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Unerwartete Trennung mit Kindern

Diedieimmerlacht
Zitat von 1976:
Ich hätte es nie so weit kommen lassen wenn ich bewusst wahrgenommen hätte was um mich herum passiert


Was hat dich denn daran gehindert? Dein Arbeitspensum oder irgendwas in dir drin? Oder war dir generell alles zu viel? Hattest du möglicherweise ein Burnout was sich auf die Partnerschaft ausgewirkt hat? Wenn es einem zu viel wird, wird der eine krank, der andere igelt sich ein, bleibt zu Hause, verbringt die Freizeit auf dem Sofa oder konsumiert Alk. etc.

Zitat von 1976:
... Nun kann ich wohl an der Situation nichts mehr verändern, muss nach vorne schauen und zusehen das es nicht noch schlimmer wird.


Stimmt aber nimm was draus mit, gehe auf den Grund, warum du so reagiert hast, dann weißt du auch, was du das nächste Mal anders machen kannst, denn vorher hattest du ein Leben, da hast du sie kennengelernt und ihr wart ein Paar 12 Jahre. Nicht nur die Kinder verändern eine Beziehung, nicht alle Paare trennen sich wenn Kinder kommen. Viele kriegen den Übergang irgendwie hin.

Ich wünsche euch, dass ihr euch einvernehmlich trennt und die Kinder nicht unnötig leiden müssen. Auch wenn es mal nicht so läuft, bleibt man Vater oder Mutter und nicht die Kinder trennen sich, nur die Eltern.

29.09.2017 00:17 • #76


Schwedus
Ich finde es zu destruktiv, die Schuld an der Trennung nur an dir fest zumachen.
1. schwindet die Liebe mit der Zeit und es wird eine Vertrautheit, man ist eine Familie und hält zusammen - die Schmetterlinge der Anfangszeit sind nach 12 Jahren nicht mehr die gleichen.
2. Bisher hat sie dir deine Fehler aufgezeigt, hat sie welche eingesehen? Hast du Ecken und Macken bei ihr angesprochen?
3. Sie wollte wieder Schmetterlinge, sie hat sich betrogen! ( das ist Fakt) ist dir das bewusst? Sie hat sich gegen dich entschieden und nicht um allein zu sein- Sie hat den Absprung mit einem anderem vorgenommen. . ob dieser Andere sie auch noch in 10 Jahren begeistert, wird sich zeigen.

Beispiel: meine Ex beschrieb mir, dass sie sich von ihrem Ex trennte,weil er ihr nicht mehr die Liebe gab die sie brauchte, sie erzählte mir, die braucht täglich Aufmerksamkei, dann kam ich - ein halber Warmwechsel zu mir- ich gab ihr das Gefühl wieder, nun gibt es ihr der Neue, schlussendlich eine Never Ending story.

Ich sage nicht das du nicht reflektieren sollst und dich in Frage stellen sollst - Doch, macht sie es sich nicht zu einfach? Machst du es dir zu einfach? Weil du sie glorifizierst? (noch) und es nicht wahrhaben möchtest, das sie so zu dir sein kann -du liebst sie noch und da ist es schwer den anderen im rechten Licht zu sehen.

29.09.2017 01:01 • #77


A


Unerwartete Trennung mit Kindern

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Zitat von Diedieimmerlacht:

Was hat dich denn daran gehindert? Dein Arbeitspensum oder irgendwas in dir drin? Oder war dir generell alles zu viel? Hattest du möglicherweise ein Burnout was sich auf die Partnerschaft ausgewirkt hat? Wenn es einem zu viel wird, wird der eine krank, der andere igelt sich ein, bleibt zu Hause, verbringt die Freizeit auf dem Sofa oder konsumiert Alk. etc.


Ich kann es nicht genau sagen, dazu brauche ich professionelle Hilfe. Aber alles was du angesprochen hast speilt da mit rein. Irgendwie ist mir alles zuviel geworden und dann hat der Körper wohl angefangen abzuschalten bei der Wahrnehmung um nicht komplett zusammen zu klappen.
Sie ist ja dadurch auch krank geworden und hat Depressionen bekommen, aber selbst da hab ich nicht kapiert welchen Anteil ich daran habe und viel schlimmer, was ich dagegen hätte tun können und müssen. Das was nötig gewesen wäre um hier etwas zu machen scheint aus jetztiger Sicht so einfach wenn einem klar ist was zu tun gewesen wäre...
Tja, auch das mit dem zu Hause bleiben hast du vollkommen richtig erkannt, genau so ist es abgelaufen. Habe aus eigenem Antrieb so gut wie nichts mehr unternommen, weder für mich alleine noch mit der Familie, einer der Punkte den sie ja auch angebracht hat. Ich war nie mal abends mit Kumpels weg einen Trinken oder hab mal am Wochenende was für mich gemacht. Keine Lust mehr auf alles gehabt und mir eingeredet das ich doch für die Familie da sein muss wenn ich schon unter der Woche wenig Zeit habe. Dabei hat sie mir ja selber immer gesagt ich soll mal was unternehmen... Sie hat erkannt das ich mal abschalten muss, hat es mir auch immer wieder klar machen wollen, aber wenn du das alles nicht mehr wahrnimmst und in deiner eigenen Wahrnehmung und in deinem eigenem Verständniss lebst was du machen musst, dann klappt das halt nicht. Das hat sie dann über die Zeit so ausgezehrt das sie nun nicht mehr kann und auch nicht mehr will....
Nur mit dem Alk liegst du zum Glück falsch, ich hab mich abends mit TV und sinnlosen Youtube Videos zugeknallt.


Zitat:


Stimmt aber nimm was draus mit, gehe auf den Grund, warum du so reagiert hast, dann weißt du auch, was du das nächste Mal anders machen kannst, denn vorher hattest du ein Leben, da hast du sie kennengelernt und ihr wart ein Paar 12 Jahre. Nicht nur die Kinder verändern eine Beziehung, nicht alle Paare trennen sich wenn Kinder kommen. Viele kriegen den Übergang irgendwie hin.

Ich wünsche euch, dass ihr euch einvernehmlich trennt und die Kinder nicht unnötig leiden müssen. Auch wenn es mal nicht so läuft, bleibt man Vater oder Mutter und nicht die Kinder trennen sich, nur die Eltern.


Ich muss daraus viel mitnehmen, will ich auch unbedingt. Hoffe das es mir für die Zukunft dann hilft.
Aber das was ich jetzt verliere werde ich leider dadurch nicht zurück gekommen...

Wir werden das sicherlich einvernehmlich hinbekommen, auch im Interesse der Kinder, aber nicht nur deswegen. Es ist nicht so das hier der eine den anderen hasst und eine normale Kommunikation nicht möglich ist. Und von meiner Seite aus soll das auch bitte immer so bleiben.

29.09.2017 09:16 • x 1 #78


aquarius2
Deine Wahrnehmung ist so ähnlich wie die von meinem Ex. Aber bei dem kann ich ein Burnout definitv ausschließen! Du hast viel gearbeitet, warst danach ausgepowert während sie zu Hause mit den Kindern und dem haus und Hund saß.
Wenn ich mir vorstelle, ich wäre an ihrer Stelle, nur noch zu Hause, nur noch Haus und Kinder, ich würde auch krank werden. So seid ihr nebeneinander krank und unglücklich geworden, während ihr eigentlich was anderes geplant habt.
Das sie auch mit dir darüber geredet hat und nicht gleich gegangen ist ist ja ein Zeichen dafür, dass sie gewillt war, die Beziehung zu erhalten. Aber, das weiß ich auseigener leidvoller Erfahrung, eine Person kann nicht alleine eine Beziehung erhalten, wenn vom Gegenüber nie was zurück kommt sei es aus Überforderung oder Egoismus (ich meine meinen Ex!) dann ist der Ofen aus!

29.09.2017 13:36 • #79


Mietvertrag unterschrieben...

Fühl mich furchtbar...

29.09.2017 17:19 • #80


S
Völlig normal. Das wird, dauert aber etwas. Richte dich ein und geh viel raus an die Luft. Versuche die Momente die du allein bist nicht abzusacken. Triff dich viel mit Freunden, lade vorallem viel zu dir ein und kocht was. Dieses bescheuerte Gefühl geht vorbei und dann geniest du die Ruhe und dein selbstbestimmtes Leben. Ich habe es meiner Tochter damals schön gemacht und sie hat sich prompt wohlgefühlt, klar war ja exklusive Papazeit in der Wohnung. Wo ich dann wieder ausgezogen bin war sie echt böse mit mir da ja die Exklusivität nicht mehr so da war .

29.09.2017 17:45 • #81


Hallo zusammen,

mal kurzes Update....
37 Nächte nach der Horrobotschaft geht es mir immer noch Bescheiden. Gibt zwar zwischenzeitlich immer mal Phasen wo's eigentlich geht, aber dann kommt das nächste Tief und holt einen ganz weit runter.

Noch wissen die Kinder nichts, diese Woche haben wir unseren Beratungstermin hierzu. Bin gespannt was da für tolle Ratschläge kommen. Mir graust es tierisch davor die Botschaft den Kindern zu übermitteln, bzw. ich weiß nichtmal ob ich's überhaupt kann...

Psychotherapeuten zu finden war bis jetzt noch nicht erfolgreich, die haben gut zu tun...

Versuche an meinem Verhalten zu arbeiten, scheint in gewisser Weise auch irgendwie zu funktionieren. Alles nur Kleinigkeiten...
Kürzlich sagte sie warum ich nicht früher schon so sein konnte, dann hätten wir diese Situation nun nicht...

Aber ein zurück gibt's leider nicht, sehe es ihr an und es tut immer noch so weh wie vor 37 Tagen.

Sie hat auch Ängste wie nun alles wird, was passiert... Irgendwie fühlen wir uns momentan beide nicht gut, aus unterschiedlichen Gründen zwar, aber versuchen uns gegenseitig aufzubauen... Ganz komische Situation...

Mit ihr zu sprechen hilft aber meistens, fühle mich dann irgendwie besser. Vielleicht ist's aber auch nur die Angst sie bald nicht mehr täglich zu sehen und zu hören, ich weiß es nicht.
Der tägliche Umgang hat sich nicht verschlechtert, ist eher besser geworden gegenüber früher. Aber zu wissen das ich sie nie wieder berühren werde...

Drumherum grad auch viel Streß und Baustellen... Mal schaun wie lang ich die heile Welt noch mitspielen kann, oder ob ich bald an verschiedenen Punkten das Handtuch werfe... Kann an manchen Stellen einfach nicht mehr.

Naja, alle Welt sagt immer Kopf hoch, dir wird's bald wieder besser gehen... Was man halt immer gesagt bekommt.
Werd's aushalten müssen und schauen was passiert.

16.10.2017 15:24 • x 3 #82


aquarius2
Schade, dass es denn soweit kommen musste, ich wünsche dir viel Kraft für die nächsten Wochen.

16.10.2017 18:51 • #83




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