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Verliebt in die Affäre und verheiratet

E
Wir haben 160 Euro für die erste Sitzung Paartherapie ausgegeben und dabei bleibt es, denn er wusste alles schon vorher und möchte nicht beraten werden. Ich gehe parallel zum Coach/Psychologen.
Die Antwort kann aber nur ich mir geben.

Ich weiß nicht, ob ich meinen Mann noch liebe. Gerade geht er jeden Abend sehr früh ins Bett und „verkriecht“ sich, ich habe kein Mitleid oder sonst irgend ein Gefühl, es ist mir so egal geworden.
Gestern war er wieder so komisch passiv-aggressiv während er gekocht hat (ich hatte shitakee Pilze vergessen) und irgendwann bekam ich „halt einfach die fresse“ zu hören. Entschuldigt wird sich sowieso nicht. Solche Sätze treiben mich immer mehr davon.

Was uns zusammenhält, sind die Kinder und das Haus. Aber das Haus ist nochnichtmal fertig (ein weiterer großer Streitpunkt).
Das DG ist noch nicht ausgebaut, wenn er Zeit hat, macht er es, sagt er. „Also in zehn Jahren ist es dann fertig“, sage ich. „Genau“ (auf dieser Ebene läuft unsere Kommunikation zu solchen Themen. Wir wohnen übrigens seit nun sieben Jahren in diesem Haus)

Die Affäre ist immer noch da.
Er schreibt mir nicht mehr wie früher, ich weiß nicht wieso, ich weiß aber auch nicht ob ich nachfragen soll, ist mir eigentlich zu doof. So etwas muss von selbst kommen.
Ich bin demnächst in seiner Stadt und habe ihn gefragt ob wir uns zum Café treffen. Er rief sofort an und wollte wissen was los sei, warum nicht bei ihm , warum ich nicht bei ihm schlafen würde, für ihn hätte sich nichts geändert, er hätte nur einfach viel zu tun gehabt mit seinem neuen Job. Er wolle nicht, dass das aufhört mit uns, er hätte sich soviel Mühe gegeben letztes Mal, .....
Keine Ahnung. Der Zauber vom Anfang, die gefühlte kleine „lovestory“ ist einfach weg, da er sich so zurück gezogen hat. „Das Leben sei eben organisch“, sagt er;)

31.10.2022 10:27 • x 2 #121


F
Zitat von Eve080:
dabei bleibt es, denn er wusste alles schon vorher und möchte nicht beraten werden. Ich gehe parallel zum Coach/Psychologen.
Die Antwort kann aber nur ich mir geben.
Ich weiß nicht, ob ich meinen Mann noch liebe. Gerade geht er jeden Abend sehr früh ins Bett und „verkriecht“ sich, ich habe kein Mitleid oder sonst irgend ein Gefühl, es ist mir so egal geworden.

1:1 wie bei mir.
Aussage meines Ex: Es gibt keinen Therapeuten, der mir noch etwas sagen kann, was ich nicht weiß.

Zitat von Eve080:
„halt einfach die fresse“ zu hören. Entschuldigt wird sich sowieso nicht.

Ebenfalls: same here.
Beleidigungen, Abwertungen (Wie doof bist du eigentlich?, Idiot usw.) waren oft dabei. Manchmal sagte er dann später, das sei nur ein Spaß gewesen oder nicht ernst gemeint oder so.
Entschuldigt hat er sich nie.
Tut er jetzt nach der Trennung auch nicht. Auch dann nicht, wenn er ganz offensichtlich falsch liegt, dann kommt nur oh, hab mich vertan..

Zitat von Eve080:
Das DG ist noch nicht ausgebaut, wenn er Zeit hat, macht er es, sagt er. „Also in zehn Jahren ist es dann fertig“, sage ich. „Genau“

Auch davon kann ich dir ein mehrstrophiges und trauriges Lied singen.
Die Renovierung eines 10m2 Zimmers nahm hier satte 5 Monate in Anspruch - er brach das Projekt dann unfertig ab, ich solle jemanden kommen lassen (was ich vorher mehrfach angeboten hatte und abgelehnt wurde).

Inzwischen habe ich 2 wunderschöne Kinderzimmer (habe davon Fotos in meiner Galerie), einen neuen Flur, eine schöne Holzterrasse...es wird.
Mit Stolz kann ich sagen, dass ich fast alles allein hinbekommen habe, für einige Dinge habe ich Handwerker kommen lassen (Trockenbau, Türeneinbau).
Es wird.

Ich habe ihn nicht mehr vermisst, wenn ich allein unterwegs war. Es gab keine tiefen oder echteb Gespräche mehr, die für mich oder für uns als Paar verbindend gewesen wären.
Ausflüge oder ein gemeinsames Familienerlebnis mit den Kindern hatte auch Seltenheitswert.
Die Körperlichkeit fehlte mir irgendwann auch nicht mehr (am Anfang meines Threads war das noch so) - und je mehr ich meine eigenen Ziele und Grenzen formulierte, desto mehr zerbröselte das Konstrukt.

Mit meiner Therapeutin habe ich viel an meinem Selbstwert gearbeitet und habe geschaut, wie auch das Verhältnis zu meinem Vater mein Verhalten und die Beziehungsdynamik beeinflusst hat. Das war für mich wichtig, es zu verstehen.
Dennoch zog sich der Prozess von den ersten Trennungsgedanken bis zur Trennung über fast 4 Jahre.
Immer wieder dachte ich, es wird wieder besser, aushalten, abwarten. Dann kamen auch immer kurze bessere Phasen und dann wieder der Rücksturz.
Dennoch bedauer ich nicht, dass es so lange gedauert hat, das war wichtig für mich und ich habe die Trennung seither nicht bereut - denn sie war lange durchdacht, gewälzt und auch rückblickend richtig.
Sie verlief vernünftig (v.a. im Vergleich zu manch anderem, was man hier lesen kann) und die Kinder haben heute mehr von ihrem Papa als hier unter eunem Dach, wo er alles an mich abgegeben hat.

Die Affäre, die du da hast, scheibt mir eine Ablenkung, etwas Glitzer ,von deinem Chaos zuhause zu sein.
Du siehst recht klar, dass das nicht zukunftsfähig ist und solltest du dich trennen, wirst du in den nächsten Monaten/Jahren auch andere Probleme zu lösen haben. Das Leben ist organisch.

31.10.2022 10:52 • x 4 #122


A


Verliebt in die Affäre und verheiratet

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E
Zitat von Florentine:
Beleidigungen, Abwertungen (Wie doof bist du eigentlich?, Idiot usw.) waren oft dabei. Manchmal sagte er dann später, das sei nur ein Spaß gewesen oder nicht ernst gemeint oder so.

Genau so!

31.10.2022 11:33 • #123


E
@Florentine Herzlichen Dank für deinen Beitrag! Hört sich sehr ähnlich an zu meiner Situation. Versuche ja auch schon seit einem Dreiviertel Jahr alleine etwas über Coaches/Therapeuten zu lösen.
Letztendlich muss er aber auch mitmachen wollen. Klar, ich kann immer wieder meine Gefühle unter die Lupe nehmen (Wut, Enttäuschung usw) und mich damit befassen und in mich gehen und fragen woher das kommt, aber am Ende sind es ja auch Energien, die von beiden Seiten ausgehen. Und außerdem möchte ich nicht diejenige sein, die auf der emotionalen Ebene immer wieder probiert.

31.10.2022 11:37 • #124


E
Zitat von Florentine:
Die Affäre, die du da hast, scheibt mir eine Ablenkung, etwas Glitzer ,von deinem Chaos zuhause zu sein.
Du siehst recht klar, dass das nicht zukunftsfähig ist und solltest du dich trennen, wirst du in den nächsten Monaten/Jahren auch andere Probleme zu lösen haben. Das Leben ist organisch.

Haha, ja.

31.10.2022 11:38 • #125


E
Zitat von Florentine:
Dennoch zog sich der Prozess von den ersten Trennungsgedanken bis zur Trennung über fast 4 Jahre.
Immer wieder dachte ich, es wird wieder besser, aushalten, abwarten. Dann kamen auch immer kurze bessere Phasen und dann wieder der Rücksturz.
Dennoch bedauer ich nicht, dass es so lange gedauert hat, das war wichtig für mich und ich habe die Trennung seither nicht bereut - denn sie war lange durchdacht, gewälzt und auch rückblickend richtig.

Und ich befinde mich noch in diesem Prozess. Ich möchte nichts überstürzen. Aber trotzdem möchte ich zum Anfang des Jahres weiter sein und eine Entscheidung getroffen haben.

31.10.2022 11:39 • #126


E
Zitat von Florentine:
Inzwischen habe ich 2 wunderschöne Kinderzimmer (habe davon Fotos in meiner Galerie), einen neuen Flur, eine schöne Holzterrasse...es wird.
Mit Stolz kann ich sagen, dass ich fast alles allein hinbekommen habe, für einige Dinge habe ich Handwerker kommen lassen (Trockenbau, Türeneinbau).
Es wird.

Toll! Hört sich ländlich an;)

31.10.2022 11:40 • #127


MissLilly
Wenn einem das Gefühl der Liebe abhanden kommt, dann ist das eine Sache ...aber wenn es soweit ist, dass derartige Respektlosigkeiten AKTIV ausgesprochen werden, dann sollte man sich selbst, dem Partner und vor allem seinen Kindern den Gefallen tun und sich respektvoll voneinander trennen!

31.10.2022 11:44 • x 4 #128


F
Zitat von Eve080:
Ich möchte nichts überstürzen

Das ist auch vernünftig. Es hängt ne Menge dran und für Kinder ist glaube ich, wenig schlimmer als ein Hin und Her in den Entscheidungen.
Sich Zeitfenster zu setzen, ist sicher nicht verkehrt.
Na klar, dein Mann muss auch etwas tun, alleine geht es nicht.
Mein Ex hat erst nach der Trennung und mehreren Krankenhausaufenthalten es hinbekommen, zum Arzt zu gehen und sich um eine Therapie zu kümmern.
Er bekam Antidepressiva und ist immer noch in Behandlung.

In seiner Wahrnehmung war er immer der Arme, der sich abmüht und von mir abgewatscht wird.
Es bestand nicht viel Notwendigkeit zur Veränderung auf seiner Seite - aus seiner Sicht. Er war der Ansicht, alles nötige zu tun und es luege allein an meiner Unzufriedenheit.

Ich habe da lange dran rumgepuzzelt und ein Stück weit hatte er recht. Die andere Wahrheit ist aber, dass er auch 0 Anstrengungen unternommen hat, wirklich etwas zu ändern. Weder in Bezug auf sich und seine Gesundheit noch in Bezug auf unsere Beziehung.

Immer wieder bekam ich zu hören ich solle froh sein, ihn zu haben und was er alles tue und ich würde mich wundern, wenn er weg sei.
Was mich verwundert hat, war, dass sich für mich gar nichts groß änderte.
Ich fühle mich auch nicht einsam.
Die Abende haben wir eh kaum was zusammen gemacht und mit den Kids war ich auch viel allein unterwegs.

Und was die S. betrifft: ich habe einen gesunden Kopf
Auch habe ich am Wochenende wenn die Kids bei ihm sind plötzlich abends Zeit - und Friends with Benefits.
Eine Beziehung?
Nein, danke.
Mir kommt die nächsten Jahre kein Kerl mehr ins Haus.

Zitat von Eve080:
Hört sich ländlich an;)

Ist es.
Ich wäre auch in die Stadt gezogen, aber er wollte, dass das Haus als Wohnsitz für die Kinder bleibt.
Also wohne ich hier.
Bis in die City sind es aber nur 12 km das geht auch mit dem Rad/Auto/Bus/Nachtbus.

31.10.2022 11:49 • x 1 #129


G
Zitat von Eve080:
„halt einfach die fresse“

Bei mir genügt schon ein: Leck mich! von der anderen Seite. Da mache ich dicht. Es gibt noch eine kurze Verwarnung, ein Aufforderung zur Entschuldigung mit dem Hinweis, dass das nie wieder zu meinen Ohren dringen darf.

Zitat von Eve080:
„halt einfach die fresse“ zu hören. Entschuldigt wird sich sowieso nicht. Solche Sätze treiben mich immer mehr davon.

Zitat von Florentine:
Die Eheberatung könnt ihr in eurem Zustand ziemlich abknicken,

Zitat:
„Das Leben sei eben organisch“, sagt er;)


Zitat von VictoriaSiempre:
Alles völlig unabhängig von Deinem Affärenmann - denn den kannst Du meiner Meinung nach eh knicken.

Genau. ... dat schlaucht zusätzlich.

31.10.2022 12:13 • #130


B
Zitat von Eve080:
Ich bin ein gebranntes Kind, ich hab mir eine funktionierende Familie gewünscht, hatte ich nie. Mein Mann ist bodenständig und er ist verlässlich. Er ist für mich da. Ich bin hier sicher.


Sicher bist Du. Und Du hältst an Deinem Traum von einer happy family fest. Das ist manchmal mehr wert als man glaubt.
Schade, dass Dein Mann gar nicht bereit ist, an der Ehe zu arbeiten. Er sieht sie als reine Zweckgemeinschaft, dem Haus und den Kinder geschuldet.

Tja, und dann der AM, auf den Du nun wirklich gar nicht bauen kannst. Wenn der eine Miss Perfect gefunden hat, ist er weg. Dann hast Du ihn nicht mal mehr als Trostpflaster.
Die Affäre ist jedenfalls ein Irrweg. Der wird den Teufel tun und Dich zu seiner Partnerin zu machen und Ersatzdaddy für zwei Kinder spielen, die nicht seine eigenen sind. Der träumt zwar jetzt von Familie, aber seine Vergangenheit spricht eher nicht dafür, dass er das überhaupt kann.

Vielleicht mal bei Dir anfangen? Vielleicht mal auf ein wenig mehr Lebensqualität achten und die Zeit, die Du sinnlos für die Affäre verplemperst, für Dich nutzen. Für etwas was Dir etwas bringt. Abwechslung, vielleicht auch andere Menschen (aber nicht gerade Männer, denn die heilen traurige Seelen nicht) oder etwas, was Dir Spaß macht. Etwas Neues. Einfach mal ausgehen, allein und ins Kino gehen und dann einen Wein trinken, nur für Dich. Wenn Du Dich bewegst, vielleicht kann sich Dein Mann auch ein Stück bewegen und aus den zwei verheirateten Singles kann es wieder ein wenig mehr Annäherung geben.

Eine Affäre passiert nicht einfach und den Nährboden dazu habt ihr beide bereitet. Du genauso wie Dein Mann. Aber die Affäre wird kein Zufluchtspunkt, sie wird Dir keinerlei Sicherheit und Geborgenheit bieten, sondern das Gegenteil. Angst, Eifersucht, Schmerz.

Vielleicht wäre es an der Zeit dass Du Dich mal um ein wenig mehr um Dich kümmerst. Du lebst einen Traum, der derzeit an der Realität zerbricht. Den von einer Familie. Und vom anderen hast Du Dich schon mehr oder weniger verabschiedet, weil Dir klar ist, dass mit dem AM kein Blumentopf zu gewinnen ist.

Es können erstaunliche Dinge entstehen, wenn man mal damit angefangen hat, sich mehr um sich und sein Wohlergehen zu kümmern. Möglicherweise sieht dann Dein Mann auch wieder mehr Deine Qualitäten.

Beende die Affäre, das taugt nichts. Lass die Ehe weiter laufen, wenn man innerlich ratlos ist, sollte man keine weitreichenden Entscheidungen treffen: Irgendwann wird sich das Dunkel lichten und Du weißt was zu tun ist. Aber nicht, wenn Du nicht klar bei Verstand bist, weil Du ja mental immer noch in der Affäre hängst.
Aber das Projekt mehr Eigenliebe und mehr Eigenständigkeit, sofern es eben möglich ist bei zweI Kinder und mehr Selbstpflege wäre mal ein ganz neues, gewinnbringendes Projekt, das Du für Dich tust.

31.10.2022 12:44 • x 5 #131


E
@Begonie danke. Ja, wenn man innerlich ratlos ist, sollte man keine weitreichenden Entscheidungen treffen. Deswegen gebe ich dem ganzen auch noch etwas Zeit.

Zeit für mich nehme ich mir schon seit längerem genug übrigens;)

31.10.2022 16:13 • #132


B
Zitat von Eve080:
Deswegen gebe ich dem ganzen auch noch etwas Zeit.

Gute Entscheidung. Wichtige Dinge brauchen ihre Zeit und außerdem können sich auch noch ungeahnte Änderungen ergeben.

Füll Dein Leben, damit die Gedanken an den AM weniger werden.
HH und Berlin, Du verheiratet und zwei Kinder, wie hast Du da noch Zeit für eine Affäre, noch dazu mit Fernbeziehung?

31.10.2022 19:13 • x 2 #133


E
Hallo zusammen, ich wollte euch ein kleines Update geben, für diejenigen, die es interessiert.
Bei meinem Mann und mir hat sich nicht viel verändert, wir leben wie in einer WG. Er bemüht sich unheimlich im Haushalt, mit den Kindern, ernährt sich sehr gesund. Es gibt neue finanzielle Probleme bei uns, die ein Auseinandergehen verrückt erscheinen lassen.
Wenn er weg ist, vermisse ich ihn nicht, hinsichtlich der Kinder stellt seine Anwesenheit jedoch eine große Entlastung dar. Ich habe nach wir vor keine Lust auf S. mit ihm.
Die Kommunikation ist nach wie vor schlecht.

Die Affäre ist immer noch in meinem Leben und macht meinen Kopf nach wie vor verrückt.
Er hat jemanden kennengelernt, die beiden haben sich angenähert, wie er sagt. Nichtsdestotrotz möchte er aktuell keine Beziehung, weil er sein leben erstmal alleine regeln muss.
Mich hat dieses „ausgetauscht-werden“ unheimlich verletzt, er schreibt, für ihn sei nichts beendet und seine Gefühle für mich seinen niemals austauschbar. Blabla.
Ich hatte kurz vorher Schluss gemacht und ihm gesagt, dass ich kein Interesse mehr hätte, was ihn wiederum total fertig gemacht hat, anscheinend, was er nicht akzeptieren wollte, denn er würde mich immer sehen wollen wenn ich in der Stadt bin. Ich frage mich immer noch, was das alles soll. Ich halte mir mehrere Frauen warm?
Ich mag keine Männer, die Formatlos sind, mein Mann ist es garantiert nicht, aber dafür ist er trocken wie ein Stück Holz.
Ich fange an mich selbst zu veräppeln, indem ich mir einrede, ich könnte ihn ja wenigstens als „Toyboy“ pflegen, wenn ich in der Stadt bin. Obwohl mich die Vorstellung schmerzt, wie er mit dieser anderen Frau intim ist und er ihr romantische Dinge schreibt. (Mir schrieb er übrigens vor ein paar Tagen noch „ich habe dich sehr sehr lieb“)

Würde ich ein Wochenende verreisen und müsste mich für eine männlich Begleitung entscheiden, wäre das leider gegen meinen Mann und immer noch für den Heuchler aus Berlin. Weil mit Unterhaltung und guter S. gerade so wichtig ist.
Aber ja, am besten ich würde das Wochenende mir allein widmen. Fällt mir schwer, mich mir ganz liebevoll und intensiv zuzuwenden, ich lenke mich gerne ab. Aber habe ich das Gefühl, dass ich in den letzten Jahren meiner Familie und mir so sehr zugewandt war, dass jetzt die Zeit ist, wo alles raus muss, die Zeit des Umbruchs. Zerstreuung erwünscht!

27.11.2022 12:30 • x 5 #134


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Zitat von Eve080:
Hallo zusammen, ich wollte euch ein kleines Update geben, für diejenigen, die es interessiert.
Bei meinem Mann und mir hat sich nicht viel verändert, wir leben wie in einer WG. Er bemüht sich unheimlich im Haushalt, mit den Kindern, ernährt sich sehr gesund. Es gibt neue finanzielle Probleme bei uns, die ein Auseinandergehen verrückt erscheinen lassen.
Wenn er weg ist, vermisse ich ihn nicht, hinsichtlich der Kinder stellt seine Anwesenheit jedoch eine große Entlastung dar. Ich habe nach wir vor keine Lust auf S. mit ihm.
Die Kommunikation ist nach wie vor schlecht.

So etwas tut mir immer echt in der Seele weh zu lesen. Hier wäre ein offene Gespräch mMn der beste Weg. Reinen Tisch machen und schauen ob die Freundschaft und Elternebene stark genug ist. Vielleicht empfindet er ähnlich, wenn nicht weiß er wenigstens woran er ist.
Zumindest hättet ihr beide eine Chance wieder glücklich zu werden.

Meinst Du nicht, dass er sich auch um die Kinder kümmern würde, wenn ihr euch trennt?

28.11.2022 07:14 • x 5 #135


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