es heute auch noch so.
Weil es eben nicht abgesprochen war und weil ich im Vorfeld keine Möglichkeit hatte darauf zu reagieren oder es zu verhindern oder es anderweitig zu lösen.
Ich war sauer und verletzt. Aber auch deswegen, weil er mir nicht vertraut hatte und das Problem nicht angesprochen hatte. Nicht wegen der Handlung an sich. Mir ist es grundsätzlich egal, ob er sich an der Webcam sb oder bei einem Filmchen, nur eben damals war es eine Bekannte von ihm bei der Webcam und dadurch mein Selbstwert einen gehörigen Knacks abbekam.
Trotzdem kann ich körperliches von emotionalen trennen. Wenn ich ihn nicht lieben würde, hätte ich mich getrennt. Eine Beziehung, die nur aus Gewohnheit und Bequemlichkeit besteht ist nichts für mich.

24.02.2020 11:35 • #167


A


Unbefriedigte Fantasien

x 3


M
@Millena
ich möchte mich auch mal dazu melden und meinen Senf dazugeben.

Du hat ein Recht auf Deine 6ualität . Da gibt es keine Diskussionen. Das hat ein jeder. Aber doch auch Dein Mann, oder?

Menschen sind unterschiedlich und entwickeln sich unterschiedlich. Auch wenn man sich das Anfangs anders gedacht und versprochen hat, kann man sich auseinanderentwickeln. Das kann mit der Zeit passieren, auch wenn man sich trotzdem noch liebt. Es kann auch passieren, dass Menschen nach ihrer Entwicklung nicht mehr zusammenpassen, ebenfalls trotz Liebe. Auf diesem Weg sehe ich Dich und Deinen Mann. Du hast Dich in eine Richtung entwickelt, die Dein Mann nicht mit Dir gehen möchte/kann. Du möchtest, dass Dir Dein Mann gewisse Freiheiten genehmigt, die den 6 mit anderen beinhaltet. Auch wenn es (nur) B.D.S.M ist, vielleicht sogar ohne den Akt. Er wiederum kann das, wahrscheinlich aus moralischen Gründen nicht. Hier gehen Eure Wege so weit auseinander, dass Du leidest (Du sprachst von Leidensdruck).

Keiner gehört dem anderen. Jeder ist sein eigener Mensch. Man gehört vielleicht zueinander, aber kein Mann gehört seiner Frau und umgekehrt.

Vielleicht solltest Du Dich damit abfinden, dass ihr nicht mehr zusammen passt. Dann wäre eine Trennung passender, als ihn dazu zu drängen, Deine Sicht und die von Dir geforderten Freiheiten anzunehmen und damit zu leben. (Ich sehe Deine Intensität als Drängen an).

Ich kenne Paare, die eine anfägliche einseitige Entwicklung durchgemacht haben. Diese sind heute nicht mehr zusammen. Ich kenne kein Beispiel, wo nach solcher intensiver Abneigung eine Erkenntnis stattgefunden hat, dass die Paare wieder zufrieden zusammenleben konnten. Auch nicht, dass der Part, der neue Wege gehen wollte, seine Neigungen aufgegeben hat. Die Büchse der Pandora lässt sich nicht mehr schließen. Das habe ich von beiden Seiten aus gesehen. In Eurer Konstellation und umgedreht. Es passte irgendwann immer weniger. Dann hat, meistens die Person, die etwas extrem vermisste, sich den Kick geholt. Heimlich oder nicht, ich kenne beides. Letztendlich hat es dazu geführt, dass das Paar sich getrennt hat.

Du hast Fantasien, die Dein Mann nicht mitgehen will und kann. Akzeptieren wirst und kannst Du sie nicht. Jedenfalls nicht so, dass Du zufrieden bist.

Mein Tipp für Euch: Sprecht über Trennung. So, dass ihr beide irgendwann wieder zufrieden sein könnt.

LG
Michael

24.02.2020 11:37 • x 7 #168


M
Zitat von 6rama9:
Nö, warum muss sie das akzeptieren? Für mich bedeutet jemanden zu lieben, auch mal Dinge zu tun, die nur dem Partner Freude bereiten.

Aber was mich hier sehr stutzig gemacht hat, war das Nicht-Beistehen der TE nach der Fehlgeburt weil er selbst so darunter litt. Das ist irgendwie schon stimmig zu seinem Verhalten, dass er doch eher Schönwetterpartnerschaft betreibt... traumatisches Erlebnis? Die Verarbeitung des Partners kommt an 2. Stelle. 6uelle Wünsche? Die Befriedigung derselben beim Partner kommen an 2. Stelle. Das ist partnerschaftlich zu kurz gesprungen.

Ich möchte daher dein Zitat mal so abändern, dass es für mich passt:
Ich mag die Vorlieben meines Partner nicht aber muss sie akzeptieren
So funktioniert's dann auch mit der Partnerschaft. Immer nur an sich selbst zu denken, killt jede Partnerschaft.

Nein, eine Schönwetterpartnerschaft ist es nicht. Das Nicht-Beistehen bei der Fehlgeburt ist in seiner eigentlichen, vom Arzt diagnostizierten, Zeugungsunfähigkeit begründet. Dass es damals trotzdem funktioniert hatte, war mehr als ein 6er im Lotto. Da wir damals am Umziehen waren und er, seiner Meinung nach, mich hat schleppen lassen, meinte er sei die FG passiert (ich trug eine Kiste von 5 kg in die Wohnung, selbst für eine Schwangere machbar). Er gab sich die Schuld daran.
Letztendlich kam aber heraus, dass der Embryo eine genetische Fehlentwicklung hatte, die es nicht überlebensfähig gemacht hätte. Wäre die FG nicht gewesen, hätte ich die Schwangerschaft wahrscheinlich sowieso beenden müssen.

24.02.2020 11:42 • #169


unbel-Leberwurst
Zitat von Millena:
Ja, das habe ich damals so empfunden und empfinde es heute auch noch so.
Weil es eben nicht abgesprochen war und weil ich im Vorfeld keine Möglichkeit hatte darauf zu reagieren oder es zu verhindern oder es anderweitig zu lösen.
Ich war sauer und verletzt. Aber auch deswegen, weil er mir nicht vertraut hatte und das Problem nicht angesprochen hatte. Nicht wegen der Handlung an sich. Mir ist es grundsätzlich egal, ob er sich an der Webcam sb oder bei einem Filmchen, nur eben damals war es eine Bekannte von ihm bei der Webcam und dadurch mein Selbstwert einen gehörigen Knacks abbekam.
Trotzdem kann ich körperliches von emotionalen trennen. Wenn ich ihn nicht lieben würde, hätte ich mich getrennt. Eine Beziehung, die nur aus Gewohnheit und Bequemlichkeit besteht ist nichts für mich.


Oh, auch noch eine Bekannte?
Er soll Dir mal mit Hand aufs Herz sagen, ob das dann bei denen nicht früher oder später reale Treffen geworden wären, wenn es nicht aufgeflogen wäre?

Nicht nur für Dich ist das Fremdgehen, das ist es für fast jeden.

24.02.2020 11:48 • #170


Tiefes Meer
Zitat von Millena:
Das Nicht-Beistehen bei der Fehlgeburt ist in seiner eigentlichen, vom Arzt diagnostizierten, Zeugungsunfähigkeit begründet. Dass es damals trotzdem funktioniert hatte, war mehr als ein 6er im Lotto. Da wir damals am Umziehen waren und er, seiner Meinung nach, mich hat schleppen lassen, meinte er sei die FG passiert (ich trug eine Kiste von 5 kg in die Wohnung, selbst für eine Schwangere machbar). Er gab sich die Schuld daran.

Gründe werden sich IMMER finden, wenn jemand es an partnerschaftlichem Engagement vermissen lässt. Mir kommt es bei Euch schon so vor als wenn Du ihm - salopp gesprochen - so einiges durchgehen lässt, was von außen betrachtet nicht ok ist. Dazu zähle ich auch seine nicht abgesprochenen s. Online-Aktionen. Will sagen - Deine Toleranz und Dein Verständnis nimmt er gerne mit . Wenn's umgekehrt drauf ankäme, wird er offenbar vornehm zurückhaltend.

Das Problem scheint zu sein - er macht, ohne sich vorher Dir gegenüber zu erklären. Du bist sauer und verzeihst . Und ziehst dann letztlich den Kürzeren, weil Dir - offenbar deutlich viel mehr als ihm - daran gelegen ist, nichts zu tun, wozu er kein Placet gibt .

24.02.2020 11:57 • x 3 #171


M
Zitat von unbel Leberwurst:

Oh, auch noch eine Bekannte?
Er soll Dir mal mit Hand aufs Herz sagen, ob das dann bei denen nicht früher oder später reale Treffen geworden wären, wenn es nicht aufgeflogen wäre?

Nicht nur für Dich ist das Fremdgehen, das ist es für fast jeden.

Es gab bereits vor unserer Beziehung reale Treffen. In der ersten Zeit nachdem alles aufgeflogen ist, war mein Vertrauen komplett zerstört und meine Eifersucht hatte Hochkonjunktur.
Zugegeben, ich war in meiner Maßnahme, sicherzustellen, dass kein Kontakt mehr stattfindet etwas drastisch, aber es hat funktioniert. Es gab später keinen Kontakt mehr, weder über Telefon, Internet noch im realen Leben.

24.02.2020 11:57 • #172


M
Zitat von Tiefes Meer:
Gründe werden sich IMMER finden, wenn jemand es an partnerschaftlichem Engagement vermissen lässt. Mir kommt es bei Euch schon so vor als wenn Du ihm - salopp gesprochen - so einiges durchgehen lässt, was von außen betrachtet nicht ok ist. Dazu zähle ich auch seine nicht abgesprochenen s. Online-Aktionen. Will sagen - Deine Toleranz und Dein Verständnis nimmt er gerne mit . Wenn's umgekehrt drauf ankäme, wird er offenbar vornehm zurückhaltend.

Das Problem scheint zu sein - er macht, ohne sich vorher Dir gegenüber zu erklären. Du bist sauer und verzeihst . Und ziehst dann letztlich den Kürzeren, weil Dir - offenbar deutlich viel mehr als ihm - daran gelegen ist, nichts zu tun, wozu er kein Placet gibt .

Und trotzdem darf man nicht nur diese Geschichten betrachten. Es gibt viele Dinge in Beziehungen, die nicht immer ganz so ausgewogen sind, als es die Wunschvorstellung ist.
Ich meine damit nur, auch ich habe meine Dinge angestellt, bei denen ein anderer schon lange die Reißleine gezogen hätte und er hat Verständnis aufgebracht und hat geholfen wo er nur konnte.
Einfacher ist es natürlich sich nur auf einfache Geschichten zu konzentrieren, wo klar daraus hervorgeht wer der gute und wer der schlechte ist.
Ein Beispiel, wo andere schon lange die Reißleine gezogen hätten:
Ich habe ihn über eine sehr lange Zeit emotional alleine gelassen und ohne mich zu rechtfertigen oder den Vorwurf zu besser dastehen zu lassen, ich war in einer sehr starken Depression gefangen verursacht durch eine Ausnahmesituation. Zuerst haben wir uns eine Eigentumswohnung gekauft, dann die FG, dann ist meine Mutter an Krebs erkrankt, dann wurde ich sehr krank (ich hatte neurologische Ausfälle, war zeitweise auf einer Körperhälfte gelähmt), war monateweise krank geschrieben, musste mich aber trotzdem um die Pflege meiner Mutter kümmern bis hin zu ihrem Tod, musste den ganzen bürokratischen Kram erledigen, weil mein Vater aufgrund der Situation nicht imstande war und meine Geschwister keine Hilfe, kam wegen eines kompletten Burnouts in Therapie, die zwei Monate nach der Entlassung in einem Suizidversuch gipfelte, verlor meinen Job und damit gerieten wir finanziell in eine ziemliche missliche Schieflage. In diesen 18 Monaten habe ich ihn zum Teil sehr mies behandelt und ich kann nicht die gesamte Schuld nur auf die Depression schieben, denn ein Funken Verstand war vorhanden und hätte es besser wissen müssen, dass man einen Menschen nicht so behandelt.
Trotz all dem Mist, der damals geschehen ist, stand er hinter mir, half wo er nur konnte, akzeptierte meine Wutausbrüche und meine sehr erheblichen Stimmungsschwankungen, versuchte das Beste aus der Situation zu holen.

Nein, dass ich in dieser Beziehung über die Maßen Verständnis zeigte, mag zum Teil stimmen, aber auch er war mit mir gefordert. Es kam damals beinahe zur Trennung, weil ich es nicht mehr aushielt ihn so leiden zu lassen und dass er auf so viel verzichten musste meinetwegen und so viel mitmachen musste. Für einen Partner ist es absolut nicht leicht, dem geliebten Menschen zu sehen zu müssen, wenn er sich das Leben nehmen will.
Andere hätten die Beziehung aufgelöst, aufgrund des ganzes Chaos. Aber er blieb hinter mir und hatte zu keinem Zeitpunkt die Absicht die Beziehung aufzulösen.

24.02.2020 12:19 • #173


meineMeinung
Zitat von Millena:
Zugegeben, ich war in meiner Maßnahme, sicherzustellen, dass kein Kontakt mehr stattfindet etwas drastisch, aber es hat funktioniert. Es gab später keinen Kontakt mehr, weder über Telefon, Internet noch im realen Leben.


Kann ich nachvollziehen. Musst du ihm aber jetzt auch zugestehen, obwohl die Situation sich etwas anders gestaltet.

24.02.2020 12:20 • #174


unbel-Leberwurst
Zitat von Millena:
Es gab bereits vor unserer Beziehung reale Treffen. In der ersten Zeit nachdem alles aufgeflogen ist, war mein Vertrauen komplett zerstört und meine Eifersucht hatte Hochkonjunktur.
Zugegeben, ich war in meiner Maßnahme, sicherzustellen, dass kein Kontakt mehr stattfindet etwas drastisch, aber es hat funktioniert. Es gab später keinen Kontakt mehr, weder über Telefon, Internet noch im realen Leben.


Dazu würde mich mal interessieren, was Dein Mann mit ihr umsetzen konnte, was mit Dir vermeintlich nicht umsetzbar war?
Bis jetzt hast Du ein Bild gezeichnet, nach welchem Du offen und experimentierfreudig bist, Dein Mann aber eher hausbacken.

So konservativ scheint er doch wiederum nicht zu sein.
Spontan liegt doch da ein Dreier mit einer zweiten Frau doch sehr auf der Hand, was Deinen Bi-Wunsch angeht.
So hättet ihr doch beide was davon.
Oder hättest Du eine Frau dann lieber für Dich alleine?

24.02.2020 12:22 • #175


M
Zitat von meineMeinung:

Kann ich nachvollziehen. Musst du ihm aber jetzt auch zugestehen, obwohl die Situation sich etwas anders gestaltet.


Ich gestehe es ihm zu, dass er er nicht will, kann es aber auch nicht akzeptieren. Denn ich bin ihm nie fremdgegangen, er mir aber bei dieser Geschichte schon in irgendeiner Weise. Und wie gesagt, ich spreche nicht vom Belügen und Betrügen, ich spreche von Erfahrungen die in beiderseitigem Einverständnis erfolgen.

24.02.2020 12:25 • x 1 #176


M
Zitat von unbel Leberwurst:

Dazu würde mich mal interessieren, was Dein Mann mit ihr umsetzen konnte, was mit Dir vermeintlich nicht umsetzbar war?
Bis jetzt hast Du ein Bild gezeichnet, nach welchem Du offen und experimentierfreudig bist, Dein Mann aber eher hausbacken.

So konservativ scheint er doch wiederum nicht zu sein.
Spontan liegt doch da ein Dreier mit einer zweiten Frau doch sehr auf der Hand, was Deinen Bi-Wunsch angeht.
So hättet ihr doch beide was davon.
Oder hättest Du eine Frau dann lieber für Dich alleine?


Es ging grundsätzlich um eine Kleinigkeit, die ihm peinlich war mir gegenüber zu erwähnen. Fällt aber meines Erachtens immer noch unter das Prädikat hausbacken.

Ja spontan läge das auf der Hand. Aber soweit ist er (noch) nicht. Wie ich bereits geschrieben hatte, wäre es letzten Sommer beinahe dazu gekommen, nicht zu einem Dreier, aber mit einem anderen Paar. Wir zwei Frauen waren eigentlich fest davon überzeugt, dass wir unsere Männer dazu bringen könnten, tja, ihr Mann war sofort Feuer und Flamme (wie die meisten Männer eigentlich), meiner hingegen war davon gar nicht begeistert. Schade eigentlich, die Location und die Stimmung wären perfekt gewesen.
Mir wäre es grundsätzlich egal, ob es ein Dreier wäre oder ich nur alleine mit der Frau. Ein Dreier wäre auch für mich ungewohnt, aber versuchen kann man es doch mal.

24.02.2020 12:31 • #177


meineMeinung
Zitat von Millena:
Ich gestehe es ihm zu, dass er er nicht will, kann es aber auch nicht akzeptieren.


Ihr dreht euch also im Kreis. Ich glaube dir, dass du nichts ohne sein Einverständnis, eine Zustimmung kannst du nicht erwarten, unternehmen wirst.
Der Fall gesetzt, er ist die Diskussionen leid und gibt um des lieben Frieden Willens nach. Dann hast du fürs Erste, was du willst. Aber du kannst natürlich nicht in ihn hinein schauen. Er wird wissen, wenn du mit einer Frau unterwegs bist. Du bist mit einer anderen Person intim. Ich weis nicht, ob es in diesem Falle eine Rolle spielt, ob es eine Frau oder ein Mann ist. Eifersucht kann sich in beiden Fällen einstellen. Wenn er es dann innerlich nicht akzeptiert kann eure eigene Beziehung in eine erhebliche Schieflage kommen. Hast du dir das auch schon mal überlegt?

24.02.2020 12:41 • x 1 #178


M
Zitat von meineMeinung:

Ihr dreht euch also im Kreis. Ich glaube dir, dass du nichts ohne sein Einverständnis, eine Zustimmung kannst du nicht erwarten, unternehmen wirst.
Der Fall gesetzt, er ist die Diskussionen leid und gibt um des lieben Frieden Willens nach. Dann hast du fürs Erste, was du willst. Aber du kannst natürlich nicht in ihn hinein schauen. Er wird wissen, wenn du mit einer Frau unterwegs bist. Du bist mit einer anderen Person intim. Ich weis nicht, ob es in diesem Falle eine Rolle spielt, ob es eine Frau oder ein Mann ist. Eifersucht kann sich in beiden Fällen einstellen. Wenn er es dann innerlich nicht akzeptiert kann eure eigene Beziehung in eine erhebliche Schieflage kommen. Hast du dir das auch schon mal überlegt?


Und das will ich ja nicht.

24.02.2020 12:44 • #179


D
Zitat von HabsVerbockt:
Also einen Dreier sollte er schon akzeptabel finden, aus meiner Sicht.

Wie kann denn deine Sicht relevant dafür sein, was er im akzeptablem Bereich finden sollte?

Milena,
ich denke eine Beziehung bedeutet nicht die 100% Erfüllung aller Wünsche. Wenn man das sucht würde man nur enttäuscht werden. Meiner Meinung nach beinhaltet jede Art von Beziehung immer auch einen Verzicht auf Anderes. Vieles lässt sich durch gute Kompromisse glätten, aber es gibt auch Dinge, wo es keine Möglichkeiten gibt.

Einige Beziehungen scheitern z.B. an unterschiedlichen Kinderwünschen.
Du musst für dich feststellen, wie wichtig dir das Ausleben deiner Art von S. ist, wie du diesen Aspekt einordnest in seiner Wertigkeit für dich. Es kann sein, dass du nicht in der Lage bist darauf zu verzichten, oder aber auch, dass du feststellst, schöner wäre es, aber es gibt Wichtigeres.
Falls du nicht darauf verzichten könntest, muss dein Mann raus finden, wo seine Endlinie ist. Im schlimmsten Fall findet ihr keinen Raum für einen Kompromiss, dann hätte eure Beziehung aber auch kein tragendes Fundament, weil eine wichtige, entscheidende Säule fehlen würde.

24.02.2020 12:50 • #180


A


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