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Verlange ich zu viel von meinem Freund

Happy-World
Ich bin der Meinung das dein Partner dich zu 100 % unterstützen sollte. Ich finde dieses spalten in einer Beziehung unmöglich.
Das er dich in deiner Krankheit nicht unterstützt ist schon schlimm genug aber dir einfach aus trotz nicht helfen möchte finde ich unglaublich. Und dann noch mit den Eltern sprechen. Man muss nicht alle beziehungsangelegenheiten mit den Eltern besprechen.
Ich kann deine Lage gut nachvollziehen und verstehe dich voll und ganz !

20.01.2021 19:37 • x 3 #16


nimmermehr
Generell sollte man in einer Beziehung natürlich zusammenhalten und sich unterstützen. Beim Geld würde ich aber schon gucken, wofür das verlangt wird. Ganz ehrlich: Das mit der Privatklinik ist ein Luxus, der nicht sein muss und den Du Dir nicht leisten kannst. Dafür bekämst du von mir auch kein Geld, weil ich mir umgekehrt auch nicht so einen Luxus leisten würde. Das wäre für mich so als würde mich jemand um Geld abpumpen um sich einen Ferrari zu kaufen. Wieso sollte ich jemandem so ein Auto finanzieren wo ich selbst nen Skoda fahre? Wenn du dir das leisten kannst vom eigenen Geld schön. Aber eine Notlage sehe ich darin nicht.

20.01.2021 19:52 • x 4 #17


A


Verlange ich zu viel von meinem Freund

x 3


B
Zitat von nimmermehr:
Generell sollte man in einer Beziehung natürlich zusammenhalten und sich unterstützen. Beim Geld würde ich aber schon gucken, wofür das verlangt wird. Ganz ehrlich: Das mit der Privatklinik ist ein Luxus, der nicht sein muss und den Du Dir nicht leisten kannst. Dafür bekämst du von mir auch kein Geld, weil ich mir umgekehrt auch nicht so einen Luxus leisten würde. Das wäre für mich so als würde mich jemand um Geld abpumpen um sich einen Ferrari zu kaufen. Wieso sollte ich jemandem so ein Auto finanzieren wo ich selbst nen Skoda fahre? Wenn du dir das leisten kannst vom eigenen Geld schön. Aber eine Notlage sehe ich darin nicht.


Warum muss es eine Privatklinik sein, wenn es nicht dem eigenen Rahmen entspricht? Es gibt andere Möglichkeiten, sich Hilfe zu holen.
Was hast du denn für Behandlungsangebote bereits angenommen?

20.01.2021 19:58 • x 2 #18


S
Hi ,,



ich danke euch sehr :: )) ja ,, ihr habt eigentlich Recht ,, die Privatklinik ist eine Luxus-Sache .. ich bin nur im Moment extrem misstrauisch .. und habe sehr viele schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht .. ich wurde diagnostiziert mit Schizoaffektive Störung und schwere depressive Episode und mit psychotischen Symptomen .. aber habe noch Probleme mit Panickattacken , Agoraphobie , Zwängen .. ja ihr habt Recht .. mein Freund kann mich im Moment leider nicht unterstützen .. meine Eltern wohnen nicht in Deutschland und wegen Corona kann ich sie nicht besuchen .. ich werde versuchen in eine andere Klinik zu gehen .. ich wurde erst jetzt diagnostiziert .. ich habe über meine Beziehung noch nicht mit dem Psychologen gesprochen .. ich werde mich aber von ihm trennen . ich brauche empathische Menschen rund um mich .. mit ihm hatte ich immer nur alleine gefühlt in schwierigen Situationen ..

21.01.2021 00:25 • #19


B
Zitat von sunnefaki:
Hi ,,



ich danke euch sehr :: )) ja ,, ihr habt eigentlich Recht ,, die Privatklinik ist eine Luxus-Sache .. ich bin nur im Moment extrem misstrauisch .. und habe sehr viele schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht .. ich wurde diagnostiziert mit Schizoaffektive Störung und schwere depressive Episode und mit psychotischen Symptomen .. aber habe noch Probleme mit Panickattacken , Agoraphobie , Zwängen .. ja ihr habt Recht .. mein Freund kann mich im Moment leider nicht unterstützen .. meine Eltern wohnen nicht in Deutschland und wegen Corona kann ich sie nicht besuchen .. ich werde versuchen in eine andere Klinik zu gehen .. ich wurde erst jetzt diagnostiziert .. ich habe über meine Beziehung noch nicht mit dem Psychologen gesprochen .. ich werde mich aber von ihm trennen . ich brauche empathische Menschen rund um mich .. mit ihm hatte ich immer nur alleine gefühlt in schwierigen Situationen ..


Zwänge etc. sind ja auch Symptome, die mit der Störung einhergehen können.
Gut wäre auch,wenn du dich um Psychoedukation kümmerst, die von einigen Kliniken angeboten werden.Bist du medikamentös eingestellt?
Und in einer Privatklinik kannst du auch Pech haben mit den Behandlern.

Der ganze Rattenschwanz , der mit solchen Symptomen einhergeht, kann einen Partner genauso überfordern, wie den Betroffenen selbst.

21.01.2021 00:38 • x 2 #20


NiHe
Bitte überdenke das prinzipielle Verhältnis zu deinem Freund, der nach 5jähriger Beziehung offensichtlich keinerlei Verständnis für deine Krankheit aufbringt. Im Übrigen konzentriere dich jetzt NUR auf deine Genesung, es geht jetzt um DICH. Aber vergiss nicht, wer in dieser Zeit emotional unterstützend für dich da war - und wer nicht.

Zum finanziellen Aspekt: Es gibt inzwischen genügend kassenärztlich finanzierte stationäre Aufenthalte - soweit ich weiß, sind z.B. die psychiatrischen Helios-Kliniken deutschlandweit vertreten. Zudem gibt es flächendeckend auch psychiatrische Stationen in Unikliniken.

Sprich bitte mit deinem Hausarzt oder niedergelassenen Psychiater, welche Klinikform er für deine Beschwerden als angemessen erachtet und lass dich dorthin zum Erstgespräch überweisen.

Ich denke nicht, dass eine privat finanzierte Klinik mit besseren Ärzten aufwarten kann - zudem wird eine durchschnittlich 12wöchige stationäre Therapie erheblich mehr als 1.000 Euro kosten.

21.01.2021 00:54 • x 3 #21


tina1955
Bei dieser Diagnose schizoaffektive Störung zählt die Krankenkasse alle medizinisch notwendigen Behandlungen.
Bei Herrn Google steht sehr genau erklärt, was diese Erkrankung mit dem Patienten macht.
Symtome, Therapie, Behandlungsmöglichkeiten und auch Prognosen. Die Eltern des Freundes werden sich auch informiert haben und daraufhin beschlossen haben, diese Behandlung nicht finanzieren zu können.

21.01.2021 00:59 • x 1 #22


Charla
Zitat von sunnefaki:
Ich bin nur im Moment extrem misstrauisch .. und habe sehr viele schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht .. ich wurde diagnostiziert mit Schizoaffektive Störung und schwere depressive Episode und mit psychotischen Symptomen ..
aber habe noch Probleme mit Panickattacken , Agoraphobie , Zwängen .. ja ihr habt Recht .. mein Freund kann mich im Moment leider nicht unterstützen .. meine Eltern

Du kannst von 10 verschiedenen Ärzten = 10 verschiedene Diagnosen bekommen, die nur eine Symptomatik aufzeigen können, aber nicht die Ursache, die es aus meiner Sicht aufzuarbeiten gibt. Für mich, als Laie, würde eine Trauma-Problematik hinter diesen Symptomen stehen, du selbst wirst/kannst wissen ob es da in Kindheit/Jugend einschneidende, unverarbeitete Erlebnisse gab, die Einsamkeits-, Verlassenheits- und nicht OK-Sein-Gefühle in dir hinterlassen und sich verstärkt haben.
Wahrscheinlich bist du bisher unbewussten Mustern gefolgt und bist überwiegend mit entsprechenden Personen in Kontakt mit denen sich deine Traumata wiederholen können.
Deshalb finde ich deinen Schritt dich von Menschen zu trennen, die nicht zu dir stehen einen ersten Schritt Richtung Heilung, auch wenn ich nachvollziehen kann wenn sie dir einen Luxusaufenthalt in einer Privatklinik nicht mitfinanzieren wollen, das kann auch so kommuniziert werden und dir anderweitig Unterstützung angeboten werden.
Zitat von sunnefaki:
ich werde mich aber von ihm trennen . ich brauche empathische Menschen rund um mich .. mit ihm hatte ich immer nur alleine gefühlt in schwierigen Situationen ..

Überprüfe deine Gefühle, mit deiner Problematik könnte es sein, daß du dich auch in Menschenmengen und Menschen, die es gut mit dir meinen einsam und alleingelassen fühlst.

Es gibt zur Überbrückung Selbsthilfegruppen, die dir ein wenig wegen ihrer Erfahrungen weiterhelfen können weil sie schon verschiedene Notfallkoffer im Gepäck haben.

Kümmere dich jetzt erstmal überwiegend um dich selbst, tue dir Gutes, ernähre dich ausgewogen, pflege dich besonders wie ein kostbarer, wertvoller Diamant, sei kreativ und mache das, was dir gut tut, nur für dich selbst, Selbstfürsorge ist ein gutes Thema um zu lernen mit sich selbst klarzukommen, auch wenn andere dich verlassen haben oder du dich unverstanden und enttäuscht fühlst.

Viel Kraft und Glück!

21.01.2021 02:11 • #23


B
Zitat von Charla:
Nehme die Diagnosen nicht so ernst


Sehr gewagte Aussage,die Diagnose von Fachleuten anzuzweifeln. Mal nachgelesen,was so eine Störung für schwerwiegende Folgen für die Betroffenen haben kann?Ich würde diese Diagnose sehr ernstnehmen.
Eine sehr fahrlässige Aussage deinerseits.

Zitat von Charla:
Für mich, als Laie, würde eine Trauma-Problematik hinter diesen Symptomen stehen,


Du bist also als Laie qualifiziert genug,um erstens die Diagnose von Fachleuten anzuzweifeln und zweitens dann deine eigenen Vermutungen anzustellen?Damit übersteigst du deine Kompetenzen um Meilen.

21.01.2021 02:18 • x 8 #24


Lebensfreude
meine Verwandte hat auch eine schizoaffektive Psychose. Und die Ärzte haben ihrer Meinung nach natürlich alle nicht erkannt, dass sie ganz gesund ist.
Solche Diagnosen werden nicht mal eben so gestellt, sie müssen bestimmte Symptome aufweisen nach ICD 10.

Die Frage ist doch, ob die TE Medikamente einnimmt. Darauf hat sie bisher nicht geantwortet.

21.01.2021 02:21 • x 1 #25


G
Seit wann kostet ein Klinik Aufenthalt in einer Privat Klinik 1000Euro?

Ein stinknormaler Klinilaufenthalt in einer Psychiatrie kostet wie ich gehört habe einen einzelnen Tag 280Euro.

Mir schwant hier böses in dem Threat.

21.01.2021 02:29 • x 2 #26


Charla
Zitat von Bones:
Du bist also als Laie qualifiziert genug, um erstens die Diagnose von Fachleuten anzuzweifeln und zweitens dann deine eigenen Vermutungen anzustellen? Damit übersteigst du deine Kompetenzen um Meilen.

Ich gebe dir z.Teil Recht, bin weder Arzt noch Therapeut. Habe leider oft auch das Gegenteil erlebt, z.B. das Patienten sich sehr erschrecken wenn ihnen all die Diagnosen um die Ohren gehauen werden und es sie noch mehr ängstigt, verunsichert, hoffnungslos macht und das Vertrauen in Ärzte verloren geht. Ganz so unbedarft bin ich nicht habe viele Jahre in einer psychiatrischen Klinik gearbeitet und so einiges mitbekommen, was da lief. Deshalb bin ich der Meinung, erst wenn ich die richtige Diagnose bekomme, kann ich auch entsprechend behandelt werden und das möchte die TE ja auch.
Jedes Ding hat zwei Seiten . . . beide können/müssen auch kritisch angeschaut werden.

@sunnefaki soll den Mut nicht verlieren und weiter suchen, bis etwas passendes für sie kommt.

21.01.2021 02:41 • x 1 #27


B
Zitat von Charla:
Ich gebe dir z.Teil Recht, bin weder Arzt noch Therapeut. Habe leider oft auch das Gegenteil erlebt, z.B. das Patienten sich sehr erschrecken wenn ihnen all die Diagnosen um die Ohren gehauen werden und es sie noch mehr ängstigt, verunsichert, hoffnungslos macht und das Vertrauen in Ärzte verloren geht. Ganz so unbedarft bin ich nicht habe viele Jahre in einer psychiatrischen Klinik gearbeitet und so einiges mitbekommen, was da lief. Deshalb bin ich der Meinung, erst wenn ich die richtige Diagnose bekomme, kann ich auch entsprechend behandelt werden und das möchte die TE ja auch.
Jedes Ding hat zwei Seiten . . . beide können/müssen auch kritisch angeschaut werden.

@sunnefaki soll den Mut nicht verlieren und weiter suchen, bis etwas passendes für sie kommt.


Mit welcher Begründung zweifelst du denn an,dass die Diagnose nicht die Richtige ist?Sie muss für eine Diagnoseerstellung nach ICD 10 ja mehrere Kriterien erfüllen.
Die Störung geht auch mit psychotischen Symptomen einher,hat die TE ja bestätigt,unter den Umständen sind traumaspezifische Behandlungen meist erst nach einer guten medikamentösen Einstellung möglich.
Ich finde Aussagen,wie du sie getroffen hast, brandgefährlich, da sich die Symptome auch chronifizieren können,wenn die TE die Diagnose nicht ernst nimmt, so wie von dir empfohlen.
Wenn du psychiatrisch gearbeitet hast,hast du bestimmt auch Menschen gesehen, bei denen sich die Symptome chronifiziert haben, weil zu spät gehandelt wurde und solltest deshalb weniger fahrlässige Aussagen treffen.

21.01.2021 02:53 • x 3 #28


G
@Charla

Ich kenne das so dass Diagnosen vom Psychologen oder einer Klinik gestellt werden und nicht von einem Psychiater der einen nur 10 Minuten sieht. Und erkläre mir das mal bitte mit den 1000Euro und der Privat Klinik.

21.01.2021 02:54 • x 1 #29


Lebensfreude
also meine Verwandte war nach Zwangseinweisung 6 Wochen im LKH. Welche Klinik nimmt einen heute für 12 Wochen auf?

21.01.2021 03:04 • #30


A


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