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Veränderung meiner Frau in einer REHA Maßnahme

MrLuft
Zitat von Markus1977:
Meine Mutmaßung ist, sie bereitet sich auf die Trennung vor. Das wird hier sicherlich auch schon gesagt worden sein. Irgendwann will sie bestimmt was von Dir und hier solltest Du den Spieß umdrehen wenn Du Dir selbst was Wert bist

Könnte man denken sicherlich. Ich gehe aber nicht davon aus das sie jemand auf der Reha kennengelernt hat. Sie hasst „Fremdgehen“ . Das hat sie mehrmals betont , auf ihrer Arbeit gab es mal nen Beispiel, als eine Arbeitskollegin offenbar fremd ging. Da wird meine Frau böse. Sie würde vermutlich vorher irgendwie die Trennung suchen bevor es zum nächsten Schritt kommt. Und generell auch wenn sie von einer Trennung sprach ging es ja um teilweise ihre Ängste.
Sie hatte mir mal gesagt sie würde es verstehen , wenn ich die Schnauze mal voll von ihr hätte. Wegen ihren Problemen. Nein, ich habe mich immer für sie entschieden. Das wäre nen großes Stück wenn sie jetzt meint mir nichts dir nichts die Ehe zu beenden.

20.03.2025 10:34 • x 1 #316


MrLuft
Zitat von meineMeinung:
das werden die wohl nicht machen, es sei denn, sie bekommen das Einverständnis der Frau. Ob die das will? Möglicherweise steckt doch etwas ganz ...

Das weiß ich leider auch nicht. Natürlich könnte ich einfach hinfahren und mir jemand bringen lassen. Aber das wäre nur unnötig und nicht förderlich meiner Frau gegenüber. Das muss von ihr kommen.

20.03.2025 10:37 • x 1 #317


A


Veränderung meiner Frau in einer REHA Maßnahme

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U
Zitat von MrLuft:
Könnte man denken sicherlich. Ich gehe aber nicht davon aus das sie jemand auf der Reha kennengelernt hat. Sie hasst „Fremdgehen“ . Das hat sie ...

Ich will dir keine Angst machen, aber die meisten Menschen verabscheuen Fremdgehen, bis sie es tun.

20.03.2025 10:42 • x 4 #318


P
Zitat von MrLuft:
Das weiß ich leider auch nicht. Natürlich könnte ich einfach hinfahren und mir jemand bringen lassen. Aber das wäre nur unnötig und nicht ...

Wird sowas nicht angeboten? Bei uns wurde so etwas angeboten natürlich mit Abstimmung mit dem Patienten. Warum sollte deine Frau dagegen sein? Auch für dich wird das eine harte Zeit mit ihren Veränderungen zurecht zu kommen. Du bräuchtest auch Anleitung und Tipps.

Man lässt eine völlig neue Person in ein altes Zuhause und mutet den Angehörigen ganz schön viel zu. Das ist auch der Grund warum Beziehungen nach so einer Reha kaputt gegangen sind. Das war bei mir genau so. Mein Ex war nicht begeistert davon dass die Partnerin die er immer schön klein und gefügig gehalten hat jetzt Grenzen setzt. Der war da ganz schnell weg nach neun Jahren. Konnte damit gar nichts anfangen.

20.03.2025 10:44 • x 3 #319


Scheol
Zitat von MrLuft:
Das weiß ich leider auch nicht. Natürlich könnte ich einfach hinfahren und mir jemand bringen lassen. Aber das wäre nur unnötig und nicht förderlich meiner Frau gegenüber. Das muss von ihr kommen.

Sachlich bürokratisch , ist die Rehabilitationsklinik für die Patientin da. Das wird sich vermutlich keiner die Zeitnehmen.

Schau mal hier ob da was bei ist.

https://www.endometriose-vereinigung.de...gehoerige/


https://www.endometriose-vereinigung.de...n-koennen/


https://www.endo-help.ch/endometriose1/angehörige

20.03.2025 10:49 • x 2 #320


ElGatoRojo
Zitat von PsychoMantis:
Warum sollte deine Frau dagegen sein? Auch für dich wird das eine harte Zeit mit ihren Veränderungen zurecht zu kommen. Du bräuchtest auch Anleitung und Tipps.

Als Ehemann zu erfahren, dass meine Frau dies Gespräch mit dem zuständigen Arzt abblockt wäre schon ein deutliches Indiz für die Tatsache, dass das bisherige Vertrauen in sie nun aber einen deutlichen Knacks hat. Bei aller Rücksicht auf ihre psychischen Besonderheiten - klar sollte doch sein, dass auch auf den Partner starker Druck ausgeübt wird

20.03.2025 10:50 • x 2 #321


ElGatoRojo
Zitat von Scheol:
Das wird sich vermutlich keiner die Zeitnehmen.

Wiewohl in den verlinkten Seiten die Wichtigkeit der Angehörigen betont wird. Nun ja, sollte dann nicht im Vorfeld sich die Zeit genommen werden, statt später rumzueiern?

20.03.2025 10:54 • x 2 #322


MrLuft
Zitat von PsychoMantis:
Wird sowas nicht angeboten? Bei uns wurde so etwas angeboten natürlich mit Abstimmung mit dem Patienten. Warum sollte deine Frau dagegen sein? Auch ...

Also klein und gefügig wird hier keiner gehalten. Im Gegenteil wir haben uns immer als Team betrachtet. Aber wenn ich manchmal an ihre Mitmenschen denke und diese Ihre Probleme erzählen, fühlt sich meine Frau auch immer direkt verpflichtet und leidet quasi mit. Das ist etwas was sie unbedingt abstellen müsste.

20.03.2025 11:10 • x 1 #323


meineMeinung
Die 18-jährige Tochter meiner Schwester war in einer ambulanten Reha (psych). Sie total daneben hat Angstörungen gehabt, nicht mehr zu Schule gegangen usw. Meine Schwester hat keinerlei Informationen und wusste nicht mehr wue sie mit ihr umgehen sollte. Die Rehaeinrichtung hat jeden Kontaktversuch von ihr abgeblockt weil die Tochter das verboten hat. Das hat sich über 18 Monate hingezogen.

20.03.2025 11:14 • x 1 #324


Birkai
Es ist keine spezialisierte Klinik für psychosomatische Störungen. Dort gibt es meist Psychotherapeuten aber nicht in dem Umfang, wie in einer spezialisierten Klinik. Ein Gespräch mit dem behandelnden Arzt, wahrscheinlich einem Gynäkologen, wird wohl wenig hilfreich sein. Die Kapazität bei den Psychotherapeuten ist nicht darauf ausgelegt auch noch Gespräche mit Angehörigen zu führen.

In meiner Reha kamen auf ca. 200 Patienten 2 Psychotherapeuten. Diese begleitenden Entspannungs- und Schmerztherapien sowie Einzeltherapien und waren damit voll ausgelastet.

Zitat von MrLuft:
Aber wenn ich manchmal an ihre Mitmensch denke und diese Ihre Probleme Erzählern, fühlt sich meine Frau auch immer direkt verpflichtet und leidet quasi mit. Das ist etwas was sie unbedingt abstellen müsste.

Dann kann sie sich schlecht bis gar nicht abgrenzen. Dann ist der eingeforderte Abstand zu dir aber auch verständlicher.

20.03.2025 11:17 • x 1 #325


L
Ich kann die Idee gut nachvollziehen, als enger Angehöriger mit einbezogen zu werden. Bei Depressionen, Angststörungen, Schizophrenie, Autismus, Traumata etc. ist der gelungene Kontakt zur Familie und Angehörigen ein wichtiger Faktor bei der weiteren Genesung. Aber die Frage ist eben, was brauchen die Patienten, was brauchen die Angehörigen.

Klar brauchen manche Patienten mehr Abgrenzungserfahrungen - weil es sie sonst wieder destabilisiert - aber andererseits müssen die auf Abstand gehaltenen Angehörigen ja doch wissen, worauf sie sich einstellen sollten und welches Verhalten günstiger wäre. Ist ja doch ein Spagat.

20.03.2025 11:28 • x 2 #326


MrLuft
Zitat von LebedeinLeben:
Ich kann die Idee gut nachvollziehen, als enger Angehöriger mit einbezogen zu werden. Bei Depressionen, Angststörungen, Schizophrenie, Autismus, Traumata etc. ist der gelungene Kontakt zur Familie und Angehörigen ein wichtiger Faktor bei der weiteren Genesung. Aber die Frage ist eben, was brauchen die Patienten, ...

Man müsse sich ja nicht zusammen in der Reha unterhalten. Es würde ja schon reichen, wenn man selber mit dem Therapeuten oder sonst wem spricht. Um sich auf alles weitere einzustellen. Aber auch wie @Scheol schon sagte, spielt Personal ne große Rolle. Wenn man niemanden hat, gibts sowas eben auch nicht.
Das sowas aber durchaus sinnvoll wäre, da wären wir uns sicherlich alle einig.

20.03.2025 11:31 • x 4 #327


P
Zitat von MrLuft:
Also klein und gefügig wird hier keiner gehalten. Im Gegenteil wir haben uns immer als Team betrachtet. Aber wenn ich manchmal an ihre Mitmenschen ...

Na das hab ich ja nun auch nicht behauptet

Allerdings solltest du dich darauf einstellen dass du deine Frau wie du sie kennst nicht wieder bekommen wirst. Es hat eine Entwicklung stattgefunden. Das hat primär nichts mit dir zutun. Jedoch wird sie sich dir gegenüber wahrscheinlich anders verhalten als du es gewohnt bist.

Du solltest überlegen wie weit du bereit bist zu gehen um sie zu unterstützen und auf dich selbst aufpassen. Und dir eventuell selbst Unterstützung holen bei Therapeuten oder Beratungsstellen.

20.03.2025 11:32 • x 3 #328


Blanca
@Birkai
Zitat von Birkai:
Es ist keine spezialisierte Klinik für psychosomatische Störungen.

Dort (psychosomatische Klinik) werden Angehörige aus gutem Grund mit eingebunden, so der Patient es zulaesst. Also standardmäßig.

Zitat von PsychoMantis:
Du solltest überlegen wie weit du bereit bist zu gehen um sie zu unterstützen und auf dich selbst aufpassen.

Sehe ich auch so.

Im übrigen finde ich es arg kurz, nach 2 Wochen (also vielleicht 4 Gesprächen) gleich alles in Frage zu stellen. Die meisten Therapien dauern länger und sind gründlicher - inkl. Einbindung der Angehörigen.

Macht schon vieles verständlicher, wenn man es erst mal ordentlich vom Arzt erklärt bekommt.

20.03.2025 11:33 • x 1 #329


ElGatoRojo
Zitat von Birkai:
Die Kapazität bei den Psychotherapeuten ist nicht darauf ausgelegt auch noch Gespräche mit Angehörigen zu führen.

Aha

Lieber später auch den Angehörigen behandeln? Irgendwie hakt das für mich.

20.03.2025 11:40 • x 1 #330


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