Unterhalt nach Scheidung Ist das Gerecht?

bei uns waren zwar ganz romantische gründe für die hochzeit ausschlag gebend, aber ich bin schon froh, dass mein kerl abgesichert ist, wenn mir was pasieren sollte.

Ich habe jetzt Mal nachgelesen, Ich würde etwa 1000 Euro mehr Rente bekommen und mir ist es trotzdem egal. Davon abgesehen glaube ich nicht, dass es das noch gibt, wenn ich in Rente gehe.

Da wir beide voll arbeiten, sind wir beide abgesichert, wenn dem anderen, was passiert...

mein mann musste bei seiner scheidung rentenpunkte abgeben und bekommt nach heutiger berechung soviel, bzw. wenig geld, dass er das dann als taschengeld behalten darf

Wenn man als Paar dich versorgt sehen möchte, dann muss man halt auch mit den Konsequenzen leben. Bis auf meine Nachkommen möchte ich niemanden versorgen und auch nicht versorgt werden. Mein Partner und ich haben genau denselben Rentenanspruch.

Zitat von teardrops: Ich sehe nur keine wirklichen Vorteile.

Das mag sein. Nur ist es widersprüchlich in der absolutheit deiner Aussagen.
Als entweder du verstehst warum Leute heiraten und damit erkennst du auch die eciszvon Vorteilen an oder aber du verstehst es eben nicht. Beides gleichzeitig geht nicht.
Eine völlig andere Frage ist, ob man die Vorteile für sich in Anspruch nehmen will oder eben eine andere Lösung.

Oder aber wie wichtig einem der Vorteil ist.
Oder wie wichtig der damit verknüpfte Nachteil.

Ich zum Beispiel hätte folgende Vorteile, würde ich das Motorrad fahren aufgeben.
Massiv gesenktes Unfallrisiko
Weniger laufende Kosten.
Will ich das? Nein.
Der Fahrspaß ist einfach das Nonplusultra.

Verstehst du den Punkt?

Die Hochzeit liefert einem frei Haus einen großen Katalog an Annehmlichkeiten und Sicherheit im Form einer solidargemeinschaft.

Ob man dies in Anspruch nehmen möchte.. ist individuell. Es bleiben dennoch die Vorteile.
Die Vorteile kosten dann natürlich bei der Scheidung Geld. Es ist dann die Frage ob stkl 3 und dem damit verbundenen Mehreinkommen es gerechtfertigt, dass daraus Rentenpunkte und Unterhaltspflicht entstehen.
Die Ehe kann natürlich auch eine Partnerschaft stabilisieren. Der Aufwand mit dem Trennungsjahr und dem ganzen Zugewinngemeinschafts Gedöns ist sacke viel Arbeit und ein steter Quell von Streit.
Aber grundsätzlich finde ich langjährige Beziehungen einfach Klasse. Und wenn das Eheversprechen dazu führt dass Menschen noch einmal den Reset-Knopf drücken, so ist doch schöner als beim ersten Streit gleich das Ganze zubeenden.

Heiraten ist für mich aus 2 gründen sinnvoll:

1. ich gründe eine Familie - meine Kinder heißen wie ich

2. spielt auch in 1 mit rein : finanzielle Absicherung . Oft muss man verheiratet sein , damit man als Partner im Fall der Fälle was bekommt.

Da ich 1 hinter mir habe , kommt heiraten für mich nicht mehr in frage . Persönlich habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass viele nicht heiraten weil sie mit dem Partner bis ans Lebensende zusammen sein wollen , sondern um geheiratet zu haben.

50.% Scheidungsquotr

und von den verblieben 50% sind 50% unglücklich

Ich bin keineswegs widersprüchlich in meinem Aussagen.

Ich verstehe, warum Menschen heiraten. Ich mag auch den Grundgedanken.
Aber ich sehe keine Vorteile. Wahrscheinlich muss ein Paar unterschiedlich genug verdienen, damit Vorteile entstehen. Oder ich hätte weniger verdienen müssen, als der Mann, was nie der Fall war.

Zitat von BernhardQXY: Als entweder du verstehst warum Leute heiraten und damit erkennst du auch die eciszvon Vorteilen an oder aber du verstehst es eben nicht. Beides gleichzeitig geht nicht.

Ich sehe nicht, dass die Hochzeit einem frei Haus irgendwas liefert, außer, dass man sich selbst evtl. eingeengter in seinen Entscheidungen sieht.
Man kann eine Solidargemeinschaft auch ohne Heirat haben.
Oft wurde gesagt:
Jetzt musst du aber heiraten.
Aber keiner hatte eine Antwort auf die Frage warum.

Zitat von BernhardQXY: Die Hochzeit liefert einem frei Haus einen großen Katalog an Annehmlichkeiten und Sicherheit im Form einer solidargemeinschaft.

Die Annehmlichkeiten sehe ich nicht.

Zitat von BernhardQXY: Aber grundsätzlich finde ich langjährige Beziehungen einfach Klasse.

Ich bin Fan von langjährigen Beziehungen. Hat man auch ohne Ehe.

Zitat von Dark_Cloud: 1. ich gründe eine Familie - meine Kinder heißen wie ich

Der gemeinsame Name, den habe ich manchmal vermisst, aber in der Realität stärkt es nur das Zusammengehörigkeitsgefühl. Ich heiße schon nicht, wie meine Eltern. Von daher war das noch nie wichtig. Auch wenn es schöner gewesen wäre.

Zitat von Dark_Cloud: meine Kinder heißen wie ich

Geht auch ohne zu heiraten.

Man muss sich für einen entschieden. Wir hatten uns für den schöneren entschieden.

Nachdem ich so ein bisschen darüber nachgedacht habe, denke ich, dass es gerecht ist, nach der Scheidung Unterhalt zu zahlen. Versorgung ist ja ein Grund, warum man eine Ehe eingeht. Also muss man auch mit den Konsequenzen leben. Und wenn man das nicht möchte, darf man eben nicht heiraten.

Zitat von MitCo:@VictoriaSiempre hey vicky haste deine tage oder was? Oder zu viel zeit an den händen? Was hast du gegen manche formulierungen ? ... Ich ...

Sag mal, was ist in Deiner Erziehung falsch gelaufen, dass Du so respektlos gegenüber einer Frau auftrittst?

Wer austeilt, muss einstecken können.
Ich bin 1 Frau.

Zitat von MitCo:Wer austeilt, muss einstecken können. Ich bin 1 Frau.

Um so schlimmer, dass Du als Frau so reagierst.

@tina1955 warum greift eine fremde Frau mich an, weil ich die Formulierumg ich kenne einen Fall nutze? Und stellt sie mehrmals lächerlich dar !?

Erschliesst sich mir nicht. Ausser, du weisst schon ...
Aber liebe Tina, du weisst es sicherlich! ?

Wie es in den Wald ruft, so schallt es heraus.