Unterstützung für Menschen in einer Affäre

Zitat von BlueWoman45:

Außerdem klingt wir haben eine offene Beziehung heute ja fast woke

Och, Ende der 60er/Anfang 70 war das mehr woke. Heut spricht man nur auch in Talkshows darüber.

Zitat von Admaro:

Aber bitte sei so gut und arbeite an mir nicht deine Wut gegen AMs oder AFs ab.

Und du sei doch bitte so gut und lass mal deine emotional tief gekränkten Unterstellungen weg, denn sie sind einfach peinlich..du sagst es ja schließlich selbst hier:

Zitat von Admaro:

Wie es bei dir war, kann ich nicht beurteilen.

Richtig, kannst du nicht, weil du

1. keine Ahnung hast und
2. Mein Mann nie eine Affäre hatte.

Zitat von Admaro:

S. Wünsche werden nicht ernst genommen. Kommunikationsprobleme werden nicht ernst genommen. Arbeitsteilungen werden nicht ernst genommen. Wenn dann das Thema Trennung im Raum steht, wird die ganze Beziehung von Anfang an in Frage gestellt.

Von wem genau werden die S. Wünsche und Kommunikationsprobleme nicht ernst genommen ? Wer nimmt Arbeitsteilungen nicht ernst? Ist damit etwa der Haushalt gemeint ?
Und wer stellt die Beziehung in Frage sobald, das Wort Trennung im Raum steht?
Sorry, aber das verstehe ich nicht ganz ..

Zitat von Admaro:

Die Affäre steht dann wie ein Elefant im Raum, über den keiner spricht, aber jeder von der Existenz weiß.

Willst du damit sagen, dass der Ehepartner in längst befürchtet oder sogar weiß, dass da eine Affäre läuft, dass aber nicht anspricht, weil er sich dann mit Thema und seinem Partner auseinandersetzten müsste und ihm/ ihr das zu unbequem erscheint? Oder wie darf ich das genau verstehen ?

Zitat von Felica:

Aber jetzt, nach knapp 3 Jahren kann ich sagen, dass der von mir zitierte Mann sich sogar dafür entschuldigt hat trotz, dass ich die Affäre hatte. Er hat seinen Teil gesehen, und ich bin froh, dass ich an der Ehe festgehalten habe.

Das freut mich aufrichtig für dich.

Nicht immer, nämlich dann wenn beide ihre Anteile nach der ersten Enttäuschung erkennen, muss eine Affäre das Ende einer Ehe bedeuten. Es kommt darauf an, dass man wieder auf sich zugeht und da gehört es m. E. auch dazu, sich zu entschuldigen und zu verzeihen. Und zwar beide.

Gas gelingt so offen wohl nicht so oft.

Ich habe eine Freundin, die ihre Affäre für sich selbst gebraucht hat, um ihren EP wieder mit der Zuneigung zu sehen, wie es für das Gelingen einer Beziehung braucht. Er weiß nichts von der Affäre. Der Ehe hat es im Nachhinein nicht geschadet.

Zitat von BlueWoman45:

Ich glaube nicht an Dreiecke. Sie funktionieren letztlich immer nur als dunkle Triade: Mind. eine Partei dabei leidet. Triangulation erzeugt meist vergiftete und ausbeuterische Systeme. Ich glaube auch nicht, dass Vierecke funktionieren. Eher kommt es mir so vor, als würde eine Öffnung eher dazu dienen, einen zu Untreue tendierenden Partner doch langfristig in einer verbindlichen Beziehung zu halten. Spannend ist ja auch, dass meist bei diesen Öffnungen nur für einen Partner geöffnet wird.

Außerdem klingt wir haben eine offene Beziehung heute ja fast woke...

Ich glaube an viele Dinge nicht.
Ich weiß nur, dass es bei uns für uns beide funktioniert. Keiner von uns beiden tendiert generell zur Untreue, daher ist das auch nicht das Mittel, den anderen zu halten. Es hat sich dahin entwickelt und wir fühlen uns aktuell wohl damit.

Zitat von Admaro:

Kommunikationsprobleme werden nicht ernst genommen.

Wir hatten vor der Affäre meines Mannes massive Kommunikationsprobleme. Keiner von uns beiden hat dies angesprochen, weil es keinem von uns bewusst war. Erst in der Nachschau ist uns dies überhaupt klar geworden. Grund zum Fremdgehen? Ich glaube nicht. Hätten wir geredet, hätten wir viel anders machen können, das ist uns jetzt klar.

@MissLilly

Deine gespielte Empathie muss ich nicht mögen.

Ich hatte auf deine Frage, wo EF Anteile an der Schieflage einer Ehe hat, beantwortet und nun stellst du Suggestivfragen, wer denn die jeweiligen Aufgaben und Wünsche nicht Ernst genommen hat.

Merkste was?

Zitat von Lotte08:

Ich glaube an viele Dinge nicht. Ich weiß nur, dass es bei uns für uns beide funktioniert. Keiner von uns beiden tendiert generell zur Untreue, daher ist das auch nicht das Mittel, den anderen zu halten.

Seid ihr beide zusätzlich in anderen Partnerschaften oder nur dein Mann? Wie lange ist es so?

Zitat von Admaro:

Nicht immer, nämlich dann wenn beide ihre Anteile nach der ersten Enttäuschung erkennen, muss eine Affäre das Ende einer Ehe bedeuten.

Sehe ich auch so. Manchmal löst sich dadurch ein Knoten im Kopf, auf beiden Seiten. Wenn die Ehe und das gemeinsame Leben festgefahren ist.
Man vermisst erst dann richtig, wenn man es verlieren könnte.

Zitat von Felica:

Manchmal löst sich dadurch ein Knoten im Kopf, auf beiden Seiten.

Zitat von BlueWoman45:

Seid ihr beide zusätzlich in anderen Partnerschaften oder nur dein Mann? Wie lange ist es so?

Steht weiter vorn und ich mag den eigentlichen Affären-Faden nicht nochmal zerfleddern, daher ganz kurz......Ja, wir beide. Ich seit gut zwei Jahren, mein Mann nicht ganz so lang.

Zitat von Admaro:

Merkste was?

Im Gegensatz zu dir merke ich so einiges
Allem voran aber das du an einer sachlichen und konstruktiven Diskussionen offenbar kein echtes Interesse hast oder aber ganz einfach nicht im Stande dazu bist ohne emotional, voreingenommen oder persönlich zu werden .. ist schade drum, aber dann ist das ebenso …

@MissLilly
Ich habe sachlich geantwortet. Zumindestens bekomme ich sachliches Feedback.

Fragen so zu formulieren, in denen eine Unterstellung schon beinhaltet ist, ist nicht meine Kommunikation.

Von daher, lass es gut sein.

@Felica
Auch ich hatte meine Anteile an der Schieflage der Ehe und habe mich dafür entschuldigt. Ich finde nämlich nicht dass man Verletzungen miteinander verrechnen kann.

Zitat von BernhardQXY:

@Felica Auch ich hatte meine Anteile an der Schieflage der Ehe und habe mich dafür entschuldigt. Ich finde nämlich nicht dass man Verletzungen ...

Ja, das spricht für Respekt und Augenhöhe, auch wenn dieser Wunsch aus AF- Sicht komisch klingen mag.

Die wenigsten (ehrlichen!) Betrogenen streiten es ab einen Anteil an der Schieflage ihrer Ehe zu haben, ganz gleich wie dieser auch konkret aussehen mag.
Welchen Anteil genau aber der Betrogene daran hat, das sein Partner sich dazu entscheidet, eine heimlich geführte Affäre AKTIV zu beginnen und durchzuziehen, konnte mir bislang aber noch keiner schlüssig erläutern.
Ich lese immer nur von vielfältigen und komplexen Situationen, die sich nicht in eine Schablone pressen lassen...Leider kann nur niemand eine solche Situation schildern, wenn man dann eimal genau nachfragt.. sehr schade..