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Veränderung meiner Frau in einer REHA Maßnahme

ElGatoRojo
Zitat von Markus1977:
es geht um fehlende Menschlichkeit

Exakt - Und das fängt schon damit an wie hier im thread ganz am Anfang - so mit Aussagen, der Mann müsse einfach abwarten und ertragen, mit welchen Sperenzchen sich seine Ehefrau aus der Reha-Blase bei ihm meldet. Nö - während sie sich Narrenfreiheit heraus nimmt ist seine Aufgabe, zu tolerieren.

Diese sehr einfache Psycho-Verwaltung in unserer Realität ist doch auch das Störende. Muss nicht immer am fehlenden Geld liegen, sondern auch daran, dass der Patient dem Psychologern einfach näher ist als der Angehörige des Patienten.

26.03.2025 20:37 • x 3 #721


Fenjal
@Markus1977 nicht böse gemeint? Heisst was?
Profis können Honorare und Arbeitszeiten verhandeln und bekommen Begrüssungsgelder!
Du weisst schon

26.03.2025 20:39 • #722


A


Veränderung meiner Frau in einer REHA Maßnahme

x 3


Markus1977
Zitat von Fenjal:
@Markus1977 nicht böse gemeint? Heisst was? Profis können Honorare und Arbeitszeiten verhandeln und bekommen Begrüssungsgelder! Du ...

Das Geld ist nicht das Problem, wir verdienen alle sehr gutes Geld.

26.03.2025 20:42 • #723


Vienne
Zitat von Fenjal:
Ich frage mich was ist hier die emotionale Ausnahmesituation. Sie war in Kur,... Entspannung, wahrscheinlich landschaftlich schön gelegener Ort, Laufen, Schwimmen, Fitness, .... Was kann dort emotional belastend sein. Sie hat doch noch verlängert.

Man kann nicht einfach so verlängern, das ist kein Hotelbetrieb und kostet...da müssen schon medizinische Gründe vorliegen.

Das war kein Urlaub.

26.03.2025 20:43 • x 3 #724


Fenjal
@Markus1977 sorry, nichts rechtfertigt Suizids, absolut nichts, ausser infausten Prognosen.
Alles Gute Markus.

26.03.2025 20:46 • x 1 #725


Markus1977
Zitat von Fenjal:
@Markus1977 sorry, nichts rechtfertigt Suizids, absolut nichts, ausser infausten Prognosen. Alles Gute Markus.

Rückblickend gebe ich dir Recht

26.03.2025 20:47 • #726


Wulf
Zitat von Markus1977:
Ich war damals in der Klapse, 2x wegen Suizv. Danach viele ...

Aua, dem Impuls nachgegeben?

26.03.2025 21:20 • #727


W
Zitat von Fenjal:
Ganz ehrlich, jeder Erwachsene kommt mindestens 1 mal im Leben auch mit psychischen Breitseiten in Kontakt.
Ich versteh nicht, wie man dann wie ein trotziges Kind herumlaufen kann, andere in Verantwortung bringen muss, nach Therapien Ausschau hält, einfach krank macht und sich im Quark versteckt.
Das kapier ich nicht.


Nicht zu reden davon, welche Breitseiten die Menschen früherer Generationen (oder auch noch meiner) abbekommen haben. Wäre es da mit lediglich einer psychischen Breitseite abgegangen, so hätte man ja ein geradezu unmögliches Lebenslos gezogen haben müssen.
Warum sich die Dinge so verändert haben und zu Hauf die trotzigen Kinder in Erwachsenenmontur rumlaufen und quieken und quengeln, das verstehe ich allerdings schon. Eine in jede Lebensferne entrückte Wohlfühlkultur, in der ewiges Wohlfühlen gewissermaßen schon als fundamentales Menschenrecht gilt, ohne selber dafür das Geringste tun zu müssen, führt natürlich unweigerlich zu absolut kindischen und eben realitätsfernen Ansprüchen.
Kinder, die unter einer Käseglocke aufwachsen, ohne das kleinste Schlupfloch, dauerbetreut und -überwacht rund um die Uhr, sogar schon vom Gehen abgehalten und behelmt ins Lastenfahrrad gehockt auf dem Weg zu umfänglichen Wünscherfüllungen, können ja gar keine eigenen Erfahrungen sammeln, erst recht keine frustrierenden. Somit lernen sie es auch nie, mit Frustrationen umzugehen und schreien im späteren Leben, in dem Frustrationsgründe nicht ausbleiben, und seien sie noch so niederschwellig, gleich in alle Richtungen um Hilfe. Und das, weil ihnen die absolute Hilflosigkeit ebenso antrainiert worden ist wie das Fehlen jeder Eigenkompetenz und Selbstverantwortlichkeit.
Prinzen und Prinzessinnen - denen ist das Leben an sich schon eine unzumutbare Angelegenheit, und könnten sie es, würden sie die Sänfte entschlossen wechseln.
Nicht zuletzt bedenkenswert ist zudem die schiere Plage der Hilfsangebote, ja teilweise Hilfsnötigungen, die heute angepriesen werden wie früher die Frischkartoffeln auf dem Wochenmarkt.
Würde man sich zu ausführlich damit beschäftigen, wäre man bald einmal ringlos zur Padaung geworden ...

26.03.2025 21:24 • x 4 #728


MrLuft
Zitat von Vienne:
Man kann nicht einfach so verlängern, das ist kein Hotelbetrieb und kostet...da müssen schon medizinische Gründe vorliegen. Das war ...

Das wurde immer angeordnet. Hatte auch ihren Kurzbericht gelesen der aufm Tisch lag. War ne ganze Liste…

26.03.2025 21:29 • x 2 #729


Pippa
@MrLuft
Hast Du jemanden zum Reden bei Dir?

26.03.2025 21:33 • x 1 #730


Fenjal
@whynot60 naja, auf früher herumzureiten ist nicht hilfreich, du hast allerdings Recht, wenn 40 jährige, deren Beziehung/Ehe sich dem Ende nähert, Therapien brauchen um die Bodenhaftung nicht zu verlieren, frage ich mich wirklich, was stimmt denn da nicht?
Man kann nicht aller Welt vorführen, mein Mann/ Frau hat sich verabschiedet, hier bin ich, ich brauch Betreuung.
Soetwas ist doch völlig übertrieben.
Es wird vieles aufgebauscht, Theatervorstellungen gegeben, Schuld hin und her geschoben, anstatt anzunehmen, dass Menschen einander nicht gehören und gehen können.
Dennoch, es wird wohl künftig noch mehr Therapeuten brauchen.
Vielleicht berät in Kürze KI, das wäre ideal .

26.03.2025 21:37 • x 1 #731


Worrior
Ich war ja nach meinem Unfall auch in Reha.
Was ich hatte, aufgrund eines Verkehrsunfalls, war geringfügig im Vergleich zu denen die wohl auf ewig an den Rollstuhl gebunden sind oder denen ganze Gliedmaßen fehlten.
Da waren natürlich auch Psychologen, da gab es nicht nur Gruppen- sondern auch Einzelgespräche.
Immer in lockerer entspannter Atmosphäre.
Kein Deprigelaber oder ähnliches, im Gegenteil, wenn wir abends alle zusammensaßen, auch immer ein Psychodoc, war es sehr lustig (absolutes Alk.).
Das mit dem berüchtigten Kursxhatten hört man ja immer wieder
Gut wir hatten andere Probleme, wir wollten unsere Mobilität wieder herstellen.
Aber auch da wurde mir gesagt dass ich dauerhaft mit gewissen Bewegungseinschränkungen zu rechnen hätte.
Ich habe das einfach nicht akzeptiert und ich hatte recht, nach 1,5 Jahren wieder vollständige Bewegungsfähigkeit und Motorik, ohne Einschränkungen.
Alle Ärzte waren überrascht.

26.03.2025 21:42 • x 2 #732


Markus1977
Zitat von MrLuft:
Das wurde immer angeordnet. Hatte auch ihren Kurzbericht gelesen der aufm Tisch lag. War ne ganze Liste…

Wie geht's dir gerade?

26.03.2025 21:45 • #733


Markus1977
Zitat von Fenjal:
@whynot60 naja, auf früher herumzureiten ist nicht hilfreich, du hast allerdings Recht, wenn 40 jährige, deren Beziehung/Ehe sich dem Ende nähert, ...

Die Art und Weise wie verlassen wird, wird immer schäbiger, heftiger. Gleichzeitig wird in der Ehe aber alles vom Partner abverlangt. Kein Wunder, wenn man danach ein psychisches Wrack ist

26.03.2025 21:47 • x 1 #734


Scheol
@Worrior
Zitat:
Kein Deprigelaber oder ähnliches, im Gegenteil, wenn wir abends alle zusammensaßen, auch immer ein Psychodoc,

Mit Psycho doc am Abend ? Wart ihr akut so gefährdet ? Ich kenne keine Reha wo der doc am Abend mit dabei gesessen hat um die Patienten gegebenenfalls Co zu regulieren.
Dann war das aber schon eine Knaller Gruppe.

In jeder Klinik ist Alk. verbot, das mal am Rande.

Bei dir handelt sich das um einen Unfall, wenn ich das richtig raus hören. Also ein Trauma Typ I , einfacher zu verkraften als wie ein Traumatyp II.

Mir sagte man das ich die Arme nicht mehr über Brusthöhe mehr heben werde.
Damit habe ich mich nicht abgefunden. Aber das kann nicht jeder , das wird dir der Psychodoc sicherlich erklärt haben , das es da einige gibt die das nicht geregelt bekommen, und aufgeben oder noch schlimmeres machen.

26.03.2025 21:55 • x 2 #735


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