Zitat von Caecilia:
Hast Du gute therapeutische Unterstützung für Deine beiden Hauptthemen?
Ja die habe ich.
Ein Beispiel, welches die Überforderung meines Mannes nach der Diagnose widerspiegelt...
Anfangs, als wir noch nicht wussten, dass die Krankheit voerst so einen guten Verlauf haben wird, hörte ich ihn nachts manchmal bitterlich weinen, nachdem er sich in seinem Zimmer betrunken hat. Reden durfte ich nicht mit ihm über die Krankheit. Das war ihm zu negativ.
Mein Psychologe sagte damals vor der Trennung zu mir, dass müsse mein Mann aushalten und das er eher eine Therapie braucht als ich. Habe es meinem Mann vorgeschlagen. Er zog es nicht in Erwägung. Er ließ sich lieber von einer anderen Frau therapieren.
Sein Vater erkrankte im Sommer schwer an Prostatakrebs. Als mein NM ihm besuchte und der Vater von seiner grossen Krebs OP berichten wollte, fiel mein NM ihm ins Wort.... er wolle das alles nicht so genau wissen... Das wurde mir so zugetragen.