Da hab ich halt hier reingeguckt, und da hat es mich halt gekriegt.
Hilfe für Mutter mit Baby geht jetzt mal vor, Mitmenschlichkeit geht vor.
Löwenzeh, hab nicht deine komplette Geschichte aber deine Beiträge hier im Faden.
Ich rate zur Priorisierung.
Mein Rat (da du noch 2 Wochen bis zur Kurberatung hast), du MUSST jetzt mal Schlafen.
Geht nicht anders, sonst kannst du nichts aufnehmen und verarbeiten.
Nimm meinen Rat mit oder nicht, ich hoffe, er fällt auf fruchtbaren Boden.
Militärische Vorbereitung.
Du hast mehrere Etappen durchzuspielen, mindestens noch 3 Monate sind nicht einfach.
Schlaf ist die oberste Prio.
Dein Mann arbeitet am WE nicht?
Eine Nacht musst du jetzt für dich haben. So gut es geht.
Gib den Jungen an ihn.
Die beiden kommen sehr gut lang.
Sprich mit deinem Partner.
Erst mal eine Nacht!
Viele Männer schlafen besser wieder ein.
Das ist für euch beide ein Vorteil
Eine Nacht schlafen!
Flasche vorbereiten, Warmhaltebox hinstellen.
Maschine abends anstellen.
Durchlaufen lassen, dann ins Bett gehen.
Mann einweisen.
Schlafen!
Ab morgens, ich hoffe du hast geschlafen, geht das Kind an dich.
Dann nimmst du dein Kind mit zur Wäsche.
Und spielst mit dem Kuckuck.
Jedes Stück hochnehmen, vors Gesicht, gemeinsam Kuck sagen, aufhängen.
Ihr sucht die Stücke im Wechsel aus, das geht schneller.
Mann schlafen lassen, viel rausgehen.
Jungs brauchen den optischen Blick-Kontakt zum Horizont für ihre Entwicklung. Frag nicht woher ich das weiß, ich weiß es halt.
Viel raus. Halte es einfach. Du musst nix machen.
Guckt euch einfach 2 Stunden lang die Hauseingänge an, die Treppen, was du halt findest.
Keep it simple.
Mach dich unabhängig von Insta-Vorstellungen einer Kinder-und Babyidylle.
Es gibt viel Mamas die können das, aber für euch ist momentan Überleben wichtig.
Somit heißt es Camping!
Stell dir das wie 3 Monate Camping vor!
Informiere deinen Mann.
Essen einfach aber gut.
Mal bestellen, mal kochen, gleich für 2 Tage.
Camping heißt, ihr reduziert die Wäsche.
Packt euch ne Tasche und versuch mal aus dieser zu leben.
Wäsche reduzieren.
ein altes T-Shirt wird zum Lätzchen.
Das Ding wird mehrmals benutzt, danach fliegt es weg.
2 Wochen kommt ihr damit lang.
Camping heißt, du machst das Essen leichter.
Wenn dein Sohn nicht genug isst.
Macht euch Brote, Gemüseschnitze und Obst.
Nimm das Zeug mit raus. Unterwegs im Buggy anreichen.
Wenn er sicher sitzt.
Nich beim Laufen.
2 Wochen.
Kind ist 14 Monate.
Er lernt selbst aus der Flasche trinken, das nur als ersten Schritt.
Danach ist Ziel, die Flasche nachts kommt weg, denn DU musst schlafen!
Und Du verlegst seine Esserei auf den Tag.
Wenn er morgens nicht mag, lass das Frühstück weg.
Das kommt schon.
Dann später.
Trinken.
Er kann selbst trinken.
Frag dazu gern deinen Kinderarzt, falls du dir nicht sicher bist.
Einige Kinder haben nachts eine Ecke im Bett mit Schnullern und Selbsttrinkflasche.
Ja und reduziere die Milchtemperatur, du bist nachts schließlich keine Serviermammi.
Du bist im Übergang.
Versuche es dir so einfach wie möglich zu machen, damit ihr als Familie und Paar überlebt.
Du darfst das auch.
Hast du ja gelesen, @Balu hat mit Teewurst und Toast überlebt.
(Ich mag deine praktische Veranlagung, @Balu.)
Liebe TE, ich hoffe, du empfindest meinen Rat nicht als übergriffig, aber du hast sehr verzweifelt nach Rat gefragt.
Daher meiner.
Think praktisch. Think Camping.
Alles Liebe.
14.11.2025 19:24 •
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