Unterhalt nach Scheidung Ist das Gerecht?

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Fliesentisch
Zitat von Hoffi78: Härtefallschuldfrage


Die gibts ja auch schon - Die Schuldfrage kann in gravierenden Fällen mitberücksichtigt werden. Sie muss halt nicht mehr.
16.02.2023 14:52 •
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E-Claire
Zitat von Hoffi78: Ernsthaft?


Ja, ich verstehe tatsächlich nicht, was in dem von dir angegebenen Beispiel das Problem sein soll.
16.02.2023 14:52 •
A
Unterhalt nach Scheidung Ist das Gerecht?
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Airi
Zitat von Hoffi78:@Airi Richtig. Gegenargument: Hätte der eine keinen Mist gebaut, würde die Ehe noch bestehen und der unschuldige Unterhaltspflichtige ...

Naja, Rentenpunkte und Unterhalt sind zwei verschiedene Dinge.
Wenn die Frau Vollzeit berufstätig ist, ist auch der Unterhalt fraglich, denn das heißt ja, sie kann für sich selbst sorgen.
16.02.2023 14:53 •

M
@CanisaWuff
Dh also, wenn ExpartnerInnen mal in Arbeit waren, kann man nicht mehr für Unterhalt belangt werden ?

Danke im Voraus!
16.02.2023 14:53 •

@MitCo

Machen wir uns nichts vor.

Die jungen hübschen Mädels auf dem Beifahrersitz des 80-jährigen Porschefahrers wissen doch ganz genau was ihnen zusteht. Sei’s Erbe oder Unterhalt
16.02.2023 14:55 •

CanisaWuff
Zitat von MitCo: ok aber er hat Schulden, keine Ersparnisse , ein P Konto und lebt von wenig Rente - trotzdem wird er belangt. Für eine junge arbeitslose Frau aufzukommen.

dazu kann ich Dir nichts sagen, ich weiss nur, wie es bei mir ist.
16.02.2023 14:56 •
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CanisaWuff
Zitat von Fliesentisch: Die gibts ja auch schon - Die Schuldfrage kann in gravierenden Fällen mitberücksichtigt werden. Sie muss halt nicht mehr.

Mein EX war D.rogensüchtig und Alk., war aber kein Grund für den Härtefall.
16.02.2023 14:57 •

Zitat von E-Claire: Ja, ich verstehe tatsächlich nicht, was in dem von dir angegebenen Beispiel das Problem sein soll.

Dass der Ehemann finanziell belangt wird.
16.02.2023 14:58 •

E-Claire
Zitat von Hoffi78: Die jungen hübschen Mädels auf dem Beifahrersitz des 80-jährigen Porschefahrers wissen doch ganz genau was ihnen zusteht. Sei’s Erbe oder Unterhalt


Die jungen hübschen Mädels könnten aber auch einfach die Enkeltöchter der Fahrer sein.

Kommt da von Dir außer Klischees und Empörung noch mal etwas anderes?
16.02.2023 14:58 •

Zitat von Airi: Naja, Rentenpunkte und Unterhalt sind zwei verschiedene Dinge.

Beides relevant bei Scheidung.

Zitat von Airi: Wenn die Frau Vollzeit berufstätig ist, ist auch der Unterhalt fraglich, denn das heißt ja, sie kann für sich selbst sorgen.

Was ist wenn sie nach der Geburt nur noch Teilzeit arbeitet?
16.02.2023 14:59 •

Zitat von E-Claire: Kommt da von Dir außer Klischees und Empörung noch mal etwas anderes?


Weder Klischees noch Empörung. Nur Beobachtungen.
16.02.2023 15:01 •

CanisaWuff
Zitat von MitCo: wo er Frührentner ist, also aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten kann. Seiner Ex ,Anfang 20 ,

Auch wenn OT, aber warum heiratet man, wenn man schon älter ist, noch eine Dame von Anfang 20, die nicht arbeiten will?
16.02.2023 15:01 •
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Fliesentisch
Zitat von CanisaWuff:Mein EX war D.rogensüchtig und Alk., war aber kein Grund für den Härtefall.


Da wäre es jetzt tatsächlich interessant, mal im Detail aufzuarbeiten, warum das nicht so war - Das sprengt aber einerseits den Rahmen hier und würde dich natürlich auch angreifbar machen, deswegen lasse ich das so stehen. Es wundert mich, aber deine Erfahrungen kann und möchte ich dir nicht absprechen.
16.02.2023 15:03 •
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Zitat von Tin_: nd lässt sich scheiden um dann Unterhalt wegen Krankheit einzuklagen, wo bleibt dann mein Lebensstandard von vor der Ehe?


Selbst schuld. Es ist eine Solidargemeinschaft. Wenn ich mich scheiden ließ, müsste ich zahlen, damit er so leben kann wie jetzt und seinen Standard einigermaßen halten könnte, Dass dadurch auch mein Standard eingeschränkt ist, ist so. So ungerecht finde ich das gar nicht. Auch die Teilung der Rentenpunkte ist gerecht, wenn einer der Partner nicht arbeitet wegen der Kinder oder weil er krank ist.

Das Scheidungsrecht ist einfach schwierig und es wird sich immer einer benachteiligt fühlen. Eine frühere Mitschülerin heiratete einen Mann, einen rechten Hallodri. Ihr Vater wollte ihr die Ehe verbieten (geht nicht), redete mit Engelszungen auf sie ein. Es half nichts, sie heiratete. Es kam wie vorhergesehen. Als die Liebe verblüht war, die ero. gestorben, der Alltag eingekehrt, kam die Trennung, dann die Scheidung. Sie ist Bankangestellte mit sicherem Job und er arbeitete mal, dann wieder nicht. Wenn er wieder nicht arbeitete, musste sie wieder zahlen. Das ist aber schon Jahre her und nach welcher Version des Scheidungsrechts sie geschieden wurde, weiß ich nicht.

Dass im Scheidungsrecht viel Schindluder getrieben wird durch findige Anwälte oder eben vom besser verdienenden Partner als ungerecht empfunden wird, ist so. Es werden nie alle zufrieden gestellt sein.
Wer das nicht will, hat das Prinzip der Ehe nicht verstanden. Rechte und Pflichten. Besser sich vorher beraten lassen und festlegen wie es im Fall einer Scheidung aussehen soll. Aber ob Du dann doch um die Unterhaltspflicht herumkommen würdest, weiß ich nicht. Der Staat und die Allgemeinheit können nicht gescheiterte Ehen finanzieren, auch wenn sie es indirekt doch oft tun.
16.02.2023 15:03 •
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T
Fazit: Wenn du mehr verdienst und keinen tollen Lebensstandard hast, heirate nicht oder nur mit vernünftigem Vertrag. Danke, hier habe ich was dazugelernt.

Memo an mich: Ringfinger abhacken.
16.02.2023 15:05 •
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A
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