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Unterstützung für Menschen in einer Affäre

MissLilly
Zitat von Fliesentisch:
Dann muss ich dein Beispiel gleich mal nachlesen, ist mir tatsächlich in den Beiträgen hier durchgerutscht. Da ist man ein mal nicht wirklich online... :p

Anbei der Beitrag auf den ich mich bezogen habe :

Zitat von MissLilly:
Die einzig Frustrierten sind jene die es nicht schaffen sich in den Türrahmen zu stellen und ihren (lustlosen) Partner daheim klar zu sagen :,, Also wenn du mich jetzt nicht nimmst, dann tut es heute Abend definitv jemand anderer! Das ist eine klare und unmissverständliche Ansage, die jeder Menschen verstehen dürfte und es dann auch (für BEIDE Partner) keinen Grund mehr gibt, die Verantwortung für seine Wünsche und Entscheidungen auf den jeweils anderen abzuwälzen!


Und hier die Antwort einer Userin dazu :

Zitat von Admaro:
Zeig mir den, der das macht.

08.03.2023 13:39 • x 1 #2746


Fliesentisch
Zitat von BlueWoman45:
Interessant. Du provozierst, indem du mich mit Liebelein abwertest, wenn ich mich aber dagegen wehre, sagst du, ich würde dich maßregeln.


Och, ich habe dich nicht provoziert. Aber dass du jetzt zwei Mal in Folge die Anrede, die du als provokativ empfindest, falsch wiedergibst zeigt mir, dass du meine Beiträge nur sehr oberflächlich liest. In diesem Fall ist eine Diskussion mit dir leider müßig, denn sie fußt anscheinend einzig auf dem, was du sehen möchtest, nicht auf dem, was real geschrieben steht. Siehe dein hier zitierter Post.

Ah, ein Nachschlag:

Zitat von BlueWoman45:
Hast du Situationen erlebt, wo jemand, der dir wirklich sehr nahe stand, offensichtlich einen blinden Fleck hatte und du bemüht warst, diesen Fleck aufzuzeigen?


Habe ich. Und das beschränkt sich nicht auf Liebespartner. Auch war ich selbst schon der mit dem blinden Fleck. Wieso, denkst du, würde ich sonst relativ vehement darauf hinweisen, dass eben hier dieses Reden seinen Zweck hat? Meistens waren die Beteiligten qua persönlicher Bindung auch so nett, mir diese Chance zu geben. Wenn nicht, dann kann ich eben nichts ausrichten. Auch das habe ich jetzt mehrfach klargestellt.

08.03.2023 13:41 • #2747


A


Unterstützung für Menschen in einer Affäre

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Fliesentisch
Zitat von MissLilly:
Anbei der Beitrag auf den ich mich bezogen habe : Und hier die Antwort einer Userin dazu :


Nun, so wie du hätte ich es nicht formuliert, aber was spricht gegen eine Ansage? Sowohl VOR einer Affaire als auch währenddessen als auch DANACH?

08.03.2023 13:43 • x 1 #2748


E
Zitat von Fliesentisch:
Auch das habe ich jetzt mehrfach klargestellt.

In Ordnung.

08.03.2023 13:45 • #2749


E
Zitat von MissLilly:
Das Einzuge was allerdings nicht verstehen kann ist, wie man sich (emotional) einfach damit abfinden kann, ohne seinen eigenen und klaren Standpunkt unmissverständlich deutlich zu machen! Denn nur so schafft man es zu sehen WO der Partner EMOTIONAL tatsächlich steht!


Der eigene Standpunkt muss aber auch gehört werden.

Aber, da gebe ich dir Recht, wenn er nicht gehört wird, weiß man, wo der Partner in dieser Partnerschaft steht.

Wenn man nach Jahren, toller und erlebnisreicher und vor allem mit Kindern, verbrachten Beziehung nicht mehr so wahrgenommen wird, wie man sich das wünscht und dies auch wiederholt kommuniziert, sollte man doch fähig sein, die jetzige Beziehung als nicht mehr erfüllend anzusehen und dann eben auch die Trennung zu vollziehen.

Ich persönlich habe dies getan, ohne die Vergangenheit in Frage zu stellen.

Mein AP tut sich da schwer und meine Vermutung vor ein paar Post war, dass die Ehe wohl da in Stein gemeißelt ist und diese, auch wenn sie nicht mehr diese Erfüllung ist, aus diesen Gründen fortgesetzt wird. 20, 30, 40 Jahre ist eine lange Zeit, die offenbar bei manchen eine Art Gewohnheitsrecht suggerieren. Die Vergangenheit wird glorifiziert, aus Angst, dass eine Trennung diese obsolet macht?

08.03.2023 13:50 • x 2 #2750


Fliesentisch
Zitat von BlueWoman45:
In Ordnung.


Freut mich.

08.03.2023 13:50 • #2751


E
Zitat von Fliesentisch:
Freut mich.

Mein In Ordnung sollte heißen: Ich akzeptiere, dass ich mit deiner Art zu diskutieren nicht klar komme. Du willst im Grunde gar keinen Austausch, sondern nur Recht behalten und für sowas bin ich leider einfach viel zu alt.

08.03.2023 13:52 • #2752


E
Zitat von Admaro:
Wenn man nach Jahren, toller und erlebnisreicher und vor allem mit Kindern, verbrachten Beziehung nicht mehr so wahrgenommen wird, wie man sich das wünscht und dies auch wiederholt kommuniziert, sollte man doch fähig sein, die jetzige Beziehung als nicht mehr erfüllend anzusehen und dann eben auch die Trennung zu vollziehen.

Da müssten sich aber sehr, s e h r viele Paare trennen. Wäre schrecklich, wenn es so wäre. Eigentlich ist es ganz normal, dass man in über 20 Jahren Beziehung eben nicht mehr so wahrgenommen wird, wie man sich das gelegentlich wünscht: Welche Erwartungshaltung haben denn manche an eine Langzeitbeziehung?

08.03.2023 13:55 • #2753


Fliesentisch
Zitat von BlueWoman45:
Mein In Ordnung sollte heißen: Ich akzeptiere, dass ich mit deiner Art zu diskutieren nicht klar komme.


Und schon bestätigst du meinen Verdacht, warum du Kommunikation für sinnfrei erachtest. Wenn ich anfangen muss, in deinen zwei Worten nach tiefergehender Ablehnung zu stöbern, dann ist das einfach ineffizient. Schreib doch direkt, dass du keinen Austausch möchtest und gut, aber mich suchen zu lassen ist, verzeih, ein bisschen kontraproduktiv hinsichtlich deines Ziels.

Zitat von BlueWoman45:
Du willst im Grunde gar keinen Austausch, sondern nur Recht behalten


Und erneut: Nein. Wenn du mit Gegenrede nicht zurecht kommst, dann sei es so, aber unterstell mir doch bitte nicht, ich wolle nur Recht behalten, nachdem du auf 90 Prozent meiner Beiträge gar nicht konkret eingehst, sondern dir nur angebliche Provokation herausziehst und alibihalber einen Post nachschiebst, in dem du mich nach meiner Erfahrung fragst. Ich habe dir jetzt mehrfach Einblick in meine Erfahrung gegeben, du dagegen hier kein mal. Reaktion kam von dir keine, dementsprechend bin scheinbar nicht ich es, der nicht an Austausch interessiert ist.

08.03.2023 13:58 • #2754


DieSeherin
Zitat von MissLilly:
Betrachtest du das als reinen Zufall?

du meinst, dass uns unsere partner für andere verlassen haben (übrigens im abstand von 6 jahren!)? es war auf alle fälle eine logische konsequenz daraus, dass sie sich verliebt haben, weil sie sich wahrscheinlich nicht so geliebt gefühlt haben, wie sie es verdient hätten.

08.03.2023 14:04 • x 3 #2755


Ema
Zitat von BlueWoman45:
Da müssten sich aber sehr, s e h r viele Paare trennen. Wäre

Das ist in der Tat auch meine Diagnose, wenn ich mich bei den Ehepaaren umschaue, die ich so kenne.
Was ich da so sehe an Gleichgültigkeit, gegenseitigem Anätzen, bis hin zu gewohnheitsmäßigen gegenseitigen Abwertungen usw. ist für mich erschreckend.

Nur meine Schlussfolgerung ist eine andere als deine: Ich würde sagen: Ja, wieso denn nicht?
Aber vermutlich hängt das bei jedem einzelnen davon ab, was er wirklich will und welche Prioritäten er setzt.

08.03.2023 14:17 • x 1 #2756


E
Zitat von BlueWoman45:
Da müssten sich aber sehr, s e h r viele Paare trennen. Wäre schrecklich, wenn es so wäre. Eigentlich ist es ganz normal, dass man in über 20 Jahren Beziehung eben nicht mehr so wahrgenommen wird, wie man sich das gelegentlich wünscht: Welche Erwartungshaltung haben denn manche an eine Langzeitbeziehung?


Die Statistik sagt 50 % Ehescheidungen, da sind die Trennungen von Unverheirateten nicht mitgezählt.

Wenn ich, ich nehme jetzt mal meinen Fall, 24 Jahre eine Beziehung führe, 3 Kinder groß ziehe, mit Pupertät, mit Konflikten, mit schönen Momenten, muss ich daran arbeiten, dass diese Eindrücke die Beziehung nicht negativ beeinflusst. Paarzeit ist wichtig, Nähe wird oft erst durch Loslassen, durch Distanz geschaffen, wiederum zu viel Distanz kann entfremden. Das ist Arbeit, denen nicht viele gewachsen sind. Glaubst du, dass alle Paare, die noch nach 30 Jahren verheiratet sind, automatisch eine tolle Ehe/Beziehung führen? Unter meinen Freundinnen, wenn sie sich nicht schon getrennt haben, ist die 70 : 30. 70 % sind halt zusammen, 30 % kümmern sich wirklich um ihre Partnerschaft.

Als Person verändere ich mich. Beide verändern sich. Wenn beide diesen Weg gemeinsam gehen, dann löst die Veränderung beim jeweils anderen keine Wahrnehmungsstörung (um es mal so zu formulieren) aus. Man wird weiterhin gesehen. Loslassen kann auch eine Balance in dem sich Wahrnehmen bedeuten. Die Erwartungshaltung orentiert sich nun mal sehr an der Wahrnehmung des jeweils anderen.

In jungen Jahren nimmt man bei einer guten Partnerschaft ja oft an, dass ist der richtige Partner, die richtige Partnerschaft auf Lebenszeit. Diese Konstellation kann sich im Laufe der Jahre aber verändern. Wenn beide nichts zur Pflege der Partnerschaft tun, dann wird dieser vormals passende Partner irgendwann nicht mehr passen und umgekehrt. Allerdings kommt es auch vor, dass man es akzeptieren kann, für einen bestimmten Zeitraum gemeinsam durchs leben gegangen zu sein und dies nun nicht mehr funktioniert.

Von daher sind Erwartungen durchaus legitim, aber sie sind nicht ohne Wahrnehmungen möglich.

08.03.2023 14:22 • #2757


MissLilly
Zitat von Admaro:
Der eigene Standpunkt muss aber auch gehört werden.


Nein, denn wenn ein derartiges Stadium erreicht ist, bei der einer der Partner sich derart genötigt fühlt solche Texte raushauen zu müssen, um die ungeteilte Aufmerksamkeit zu bekommen, dann ist man über das Stadium in dem es reichen würde lediglich zu zuhören lange hinaus. Spätestens an dieser Stelle kommt man, um eine ebenso deutliche und unmissverständliche Resonanz in Form einer klaren Antwort nicht herum!


Zitat von Admaro:
Aber, da gebe ich dir Recht, wenn er nicht gehört wird, weiß man, wo der Partner in dieser Partnerschaft steht.

Nein, denn der Partner ist nicht taub. Wenn keine Antwort darauf erfolgt, dann kann man vielleicht noch 1-2 Mal nachfragen, warum der Partner nicht darauf antworten will. Tja und wenn dann immer noch nichts kommt, kann man dem Partner nur noch anbieten die Modalitäten der Trennung zu besprechen.

Zitat von Admaro:
Wenn man nach Jahren, toller und erlebnisreicher und vor allem mit Kindern, verbrachten Beziehung nicht mehr so wahrgenommen wird, wie man sich das wünscht und dies auch wiederholt kommuniziert, sollte man doch fähig sein, die jetzige Beziehung als nicht mehr erfüllend anzusehen und dann eben auch die Trennung zu vollziehen.


Ja. Allerdings braucht man dafür keine entwürdigende Affäre. Gerade dann wenn man doch so viele tolle und erlebnisreiche Jahre mit dem Partner hatte.

Zitat von Admaro:
Die Vergangenheit wird glorifiziert, aus Angst, dass eine Trennung diese obsolet macht?


Vielleicht glorifiziert er weder die Vergangenheit mit seiner EF, noch die Zukunft mit dir ? Hast du darüber auch schon einmal nachgedacht ?

08.03.2023 14:26 • x 1 #2758


E
Zitat von Ema:
Was ich da so sehe an Gleichgültigkeit, gegenseitigem Anätzen, bis hin zu gewohnheitsmäßigen gegenseitigen Abwertungen usw. ist für mich erschreckend.

Ich fand eher erschreckend, dass sich hier auch Paare trennten, von denen man es nie gedacht hätte, die nach außen hin immer lustig und zugewandt wirkten. Das macht einen fast demütig.

08.03.2023 14:27 • #2759


Ema
Zitat von BlueWoman45:
die nach außen hin immer lustig und zugewandt wirkten

Man sollte meiner Meinung nach nie verwechseln, was nach außen irgendwie wirkt (oft auch wirken soll) und was innen wirklich los ist.

08.03.2023 14:28 • x 2 #2760


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