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Unterhalt nach Scheidung Ist das Gerecht?

B
Zitat von teardrops:
Ich sehe nicht, dass die Hochzeit einem frei Haus irgendwas liefert, außer, dass man sich selbst evtl. eingeengter in seinen Entscheidungen sieht.
Man kann eine Solidargemeinschaft auch ohne Heirat haben.

Nein. Das geht einfach nicht.
Eine Ehe ist ein Vertrag und somit etwas sehr verbindliches. Das genau ist der Unterschied zu einer einfachen Lebenspartnerschaft.
Ich sehe, dass du das Konstrukt nicht in der Gesamtheit verstehst.
Edit:
Habe deine weitere Antwort gelesen und sehe, dass du dich zumindest jetzt dich damit beschäftigst.
Meine ursprüngliche Aussage ging auch in die Richtung dass du schreibst du siehst keine Vorteile als allgemeine Eigenschaft. Aber eigentlich müsste es heißen für dich.
Das kann ich dann stehen lassen weil du dann die Ehe und nichtehe für dich persönlich wertest.

17.02.2023 22:05 • x 1 #166


T
@BernhardQXY

Ich sehe keine Vorteile darin. Ich kenne jedoch genug Menschen, die heiraten und auf die Nase fliegen. Ich bin ein Mensch, der alles in der Tiefe durchdenkt, aber ein Schönreden eines antiquierten Lebenskonzeptes macht es halt nicht besser. Für alle Menschen, die wesentlich mehr verdienen als der Partner, ist die Ehe Irrsinn.

17.02.2023 22:16 • x 1 #167


A


Unterhalt nach Scheidung Ist das Gerecht?

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C
Zitat von teardrops:
Für alle Menschen, die wesentlich mehr verdienen als der Partner, ist die Ehe Irrsinn.

Für mich(!) eine sehr traurige Einstellung

17.02.2023 22:23 • #168


B
Zitat von Dark_Cloud:
50.% Scheidungsquotr

und von den verblieben 50% sind 50% unglückli

Interessante zahlen, aber leider falsch.
Die Scheidungsquote ist das Verhältnis geschlossene Ehen zu geschiedenen Ehen.
Damit lässt sich keinerlei Rückschluss auf die Wahrscheinlichkeit der eigenen Ehe ziehen.
In Wirklichkeit enden 69prozent der Ehen mit dem Tod.
Und dann gibt es eine Recht umfassende Umfrage bzgl Glück.
Demnach sind 42 Prozent der verheirateten rund herum glücklich im Vergleich zu unverheirateten Paaren mit 34 Prozent.
In diesem Artikel wird auch aufgelistet, warum das so ist.
Zu einem hat sich die Notwendigkeit einer Ehe verschoben. Früher war der Schritt in die Ehe für die Frau ein Schritt in die unselbststandigkeit. Der Mann hat geheiratet und S. und emotional versorgt zu werden und die Frau um materiell versorgt zu sein.
Heute heiratet man eher aus emotionalen Gründen.hinzu kommt auch, dass man heute wesentlich beziehungserfahrener heiratet und schon länger zusammen gewohnt hat.
Weiterhin entscheiden sich vermehrt die glücklichen Paare zur Hochzeit.
Und der letzte Punkt ist:
Die juristische Verpflichtung, aus der man schwer herauskommt bedeutet dass sich viel mehr Ehepaare miteinander auseinander setzen als Paare wo man mit einem fingerschnipp geht. Und wenn es eh keine gemeinsamen Verpflichtungen gibt, geht das auch statistisch schneller als bei verheirateten Paaren
hier ist ein trennungsforum, hier ist die Daten Basis nicht repräsentativ.
OT
Spannend womit ich mich so neu beschäftige.

17.02.2023 22:34 • #169


B
@teardrops
Bei allem Respekt das ist kein durchdenken in der Tiefe sondern schlicht Unsinn.

17.02.2023 22:35 • #170


T
Zitat von BernhardQXY:
Bei allem Respekt das ist kein durchdenken in der Tiefe sondern schlicht Unsinn.

Da du mich nicht kennst, kannst du das nicht beurteilen.

17.02.2023 22:39 • #171


T
Zitat von cien:
Für mich(!) eine sehr traurige Einstellung


Da es hier in diesem Thread um Unterhalt geht und eben nicht um Gefühle, hat die Einstellung nichts mit Gefühlen zu tun, sondern mit Finanzen,... Scheidungen, die Geld kosten, Unterhalt, Selbstbehalt, Rentenpunkten. Nein danke.
Sie ist demnach nicht traurig, nur vernünftig.

Gerade im Trennungsfall ist sich jeder selbst der nächste.
Ich persönlich habe auch noch nie erlebt, dass jemand gerne einfach verschenkt.
Aber allem nach der Trennung nicht.

17.02.2023 22:43 • x 1 #172


B
@teardrops
Sehr harrsch meine aber ich will das auch noch erläutern.
Insgesamt bin ich immer skeptisch wenn jemand von sich behauptet er würde in der Tiefe es durchdenken und dann in seiner Argumentation an der Oberfläche bleibt.
Der 1000 Euro mehr Rente abtut ohne zu bedenken dass das viel Geld ist.

Meine Frau und ich verdienen genügend Geld um trotz jeweils Teilzeit zwei Studenten zu finanzieren.

Nach deiner Definition war unsere Ehe ein Irrsinn. Wir haben unsere Ehe an die Wand gefahren ohne es zu merken.
Dann traf meine Frau falsche Entscheidungen und am Ende bin ich hier gelandet.
Die Tatsache dass wir lange verheiratet sind war mit einer der Gründe, eine Ehe 2.0 zu probieren.
Und wir sind da in den letzten Jahren einen sehr schwierigen weg gegangen der uns aber geistlich sehr weit gebracht haben als Individuum. Und uns nun eine Beziehung und liebe ermöglicht die ich nicht für möglich hielt.
Ohne diese Verpflichtung deren Auflösung uns viel Arbeit gekostet hätte ( vom Geld abgesehen) waren wir nach deinem Konzept einfach auseinander gegangen und fertig.

17.02.2023 22:48 • x 2 #173


B
@teardrops
Doch das kann ich nämlich nachdem was du hier schreibst.

17.02.2023 22:48 • #174


C
Zitat von teardrops:
Gerade im Trennungsfall ist sich jeder selbst der nächste.

und wieder:
traurige Einstellung.
traurige Erfahrungen?
Ich seh das immer so... wenn es so ist wie du sagst, dann war da nie Liebe oder Wohlwollen für den anderen im Spiel (von Anfang an), sondern einfach nur blanker Egoismus.
Traurig und schade wenn man nie etwas anderes erlebt hat.

17.02.2023 22:49 • #175


C
@cien eine Ehe ist primär ein harter Vertrag, weniger der Romantik geschuldet (das glauben aber viele). Eine mögliche Konsequen liest man hier... Ehe ist super für beide, solange sie funktioniert. Bei Scheidungsquoten von über 50% im urbanen Bereich darf man schon vorher überlegen, wozu man sich verpflichtet. Das Herz mal ausschalten und den Verstand ein. Wie bei jedem Vertrag, lesen vor der Unterzeichnung.
Bin kein genereller Gegner der Ehe, aber bislang heilfroh, nie geheiratet zu haben.

17.02.2023 22:50 • x 2 #176


B
@Clementine44
Bitte keine falschen zahlen verbreiten.
Danke

17.02.2023 22:53 • #177


C
Zitat von Clementine44:
eine Ehe ist primär ein harter Vertrag

Eben genau das ist Ehe nicht.
Ich werd nie verstehen wie es zu Rosenkriegen etc. kommt. Wieso diese Leute überhaupt mal geheiratet haben.
Das die Ehe als harter Vertrag gesehen wird kommt ja nur weil eben viele nicht aus Liebe heiraten.

17.02.2023 22:58 • x 2 #178


T
Es gibt unterschiedliche Lebenswege und glücklicherweise kann jeder entscheiden, welchen Weg er geht. Es muss nicht jeder die Ehe toll finden. Und es muss auch nicht jeder diesen Weg gehen.

Ob man anhand von ein paar geschriebenen Zeilen einen Menschen beurteilen kann, wage ich zu bezweifeln. Das würde ich mir nicht anmaßen.

Mein Lebensweg gibt es in diesem Leben nicht her, heiraten zu wollen. Aber es ist ja mein Leben und ich muss mit meinem Leben leben. Ob es traurig ist oder unsinnig, kann nur ich beurteilen.

Ich habe hiermit alles geschrieben, was ich dazu zu sagen hatte.

17.02.2023 22:59 • #179


D
Zitat von BernhardQXY:
Interessante zahlen, aber leider falsch. Die Scheidungsquote ist das Verhältnis geschlossene Ehen zu geschiedenen Ehen. Damit lässt sich keinerlei ...

Kommt drauf an welche Statistik man liest- ich halte meine Zahlen für realistischer .

die Ehe ist ein Wirtschaftskonstrukt wo Mann arbeiten geht und die Frau bei den Kindern bleibt .

das ist ein Vertrag der in der heutigen Zeit keinen Nutzen , sondern Kosten und Aufwand hat.

dazu kommt noch dass viele sich keine Mühe mehr geben wenn sie mal den Ring am Finger haben

17.02.2023 23:06 • x 2 #180


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