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Ungesunde / gesunde Beziehungen und ihre Folgen

Thomas69
Zitat von Tamilein:
Da lasse ich mir Zeit. Aber irgendwann....

Irgendwann ist früh genug
Gute Nacht euch allen...

15.01.2016 01:36 • x 1 #61


einfachich49
@eric das ist auch so,wer leidet liebt auch

15.01.2016 01:37 • #62


A


Ungesunde / gesunde Beziehungen und ihre Folgen

x 3


T
@alle

Ja die Hoffnung stirbt immer zuletzt! Ich will aauch nicht immer Singel sein und hoffentlich kann ich irgendwann über meinen Schatten springen

Gute Nacht @Thomas69

Ich bin froh, dass ich lieben kann...Nur meine Ängste blockieren mich als Folge meiner letzten Beziehungen und Trennungen...

15.01.2016 01:39 • x 1 #63


F
Zitat:
Ich hab mal von irgend einem Guru gelesen Trauer ist eine Form von Liebe


Wer`s nötig hat, Guru zu werden, ist ganz besonders liebesbedürftig

15.01.2016 01:41 • #64


T
Ich bin zwar nicht so ganz für Gurus, aber an der Aussage, dass Menschen, die Liebeskummer empfinden, auch lieben können, scheint etwas wahres dran zu ssein.

15.01.2016 01:48 • #65


eric
So ihr Lieben, ich sag mal gute Nacht für heute!. Echt herzerwärmend nicht alleine zu sein! Schlaft gut!

15.01.2016 01:50 • #66


T
@eric @Thomas69 @einfachich49 und @der Rest

Schlaft alle gut und danke für eure tollen Beiträge !;-)

15.01.2016 01:53 • x 1 #67


einfachich49
@eric beruht auf gegenseitig,
schlaf gut

15.01.2016 01:53 • x 1 #68


einfachich49
@Tamilein
Dir auch eine gute Nacht

15.01.2016 02:03 • x 1 #69


T
@einfachich49

Danke!

15.01.2016 02:11 • #70


S
Oft liegen die Ursachen dafür, dass man Probleme hat, gesunde Beziehungen zu führen,
an Traumata, die man in der Kindheit erlebt hat.
Streit der Eltern, Erfahrungen, in denen man vermeindlich im Stich gelassen wurde
(z.B. wenn Eltern ohne zu sagen wohin gegangen sind...war bei mir so.
Meine Eltern sind in Urlaub gefahren und haben mir nicht gesagt, dass sie gehen. Ich bin tausend Tode gestorben).
An viel so Zeugs kann man sich ja im Nachhinein gar nicht mehr erinnern.
Gerade wenn die Beziehung der Eltern eher als unglücklich erlebt wird,
fehlt es einem an positiven Vorbildern, was Liebe überhaupt ist.
Irgendwie verankert man unterbewusst, dass Liebe = Streit, schwierig, Kampf/Kämpfen, Respektlosigkeiten usw beihalten - obwohl man eigentlich genau weiß, dass man sich so eine Liebe nicht wünscht.
Es passieren dann leider oft zwei Dinge:
1) Man nimmst sich selbst nicht mehr so wichtig.
Die ständigen Streits meiner Eltern haben dazu geführt, dass ich mich schon in früher Kindheit
abgekapselt hab. Vermutlich in dem Willen mich selbst zu schützen. Gar nicht mehr alles Negative an sich ran lassen.
Ich hatte Angst (dass sich meine Eltern trennen und mich alleine lassen), aber konnte damit nicht umgehen
weil bei uns niemals über so was geredet wurde (Jahre später fand ich heraus, dass meine Mutter damit wohl manchmal bei Streits- ohne wirkliche Absicht es wirklich zu tun - gedroht hatte und das als Druckmittel eingesetzt hatte, um ihren Willen zu bekommen).
2) Man blendet die Realtität aus. Negative Gefühle wie Ungutes Bauchgefühl, Angst, Trauer, Wut, Schmerz
werden oft komplett isoliert/verdrängt. Auf Dauer: nicht gut. Denn es führt zu

3) Schlechtes Gefühl gegenüber sich selbst, Unsicherheit, Selbstwertkonflikt, sich selbst klein und schlecht reden, sich gnadenlos im Kopf fertigmachen (mit der Zeit).

Meiner Erfahrung nach liegen schlechte Beziehungen vor allem daran, dass man nicht auf sein Bauchgefühl, seine Intuition hört (der passt nicht zu mir... Seltsamer Typ Mit dem stimmt was nicht).
Seine eigenen Bedürfnisse gar nicht richtig kennt ( - Was genau man sich von ner Beziehung EIGENTLICH
wünscht. Ich denke, du kennst diese eigentlichs. Sie deuten darauf hin, was in ner Beziehung schief läuft und welche deiner Bedürfnisse nicht befriedigt werden.
Je genau man sich selbst kennen lernt, und je besser man zu sich selbst ist (sich selbst beste Freundin sein,
aufbauen, aufmuntern, ermutigen, nicht so hart zu mir selbst sein usw.)

Ich hatte auch schon schlechte Beziehungen. Zu schlechten Männern (zumindest für mich)...
Das Fazit war: ich dachte wohl, so fühlt sich Liebe an (war es aber nicht!)

ich dachte wohl: Besser mit ihm, als allein (war es aber nicht )
ich wars gewohnt seine über meine Bedürfnisse zu stellen (grober Fehler)
ich hab mir die kaputten rausgesucht, weil ich dachte wirkliche Liebe gar nicht wert zu sein bzw.
aufrichtige Zuneigung von gescheiten Männern gar nicht als solche erkannt hab.

Auch wenn die heutigen Datingmöglichkeiten das Revier vergrößern und du deshalb noch mehr Möglichkeiten hast, an Kerle, die nicht gut für dich sind, heranzudappen (vielleicht hörst du die Ironie raus...ja, ich hab das auch durch, und es tat mir nicht gut. Auf einige Erfahrungen würde ich nur zu gern verzichten im Nachhinein -
auf den bei dem sich bei der Fernbeziehung dann rausstellte, dass er säuft wie n Loch. Sorry, aber Drogis und Alkis sind ein No-Go. Dafür sollte man sich zu schade sein. Dafür gibts Freunde, Dro.beratungsstellen, Eltern,... wirklich nicht dein B.. Bei so was KANN MAN NUR RENNEN - sollte man zumindest. Ernsthaft.
Ich hab beide Füße in die Hand genommen und bin gerannt - und das war das einzig richtige.

Je mehr du lernst, wie gut du bist, und was du verdienst und dich absolut auch nicht mit weniger zufrieden gibst, desto weniger wirst du auch an solche kaputten Kerle geraten. Versuchen werden sie es am Anfang trotzdem noch, bis du das endlich ausstrahlst, was du wert bist, aber dafür hat Gott ja das schöne Wörtchen NEIN erfunden
Letztlich muss man sich selbst mehr wert sein als solche Kerle (auch wenn das hartherzig klingt. Es ist nur gesunder Egoismus und ehrlich. Keiner sollte den Partner als Psychotherapeuten und ähnliches gebrauchen wollen. Das ist auch keine Liebe sondern nur ne weitere Abhängigkeit, in solchen Konstellationen.

Geh raus, hab Spaß, genieß dein Leben, aber halt dich bitte von so Kerlen fern.
Und man sagt ja: Jeder bringt Freude, die einen beim Kommen, die anderen beim Gehen.
Such dir jemand, mit dem dein Leben einfacher und besser wird, nicht immer härter, trauriger und komplizierter.
Du hast es so verdient glücklich zu sein.

15.01.2016 02:35 • x 4 #71


T
@sunshinereggae

Danke für dein wachrüttelndes Kommentar. Ich glaube, dass es wirklich an meiner Vergangenheit und Kindheit bzw meinem Elternhaus lag, dass ich in destruktiven Beziehungen war. Ich war auch selbst nicht immer so ganz unschuldig.

15.01.2016 03:02 • #72


T
Es liegt oft an bestimmten Traumata, Kindheitserlebnissen und anderen Dingen, wie den Eltern warum wir dann später bestimmte Partner haben.

15.01.2016 09:52 • #73


A
Unrealistische VorstellungenViele Menschen heutzutage haben einfach nur noch total unrealistische Vorstellungen von einer langjährigen Beziehung. Da soll es ewig knistern, ewig prickeln, der Partner soll bitteschön eine perfekte eierlegende Wollmilchsau sein. Kompromisse, Streitkultur und Krisenmanagement sind für viele leider nur noch Fremdworte. Ne, da wird halt ganz bequem Schluss gemacht, wenn der Partner sich als doch nicht so perfekt entpuppt oder wenn mal Schwierigkeiten auftauchen. Danke das war s, der Nächste bitte! Manche Menschen sind auch gar nicht beziehungsfähig, weil sie nur gelernt haben zu fordern, aber nicht zu geben, nur auf SICH zu schauen, nicht auf den Partner. Manche sind weder kritik- noch konfliktfähig. Da wirds eben schwierig mit der Partnerschaft fürs Leben.

15.01.2016 10:18 • x 1 #74


A
Wir träumen vom einzig richtigen Partner, mit dem wir unser ganzes Leben teilen wollen. Zweisamkeit in Glück und Harmonie. Ein schöner Traum - in einer Zeit, in der es heute schon normal ist, dass 30-Jährige bereits mehr Beziehungen hatten, als Personen, die doppelt so alt sind; in der die Scheidungsrate mit rund 200.000 Paaren jährlich so hoch ist wie nie. Unsere Anforderungen an eine Beziehung sind gestiegen und damit auch die Bereitschaft, sie zu beenden, wenn es nicht gut läuft.

15.01.2016 10:21 • x 1 #75


A


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