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Verwirrende Gefühle, neues Kind, ich bin überfordert

B
Zitat von Amicax:
Ruhig ist sie gar nicht..


Das habe ich auch so verstanden. Daher wäre ein ruhiges Kind für vier Wochen angenehmer.

25.11.2019 16:43 • #16


L
Hallo,
hast Du mal versucht ihr zu erklären, dass Du mit Deinem dicken Bauch leider nicht mehr so toben kannst und mehr schlafen und ausruhen musst und deswegen nicht mehr überall mit kannst? Die meisten Kinder in dem Alter können da schon Verständnis aufbringen.
Beschäftigt sich Dein Partner direkt mit ihr? oder ist er eher der Typ, der nur aufpasst, dass ihr nichts passiert?
Denn für die erste Zeit, wenn das Baby da ist, müsst Ihr ja auch eine Lösung finden. Dazu kann noch kommen, dass sie auf das Kleine eifersüchtig wird.

25.11.2019 16:52 • x 1 #17


A


Verwirrende Gefühle, neues Kind, ich bin überfordert

x 3


B
Ich finde dein Partner lässt dich da auch sehr alleine stehen.Mein Partner hat auch ein Kind,ich liebe den Kleinen und er mich. Ich mache auch öfter etwas mit ihm alleine ,entlaste die Mutter.
Es war aber nie so ,dass der Kleine nichts mit seinem Vater machen konnte.Hat das Kind zu dir eine stärkere Bindung als zum Vater?Dann läuft da etwas gewaltig schief und es ist die Aufgabe deines Partners, dich zu entlasten und sich vorallem auch alleine um sein Kind zu kümmern,etwas zu unternehmen. Er liest sich irgendwie passiv und ich kann deine Angst und deine Überforderung in deiner Situation verstehen.
Fahr alleine weg!Du lässt deinen Partner nicht hängen, wenn du jetzt an dich denkst.Er scheint froh zu sein,dass du dich so intensiv um sein Kind kümmerst und darüber seine Pflichten zu vergessen. Zieh dich da etwas raus.
Die KM und wir ziehen an einem Strang, weder die Mutter noch mein Partner würden sich so verhalten

25.11.2019 17:01 • x 2 #18


B
Dein Partner ist hier der Part, der für klare Verhälnisse bei seiner Ex zu sorgen hat.

Und wegen solchen Aussagen wie Du willst dein Kind nicht sehen, du willst kein Vater sein usw. sollte dein Partner kein schlechtes Gewissen haben. Das sind einfach nur Druckmittel und Manipulationen, die nichts mit dem Kind zutun haben, sondern eher mit Ego und Stolz der Ex. Mit dem Kind hat das nichts zu tun.

Ich bin auch eine Bonusmama und bei uns gibt es klare Umgangszeiten, die verständlicherweise, wenn mal was ist, angepasst werden können, aber dann immer mit Rücksprache (mit allen Partein = Mein Partner mit mir, seine Ex mit Ihrem Partner und am Ende verständigen sich mein Partner und Ex). Klingt jetzt verwirrend.

Dein Partner muss hier tätig werden und nicht nur in Sachen Ex, sondern auch, dir Freiräume zu schaffen, wenn die Kleine da ist. Es ist sein Kind und seine Verantwortung, nicht deine.

25.11.2019 17:03 • x 2 #19


U
Einfach die Planung umzuschmeißen, vor allem wenn es für dich gerade anstrengend ist, finde ich nicht okay. Beziehungsweise fallen mir nur sehr wenig Gründe dafür ein, warum das unbedingt notwendig sein müsste.
Oder gibt es da eine Vorgeschichte? Hat zum Beispiel vorher dein Freund einige Wochenenden ausfallen lassen und sie hat Termine aufgeschoben oder Ähnliches? In der Woche ist die Tochter immer bei der Mutter? Das sollte man natürlich nicht vergessen, wenn man es so darstellen möchte als würde dein Freund nun übermäßig belastet...

Reinwachsen kann man übrigens auch bei dem eigenen Kind nicht unbedingt. So intensive Phasen kommen tatsächlich über Nacht und ohne Vorankündigung.

Stark ins blaue geraten denke ich auch, dass sie es eventuell anders beschreiben würde als du. Hat dein Freund die Beziehung beendet? Als die Tochter gerade ein Jahr alt war?
Wenn du ganz ehrlich bist, stellt er seine Tochter quasi bei dir ab, bzw. wälzt er seine Verantwortung auf dich ab?

25.11.2019 17:44 • x 3 #20


E
Ich finde es selbstverständlich, dass der Vater sein Kind jedes Wochenende betreut.
Gerade jetzt, wenn ein Geschwisterkind erwartet wird, darf sie sich nicht unwillkommen fühlen. Und natürlich sind so kleine Kinder fordernd und egoistisch, wann, wenn nicht in diesem Alter?

Das Problem liegt auch nicht beim Kind, sondern in den Ängsten der TE, die sie ja selbst noch nicht einordnen kann. Sie sieht jetzt eben unmittelbar, wieviel Kraft so ein Kind kostet, wieviel Zeit und Verzicht, das wird beim eigenen Kind nicht anders sein.

Es ist eine gute Basis, daß die Kleine dich mag und du sie. Sieh die positiven Seiten: du lernst jetzt schon, wie das Leben mit Kleinkindern ist, wundervoll und sehr fordernd, den Vorteil haben viele Erstgebärende nicht!

25.11.2019 17:57 • x 1 #21


Lyrrebird
Ich kann mich gut in dich hineinversetzen, da ich in den ersten Jahren meiner 1. Ehe ähnliches mitgemacht habe. Mein Ex-Mann hatte- als wir zusammenkamen- eine 10j und eine 4j Tochter, und ein schwieriges Verhältnis zu seiner Ex-Frau. Die Kleine war extrem verzogen und forderte nonstop. Reden mit der Mutter war für mein Ex-Mann unmöglich, da bekam er das nächste WE einfach die Kinder nicht (sie vergass dann halt die Termine und war mit ihnen weg) Ich wollte auch oft in diesen Zeiten an den Wochenenden zu Besuch zu meinen Eltern etc flüchten, das gab aber Tränen bei der Kleinen- also musste eine bessere Absprache her. Bei mir ging das dadurch, dass ich mit der Mutter selbst den Kontakt suchte (beim Kinder bringen noch gemeinsam eine Tasse Kaffee trinken etc) und so langsam es steuern konnte, mit ihr persönlich alle Termine zu besprechen (ohne das ewige Ehe/Trennungs/Missgunst-oder was auch immer- Gefühlsgedöns) .
Wir einigten uns darauf, dass ich bei ihr einspringe (wenn es wichtig/nötig ist) und sie bei uns (meine Tochter) einspringt. Natürlich war es immer noch zwischendurch schwierig, aber es war besser zu händeln für mich. Mein Exmann war auch kein Mensch der sich vor mich oder vor seine Kinder stellte. Er ging da eher den Weg des geringen Widerstandes- seinen Kindern zuliebe (in Wirklichkeit wohl eher feigheit oder bequemlichkeit - dem Ärger aus dem Weg zu gehn war einfacher als zu kämpfen) Die Töchter haben ihm das übrigends später als Pupertiere auch ziemlich um die Ohren gewatscht, dass er sich nie richtig für SIE eingesetzt hätte.
Die Kleine musste damals bei mir (oft unter viel Gebrülle) MEINE Regeln lernen. Egal was sie bei Mama darf und nicht darf- bei uns galten eben meine Regeln. Ansonsten hätte ich ja meine eigene Tochter gar nicht erziehen können...
Natürlich erwartet man von seinem Partner- der ja der Vater dieses Kindes ist- dass ER sich um diese Dinge kümmert... Nur nützt das bei Menschen nichts, die diese Erwartungen einfach nicht erfüllen. Zwischen der muss halt und der Wirklichkeit, liegt da eben das grosse aber . Ein schwacher Mensch wird sich nie gegen gewisse Xanthippen (Exfrauen) durchsetzen. Da kann man soviel erwarten wie man will! Helfen kann da nur , dass man selbst die Dinge in die Hand nimmt und es so regelt, dass man selbst damit leben kann.
Du- liebe TE- solltest darauf achten, dass du dir Freiräume schaffst, dass du Regeln für euch schaffst (auch mit 3jährigen kann man Regeln aufstellen!) , denn bald seid ihr zu viert... Mit einem Baby KANNST du gar nicht zusätzlich die Bespasserin geben etc. Zusätzlich wirst du später ja auch deinen eigenen Erziehungsstil für dein Kind anwenden wollen- und da kann nicht das andere Kind alles dürfen.
Zuerst sollten Regeln aufgestellt werden. EURE Regeln, bzw deine! Egal was die Mutter daheim will- bei EUCH wird die Kleine halt nun mal alleine spielen lernen, sie wird lernen sich im Bett noch eine gewisse Zeit alleine zu unterhalten, sie wird lernen zu EURER Zeit ins Bett zu gehen - denn dein Kind muss das später schliesslich auch...
Meine jüngere Stieftochter sieht sich heute übrigends selbst lachend als schrecklichstes Kind ever - wir haben viel ausgefochten, wir hatten schwierige Zeiten miteinander, und wir haben bis heute ein tolles Verhältnis! Sie ist heute selbst eine ziemlich strenge Mama und sie ist Erzieherin geworden ^^ . Du siehst- es schadet nicht unbedingt, als Stiefmama eine bestimmte eigene Linie zu gehen- auch wenn es bei der Mutter daheim gegengesetzt läuft... Und es dadurch erstmal sehr schwierig wird. Die Mutter gibt ihre Erziehungsrechte eigentlich an der Haustüre des Vaters ab (natürlich muss da manches trotzdem geregelt und besprochen werden) und kann nicht ihre eigene Erziehung/Regeln beim Vater/bei euch einfordern. Bei euch gelten grundsätzlich eure Regeln. Kinder lernen sowas eigentlich sehr schnell und ohne Probleme. So wie sie ja auch lernen, was im Kindergarten/Schule für Regeln gelten. Es tut ihnen sogar recht gut, sich auch auf andeswo umzustellen zu können.
Versuche also step by step die Kleine an deine eigenen Regeln zu gewöhnen. Angefangen bei paar Minuten Spielzeit alleine (geht gut mit kleinen Belohnungen nachher... zB 10/15min alleine spielen und danach ein Buch zusammen lesen etc) und das ewige Thema frühes Aufstehen (geht ähnlich... 15min ruhig im Bett etwas anschauen/spielen und dafür danach ein paar minuten etwas Besonderes zusammen machen) . Das nur als Vorschlag

25.11.2019 18:02 • x 4 #22


A
Erstmal: danke für eure zahlreichen Antworten! Ich versuche mal darauf einzugehen, was ich so beim lesen behalten habe (Halloooo Schwangerschaftsdemenz!)..

Ja sie versucht ihm das Leben schwer zu machen, die Trennung ging von beiden aus, da es nicht mehr tragbar war und keine Liebe mehr da war. Von ihr zwar noch Gefühle damals, von ihm aber nicht. Aber sie haben sich zusammen dazu entschieden. Mich konnte sie noch nie leiden, obwohl sie mich tatsächlich nicht kennt. Ich versuche immer wieder auf sie zuzugehen wenn wir die Lütte abholen an einem neutralen Ort (ich spaziere nicht in die Wohnung mit rein oder Ähnliches! Da warte ich immer unten).. versuche dann ein normales hallo und eben Dinge zu besprechen was das Wochenende angeht oder worüber sie Bescheid wissen müsse. Aber statt dann mit mir zu reden, wendet sie sich ihm zu und redet dann mit ihm darüber, obwohl die Infos zb nur ich habe.. naja.
In der Erziehung gelten hier bei uns von Anfang an meine Regeln. Ich musste die meinem Freund aber erstmal beibringen da die kleine bei Mama zu Hause ihr auf der Nase rumtanzt und er es deshalb nicht anders kannte als zu springen wenn die Lütte ruft. Das gibts nicht mehr. Genauso wie wir darauf hingearbeitet haben, dass eben nicht Papa immer alles machen muss, sondern wir beide da sind. Das war am Anfang ein echtes Problem, da sie sehr auf ihn fixiert war. Mittlerweile hat sich das etwas gedreht, vielleicht liegt es auch grade daran, dass ich ihr diese Grenzen setze. Sprich wenn sie meint ihr Zimmer unordentlich machen zu müssen vor Wut, wird es eben auch wieder aufgeräumt von ihr. Das mache ich nicht alleine, wieso auch. Klar ich helfe ihr gerne dabei. Das sind so Kleinigkeiten einfach. Ihr Tun die Regeln und Grenzen ganz gut und dadurch hat sie mich ja nicht weniger lieb, davor hatte mein Freund am Anfang etwas Angst, dass sie dann eher weniger herkommen wollen würde oder so.

Die Wochenenden umgeschmissen hat vorher niemand, es gab mal vor ein paar Wochenenden eins, da ist sie nach 2 Tagen zurück zu Mama, weil wir extrem krank geworden sind und nichts mehr ging. Wir wollten sie nicht anstecken und die Betreuung war so nicht gewährleistet (fast 40 grad Fieber etc wir beide). Da hat sie schon sehr Grenzwertig reagiert. Sie versucht eben immer diese Manipulation und ihm Druck zu machen mit diesen Sätzen das er sein Kind gar nicht will und ich finde das wirklich schlimm.
Ja ich möchte die Harmonie um fast jeden Preis, bin ich ehrlich. Weil ich nicht möchte das die Lütte das mitbekommt, wie das Verhältnis ist. Man kann sich doch FÜR das Kind mal zusammenreißen und wie erwachsene Menschen miteinander umgehen. Und es sind keine Termine die sie hat, nur ihr persönlicher Spaß den sie dann an den Wochenenden nachgeht.

Mein Freund lädt die kleine nicht bei mir ab, er spielt mit ihr sehr oft in ihrem Zimmer (sie hat ein eigenes bei uns, damit sie weiß das auch hier ihr zu Hause ist), aber sie kommt eben natürlich auch mehr als oft dann zu mir gelaufen, weil sie möchte das ich mit spiele oder mir irgendwas zeigt etc pp. An und für sich finde ich das auch wirklich schön und zeugt davon, dass unser Verhältnis gut ist. Sie turnt viel rum, ist sehr sehr lebensfroh, muss immer Action haben. Ich hab oft versucht ihr zu erklären, dass sie mit dem Bauch bei mir auch vorsichtig sein muss, weil da ein Baby drin ist - das hat sie dann kurz aufgefasst, aber dementsprechend schnell ist das auch wieder egal. falls ihr wisst was ich meine. So sind die kleinen halt.

Und meine Ängste.. ja.. natürlich wächst man nicht super mit darein, aber ich glaube es ist auch irgendwie nochmal ein wenig ein emotionaler unterschied ob ich von Anfang an ein/mein Baby habe, oder ein Kleinkind was (für gewöhnlich) alle 2 Wochen da ist und dann zurück zu Mama geht. Ja ich habe Angst vor der Zukunft. Ich habe Angst wie das mit der lütten ablaufen wird. Ob sie sehr eifersüchtig wird, eben weil sie teilen muss. Sie muss ja bei Mama nicht mal ihr Spielzeug teilen, weil sie keine Freundinnen/Freunde zu Besuch bekommt. Natürlich bereitet mir das auch Sorge. Sie soll sich nicht ausgeschlossen fühlen, aber ich weiß auch (und das hat mein Freund auch gesagt) das sie die ersten Wochen nicht bei uns schlafen wird wenn das Baby da ist. Beim aktuellen Stand fühle ich mich dazu nicht bereit, wir müssen uns mit einem Baby dann eben auch erstmal einspielen..

Ich hoffe ich hab alles beantwortet.. falls nicht: einfach die Frage nochmal stellen

25.11.2019 20:30 • #23


A
Zitat:
Mich konnte sie noch nie leiden, obwohl sie mich tatsächlich nicht kennt. Ich versuche immer wieder auf sie zuzugehen wenn wir die Lütte abholen an einem neutralen Ort (ich spaziere nicht in die Wohnung mit rein oder Ähnliches! Da warte ich immer unten).. versuche dann ein normales hallo und eben Dinge zu besprechen was das Wochenende angeht oder worüber sie Bescheid wissen müsse. Aber statt dann mit mir zu reden, wendet sie sich ihm zu und redet dann mit ihm darüber, obwohl die Infos zb nur ich habe.. naja.


Was hindert dich daran, dich einfach mal zurück zu nehmen, aus Respekt vor den Eltern? Das würde vielleicht schon für mehr Ruhe und Gelassenheit sorgen.

Zitat:
In der Erziehung gelten hier bei uns von Anfang an meine Regeln. Ich musste die meinem Freund aber erstmal beibringen da die kleine bei Mama zu Hause ihr auf der Nase rumtanzt und er es deshalb nicht anders kannte als zu springen wenn die Lütte ruft. Das gibts nicht mehr.


Findet die Mutter bestimmt toll. Du kennst sie nicht, weißt aber ganz genau, dass sie der Mama auf der Nase rum tanzt. Weißt natürlich auch, wie Kindererziehung geht. So als Nicht-Mutter weiß man das natürlich besser.

Zitat:
Genauso wie wir darauf hingearbeitet haben, dass eben nicht Papa immer alles machen muss, sondern wir beide da sind. Das war am Anfang ein echtes Problem, da sie sehr auf ihn fixiert war.


Da hat die Entfremdung ja hervorragend geklappt, gratuliere. Atmet eigentlich dein Partner selbstständig oder nur auf deine Anweisung?

Zitat:
Die Wochenenden umgeschmissen hat vorher niemand, es gab mal vor ein paar Wochenenden eins, da ist sie nach 2 Tagen zurück zu Mama, weil wir extrem krank geworden sind und nichts mehr ging.


Hoffentlich werdet Ihr nicht soooo schwer krank, wenn euer gemeinsames Kind da ist. Was macht Ihr dann?

Zitat:
Sie versucht eben immer diese Manipulation und ihm Druck zu machen mit diesen Sätzen das er sein Kind gar nicht will und ich finde das wirklich schlimm.


Ich finde deine Einmischung schlimm. Und die Passivität deines Partners grausam.

Zitat:
Natürlich bereitet mir das auch Sorge. Sie soll sich nicht ausgeschlossen fühlen, aber ich weiß auch (und das hat mein Freund auch gesagt) das sie die ersten Wochen nicht bei uns schlafen wird wenn das Baby da ist. Beim aktuellen Stand fühle ich mich dazu nicht bereit, wir müssen uns mit einem Baby dann eben auch erstmal einspielen..


Wie soll sie sich denn da nicht ausgeschlossen fühlen? Die kleine Maus tut mir sehr leid. Ich hoffe, dass der Papa endlich aufwacht und seine cojones bald wiederfindet. Die Kleine ist seine Tochter und damit wichtiger und integraler Bestandteil seiner Familie, geht das wirklich nicht bei dir nicht rein? Weil Ihr euch einspielen müsst? Vielleicht liest du dich doch besser noch mal in Kindererziehung ein, bevor du anderen Eltern Ratschläge erteilst.

25.11.2019 20:53 • x 2 #24


A
@alwayslong
Ich habe nie behauptet sie nicht zu kennen. Ich sagte nur, sie weiß nichts über mich, da sie das auch gar nicht will. Da ich meinen Freund aber schon seit mittlerweile 17 Jahren kenne, weiß ich so einiges.
Ich mische mich auch nicht ständig ein, wie wärs mit richtig lesen? Wenn wir die kleine bei ihr abholen, bin ich ganz außen vor. Es geht darum WENN wir sie MAL an einem neutralen Ort abholen und sie iiiirgendwas fragt was wir das Wochenende vorhaben Bzw wo wir hinfahren, wann wir losfahren etc (sowas wird für gewöhnlich mit überlassen die Planung ) dann antworte ICH.
Denn ICH gehöre zu MEINEM Partner und damit MUSS sie letzten Endes klarkommen.
Und Kinder merken relativ schnell wo sie was machen können.
Findest du nicht du übertreibst etwas mit deinen wunderbaren Unterstellungen? Entfremdung bla bla bla? Es geht lediglich darum, dass die Lütte sich nun mal auch von mir zb die Windeln wechseln lässt, wenn zb der Papa mal grad - blöd gesagt - aufm Klo hockt! Herrgott, man kann es wirklich übertreiben so wie du.
Wenn unser Baby da ist und wir krank sind, ja dann stecken wir es eben an. Aber nicht die Kleine wenn sie zurück zur Mama muss und wir genau wissen was es für ein Theater geben würde, wenn sie krank wird zb wegen mir nutzen-Risiko-Abwägung und so. Das Risiko war nämlich sehr hoch, der Nutzen so einer Ansteckung jedoch sehr gering, finde ich.
Sie darf tagsüber immer herkommen wenn sie das möchte, aber es nützt niemandem was, wenn sich die Kinder gegenseitig in den ersten Wochen wach schreien nachts. Meinetwegen komm mir jetzt mit was würdest du denn machen, wenn... etc an. Muss ich nicht drüber nachdenken, habe ich nämlich nicht! Es geht hier um Tatsachen und mit einem Kleinkind was selbst nachts noch 2x wach wird und schreit, sorry aber das brauchen wir beide aktuell nicht wenn das Baby frisch da ist. ICH weiß nicht wie mein Baby sich verhält oder wie das alles so wird. Und ja, WIR müssen uns einspielen, richtig. Denn das hat nichts mit den Cojones meines Freundes zutun, nur damit wie wir es uns vorstellen und jedem versuchen angenehm zu machen!

25.11.2019 21:31 • #25


E
Na du hast jedenfalls Cojones!

Und du wirkst auch gut aufgestellt und ziemlich klar, was sich aber nicht so ganz mit den von dir im Eingangspost beschriebenen Panikattacken vereinbart.
Panikattacken haben immer etwas mit Kontrollverlust zu tun, vielleicht schaust du da nochmal genauer hin?

25.11.2019 21:37 • x 2 #26


A
Zitat von LouiZa:
Na du hast jedenfalls Cojones!

Und du wirkst auch gut aufgestellt und ziemlich klar, was sich aber nicht so ganz mit den von dir im Eingangspost beschriebenen Panikattacken vereinbart.
Panikattacken haben immer etwas mit Kontrollverlust zu tun, vielleicht schaust du da nochmal genauer hin?


Danke
na ja, ich vertrete einfach meine Meinung und muss mir ja nichts unterstellen lassen.
Ich weiß auch schon was ich will bzw. wir sind uns da mittlerweile sehr einig wie es alles mit der Erziehung läuft. Deshalb bin ich auch so verwirrt was diese Panikattacken ausmachen und woher sie kommen..
Sie sind halt verstärkt da sobald die Lütte da ist, aber auch an manchen Abenden wenn ich alleine bin.. da kommen so viele Gedanken, vielleicht hast du Recht und ich muss an Kontrollverlust denken. Würde eventuell zusammenpassen mit den Verlustängsten, die ich seit meiner Jugend habe. Leider aus nicht so schönen - aber eben aus triftigen Gründen. Ich war wegen dem allen aber in Behandlung und dachte das hätte ich durch..

25.11.2019 22:07 • x 1 #27


E
Mal zu Beruhigung: ich war ziemlich jung, ich war schwanger, wir sind durch den Wald gelaufen und wie immer auf jeden Ansitz geklettert, je höher desto besser! Plötzlich wurde mir regelrecht schwindelig, ich schaffte die Leiter nicht mehr allein herunter und war absolut beunruhigt, weil ich dies so gar nicht von mir kannte.
Zuvor war ich auch noch nie für zwei Menschen verantwortlich, sondern immer nur für mich. Daher denke ich, dass solche Panikattacken ein ganz gutes Warnsignal des Körpers sind - Achtung, du handelst jetzt für zwei!
Mutterschaft ist schließlich nicht irgendein Witz, sondern wahrscheinlich das Bedeutendste,was dir das Leben so bereithält.

Nur ist dein Freund eben schon Vater und seine erste Tochter ist ihm ebenso wichtig und sollte schön in die Schwesterrolle hineinwachsen dürfen. Das bekommst du hin!

25.11.2019 22:19 • x 3 #28


Gorch_Fock
Hey Ami, da ich jetzt auch schon einige Jahre Patchwork gelebt habe: Dein Partner bzw. ihr zwei müsst schon Eure Grenzen gegenüber der Ex abstecken. Dein Partner fährt - verständlich - die Harmonie-Tour. Nur dabei überfordert er Dich jetzt. Und das wird kurz oder lang zwischen Euch massive Konflikte auslösen. Ich kenne das von meiner Ex auch noch gut. Wenn mein Kind da war, hat das auch viel in ihr ausgelöst. Und Du bist halt nicht nur Vertraute, sondern machst viel mehr für die Lütte. Das ist schön für das Familienleben, treibt Dich aber immer tiefer in die Situation.
Ein Umgangsplan ist bei Patchwork Pflicht. Und da sind die Wochenenden für das komplette Jahr fest durchzuplanen. Abweichungen von diesem Plan gibt es nur in Notfällen (für beide Parteien) und auch dann wird dies ausgeglichen. Das heisst: Klare Ansage durch Deinen Partner, dass es zu Deinem Wohlbefinden in der Schwangerschaft es nicht geht, dass Kind an den abweichenden Wochenenden zusätzlich zu nehmen. Als Kompromiss ggf. anbieten mit der Lütte von Samstag 11:00 Uhr bis 18 Uhr etwas zu unternehmen. Und dann geht's zurück zur KM.
In der Realität werden Umgangsväter sehr oft gerade dann eingespannt, wenn ein billiger Babysitter gesucht wird. Möglich, dass die KM bereits einen neuen Partner hat und da nette Wochenenden verleben will. Hier geht es um Konfliktfähigkeit und die muss Dein Partner nun auch präsentieren, egal was die KM darauf für einen Zirkus veranstaltet. Macht er das nicht, wird sich das bei Euch in Kürze sehr stark aufschaukeln. Und das wäre für alle Seiten kontraproduktiv. Also, redet miteinander.

25.11.2019 22:41 • x 3 #29


A
Zitat von LouiZa:
Mal zu Beruhigung: ich war ziemlich jung, ich war schwanger, wir sind durch den Wald gelaufen und wie immer auf jeden Ansitz geklettert, je höher desto besser! Plötzlich wurde mir regelrecht schwindelig, ich schaffte die Leiter nicht mehr allein herunter und war absolut beunruhigt, weil ich dies so gar nicht von mir kannte.
Zuvor war ich auch noch nie für zwei Menschen verantwortlich, sondern immer nur für mich. Daher denke ich, dass solche Panikattacken ein ganz gutes Warnsignal des Körpers sind - Achtung, du handelst jetzt für zwei!
Mutterschaft ist schließlich nicht irgendein Witz, sondern wahrscheinlich das Bedeutendste,was dir das Leben so bereithält.

Nur ist dein Freund eben schon Vater und seine erste Tochter ist ihm ebenso wichtig und sollte schön in die Schwesterrolle hineinwachsen dürfen. Das bekommst du hin!


Danke für deine lieben Worte. Natürlich ist sie ihm ebenso wichtig, es wäre fatal wäre das nicht so! Dann würde ich an ihm wirklich zweifeln. Ich muss dazu sagen, dass ich fest eingeplant habe, dass die Lütte die allererste ist die unser Baby nach der Geburt sehen darf. Ich möchte das sie alle Zeit der Welt hat ihr Geschwisterchen kennenzulernen und mit uns gemeinsam zu verstehen was das nun bedeutet. Ebenso möchten wir sie spielerisch daran führen (gibt so genannte geschwisterkurse, ausgelegt für Kleinkinder die dann spielerisch daran geführt werden).

Ja vielleicht möchte mein Körper mir was damit sagen, recht könntest du haben..

25.11.2019 22:55 • x 1 #30


A


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