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Unterschied zwischen Liebe und krankhafter Liebe?

VictoriaSiempre
Zitat von Sti:
Während ich noch in einer tiefen Krise steckte, erzählte mir die Liebeskranke den ganzen Tag von diesen Mann. Tag und Nacht!

Zitat von Sti:
Konnte nicht mal zur Toilette gehen, weil sie nur diesen Mann im Kopf hatte. Das fand ich richtig krass.

Das ist nicht Liebe, das ist Wahn.

Zitat von Sti:
Die Ärzte mussten mich zum Schutz in ein anderes Zimmer unterbringen.

Gut, dass schnell reagiert wurde/reagiert werden konnte. Aufgrund der angespannten Lage in manchen Krankenhäusern kann auf die Belegungssituation in den einzelnen Zimmer nicht immer Rücksicht genommen werden.

Zitat von Sti:
Wurde ich Opfer einer krankhaften Liebe?

Wer soll Dir das beantworten können? So wirklich viel nachvollziehbares über Deine Situation hast Du nicht geschrieben

Zitat von Sti:
Es gibt eben nun mal auch Leute wie mich, die einer krankhaften Liebe zu Opfer fielen.

Passiv oder aktiv?

Opfer einer „krankhaften Liebe“ sind zum einen die Objekte der Begierde, die gestalkt und belästigt werden und sich dagegen wehren müssen.

Zum anderen aber auch die, die sich selbst in „krankhafter Liebe“ verstricken bzw. ihre Besessenheit für Liebe halten, s. das Beispiel mit der Frau aus dem Krankenhaus.

17.04.2025 17:29 • x 2 #91


Blanca
Zitat von Sti:
Weiß inzwischen jemand was krankhafte Liebe ist? Und ob krankhafte Liebe, Liebe ist?

Es gibt keine krankhafte Liebe. Liebe ist ein positives Gefühl tiefer Zuneigung, wie von @Scheol bereits hier geschildert:
Zitat von Scheol:
Starkes Gefühl des Hingezogenseins; starke, im Gefühl begründete Zuneigung zu einem (nahestehenden) Menschen. Zudem kann Liebe beispielsweise auch auf geistiger Anziehung beruhen und muss nicht immer körperlich sein.

Liebe ist eine intensive, tiefe Zuneigung zu einem anderen Menschen . Liebe bedeutet auch, diese intensive Zuneigung für jemanden zu empfinden. Liebe kann auch eine starke Zuneigung zu etwas oder etwas sehr mögen bedeuten. Liebe hat viele weitere Bedeutungen, sowohl als Verb als auch als Substantiv.

Das von Dir geschilderte jahrelange Stalking ist hingegen ein dermaßen verbissen-aggressives Verhalten, daß es auf Wahn, Besessenheit, Persönlichkeitsstörung hindeutet. Es geht dem Betreffenden nicht um Zuneigung zu Deiner Perso(e)n(lichkeit), sondern er ist getrieben davon, das Gefühl von Leere im eigenen Inneren auszufüllen. Ein Zustand, den er gar nicht anders kennt. Er weiß nicht, wie man sich normalerweise fühlt, da er das nie erlebt hat oder es zu lange her ist. Stattdessen trachtet er vehement danach, Dich zu besitzen, zu dominieren und etwas an Dir auszuleben, was in seiner Kindheit offenkundig aus dem Ruder gelaufen ist.

Das ist negativ, denn derjenige ist von seinen (teils unbewußten) Denkmustern besessen und kommt so aus seinem Verhaltensmuster nicht selbst heraus. Eigentlich gehört er in fachkundige Hände. Doch je nachdem, wie ausgeprägt seine Störung ist, nimmt er eher die ganze Welt als krank und sich selbst als letzten gesunden Menschen wahr, als sich darüber klar zu werden, daß er derjenige ist, der ein Problem hat - und daß er Hilfe braucht, es zu überwinden. Denn allein schafft er das definitiv nicht - sofern es überhaupt möglich ist.

Sowas wie tiefe Zuneigung kann er gar nicht empfinden. Er will Dich einsperren und würde dann danach trachten, Dich ihm gefügig zu machen. Seine Liebe kann ruckzuck in blanken Hass umschlagen, wenn Du ihm ggfs. allzu deutlich klarmachst, daß Du das nicht kannst, nicht willst und freiwillig auch niemals zulassen wirst. Das ist dann der Moment, wo es wirklich gefährlich wird, denn wenn er wütend ist, dann richtig:





In so einem Zusammenhang das Wort Liebe zu benutzen, käme mir nicht mal in den Sinn. Krank trifft es da schon deutlich eher. Ich persönlich würde es eher als schwer gestört bezeichnen. Es sind Menschen, die gefühlstechnisch behindert sind. Das sieht man ihnen nicht so an wie einem körperlich Behinderten. Aber ihr Verhalten ist monströs und hat mit Liebe ungefähr soviel zu tun, wie Stachelhalsbänder mit Tierschutz.

18.04.2025 00:52 • x 6 #92


A


Unterschied zwischen Liebe und krankhafter Liebe?

x 3


Blanca
Sowas hier, das ist Liebe:







Da wiederum käme mir das Wort krank nie auch nur in den Sinn.

18.04.2025 01:22 • x 6 #93


VictoriaSiempre
Zitat von Blanca:
Das von Dir geschilderte jahrelange Stalking ist hingegen ein dermaßen verbissen-aggressives Verhalten, daß es auf Wahn, Besessenheit, Persönlichkeitsstörung hindeutet.

Ich habe es möglicherweise überlesen, denn im Gegensatz zu Dir habe ich keinen roten Faden dazu gefunden, auf welches Verhalten die TE bisher mit wem gestoßen ist

Ja, ich habe von schrägen Kontakten auf noch schrägeren Seiten gelesen, von der Frage nach dem Umgang damit (Gegenfragen wurden nicht beantwortet), von Mutmaßungen (für mich überhaupt nicht nachvollziehbar), dass ein User - mit einem eigenen Thema, das für mich (! Ich sprech nicht für alle!) überhaupt nicht in die Fragestellung der TE passt - nur hier geschrieben hat, weil er die TE meinte (so kann man natürlich auch neue Mitglieder vergraulen) und von der wiederholt drängenden Frage „Ist krankhafte Liebe auch Liebe“, verbunden mit „Ist denn hier niemand in der Lage, mir diese Frage zu beantworten“. Ohne, dass auf die sehr wohl gegebenen Antworten eingegangen wurde. Davon habe ich gelesen. Aber nichts von der konkreten Situation. Null.

Deshalb finde ich es ziemlich sportlich, wenn hier jemand a) einschätzen kann, was eigentlich Sache ist (wie gesagt - vielleicht habe ich entscheidende Infos überlesen!? Mag sein!) und b) die TE in ihrer Denke trotzdem mit netten oder weniger netten Videos unterstützt. Ohne dass es - von mir vielleicht überlesene Infos, Asche ggfs. auf mein Haupt! - konkrete Informationen gibt. Aber egal - es lebe die Küchenpsychologie, da sind wir ja fast alle Experten, nicht wahr? Und das teilen wir auch mit.

Liebe @Sti - Du erinnerst mich sehr an die Userin Tinkafeuer.

18.04.2025 02:15 • x 6 #94


Blanca
Zitat von VictoriaSiempre:
auf welches Verhalten die TE bisher mit wem gestoßen ist

Im Eröffnungsbeitrag war u.a. von Stalking die Rede.

Irgendwo folgten diese Schoten hier:
Zitat von Sti:
Ausgelaugt und erschöpft, um festzustellen, dass es immer wieder derselbe Mann ist, der mich anschreibt.Ich habe mich mit den Jahren immer mehr distanziert von den sozialen Medien. Gegen meine Erschöpfung nehme ich inzwischen Medikamente. Die Ärztin sah mich nur an, und fragte mich warum ich jetzt erst komme.

Zitat von Sti:
Eine weitere fiktive männliche Person ist das Erstellen eines Profil mit den Namen meines Verg. Leider habe ich mal den Fehler gemacht und in der Vergangenheit mich ihm anvertraut.

Zitat von Sti:
Um es ganz genau zu sagen hat er ganze 99 Profile, 99 fiktive Personen. Hier ist ein absoluter Profi am Werk, bin ich mir inzwischen sicher.

Klang für mich nach Stalking, wenn auch (bisher) rein virtuell.

Möglich, daß ich diejenige bin, die etwas überlesen oder missverstanden hat. Bin jetzt zu müde, das alles nochmal durchzugehen. Außerdem fand ich inzwischen noch dies:
Zitat von Sti:
Das Thema war mit Anzeige erledigt. Danke!

Was mich betrifft, ich belasse es jetzt dabei.

Sag @Sti - bist Du identisch mit @Tinkafeuer ? Oder ist die von Victoria angedeutete Ähnlichkeit rein zufällig?

18.04.2025 03:01 • x 3 #95


Blackbox
Zitat von Sti:
Weiß inzwischen jemand was krankhafte Liebe ist? Und ob krankhafte Liebe, Liebe ist?

Krankhafte Liebe gibt es nicht … den allein das Wort „krankhaft beschreibt schon ein Krankheitsbild oder das ungesunde Verhalten einer Person...

Mein Tipp: setz dir zur Liebe ganz klare Grenzen (nennt sich auch Selbstliebe) und lauf so schnell du kannst, sobald du Menschen begegnest, die dich krankhaft lieben...

18.04.2025 11:00 • x 1 #96


S
Ich habe jetzt leider nur kurz Zeit, um auf die letzten beiden hilfreichen Tipps und Gedanken einzugehen. Ich bin keine Tinkafeuer. Wie ich jedoch entnehmen kann, gibt es das tatsächlich doch öfter, als angenommen. Nur wenige sprechen darüber. Ich kann auch sagen weshalb so wenige darüber sprechen. Weil man sofort einen Stempel aufgedrückt bekommt. Ich war hier tatsächlich mal für sehr lange Zeit Userin. Jedoch nicht Tinkafeuer. Ich las damals hier hin und wieder mit. Bis ich mir all meinen Mut zusammen fasste, und auch meine Geschichte erzählt hatte. Leider musste ich relativ schnell feststellen, dass dies ein Fehler war. Weil ich hier überhaupt nicht ernst genommen wurde. Ich wurde massiv beleidigt, dass ich verrückt und irre und psychisch krank sei! Da mein Problem immer noch bestand/besteht, habe ich mich 2 Jahre erneut hier angemeldet. Inzwischen sind die beleidigende Personen anscheinend auch nicht mehr hier unterwegs. Und zum Teil bekam ich auch wirklich sehr hilfreiche Antworten, die ich für mich sortieren und gut einordnen kann, um zu verarbeiten.

Zum Thema Fragen/Gegenfragen, möchte ich das für mich gern selbständig entscheiden inwieweit ich da vertrauen kann. Wie aber soll Vertrauen entstehen, wenn durch misstrauische Frauen schon vorher ein Gespräch im Keim erstickt wird?

18.04.2025 11:00 • x 1 #97


S
@Sti Nicht Frauen, Fragen sollte es heißen. Soviel zum Thema t9.

18.04.2025 11:03 • #98


Vienne
Zitat von Sti:
Ich habe jetzt leider nur kurz Zeit, um auf die letzten beiden hilfreichen Tipps und Gedanken einzugehen. Ich bin keine Tinkafeuer. Wie ich jedoch entnehmen kann, gibt es das tatsächlich doch öfter, als angenommen. Nur wenige sprechen darüber. Ich kann auch sagen weshalb so wenige darüber sprechen. Weil man sofort ...

Vielleicht wäre es hilfreich, die Geschichte nachlesen zu können...um besser zu verstehen und auf dich eingehen zu können...
Worunter findet man sie denn?

18.04.2025 11:11 • #99


Vienne
Zitat von Blackbox:
Mein Tipp: setz dir zur Liebe ganz klare Grenzen (nennt sich auch Selbstliebe) und lauf so schnell du kannst, sobald du Menschen begegnest, die dich krankhaft lieben...

Das ist ein guter Rat.
Kommt natürlich auf die Situation an.

Bei emotionaler Abhängigkeit geht das leider nicht so einfach.

18.04.2025 11:15 • x 1 #100


MandyCohen
Zitat von Sti:
Wie ich jedoch entnehmen kann, gibt es das tatsächlich doch öfter, als angenommen. Nur wenige sprechen darüber. Ich kann auch sagen weshalb so wenige darüber sprechen. Weil man sofort einen Stempel aufgedrückt bekommt.


Worüber genau sprechen die Wenigsten?
Über stalking?
oder dass das Stalking auch als Liebesbeweis des Stalkenden verstanden werden kann?


Was meinst du mit deinem letzten Beitrag, @Sti ?

18.04.2025 11:20 • x 1 #101


Gwenwhyfar
Ich wurde schon 2x gestalkt in jüngeren Jahren und bin da gut raus gekommen.

Vor allem finde ich es witzig, dass er 99 Profile hat. Woher möchtest du das denn wissen?

Und ja, sorry, dieses ganze Wirrwarr mit jahrelangem Kontakt?

Ich denke, dass das kein Fall für ein Forum ist.

18.04.2025 11:25 • #102


Blackbox
Zitat von Vienne:
Das ist ein guter Rat.
Kommt natürlich auf die Situation an.

Bei emotionaler Abhängigkeit geht das leider nicht so einfach.

Den Kommentar halte ich für nicht „zielführend“ … Denn es kommt nicht auf die Situation an...

„Emotionale Abhängigkeit“ ist die Baustelle... oder möchtest du jetzt über „krankhafte Liebe sprechen?

18.04.2025 11:38 • x 1 #103


Gwenwhyfar
Zielführend ist in diesem Strang im Zweifel gar nichts.

18.04.2025 11:49 • x 2 #104


Vienne
Zitat von Blackbox:
Den Kommentar halte ich für nicht „zielführend“ … Denn es kommt nicht auf die Situation an... „Emotionale Abhängigkeit“ ist die Baustelle... oder möchtest du jetzt über „krankhafte Liebe sprechen?

Doch, es kommt auf die Situation an. Man muss eben auch laufen können. Es geht schnell, dass man sich in einer emotionalen Abhängigkeit wieder findet, wenn man in eine toxische Beziehung geraten ist. Dann wäre es der richtige Rat, so schnell wie möglich davon zu laufen...kann es aber nicht aufgrund der Abhängigkeit.

18.04.2025 11:49 • x 1 #105


A


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