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Urvertrauen aufbauen als Erwachsener möglich?

R
Für mich persönlich zeichnest Du hier ein falsches Bild von Meg. Meg ist nicht einfach. War er nie. Aber er ist nicht empathielos. Meg ist hilflos. Er weiß nichts mit sich anzufangen. Er hält es mit sich selbst nicht aus. Er erträgt sich alleine nicht. Ständig angetrieben und permanent rastlos. Das alles ist Meg. Und er braucht Profis, die ihm helfen. Hier kann man nur versuchen, seinen Blick in die richtige Richtung zu lenken. Das ist aber auch schon alles. Die Initialzündung muss von Meg ausgehen. Er muss den Hintern zusammenkneifen und seine Baustellen peu à peu abklappern.
Und das er hier immer mal wieder rein schreibt, zeigt mir, wie wenig er mit sich selbst klar kommt.

26.11.2019 17:44 • x 1 #541


M
Zitat von Annika72:
Wichtig ist, Megeas, dass du entweder springst, d.h. in der Therapie zulässt deine Bilder und Erinnerungen anzugucken und zu bearbeiten, oder dir sagst, okay, das war's, ich springe nicht und begebe mich nicht auf das Minenfeld meiner Erinnerungen,

Hmm.. tatsächlich hab ich eben angst davor was wieder kommen könnte, ich mag nicht mich mit sachen aus meiner vergangenheit zubeschäftigen, weil es einfach zuviel des guten für mich ist... aber wie @regenbogen05 schon schreibt passt es einfach wie punkt auf punkt.


Zitat von regenbogen05:
Und da wird Meg wieder stur: braucht er nicht; alles ganz gechillt. Dann halt mal ins Gym, sich auspowern. Und wenn das nicht reicht: rauf aufs Bike und mit Höllengeschwindigkeit durch die Kante heizen.
Meg läuft immer weg. Und vor sich selbst am allerschnellsten.

Wohl wahr :/ meine liebe dein gesamter beitrag is sowas von passend...

Zitat von regenbogen05:
Er muss den Hintern zusammenkneifen und seine Baustellen peu à peu abklappern.

hmm ich hab eher angst davor irgendwie weil es einfach zuviel ist.

26.11.2019 18:39 • x 1 #542


A


Urvertrauen aufbauen als Erwachsener möglich?

x 3


J
Der Thread spiegelt doch nur seine innere Hilflosigkeit wieder. In ihm ist eine laute Stimme, die sagt, dass er eh keine Chance hat. Was subjektiv gesehen auch stimmt. Und ja, da würden krasse Gefühle aufkommen, denen sich keiner bei Trost gerne aussetzt. Doch ich bin überzeugt, dass auch wenns weh tut, der erwachsene Meg die durchaus aushalten kann. Absolut überzeugt.

26.11.2019 18:52 • x 1 #543


M
Zitat von Jara:
der erwachsene Meg die durchaus aushalten kann. Absolut überzeugt.

ka .... ich denke mal relativ vermute ich hmm...


-.- ich brauch erstmal kaffee

26.11.2019 19:25 • #544


M
Zitat von regenbogen05:
Und er braucht Profis, die ihm helfen. Hier kann man nur versuchen, seinen Blick in die richtige Richtung zu lenken

Hmm das wird schwierig bei mir zuschaffen sein, wenn nicht sogar unmöglich - das komische is gerade wieder, ich lese mir das ganze durch und ich hab einfach wieder lust auf´s bike zusteigen und einfach zufahren -.-

26.11.2019 19:44 • #545


N
Megeas, unsere Erinnerungen und Erfahrungen sind in uns und bei uns. Positiv wie negativ. Du trägst die Bilder, die du nicht sehen willst bereits in dir. Der Raum, den du nicht betreten willst, der ist auch in dir. Belastende Erfahrungen sind wie Hand granaten, von denen wir wissen, dass der Zünder bereits gezogen ist, wir wissen aber nicht wann die Schose losgeht. Das kann sehr verspätet sein. Z.B. wenn wir denken, es ist alles ausreichend verdrängt. Im schönsten Moment unseres Lebens kann das Ding hochgehen. Dann bist du vielleicht mit einer tollen Frau zusammen und bekommst mit ihr dein erstes Kind. Die Gefühle überwältigen dich und dann peng! und du fällst und fällst.

Geh jetzt mit Hilfe deiner Therapeutin in den dunklen Raum. Schalte das Licht ein und sieh dir alles an. Du bist trainiert. Deshalb wird dein Körper deine Seele unterstützen.

26.11.2019 21:52 • x 1 #546


M
Zitat von nalea:
Erfahrungen sind in uns und bei uns. Positiv wie negativ. Du trägst die Bilder, die du nicht sehen willst bereits in dir. Der Raum, den du nicht betreten willst, der ist auch in dir. Belastende Erfahrungen sind wie Hand granaten,

Bei mir sind es nur negative Erfahrungen, Hmm viele davon möchte ich tatsächlich nicht sehen weil sie eben durch denn einen oder anderen Mensch in meinen leben verursacht wurden, im Endeffekt sind sie auch....


Zitat von nalea:
Das kann sehr verspätet sein. Z.B. wenn wir denken, es ist alles ausreichend verdrängt. Im schönsten Moment unseres Lebens kann das Ding hochgehen.

Hmm ist es schon von dem her passieren wird da nichts mehr, aber nicht im schönsten Moment in meinem Leben.

Zitat von nalea:
tollen Frau zusammen und bekommst mit ihr dein erstes Kind.

Haha das wird nie und nimmer passieren


Zitat von nalea:
Geh jetzt mit Hilfe deiner Therapeutin in den dunklen Raum.

Ich hab erstmal das Gespräch mit ihr ob das überhaupt Sinn macht bis nächstes Jahr ob es sich lohnt, das zumachen, da ich sowieso zurück in meiner Heimat gehe. Mal gucken was sie eben dazu sagt.

26.11.2019 22:23 • #547


M
Zitat von regenbogen05:
Meg hat sich schon so weit verloren, dass er gar nicht mehr weiß, wer er ist bzw. wer er einmal war.

Hmm ich weiß schon wer ich bin .... Und auch weiss jch wer ich mal war, ich meine ich hab mich doch nicht so verändert oder ?

27.11.2019 00:05 • #548


Lebensfreude
VERLOREN ist dat Gegenteil von VERÄNDERT

27.11.2019 00:11 • #549


M
Zitat von Lebensfreude:
VERLOREN ist dat Gegenteil von VERÄNDERT

Ich glaub nicht das ich mich verloren habe... Denke ich mal ka

27.11.2019 08:16 • #550


J
Ich denke, Meg ist einfach viele. Ist oft so bei Traumatisierten.

27.11.2019 10:32 • x 1 #551


R
Zitat von Megeas:
Hmm ich weiß schon wer ich bin .... Und auch weiss jch wer ich mal war, ich meine ich hab mich doch nicht so verändert oder ?

Nein, Meg, das glaube ich Dir nicht. Du kreist nur um Dich herum, ohne Dich jemals wahrzunehmen. Das willst Du auch gar nicht. Und das hat nichts mit Stolz zu tun. Ich bleibe dabei: Du hast mächtig Angst vor dem, was zutage kommen könnte. Deshalb stellst du Therapie und alle gut gemeinten Ratschläge in Frage. Sich mit Dir selbst auseinandersetzen ist nicht Gym; das ist auch nicht Motorrad fahren. Das ist auch nicht der von Dir so hochgelobte PUA-Schei*. Das ist harte Arbeit, die Dich an Deine grenzen und vermutlich darüber hinaus bringen wird. und das erfordert nur eines: Mut.

27.11.2019 12:31 • x 1 #552


J
Wenn ich die letzten Beiträge so lese, muss ich sagen, dass natürlich niemand zu seinem Glück gezwungen werden kann.
Wir können Megeas hier allerlei Anregungen geben, aber letztendlich entscheiden muss er selbst.

Manchmal ist die Zeit für ein so umfangreiches Vorhaben noch nicht da, weil die Angst vor der damit verbundenen Auseinandersetzung mit den Gefühlen noch zu stark ist bzw. die Vermeidung noch die Oberhand hat.

Vielleicht muss er erst selbst die Erfahrung machen, dass ein sog. Neustart in der Heimat auch nichts anderes als Flucht und Vermeidung ist. Bei mir hat es auch 25 Jahre gedauert, bis ich soweit war, mich mit meinen Mustern zu konfrontieren und etwas zu verändern.

27.11.2019 12:45 • x 3 #553


M
Zitat von Jara:
Ich denke, Meg ist einfach viele. Ist oft so bei Traumatisierten.

Hmm ich versteh nicht was du genau meins?...


Zitat von regenbogen05:
Du hast mächtig Angst vor dem, was zutage kommen könnte. Deshalb stellst du Therapie und alle gut gemeinten Ratschläge in Frage. Sich mit Dir selbst auseinandersetzen ist nicht Gym; das ist auch nicht Motorrad fahren. Das ist auch nicht der von Dir so hochgelobte PUA-Schei*.

Hmm mächtig Angst glaube ich nicht,, ich mag es wirklich nicht was da zu Tage gefordert werden könnte weil es einfach zuviel des Guten ist und auch Erinnerungen sind die ich eben nicht umsonst dort vergraben habe, natürlich stell ich alles momentan in Frage bzw seid ne geraume Zeit auch, aber das hat auch seine Gründe.... Pua is auch arbeit, aber trotzdem ich hab keine mächtige angst, vielleicht angst ja das könnte durchaus sein. Bzw gut wenig angst habe ich schon aber...


Zitat von jaqen_h_ghar:
Manchmal ist die Zeit für ein so umfangreiches Vorhaben noch nicht da,

Die Zeit ansich habe ich dafür allgemein nicht, bzw sagen wir es besser so ich nehme sie mir einfach nicht dafür bin ich lieber im gym nach der arbeit, oder allgemein im gym, oder mit Motorrad unterwegs oder oder... Ich bin nur unterwegs und schlafe relativ wenig.. Naja.


Zitat von jaqen_h_ghar:
Erfahrung machen, dass ein sog. Neustart in der Heimat auch nichts anderes als Flucht und Vermeidung ist.

Hmm es ist keine Vermeidung und Flucht, wovor? Hmm.... Ich fühle mich hier in Deutschland nicht mehr wohl :/

27.11.2019 13:56 • #554


J
Zitat:
Die Zeit ansich habe ich dafür allgemein nicht, bzw sagen wir es besser so ich nehme sie mir einfach nicht dafür bin ich lieber im gym nach der arbeit, oder allgemein im gym, oder mit Motorrad unterwegs oder oder... Ich bin nur unterwegs und schlafe relativ wenig.. Naja.

Das ist ja genau das, was ich meine. Und dass Du Dir die Zeit dafür nicht nimmst, hat mit Sicherheit auch einen Grund.

Zitat:
Hmm es ist keine Vermeidung und Flucht, wovor? Hmm.... Ich fühle mich hier in Deutschland nicht mehr wohl :/

Ich bin in meinem Leben auch schon öfter umgezogen - zeitweise mind. alle 3 bis 4 Jahre, teilweise auch quer durch die Republik. Was ich dabei gelernt habe, ist, dass man durch einen Wechsel der äußeren Umgebung nicht vor den Problemen im Innern weglaufen kann. Und diese Gefahr, mein Lieber, sehe ich bei Dir auch.

27.11.2019 14:03 • x 2 #555


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