Ex-Mitglied
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Ex-Mitglied
Zitat von Trust_him:Ich kann sie da schon verstehen. Genauso rigoros habe ich das immer gesagt. Und doch ganz anders gehandelt, als ich mich entscheiden musste. Wäre, würde, könnte - im Konjunktiv ist vieles anders...
Ex-Mitglied
Zitat von BlueWoman45:Nur, wenn man in der Ehelandkarte einen ausgedorrten Fluss entdeckt, dann darf man den nicht schön reden oder beschwichtigen. Sondern einem muss klar sein: Dieser ausgedorrte Fluss ist eben Teil unserer Beziehungslandschaft. Der wird sich vermutlich weder ändern noch wieder mit Meerwasser füllen. Diesen Realismus auszuhalten und tragen zu können, ist eine Kunst.
MissLilly
Zitat von BlueWoman45:Diesen Realismus auszuhalten und tragen zu können, ist eine Kunst.
BernhardQXY
Trust_him
Zitat von BlueWoman45:Oft geht es ja auch nicht nur um einen alleine, sondern, man hat Familie, Kinder, ggf. zu pflegende Angehörige, man hat ggf. sogar zusammen ein ...
DieSeherin
Zitat von MissLilly:Ich frage daher noch einmal:,, WER oder WAS genau zwingt einen Menschen zu diesen Lügen?
MissLilly
Zitat von Admaro:Man muss eine Beziehung auch mal aushalten?
MissLilly
Zitat von BernhardQXY:Ergänzend: das kann man lernen, wenn man möchte
MissLilly
Zitat von DieSeherin:niemand, außer man selbst..
Ex-Mitglied
Zitat von Admaro:Du hast mal in einem vorherigen Post was von zu viel Esotherik gesprochen, ach - das Wort Seelenverwandt war es. Sei mir nicht bös´, aber das von dir nun Geschriebene gehört für mich in diese Kategorie, so quasi: wir können an dem ausgedorrten Fluss jetzt nichts ändern, der muss jetzt so sein. Echt ... Eine langjährige Beziehung hat Höhen und Tiefen, korrekt. Sie bleibt aber nur so lange glücklich, wie BEIDE an der Beziehung arbeiten. Davon auszugehen, wenns gerade mal schlecht läuft, ja da muss man halt durch, ist m. E. der falsche Weg.
Ex-Mitglied
Zitat von Admaro:Wenn du in dieser Metapher denkst, dann nimmst du deine Beziehung und den Partner auch gerade nicht ernst. Man muss eine Beziehung auch mal aushalten?
Trust_him
SchlittenEngel
Zitat von Admaro:S. Wünsche werden nicht ernst genommen. Kommunikationsprobleme werden nicht ernst genommen. Arbeitsteilungen werden nicht ernst genommen. Wenn dann das Thema Trennung im Raum steht, wird die ganze Beziehung von Anfang an in Frage gestellt. Die eigenen Anteile werden negiert und das Wichtigste ist, dass die Ehe im Innen- und Außenverhältnis bestehen bleibt und sich für den einen nichts ändert.
Zitat von DieSeherin:niemand, außer man selbst..
MissLilly
Zitat von SchlittenEngel:Und , das kann gern jeder anders sehen, aber ich denke schon , dass dies zu erkennen, für Menschen, die in einer Affäre feststecken, genauer gesagt unglücklich feststecken, weil sie eigentlich eine richtige Beziehung wollen würden, sehr hilfreich wäre.....
Denn solange man als AP diese Entschuldigungen , die eigentlich nichts als Ausreden sind, an- und ernst nimmt, Verständnis hat oder sich dazu zwingt, sich deshalb in die Rolle des Wartenden begibt und darauf hofft, dass .......auf was genau eigentlich? hält man sich selbst gefangen.
Zitat von Admaro:Ich als AF war oder bin in der Beziehung mit dem AM glücklich, wie ich es so noch nie mit einem Mann war. Die Schieflage (also das unglücklich sein) ergab sich erst, als die von ihm anvisierte Trennung von seiner EF nicht in die Tat umgesetzt wurde.
Zitat von SchlittenEngel:Hilfreich wäre, zu erkennen, dass der andere, also der gebundene AP, keine Entscheidung trifft, weil er nicht will und nicht muss, und dass niemand ! in einer Ehe stecken bleibt, in der er/ sie wirklich unglücklich ist, v.a. nicht wenn es die Chance gäbe mit der großen Liebe zusammen zu sein...., und dann damit aufhören, den AP zu überhöhen und sich mal wirklich zu fragen, warum man sich dafür hergibt und ob man das eigentlich nötig hat.
Fliesentisch
Zitat von BlueWoman45:Heute denkt man oft, man müsse nur therapeutisch an alles heran gehen, dann wird das schon