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Verliebt in den Kumpel meines Sohnes Was tun?

M
Liebe Große Seele,

Zitat von Grosseseele:
Ich sehe hier auch so oft, dass hier mit zweierlei Masstab gemessen wird. Ist der Mann der ältere, ist es alles kein Problem. Im Gegenteil, wird es von einigen befürwortet.


Sehen wir das doch mal realisitisch: Wäre ich 23 und eine Frau von 44 Jahren, die attraktiv ist, wäre in meiner Gegenwart deutlich nervös und ich wüßte, daß ich sie durcheinanderbringe, dann würde ich als junger Mann einige dransetzen das mal zu probieren. Langfristige Beziehungen sind da aber wohl kaum zu erwarten, zu unterschiedlich sind die Interessen in diesem Alter.

Dann bleibt die Frage: Ist diese Zeit den Streß und den Ärger wert? Zumal die Du von Liebe redest, nicht von s.ueller Attraktivität. Diese wird wohl nur in unwahrscheinlichen Fällen dauerhaft vorhanden sein.

MfG
Manfredus

24.06.2014 13:11 • #91


M
ich sehe das nicht so..
ich glaube ich kenne mehr paare, in denen die frau wesentlich älter ist,
als paare bei denen der mann wesentlich älter ist....

(ich arbeite mit vielen menschen)
und egal für welchen partner man sich entscheidet,
ich muß doch nicht die anderen glücklich machen, sondern mich selbst....

in deinem fall ist es etwas schwieriger, weil es der freund deines sohnes ist....

aber...
in eurem fall weisst du gar nicht, ob er sich überhaupt eine beziehung mit dir vorstellen könnte...
da ausser einem zarten flirten gar nichts stattgefunden hat...

mein letzter freund war 14 jahre jünger, er hat sich sofort in mich verliebt, ich hatte am anfang bedenken, habe mich aber von seinem überschwang mitreissen lassen, wir waren 7 jahre zusammen....

mein umfeld fand es immer gut und von aussen sah es niemand, da ich sehr jung aussehe....
die beziehung war sehr glücklich....aber er wollte dringend kinder und ich nicht...
das wurde irgendwann zum problem...und deswegen ging er dann irgendwann, sehr schweren herzens....

mein jetziger freund ist so alt wie ich, im herzen neugierig, aufgeschlossen und jung....
und ich bin sehr glücklich mit ihm....

im nachhinein muss ich sagen, ich habe heimlich oft gerechnet....wenn ich 60 bin ist er 46...und wenn ich 70 bin er 56.....puh.....

das setzte mich manchmal unter druck........
man traut sich dann nicht entspannt alt werden....
dieser druck ist jetzt weg.....

24.06.2014 13:15 • x 1 #92


A


Verliebt in den Kumpel meines Sohnes Was tun?

x 3


G
@ Manfredus,

was mal zu probieren? Ob der S. gut ist, oder was?

Da soll nichts probiert werden. Da liegt nur einfach diese natürliche Anziehung im Raum, wenn wir zusammen sind. Was soll man da machen?


@ Minna,

Ja, wir haben Angst, dass es kaputt gehen könnte, weil er eines Tage weiterziehen könnte. Aber wir Frauen werden im Schnitt älter.
Kann im Alter nicht die Liebe und die Zusammengehörigkeit überwiegen?
Hässlich und alt werden wir von alleine. Alle miteinander. Männlein wie Weiblein. Der eine früher, der andere später. Wenn er raucht und kein Sport macht, dann gleichen sie sich sogar an. Er kann viel schneller auf dem letzten Loch pfeifen als er.

@ all

Hat s.uelle Attraktivität mit dem Alter zu tun?
Gibt es nicht auch junge Menschen, die as.uell sind, bzw. wenig Anziehung haben und Ältere, die immer eine gewisse Anziehung ausstrahlen, die dann evtl. nicht mehr gelebt wird? Muss eine Partnerschaft immer s.uell sein oder ist nicht die Zugehörigkeit und Innigkeit sowie Herzlichkeit entscheidender und der S. das Bonbon, dass man haben kann, aber nicht haben muss?

24.06.2014 13:36 • #93


Olli69
Zitat von Grosseseele:
Dieses Gefühl, welches zeitweise immer wieder auftaucht, wenn man einer Person begegnet, die etwas in einem anspricht, wo man sich schwer gegen wehren kann und auf einmal denkt man stunden- und tagelang an sie.

Und es findet kein Ende.

Liegt der Ursprung nicht bei allen in der Vergangenheit und es wird etwas ins Schwingen gebracht?
Das unabhängig von Mann und Frau und Vom Alter.


Mahlzeit Grosseseele,

mit diesem Gefühl, welches zeitweise immer wieder auftaucht, bist du definitiv nicht allein und es hat weder mit dem Alter noch mit dem Geschlecht zu tun.
Ich denke mehr, es liegt an unseren genetischen Programmierungen in Zusammenspiel mit den Hormonen, daß, wenn wir das passenden Gegenstück gefunden haben, uns in andere Sphären treibt.
Die Pheromone, die wir alle versprühen und unbewußt von unserem Gegenüber aufnehmen tun ihr Übriges dazu.
Wenn man das seltene Glück hat, jemanden zu treffen, der genetisch zu 100% zu uns paßt, dann passiert das, was du nun schon seit langer Zeit mit dem Freund deines Sohnes erlebst.

Das ist schön, nichts schlimmes, bis, ja, bis die gesellschaftlich - religiöse Moral ihr Keule schwingt. Dann wird es schmerzhaft, unerträglich und unschön. Dies ist der Widerspruch, in welchem wir leben.

Die Moral gibt vor, wie wir wen wann und für wie lange zu lieben haben und steht damit der Natur und den Hormonen im Weg.

24.06.2014 13:41 • x 1 #94


G
@ Olli

Danke Olli, für deine gute Antwort.


Ich glaubte ja schon, ich bin beklobt.

24.06.2014 13:49 • #95


Olli69
Zitat von Grosseseele:
Ich glaubte ja schon, ich bin beklobt.


Nein, nein, bekloppt sind die, welche denken, man kann die Liebe reglementieren.

Doch zuerst war da die Liebe, dann kam die Moral, nicht andersrum.

24.06.2014 13:56 • x 1 #96


S
Gerne liebe Grosseseele.

24.06.2014 14:01 • x 1 #97


G
Das ist ein sehr anstrengendes Thema für mich.

Es berührt mich stark, darüber nach zu denken und es werden innere Türen geöffnet.

Vielleicht kann ich auch später wieder die eine oder andere Türe schliessen und bin dann ein Stückchen weiter und finde eine Lösung.

Ich muss damit ja umgehen, irgendwie.

Ich möchte es auch behalten und weiter tragen.

Egal wie. Nur, dass es für alle irgendwie schön sein kann.

24.06.2014 14:08 • #98


Olli69
Zitat von Grosseseele:
Ich möchte es auch behalten und weiter tragen.

Egal wie. Nur, dass es für alle irgendwie schön sein kann.


Das läßt aber die Zwangsjacke der Moral nicht zu.

Du darftst nicht erleben, was du tief in dir erleben möchtest, das ist das Problem, das ist der Konflikt.

Hier läge nämlich auch die Lösung. Die wäre nämlich, auszuleben, wonach du begehrst. Knallhartes ausleben der Gefühle und Triebe. Probieren, nachsehen was geht. Doch das ist dir moralisch untersagt.

Du unterwirfst dich der Moral, der gesellschaftsfähigen Norm.

Vor 30 Jahren steckten sämtlich homos.suell orientierte Menschen hier in Europa in dem gleichen Dilemma.

24.06.2014 14:18 • #99


M
Zitat von Olli69:
Du unterwirfst dich der Moral, der gesellschaftsfähigen Norm.


Sehe ich nicht so. Der wichtigste ausschlaggebende Punkt in dieser Geschichte ist die Beziehung zu Ihrem Sohn. Man kann sich selbst noch so über den Dingen stehend sehen, der Konflikt ist wahrscheinlich. Jeder ist jederzeit frei, jedwede Entscheidung zu treffen und zu leben. Aber man sollte im Vorfeld die möglichen Konsequenzen bedenken. Sich über die hier erwähnte Moral zu stellen erfordert Rückgrat und Mut und vor allen Dingen Langmut und Geduld. Ich bezweifle einfach, daß die Liaison mit einem 23jährigen all die Strapazen wert ist, erscheint mir das doch eher als gegenseitige Schwärmerei. Das meinte ich auch mit meinem vorigen Posting: Die Intension des jungen Mannes kann doch eine ganz andere sein als eine Beziehung. 23 Jahre ist kein Kind, aber auch weit weg von den Beziehungsvorstellungen einer 44jährigen Frau, wie ich vermute.

Jedoch kann ich und ein Anderer tatsächlich nicht in die Herzen der Beteiligten sehen, aber eine gebrochene Große Seele, die dann weder den jugendlichen Menschen noch eventuell den eigenen Sohn oder die eigene Familie oder den Freundeskreis zur Unterstützung hat, wenn das schief geht und sich das Umfeld so entpuppt wie man befürchten muß, finde ich vermeidenswert. Allgemeine Grundsatzdiskussionen über die Liebe finde ich auch müßig, definiert sich das doch für jeden Menschen ein wenig anders.

Liebe Grüße
Manfredus

24.06.2014 14:46 • #100


M
Zitat von Grosseseele:
was mal zu probieren? Ob der S. gut ist, oder was?


Wenn ich an mich mit 23 denke: Ja, unter Umständen auch das. Nicht ausschließlich und zwingend, aber im Bereich des Möglichen.

Zitat:
Da soll nichts probiert werden. Da liegt nur einfach diese natürliche Anziehung im Raum, wenn wir zusammen sind. Was soll man da machen?


Das ist Deine Wahrnehmung. Wie ist denn seine?

MfG
Manfredus

24.06.2014 14:48 • #101


Olli69
Zitat von manfredus:
Zitat von Olli69:
Du unterwirfst dich der Moral, der gesellschaftsfähigen Norm.


Man kann sich selbst noch so über den Dingen stehend sehen, der Konflikt ist wahrscheinlich. Jeder ist jederzeit frei, jedwede Entscheidung zu treffen und zu leben. Aber man sollte im Vorfeld die möglichen Konsequenzen bedenken. Ich bezweifle einfach, daß die Liaison mit einem 23jährigen all die Strapazen wert ist, erscheint mir das doch eher als gegenseitige Schwärmerei.


In der Tat, genau so ist es. Natürlich muß man davon ausgehen, das eine solche Liaison nicht problemlos zu händeln ist und ich bin weit davon entfernt, es als Langzeitmodell einer Beziehung zu betrachten.

Mir ging es primär darum GS zu verdeutlichen, wo ihr Problem begraben liegt, ihr zu zeigen, daß sie nicht abnorm ist bzw. empfindet, sondern alles eine Frage der Betrachtung ist.
Wäre es für uns legitim zu akzeptieren, daß eine Mutter sich in den Freund des Sohnes verliebt und mit ihm eine Beziehung eingeht, hätte GS diese Problem nicht.

Da spielt es dann auch keine Rolle, ob und in wieweit solche Beziehungen Konfliktpotential beinhalten.

Ich denke da nur an andere Länder, andere Sitten. Oder kannst du dir vorstellen, deine Ehefrau mit deinen anderen 2 Brüdern zu teilen ?
Auf den Aufschrei hierzulanden bin ich gespannt, doch in der chinesischen Provinz völlig normal, gar abnormal, wenn sich die jüngeren Brüder eine eigene Frau suchen täten. Damit würden sie nämlich dem ältesten Bruder Unvermögen bei der Partnerwahl bescheinigen. Oder unsere arabischen Nachbarn mit ihren vielzähligen Ehefrauen.

Konfliktpotential haben alle Beziehungen, die eine mehr, die andere weniger, doch das Problem von GS bleibt dennoch der gesellschaftliche Zwang.

24.06.2014 15:08 • #102


G
@ Manfredus

Ich hab doch nie geschrieben, dass ich eine Beziehung mit dem Mann anstrebe.

Ausserdem wird er bald 25 Jahre alt und da finde ich schon, dass er ein ausgewachsener Mann ist. Er ist doch nicht irgendwie unterentwickelt oder behindert. Im Gegenteil, er ist Hochintelligent.

Viele Männer sind in dem Alter schon verheiratet und haben Familie. Ich war in dem Alter auch längst verheiratet. Da gibt es in meiner Einstellung zu einer Beziehung keine grundlegenden Abweichungen, wie man miteinander umgeht. Da haben wir sehr ähnliche Vorstellungen, das ist ja das Fatale.

Sag mal, Manfredus, machen dir erwachsene Frauen Angst?

Wenn ich so zwischen den Zeilen lese, kommt es mir so vor, dass du mich mit 44, als uralt empfindest.
Hab ich da recht in der Annahme?

Und wenn ja, warum?

Und warum ist ein in wenigen Monaten 25 jähriger Mann ein Jugendlicher? Ich dachte, das wäre das Alter zwischen 13 und 18. Das sind aber knapp 8 Jahre mehr Lebenserfahrung.

Auch egal, aber ich Frage mal Interesse halber.

24.06.2014 19:50 • #103


M
Zitat von Grosseseele:
Ich hab doch nie geschrieben, dass ich eine Beziehung mit dem Mann anstrebe.


Dann verstehe ich Dein Problem nicht. Eine Affäre oder reinen S.. willst Du mit ihm ja auch nicht. Du willst also nur mitteilen, daß Du in einen jüngeren Mann verliebt bist. Äh. Und nun?


Zitat:
Ausserdem wird er bald 25 Jahre alt und da finde ich schon, dass er ein ausgewachsener Mann ist. Er ist doch nicht irgendwie unterentwickelt oder behindert. Im Gegenteil, er ist Hochintelligent.


Was bitte liest Du, um zu solchen Aussagen zu gelangen? Zumindest nicht meine Beiträge, oder?

Zitat:
Viele Männer sind in dem Alter schon verheiratet und haben Familie. Ich war in dem Alter auch längst verheiratet. Da gibt es in meiner Einstellung zu einer Beziehung keine grundlegenden Abweichungen, wie man miteinander umgeht. Da haben wir sehr ähnliche Vorstellungen, das ist ja das Fatale.


Ist Beziehung für Dich nur der Umgang miteinander? Für mich gehören auch Lebensziele, gemeinsame Interessen und Perspektiven dazu. Die Einstellung zum Umgang miteinander sollte in seinem Alter durchaus deutlich vorhanden sein. All das nützt aber herzlich wenig, wenn sich sonst keine gemeinsamen Ziele ergeben.

Zitat:
Sag mal, Manfredus, machen dir erwachsene Frauen Angst?


Was soll das denn jetzt? Geht mit Dir der Gaul durch?

Zitat:
Wenn ich so zwischen den Zeilen lese, kommt es mir so vor, dass du mich mit 44, als uralt empfindest.
Hab ich da recht in der Annahme?


Du solltest vielleicht weniger zwischen den Zeilen lesen. Mir scheint, das ist nicht Deine Primärfähigkeit.

Zitat:
Und warum ist ein in wenigen Monaten 25 jähriger Mann ein Jugendlicher? Ich dachte, das wäre das Alter zwischen 13 und 18. Das sind aber knapp 8 Jahre mehr Lebenserfahrung.


Sag mal, hast Du eine Wahrnehmungsverschiebung oder wo liest Du den Unsinn raus, den Du hier schreibst? Ich habe ihn nie als Jugendlichen bezeichnet. Das Thema ernstnehmen hatten wir ja schon. Allmählich habe ich Probleme, Dich ernst zu nehmen. Ich schrieb sogar wörtlich:

Zitat von Manfredus:
23 Jahre ist kein Kind, aber auch weit weg von den Beziehungsvorstellungen einer 44jährigen Frau, wie ich vermute.


Meine Lebenswünsche und Beziehungsvorstellungen unterschieden sich mit 23 (oder 25, egal) recht stark von meinen heutigen. Muss ja nicht bei jedem so sein, aber wenn ich meinen Freundes- und Bekanntenkreis so ansehe, die mit mir älter wurden, dann scheint´s bei denen auch so zu sein. Mit 25 kann das Thema eigene Kinder durchaus aufkommen. Mit über 40 bin ich da durch. Kann so sein, muß nicht.

Aber da Du jetzt versuchst, mich zu analysieren, werde ich mich mit Antworten in Deinem Beitrag zukünftig zurückhalten. Das kann ich ganz gut selber.

MfG
Manfredus

25.06.2014 08:13 • #104


G
Lieber Manfredus

Zitat:
Jedoch kann ich und ein Anderer tatsächlich nicht in die Herzen der Beteiligten sehen, aber eine gebrochene Große Seele, die dann weder den jugendlichen Menschen noch eventuell den eigenen Sohn oder die eigene Familie oder den Freundeskreis zur Unterstützung hat, wenn das schief geht und sich das Umfeld so entpuppt wie man befürchten muß, finde ich vermeidenswert. Allgemeine Grundsatzdiskussionen über die Liebe finde ich auch müßig, definiert sich das doch für jeden Menschen ein wenig anders.



Ich meinte das mit dem jugendlichen Menschen aus diesem Abschnitt herausgelesen zu haben.

Bedingt durch die Situation, stelle ich mir natürlich die Frage der verschiedenen Anschauungsweisen, die Menschen über eine Beziehung haben können und sehe, dass die Sichtweisen teilweise aus sehr unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet werden.

Ich möchte dich nicht analysieren, Manfredus, sondern eher, die Gesamtsituation.



Olli hat die verschiedenen Perspektiven sehr gut beschrieben, eben dass in verschiedenen Ländern die Beziehungen zwischen Mann und Frau ganz unterschiedlich gelebt werden. Sie werden eben ganz unterschiedlich betrachtet.

Das mit China wusste ich auch noch nicht. Eine Frau mit so vielen Männern.

25.06.2014 08:49 • #105


A


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