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Veränderung meiner Frau in einer REHA Maßnahme

M
Zitat von ElGatoRojo:
Genau genommen eine psychische Ohrfeige.

Ja, man muss den Partner, dem man eh schon mit der REHA-Schmonzette weh getan hat, nicht noch eine verbale Ohrfeige verpassen. Aber Schonung ist hier anscheinend unbekannt. Nein, hau drauf und dann tritt sie gleich nochmals nach..
Und wenn es so toll mit Mr. Unbekannt und Seelenverwandt war, wer sagt denn, dass es wirklich nur ein einmaliger Ausrutscher war.

27.03.2025 11:35 • x 4 #781


D
Zitat von MrLuft:
Vorhin habe ich ein paare Texte mit meiner Frau geschrieben.

ich würde eine Kontaktsperre machen, wenn sie dich Anschreibt ignorieren, was bringt es wenn sie jetzt wieder die Schuld bei dir sucht, anstatt zuzugeben das die sch alleine ihr gehört

Zitat von MrLuft:
Ach übrigens habe ich heraus gefunden das er die Beziehung beendet hat

bravo, sonst würdest du in ihrem Leben sowieso nicht mehr vorkommen.

solltest du dich entscheiden an der Ehe fest zu halten würde ich es ihr nicht leicht machen, damiut sie erkennt das man für seine Taten mit Konsequenzen zu rechnen hat,

der nächste Verständnisvolle, den sie sich an den Hals werfen kann ist sicher in der nähe

27.03.2025 11:48 • x 1 #782


A


Veränderung meiner Frau in einer REHA Maßnahme

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M
Zitat von Dudo:
ich würde eine Kontaktsperre machen,

Ich halte das durchaus für eine gute Idee, denn beide sollten innerhlich zu mehr Ruhe kommen, Orientierung finden und das geht meist nicht innerhalb von zwei Wochen.
In dieser Zeit keine persönlichen Gespräche in dem Sinn, dass man wieder über die Beziehung spricht, sondern den Kontakt rein auf Sachliches wie den Umgang mit dem Kind und auf Organisatorisches beschränken. Keinen Austausch oder gar Schlagabtausch über Versäumnisse und Schuldanteile, die dann wieder jeder dem Anderen zuweist. Das ist selten konstruktiv, weil man automatisch verstärkt wieder in die emotinale Ebene fällt.

Es können dann auch Einsichten über die Qualität der Ehe und das Verhalten der Partner aufkommen, die man vorher nicht gesehen hat. Die können positiv oder negativ ausfallen.

27.03.2025 12:13 • x 1 #783


M
Zitat von MrLuft:
Nenne sie hat nur einmal mit ihm geschlafen. Und versucht ihn aus dem Weg zu gehen . Ihre Aussage . Keine Ahnung was hier stimmt.

Es ist nicht nachprüfbar. Aber ihre Aussage, dass er das beendet hat, widerspricht dem, was sie zu Dir gesagt hat. Dann hat er wohl kalte Füße bekommen und die Reißleine gezogen, während sie das womöglich gerne weiter geführt hätte. Man stelle sich vor, Sx ohne Schmerzen sind doch eine ganz andere Qualität als Sx mit dem EM. Das kennt sie doch seit Jahren nicht mehr. Ja, sie hat sich wirklich aufgeopfert.

27.03.2025 12:16 • x 5 #784


alleswirdbesser
Zitat von BernhardQXY:
Wieso zweite Wahl? Ich verstehe das Konzept nicht. Jeder von uns ist doch mal unglücklich verliebt gewesen und hat dann einen anderen als Partner ...

Das ist in meinen Augen so gemeint: wäre der Kurschatten nicht abgesprungen, hätte sie sich in erster Linie für ihn entschieden. Da der Gute aber nur in der Reha mal kurz was von ihr wollte, wäre ihre Entscheidung für den TE zwangsläufig die zweite Wahl (als Mann, sie kann sich natürlich einfach nur trennen und allein bleiben, ist auch eine Wahl, wenn es aber um den Lover vs EM geht, hätte sie sich für den Lover entschieden, wenn sie könnte), hätte sie die Wahl, würde sie anders entscheiden.

27.03.2025 12:43 • x 3 #785


B
@alleswirdbesser
Ich kenne die Argumentation finde es aber trotzdem komisch. und kann mit dieser Sichtweise nichts anfangen. Bei uns war es damals auch so, wäre der AM mit ihr in den Sonnenuntergang geritten, wäre sie wahrscheinlich mitgeritten., Ist er aber nicht und so war sie ambivalent, da sie ihre Gefühle für mich nie verloren hatte, aber nun auch nicht wusste, wohin die Reise geht. Es dauerte bis wir wieder zusammenfanden. Aber als zweite Wahl... nö, so fühle ich mich nicht.

27.03.2025 12:46 • #786


alleswirdbesser
Zitat von BernhardQXY:
@alleswirdbesser Ich kenne die Argumentation finde es aber trotzdem komisch. und kann mit dieser Sichtweise nichts anfangen. Bei uns war es damals ...

Ich finde die Argumentation dagegen stimmig, denn wenn man nicht das haben kann, was man möchte, ist das, was man dann bekommt oder behält, die zweite Wahl. Denn anders würde die Wahl anders aussehen.

Wenn jedoch jemand tatsächlich die Wahl hat und sich für den Ehepartner entscheidet, hoffentlich nicht aus finanziellen Gründen, dann ist das wieder was anderes. Aber wie gesagt, nur wenn bei der Entscheidung der Partner als Person im Fokus steht und nicht die üblichen anderen Faktoren. Denn dann könnte man auch wieder nicht von erster Wahl reden wie in einem Thread hier, der bereits bei 700 Seiten angekommen ist.

Du weißt vielleicht selbst nicht, welche Faktoren es bei euch waren. Ihr hattet Glück die Liebe neu entfachen zu können. Ich persönlich würde wegen dem verlorenen Vertrauen es vermutlich nicht mal versuchen wollen.

27.03.2025 12:51 • x 6 #787


B
Zitat von alleswirdbesser:
Ich finde die Argumentation dagegen stimmig, denn wenn man nicht das haben kann, was man möchte, ist das, was man dann bekommt oder behält, die zweite Wahl. Denn anders würde die Wahl anders aussehen.

Soweit logisch. Und wie ist das, wenn man sich verliebt, es kommt aber nicht zur Beziehung und man verliebt sich in den nächsten, der mich will, ist der dann auch zweite wahl?

27.03.2025 12:57 • #788


B
Durchaus, ist man dann zweite Wahl.Die EF hatte die Wahl eigentlich nicht da der AM scheinbar nur auf ein kurzes Intermezzo aus war.
Man kann sicher sein , daß sie sonst weg wäre.

27.03.2025 13:18 • x 1 #789


G
Man darf verstehen.

Dieser Fehltritt von ihr, kann als Referenz zu zukünftigen Bindungen dienen.

Wenn zum Beispiel Bindungstrauma eine Rolle spielt.

Dann finden auf dieser Ebene auch die Probleme statt.

Sie erlebt gehalten und geliebt werden. Ihr EM kann das aber so nicht bedienen. Da die Beziehung schon lange vorhanden ist, bleiben die Glückshormone aus, die sie garantiert mit der Verbindung zum Schatten hatte.

Das kann zu einer Sehnsucht führen und die Risiko, dass sie es wieder tut, wenn der Mangel sich zeigt, ist riesig.

Kann eine verlässliche Verbindung erzeugt werden, nach einer Geschichte in einer Reha?

In meinem Fall war das nicht der Fall.
Der Wiederholungstäter in ihr, ist stark.

Man muss verstehen, dass die Kraft der Reinszenierung groß ist.
Es muss das Muster und die Ursache für diesen Fehltritt gefunden werden und sie muss den aufarbeiten. Das ist ihre Verantwortung.

27.03.2025 13:38 • x 3 #790


U
Zitat von BernhardQXY:
Soweit logisch. Und wie ist das, wenn man sich verliebt, es kommt aber nicht zur Beziehung und man verliebt sich in den nächsten, der mich will, ist ...

Nein. Du letnst A kennen, der will dich aber nicht. Irgendwann lernst du B kennen, der will dich, du ihn, alles gut.

Hier ist die Lage aber anders. Du lernst A kennen, ihr liebt euch, langjährige Beziehung. DANN lernst du auch noch B kennen und findest den eigentlich toller als A, entscheidest dich für B. Nur, B will dich nicht. Du bleibst also nur bei A, weil du B nicht haben kannst, also ist A zweite Wahl. Hier stehst du ja zwischen A und B weil das gleichzeitig ist, du könntest also wählen (wenn B dich wollen würde). In der ersten Situation kennst du B noch garnicht, wenn du A willst, und A ist längst Geschichte, wenn du B kennen lernst. Da hadt du die Wahl zwischen B oder cdef. Entscheidest dich aber klar für B.

27.03.2025 13:55 • x 7 #791


B
Zitat von Und_jetzt:
Nein. Du letnst A kennen, der will dich aber nicht. Irgendwann lernst du B kennen, der will dich, du ihn, alles gut. Hier ist die Lage aber anders. ...

Ist mir zu hoch.

27.03.2025 14:15 • #792


U
Zitat von BernhardQXY:
Ist mir zu hoch.

Zusammengefasst: Hast du zwei die du toll findest gleichzeitig, hast du die Wahl. Entscheidest du dich für einen, und nimmst dann aber den anderen, weil der eine dich nicht will, dann ist er zweite Wahl.

Hast du einen den du toll findest, der will dich nicht, fünf Monate später hast du wieder einen, der will dich auch, dann hattest du nicht die (Aus)wahl, also kann auch niemand nur 2. Wahl sein

27.03.2025 14:18 • x 3 #793


M
Zitat von BernhardQXY:
Ist er aber nicht und so war sie ambivalent, da sie ihre Gefühle für mich nie verloren hatte, aber nun auch nicht wusste, wohin die Reise geht.

Das ging mir ebenso. Zu Hause das gewohnte, weitgehend stressfreie Leben, das schon auch seine Qualitäten hat, andererseits die aufreibende und aufregende Affäre.
Wenn der AM mich gedrängt hätte, hätte ich wahrscheinlich auf Zeit gespielt. Das will gründlich überlegt sein, es hängt viel dran, Wohnungssituation, finanzielle Dinge und vor allem das über Jahre gemeinsame Leben.

Hätte der EM gedrängt, hätte ich vermutich dasselbe getan. Ich brauche Zeit, noch etwas, bis ich weiß, wo ich hin will. Gott sei Dank hat er nie gedrängt, sondern es ausgesessen. Ich glaube, er wusste innerlich immer, dass die Affäre nur eine Verirrung war.

In einer Affäre ist selten alles klar. Die Protagonisten schwanken, wenn sie gebunden sind. Und wenn nur einer gebunden ist, wird derjenige das gewohnte Leben kaum für eine Affäre aufgeben.

27.03.2025 14:48 • #794


alleswirdbesser
Zitat von BernhardQXY:
Soweit logisch. Und wie ist das, wenn man sich verliebt, es kommt aber nicht zur Beziehung und man verliebt sich in den nächsten, der mich will, ist ...

Wenn man vor einer Wahl steht, und das nimmt, was man eigentlich nicht nehmen würde, dann ja. Falls ich deine Frage richtig verstanden habe. Denn da sehe ich keine Wahl Situation.

Wenn jemand fremdgeht und die Hauptpartnerin aber nicht verlassen möchte, weil die Affäre für 6 gedacht ist und die Hauptpartnerin schmeißt ihn beim auffliegen raus und er nistet sich bei der Affäre ein, dann ist die AF die zweite Wahl. Wenn jemand eine Affäre zur Hauptpartnerin machen möchte, diese aber in ihrer Ehe verbleibt und man deshalb auch seiner Ehe verbleibt, dann ist die Hauptpartnerin die zweite Wahl, denn eigentlich will man mit der AF leben. Aber um nicht komplett alleine dazustehen, trennt man sich nicht und bleibt bei der EF.

27.03.2025 14:50 • x 4 #795


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