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Veränderung meiner Frau in einer REHA Maßnahme

ElGatoRojo
Zitat von Mirella0073:
Ist nicht off topic.

Ja und? Dann schreib doch was dazu, ellenlang. Meinst du nicht, dass es über die psychischen Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges 10.000 Bücher bereits gibt, in denen jeder Stein umgewälzt wurde?

Das Leben ist jetzt

19.03.2025 11:06 • #256


FrauDrachin
Zitat von ElGatoRojo:
Das Leben ist jetzt

Alles leuchtet im Lichte der Vergangenheit

19.03.2025 11:07 • #257


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Veränderung meiner Frau in einer REHA Maßnahme

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L
Es muss sehr schwer sein, die Ungewissheiten auszuhalten, deshalb verstehe ich das Anliegen des TE sehr gut, sich hier im Forum auszutauschen.
Und ich bin froh, dass nun zumindest einige Problembereiche seiner Frau für ihn bekannt sind. Frühe Traumata können eine eigene Dynamik im subjektiven Erleben entfachen, da kann man als Außenstehender kaum an den Menschen heran, das fällt Partnern natürlich besonders auf. Scheol schrieb schon mehrere Hinweise und Erklärungen zu der Dynamik von Traumata und z.b. auch Endometriose, Depressionen, Ängste etc.
Das Thema Traumabonding zeigt noch mal die besondere Herausforderung, die für Beziehungen bestehen kann, aber nicht muss.

Ich würde nicht nach Schuldigen in der Rehaklinik suchen, die irgendwie falsch behandelt haben könnten - solange es erst mal darum geht zu verstehen, was seine Frau hat und was sie von ihm braucht.

Aber es gab tatsächlich in den 80ern eine sehr bedenkliche Phase, wo alle möglichen Leute mit Heilsabsichten dazu neigten, Missbrauchsentdeckungen zu machen, ohne dass es konkrete Erinnerungen oder Beweise gab. Und damals hat es die Menschen überfordert, sie glaubten einfach, was eine Person mit Heilungsabsichten von sich gab.

Übrigens ist das Vorgehen, besonderes Vertrauen und exklusive Nähe zu erzeugen in Sekten und weitreichend esotherischen Gruppierungen immer noch üblich: deine Eltern waren schlecht für dich, desgalb sage dich weitgehend los und schließe dich uns an. Erweckungsszenarien und Erweckungsrituale, alles bis heute so üblich.

Aber all das muss in der Reha nicht stattfinden!
Es geht für seine Frau nicht um eingeredete Traumata oder Erkrankungen, sondern um echte Erkrankungen. Das ist trotz aller Herausforderungen ein gutes Zeichen!

19.03.2025 11:07 • x 3 #258


M
Zitat von FrauDrachin:
Doch, ist es schon insofern, dass es hier nicht um und seine eventuellen (geerbten) (Kriegs)Traumata und seinen Umgang damit geht,
sondern um und seine Frau, die völlig andere Themen haben können.

Jetzt habt ihr mich total verloren.
Bernhard schreibt doch nicht über Elgato.

Was haben Eventuelle Traumata der Partnerin von diesem Fragesteller zu tun mit kriegstraumata von elgato?

19.03.2025 11:20 • x 1 #259


ElGatoRojo
Zitat von Mirella0073:
Jetzt habt ihr mich total verloren.

Zitat von Mirella0073:
Ich sehe das ganz anders und gebe Bernhard Recht. Ist nicht off topic.



Um was geht es dir eigentlich?

(Das Danke bei dir war ein technisches Versehen)

19.03.2025 11:25 • #260


FrauDrachin
@Mirella0073 wir wissen eben nichts darüber, welcher Natur die psychischen Probleme der Partnerin von Luft ist. Luft will sich darüber nicht im Detail äußern, was ich richtig finde, und wir brauchen darüber nur bedingt wissen, weil es hier unsere Aufgabe ist, Luft zu unterstützen.

Der Punkt, warum Gato und Kriegstraumata ins Spiel gekommen sind, ist, weil hier einige User ein tiefes Misstrauen gegen Psychotherapie und In der Vergangenheit stochern geäußert haben.

Also, aus meiner Sicht: Die Frage, ob Psychoterapie sinnvoll und vertrauenswürdig und verantwortungsvoll ist, ist noch halbwegs im Thema,
Spekulationen über kollektive Traumata eher nicht, oder?

19.03.2025 11:26 • x 2 #261


Blanca
Nur zur Erinnerung - das war ursprünglich das Problem:
Zitat von MrLuft:
Als kürzlich nach einem Telefonat gefragt wurde – aus dem Bedürfnis heraus, in einer familiär schwierigen Situation Unterstützung zu finden – kam eine unerwartete Reaktion. Die Antwort war, dass die Reha eine Zeit sei, in der es darum gehe, sich ausschließlich um sich selbst zu kümmern. Für den gemeinsamen Sohn sei sie weiterhin da, aber darüber hinaus könne sie momentan keine Verantwortung übernehmen.

Momentan!

Zitat von MrLuft:
Gleichzeitig wurde erklärt, dass die kommende Woche von intensiver Psychotherapie geprägt sein wird. Viele schwierige Themen aus der Vergangenheit, insbesondere aus der Kindheit, müssen aufgearbeitet werden.

Die kommende Woche!

Das war die Reaktion von @MrLuft darauf:
Zitat von MrLuft:
Diese Worte haben getroffen, vor allem, weil bisher immer ein liebevoller, unterstützender Umgang miteinander gepflegt wurde.

Seine Frau ist in der Reha und damit aktuell diejenige, die Unterstützung sucht. Wenn ich das da oben recht interpretiere, hat er sie aber angerufen, weil er selbst welche brauchte, also von ihr.

Sie hat dem eine Grenze gesetzt und klargemacht, daß es jetzt gerade mal um sie geht. Offenbar tut sie sowas sonst nicht, daher war er überrascht und auch konsterniert davon.

Zitat von MrLuft:
Obwohl die Reha ursprünglich aufgrund einer körperlichen Erkrankung angetreten wurde, scheint nun auch die Auseinandersetzung mit tieferliegenden, emotionalen Themen Raum einzunehmen. Das wirft viele Fragen auf und hinterlässt ein Gefühl von Unsicherheit, wie es weitergehen wird.

Nur weil die Frau jetzt mal zwei Wochen lang auch ein paar Gespräche mit Psycho- oder Verhaltenstherapeuten haben wird, muss doch nicht gleich die komplette Ehe auf dem Spiel stehen. Sie braucht dafür Abstand, um bei sich zu sein dafür. Das ist tatsächlich so.

Lieber @MrLuft - bleib cool, die beiden Wochen gehen rasch um und dann holst Du sie erst mal heim und lässt sie erzählen. Ihr habt eh vor, einiges zu ändern. Sprecht miteinander und vor allem hört einander zu; versucht nicht zuviel zwischen den Zeilen herauszulesen, sondern nehmt Euch gegenseitig ernst im dem, was Ihr sagt.

Ich drücke Euch ganz fest die Daumen, daß Ihr Euer Eheschiff weiter gemeinsam und glücklich miteinander durchs Leben steuern werdet.

19.03.2025 11:29 • x 6 #262


M
Zitat von FrauDrachin:
Also, aus meiner Sicht: Die Frage, ob Psychoterapie sinnvoll und vertrauenswürdig und verantwortungsvoll ist, ist noch halbwegs im Thema,
Spekulationen über kollektive Traumata eher nicht, oder?

Ehrlich gesagt, können wir ja nicht entscheiden, ob die Psychoterapie sinnvoll ist. Wir können höchstens dem Fragesteller unsere Meinung dazu sagen, wie er sich stellen soll zu dieser ganzen neuen Problematik. Ich hätte ja nicht gedacht, dass das psychisches Wohl aufkommt, in der Reha.

Nein, Kollektive Traumata interessiert niemand. Aber Bernd meinte doch auch ein Trauma von der Frau, was vielleicht aufgekommen ist. Das hat nichts mit kollektiven Trauma zu tun.

so habe ich es verstanden. Und sicher können wir nur spekulieren. Aber zu sagen, dass das vollkommener Blödsinn ist, dass die Frau in der Reha an ihre anderen Themen dran geht, ist ja auch falsch. Vor allem hilft es dem Fragesteller gar nichts, wenn er die Augen davor verschließt,

Ich hab eh schon meine Meinung gesagt, was ich denke, wie er es handhaben sollte.

Und druckt der Frau gegenüber sicherlich nicht der richtige Weg - also aus meiner Sicht. Sie grenzt sich auch ab. Zurecht meiner Meinung nach

19.03.2025 11:31 • #263


meineMeinung
MrLuft
Vielleicht solltest du auch mal eine Reha machen. Die finden bei dir wahrscheinlich auch was und du kommst dann hier besser weg.

19.03.2025 11:45 • x 1 #264


ElGatoRojo
Zitat von Mirella0073:
Ich hätte ja nicht gedacht, dass das psychisches Wohl aufkommt, in der Reha.

Es sah zuerst danach aus, als wäre nach ein paar Wochen Reha (wohl wegen irgend körperlicher Regeneration) jetzt plötzlich die Behandlung der Frau in eine überflüssige psychische Richtung gedrängt worden und durch sie dem TE MrLuft gegenüber die Gefahr des Eheendes dargestellt worden.

Offensichtlich war aber schon die Ausgangslage vor der Reha ein wenig komplizierter. Dessen ungeachtet kann ich schon weiterhin die Unsicherheit von MrLuft verstehen. Ob er jetzt geduldig zuwartet oder am Wochenende versucht, vor Ortz zu besserer Erkenntnis zu kommen, sollte man überlegen.

19.03.2025 11:46 • x 1 #265


M
Zitat von LebedeinLeben:
Aber es gab tatsächlich in den 80ern eine sehr bedenkliche Phase, wo alle möglichen Leute mit Heilsabsichten dazu neigten, Missbrauchsentdeckungen zu machen, ohne dass es konkrete Erinnerungen oder Beweise gab. Und damals hat es die Menschen überfordert, sie glaubten einfach, was eine Person mit Heilungsabsichten von sich

Interessant. Das betraf wohl meine Kommilitonin,der eine Psychologin Mißbrauch durch ihren Vater im Alter von 2 Jahren glaubhaft machte. Dabei hatte sie während der Kindheit ein ganz besonders enges Verhältnis zu ihm gehabt. Erst in der Therapie trat das Thema des Missbrauchs zu Tage. Ob zu Recht oder zu Unrecht, weiß keiner.
Jedenfalls hat meine Kommilitonin Selbstmord begangen, weil sie damit völlig überfordert war und nicht mehr aus und ein wusste.
Und wo was laste ich ganz klar der Fachfrau an, die mit ihrer Diagnose damals dann voll im Trend lag und diesem hinterher lief.

19.03.2025 11:48 • x 1 #266


M
Zitat von ElGatoRojo:
überflüssige psychische Richtung gedrängt worden und durch sie dem TE MrLuft gegenüber die Gefahr des Eheendes dargestellt worden.

Offensichtlich war aber schon die Ausgangslage vor der Reha ein wenig komplizierter. Dessen ungeachtet kann ich schon weiterhin die Unsicherheit von MrLuft verstehen.

Danke für die Erklärung.
Ich hab den Part verpasst, wo dann vom fragenden die Neuigkeiten kommuniziert wurden schon vor der Reha war.

Aber noch mal: Überflüssig in Richtung Psychologie—- Ganz ehrlich, Warum nehmen sich hier ein paar Leute raus, das beurteilen zu können? Sie stellen hier infrage, das Wissen und die Ausbildung von den Therapeuten vor Ort.

Für mich war sofort klar, aufgrund dessen wieder Fragesteller kommuniziert hat, Dass da was im Busch ist. Denn einfach so, War doch alles vorher, so fantastisch, war Kommen nicht irgendwelche Probleme auf, in der Rehabilitation!


Menschen funktionieren nicht so:

Alles top Deluxe zu Hause keine Probleme. Dann kommt eine Rehabilitation wegen körperlichen. Und vor Ort sind dann ein paar unfähige Psychologen, die dann irgendwas diagnostizieren und die Frau sich auf Abstand begibt.

Hier ein paar Quatsch geglaubt haben, Viel über die Teilnehmer im Forum aus.
Nicht böse sein, aber Da ist einfach keine Logik dahinter! Und nur weil einer hier schreibt, ist er noch lange kein guter und reflektierter Mensch, Selbstverständlich muss man ihm helfen. Dafür ist ja das Forum da. Aber eben nicht jeglichen Quatsch einfach glauben ohne Sinn und Verstand

19.03.2025 11:50 • x 2 #267


Waldfee47
Zitat von MrLuft:
es wurde oft über das gegenseitige Vermissen gesprochen.

Auch mir sind sofort diese, sehr distanzierten, Formulierungen aufgefallen. Fühlst Du Dich in Deiner eigenen Beziehung als Beobachter?
Und zur Behandlung in der Reha: Oft kommen körperliche Symptome von der Psyche... Körper und _Geist hängen zusammen, dass ist gut, dies gemeinsam zu behandeln! Liebst Du sie? Fühlst Du Deine Gefühle oder bist Du von Ihnen abgeschnitten?

19.03.2025 11:58 • x 1 #268


Waldfee47
Zitat von carlos7:
Die konsequente Vermeidung des Wortes ICH irritiert mich ungemein.

Geht mir ebenso.

19.03.2025 12:04 • x 1 #269


Scheol
@Golem

Zitat:
Sollte es sich bei ihr um PTBS handeln.
Dann ist es ganz wichtig, dass du gut auf dich achtest.


Zitat:
Das du deine Grenzen kennst und achtest.
Eine Bindung zu einem PTBS betroffenen, kann sehr fordernd sein.

Ich habe den Eindruck das der TE nicht mehr in seiner Mitte ist , und Verlustängste(?) hoch kommen.

Die Ansage das er Harmonienedürftig ist , würde bedeuten das er sie braucht.

Das sie gerade Abstand benötigt , triggert (?) den TE und Gefühle kommen hoch aus der Vergangenheit.

Die Person mit PTBS sucht gerade Raum um durchatmen zu können , um für sich sicher zu erzeugen.

Der TE , wird vermutlich getriggert und will für sich Sicherheit erzeugen in dem er die nähe der Partnerin sucht. Was die Partnerin aber gerade nicht leisten kann , weil viele Dinge bei ihr hoch kommen.


Zitat:
Von deiner Seite her, kann es gut sein, sich ein wenig über PTBS zu informieren.
Insbesondere bei engen Bindungen können sich die Folgen einer PTBS deutlich zeigen.
Meistens eher subtil für dich. Doch je mehr du darüber weißt, desto klarer wird dein Blick.

Richtig.

Zitat:
Verfalle nicht in den Zustand der Verlustangst. Es kommt wie es kommt. Behalte den Blick positiv.

Was schwer ist , weil die eigenen Dinge da meist an die Tür klopfen und hoch kommen.


#

Zu dem Thema 80ziger.
Man war früher der Meinung das man den Patienten mit dem Thema konfrontieren müsste um es aufzuarbeiten.

Man ist von der sogenannten Konfrontationtherepie schon lange abgekommen.


#

So nun mal zum Themen Rehabilitation. Und den Äußerungen das es nicht gut ist in alten Themen herum zu arbeiten. Das es ein Fehler ist dort dran zu arbeiten.

Die Frage wäre nun,…..warum Stellt die Partnerin einen Rehaantrag wenn man ihr nicht helfen soll in der Klinik ? Macht doch keinen Sinn.

Und halb helfen ? Was sagt der allgemeine Steuerzahler wenn diese Person wieder und wieder zur Reha fahren müsste weil Reha Einrichtung nicht Richtig arbeiten. Auch der Patient möchte fachliche Hilfe.

Das Wort Rehabilitation ist der Oberbegriff. Als Fachmann weiß man was gemeint ist und hört aus der Geschichte heraus was die beratende Person ungefähr möchte.

Der Fachmann hier differenziert bei diesem Beispiel anders.

Wir reden hier von einer AHB , die nur durch ein Krankenhaus eingeleitet werden kann, für die Partnerin.

Diese AHB handelt sich um die Endomitriose! Das ist der Schwerpunkt.

Nicht das krumme Knie , nicht die Psyche , nicht der Leberfleck, nicht die Bandscheibe.

Sie war im Krankenhaus wegen Endomitriose! Darum geht es in der Antragstellung hauptsächlich und ist nicht mit einem normalen Antrag , nicht mit einem §51, nicht mit einer AGM , oder anderen Antrag zu vergleichen.

In der Reha Fachklinik Gyn wird, eben auch wegen der Psyche gefragt , weil wie wir ja nun wissen , die Endomitriose im Zusammenhang mit Trauma , mit der Psyche, als Traumafolgestörung aus der Kindheit zu sehen ist.

Für mich wäre es eher seltsam , wenn man dort nicht hinterfragt hätte , wenn man dort nicht darauf hingearbeitet hätte. Und nicht drauf hingewiesen hätte diese Themen mal aufzuarbeiten, damit es der Patientin langfristig besser geht.

19.03.2025 12:06 • x 2 #270


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