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Unerwartete Trennung mit Kindern

Schwedus
@1976, ob ihr anders seid, als andere Paare das wird sich noch zeigen, ich habe mir deine Beiträge durchgelesen , der Sturm hat eigentlich noch nicht begonnen.
Du steckst gerade absolut in der Opferrolle und deine Ex hat so viel Anstand ( oder ein schlechtes Gewissen), dass sie dich ordentlich behandelt - was an eurerer Vertrautheit liegen kann, aber auch daran, dass sie gewisse Ziele hat, welche sie im ruhigen Umgang viel besser erreichen kann.
Letztendlich wird es für dich erforderlich sein, dass du erkennst
1. Ihr seid nicht mehr zusammen
2. sie hat einen neuen Partner
3. Eurere Leben werden sich trennen
4. Ihr könnt vielleicht Freunde sein\werden - aber nur wenn du nicht mehr von Liebe sprichst.

25.09.2017 19:10 • x 1 #61


blick
aus liebe wird selten freundschaft.
aber es muss trotz allem kummer und leid eine harmonie zwischen ihnen herrschen,
weil sie eltern bleiben.
daran ändert sich nichts.

25.09.2017 21:05 • x 1 #62


A


Unerwartete Trennung mit Kindern

x 3


S
Was Schwedus da schreibt entspricht leider der Wahrheit. Meine Exe wollte sogar das ich ihr die Absolution erteile für Ihrer Freund und diesen Weg. Am Anfang der Trennung ist es eben aufgrund der vertrauten Ebene so fast als wäre man noch zusammen, bis es ans Eingemachte geht. Jeder will ja ein neues Leben. Der Unterschied ist nur das sie will und du leider musst. Wenn alles relativ fair abläuft haste Glück.
Kümmere dich um dich und deinen Anhang.
Die Frau musst du abhacken.

Meine Exe hat langen Atem bewiesen und eigentlich nur gewartet bis ich mich verkrümmel.

Es gab lange Gespräche mit Freunden und Familie. Die einen sagten geh die anderen geh lieber nicht. Bin gegangen! Jetzt nach 2,5 Jahren, der eigenen Wohnung allein seid 10 Jahren war es das beste was ich tun konnte. Ich habe alle Altlasten abgegeben und wirklich neu angefangen. Erschien mir richtig und war auch wenn es am Anfang sehr schwer war das beste was ich tun konnte.

Musste es ja auch mal mit mir alleine aushalten lernen und jetzt ist es so das ich sehr gern mit mir allein bin.

Kopp hoch!

25.09.2017 22:33 • #63


Vielleicht habt ihr alle recht, vielleicht nicht. Ich werde es früher oder später erfahren...

Komplett trennen können sich unsere Wege nicht, wir haben schließlich zwei Kinder zusammen und die brauchen ihre Eltern noch eine ganze Weile.

25.09.2017 22:51 • #64


Schwedus
Das mit den Elternsein ist absolut richtig, aber wenn es einen neuen Partner gibt - macht ihr dann etwas zu dritt im Alltag? Das wird sich zeigen.

26.09.2017 08:55 • #65


V
Zitat von Schwedus:
@1976, ob ihr anders seid, als andere Paare das wird sich noch zeigen, ich habe mir deine Beiträge durchgelesen , der Sturm hat eigentlich noch nicht begonnen.
Du steckst gerade absolut in der Opferrolle und deine Ex hat so viel Anstand ( oder ein schlechtes Gewissen), dass sie dich ordentlich behandelt - was an eurerer Vertrautheit liegen kann, aber auch daran, dass sie gewisse Ziele hat, welche sie im ruhigen Umgang viel besser erreichen kann.
Letztendlich wird es für dich erforderlich sein, dass du erkennst
1. Ihr seid nicht mehr zusammen
2. sie hat einen neuen Partner
3. Eurere Leben werden sich trennen
4. Ihr könnt vielleicht Freunde sein\werden - aber nur wenn du nicht mehr von Liebe sprichst.


+1 Nur bei Punkt 4 bin ich skeptischer.Ich staune, wie sehr sich die grundlegenden Mechanismen immer wieder gleichen. Langes Entlieben, dann warmer Wechsel.

TE, ich drücke dir die Daumen, dass es konstruktiv zwischen euch bleibt. Harmonie ist meines Erachtens ein falscher Freund. Falsch verstanden verleitet sie dazu, sich nicht klar genug abzugrenzen und eigene, legitime Interessen unterzuordnen. Außerdem verlangsamt sie die AUfarbeitung, da ist ein bisschen Wut nicht schlecht So zumindest meine Erfahrungen. Versuch dich gerade zu machen, aus der Opferrolle rauszukommen, orientiere dich nur wo es unbedingt notwendig ist an ihr. Das geht auch mit der Verantwortung für gemeinsame Kinder, und es ist verdammt hart und tut sauweh - auch das meine Erfahrung.

26.09.2017 09:19 • x 2 #66


Hallo zusammen,

heute wird wieder ein emotional schwerer Tag werden, spätestens zum Feierabend hin wenn's nach Hause geht. Heute morgen nochmal eine Wohnung angeschaut und die mündliche Zusage hab ich bekommen, Vertrag Ende der Woche.

Jetzt steht ein Datum fest ab wann ich ausziehen werde, das ist hart....

Damit verbunden nun auch zwangsweise die Information an die Kinder in der nächsten Zeit, noch viel härter...

27.09.2017 11:48 • #67


Schwedus
Viel Kraft für dich! Ich weiss noch genau wie sich der Auszug anfühlte und der Schmerz als ich merkte der Neue schläft schon in meinem alten Bett. Lenk dich gut ab

27.09.2017 12:26 • #68


Chrisi
Ohja, das wird eine schwere Zeit. Nicht Fisch nicht Fleisch, wo ist die Zukunft, wieso ist alles so zerrissen. Schlimme, schwere Zeit. Hab ich auch noch traumatisch in Erinnerung. Ich war erstaunt wie vielschichtig der Mensch fühlen kann, wie facettenreich. Aber ja, man stellt sich auch neu auf. Irgendwie wacht man aus dem Paradies auf. Und - man ahnt, dass man solche Situation nicht noch einmal erleben möchte. Das Herz oder die Seele (?) ist zu Tode erschrocken. Mich hat es verändert.
Du wirst es dir noch nicht vorstellen können aber eines Tages wird es besser. Ganz gewiss!
Umarme dich !
Chrisi

27.09.2017 17:05 • x 2 #69


Diedieimmerlacht
Warum Männer es immer so weit kommen lassen, dass Frau geht werde ich wohl nie verstehen.

27.09.2017 17:08 • #70


S
Zitat von Diedieimmerlacht:
Warum Männer es immer so weit kommen lassen, dass Frau geht werde ich wohl nie verstehen.


Das kommt jawohl immer auf die Umstände an und es gehen auch Männer! Ich bin einmal gegangen und auch gegangen worden.

Also hier mal bitte keine versteckte Schuldzuweisung aufgrund der eigenen Erfahrungen.

27.09.2017 17:14 • #71


aquarius2


Zitat von SelmasLaughing:
Also hier mal bitte keine versteckte Schuldzuweisung aufgrund der eigenen Erfahrungen.


Wo siehst du eine Schuldzuweisung? Es ist eher eine Generalisierung.

27.09.2017 18:02 • #72


T
Zitat von Diedieimmerlacht:
Warum Männer es immer so weit kommen lassen, dass Frau geht werde ich wohl nie verstehen.

Naja, da gehören doch immer zwei dazu. Diese einstellung ist doch ziemlich einseitig. Warum soll nur der Mann etwas soweit kommen lassen? Frau hätte sich ja auch früher mitteilen können, dass was nicht passt. Aber Nein, es wird immer erwartet, dass wir erkennen was frau will/fühlt/emotional mitmacht und uns dann entsprechend verhalten... nein so läufts aber nicht...

27.09.2017 22:02 • x 1 #73


Diedieimmerlacht
Man muss nicht Psychologie studieren um zu wissen, dass so eine Art eine Beziehung zu führen auf Dauer jede Beziehung gefährdet. Sie hat ja eine Kur gemacht, die zwei wollten was ändern, haben es aber nicht auf Dauer hinbekommen, sagt mir 1976 war informiert, dass sie ein Problem mit der Beziehung hat.

28.09.2017 11:41 • #74


Zitat von Diedieimmerlacht:
Warum Männer es immer so weit kommen lassen, dass Frau geht werde ich wohl nie verstehen.


Ich hätte es nie so weit kommen lassen wenn ich bewusst wahrgenommen hätte was um mich herum passiert. Mir wird ja leider leider erst jetzt klar was falsch lief, welche Fehler ich gemacht habe und das ich Probleme habe die ich nicht weiter verdrängen kann...

Schlimmes Gefühl wenn man realisiert was passiert ist und das man vermutlich in der Lage gewesen wäre alles zu ändern wenn man es den nur bemerkt hätte.

Sie sagte neulich abend ich würde mich jetzt überschlagen und knapp 12 Jahre in wenigen Tagen nachholen wollen. Hab's zuerst garnicht kapiert was sie meint, weil ich nicht der Meinung bin das ich plötzlich mehr im Haushalt helfe oder so... Bis sie mir gesagt das sie damit meint das ich mal über meine Gefühle rede und mich mit ihr darüber austausche.... Hab sie komisch angeschaut und in dem Augenblick auch realisiert was sie meint. Bitter, verdammt bitter.... sie hat recht.
Wir bzw. ich habe in den letzten Tagen/Wochen wirklich sehr viel über meine Gefühle und mich gesprochen... ich merke das es mir momentan auch hilft mit ihr zu reden. Groteske Situation irgendwie, aber auch verdammt traurig, weil ich dann natürlich auch daran denke wie sehr es mir und unserer Beziehung hätte helfen können wenn ich das die letzten Jahre schon gemacht hätte...

Hätte, hätte, Fahrradkette... Nun kann ich wohl an der Situation nichts mehr verändern, muss nach vorne schauen und zusehen das es nicht noch schlimmer wird.

Fahrplan dafür steht irgendwie...
Vertrag für Wohnung bekomm ich morgen, heute nochmal beim Arzt gewesen und über stationären Kur/Reha Aufenthalt bzw. Psychotherapie gesprochen und auch nochmal eine Adresse bekommen.
Und grad vor ein paar Minuten einen Termin bei der Psychologischen Beratungsstelle für sie und mich vereinbart um uns dort helfen zu lassen wie wir das ganze Thema den Kindern beibringen und da dann die nächsten Schritte sein sollen/müssen. Das hat nun Prio 1, alles andere dann im Anschluss.

Trotzdem emotional so unheimlich schwer...

28.09.2017 16:33 • #75


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