364

Völlig am Ende nach der Trennung w, 37

HeavyDreamy
Und guten Morgen zusammen

09.04.2025 04:25 • x 2 #46


F
Zitat von Heavydreamy:
Und guten Morgen zusammen

Ebenso

09.04.2025 04:35 • x 1 #47


A


Völlig am Ende nach der Trennung w, 37

x 3


Jujupie
Ich würde gerne kurz Stellung nehmen zu dem therapeutinnen ding: a) ich bin nur ein mensch und ich finde es eher fies b) das ist ja teil des Problems da ich wahnsinnig an die veränderungsmöglichkeiten von Menschen glaube und eben viel Verständnis hatte (auvh aufgrund der Psych Probleme) wo ggf eine Grenze angemessen gewesen wäre. Therpeutin sein heisst Muster erkennen zu können und Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Glaub mir wenn ich sage das habe ich mit aller Kraft getan um meine Ehe zu retten. Der Vorschlag uns räumlich zu trennen kam nicht aus dem Nichts aber ich habe ihn aus völliger Erschöpfung geäußert und bin mit einer Reaktion konfrontiert worden mit der ich nicht gerechnet habe und die mich absolut überfordert. Was schützt mich davor als Mensch in diese üebrforderung zu geraten? Nichts, zumal sie vielleicht wissen dass wir im überlebensmodus nur wenig Zugriff auf kognitves wissen haben.

09.04.2025 05:17 • x 7 #48


S
@Jujupie
Als das Kind „geplant wurde“, war da alles super und in Butter und vor euch eine vermeintlich super Zukunft? Vorher würde ich nie im Leben ein Kind planen.

09.04.2025 05:21 • #49


Jujupie
@She-Ra ja klar. So bescheuert bin ich auch nicht. Es war an sich in Butter bis dss kind kam, weil bis daher konnte ich eben leichter abfangen was er nicht leisten konnte

09.04.2025 05:23 • x 2 #50


Jujupie
Kurzer kommentar: er hat viele sachen probiert: seinen Meister zu machen (nicht geschafft), einen stabilen job finden, er war nie arbeitslos (aber immer irgendwie gescheitert) im Haushalt helfen (adhs bedingt schwieirg , da kein eigentlicher ordnungssinn). Und daneben Ich, die scheinbar easy alles irgendwie hinkriegt. Das kind haben wir uns beide sehr gewünscht und wir kriegen gesagt wie tolle eltern sind. Das ist das einzige worauf ich auch stolz bin, das wir dss gerade gut lösen

09.04.2025 05:26 • x 3 #51


B
@Jujupie
Ich mache seitdem ich Anfang 20 bin immer wieder Selbsterfahrung und Therapie- ich möchte mich bei Deinem Berufsstand bedanken, ohne den hätte ich vermutlich nicht überlebt.

Für mich ist Selbsterfahrung ein lebenslanger Prozess, bei dem es gilt, immer wieder Schicht für Schicht zu entdecken, und ich finde es gut, dass es Profis gibt, die mich dabei begleiten. Nur so konnte ich allmählich lernen, mir selbst immer mehr Selbstfürsorge und Selbstliebe entgegenzubringe, was ich in meiner Kindheit leider nicht ausreichend erlebt habe, ohne dass sa jemand absichtlich was falsch gemacht hat. Ich war umgeben von lauter Erwachsenen, die zu sehr selbst ihre ungelösten Baustellen zu bewältigen hatten, um ein kleines Kind gut begleiten zu können.

Auch sonst möchte ich zu der Meinung, man geht in Therapie und dann ist alles gut, und wenn nicht, dann war der Therapeut schlecht, sagen:

Für manche ansonsten stabilen Menschen genügt oft eine kurze Therapie, um ihre Probleme zu lösen.

Viele andere, so auch ich, tragen größere Baustellen in sich, die sich nicht in ein paar Sitzungen auflösen lassen, sondern nur in einem lebenslangen Prozess. Man geht ein paar Schritte mit dem Therapeuten, dann geht man wieder alleine weiter, und in der nächsten Phase geht man wieder ein paar Schritte mit einem Profi, wenn es sein muss. Gottseidank gibt es diese Möglichkeiten heute, meine Eltern und Großeltern waren noch dazu verdammt, alleine klarzukommen mit ihren Traumata mit den entsprechenden Folgen für sich und mich als Kind.

Therapeuten studieren nach meiner Erfahrung oft Psychologie, weil sie selbst merken, dass sie Baustellen in sich tragen. Deswegen wäre es gut, wenn alle Therapeuten selbst eine Selbsterfahrung oder eigene Lehrtherapie machen ...und auch Therapeuten befinden sich oft in ihrem lebenslangen Lernprozess und sind nicht fertig danach.

Trotzdem können sie gute Wegbegleiter für andre hilfesuchende Menschen sein!

Und nun zu dir jujupiee:

Das war Du beschreibst, klingt für mich nach einer fetten Co- Abhängigkeit bei Dir, vermutlich bist Du ein sehr empathischer und einfühlsaner Mensch und bist deshalb auch Therapeutin geworden ....hast du diese Tendenzen zur Co Abhängigkeit bei dir schon mal bearbeitet?

09.04.2025 05:47 • x 5 #52


alleswirdbesser
Zitat von Jujupie:
er hat viele sachen probiert: seinen Meister zu machen

Das setzt aber voraus, dass er einen Bachelor Abschluss hat und das ist ja auch nicht nichts. Er hat es wohl nicht geschafft in einer Firma dauerhaft zu bleiben, aber so ganz hoffnungslos ist es wohl nicht. Das größte Problem sehe ich in seinem Konsum, weil bei euch Kinder involviert sind. Ich würde da wahrscheinlich den Umgang in seiner Bude anzweifeln, wenn er ganz allein auf die Kinder aufpassen muss.

09.04.2025 05:49 • #53


Jujupie
@alleswirdbesser nein, er hat eine berufsausbildung

09.04.2025 05:51 • #54


Jujupie
@alleswirdbesser ja, das ist meine größte Angst dass das kippen könnte

09.04.2025 05:52 • x 1 #55


alleswirdbesser
Zitat von Jujupie:
@alleswirdbesser nein, er hat eine berufsausbildung

Ach, entschuldige, Meister nicht Master

09.04.2025 05:53 • #56


alleswirdbesser
Zitat von Jujupie:
@alleswirdbesser ja, das ist meine größte Angst dass das kippen könnte

Das verstehe ich total.

09.04.2025 05:54 • #57


Talia_
Zitat von VictoriaSiempre:
Aber Du bist auch Psychotherapeutin, diesen Fakt hast Du selber ins Spiel gebracht. Ehrlich, mir wird Angst und Bange, wenn ich lese, wie wenig solche scheinbare Koryphäen wie Du anderen Menschen weiterhelfen sollen (und damit ihr Geld verdienen) selber mit ihrem Leben klar kommen.


Was für eine überhebliche Aussage.
Jeder Mensch, egal aus welchem Beruf er kommt, steht vor einer Herausforderung, wenn sie ihn selbst betrifft.

Es gibt nun mal Dynamiken, die man auch als Psychologin im Privatleben nicht meistert, weil einem die eigene Erfahrung noch fehlt. Macht es sie zu einer schlechten Psychologin? Ganz und gar nicht.

Im Gegenteil, gerade die Momente, in denen man selbst an Grenzen stößt, können das eigene Mitgefühl vertiefen. Sie machen eine*n nicht weniger kompetent, sondern menschlich. Fachwissen bedeutet nicht Immunität gegen Schmerz oder Zweifel. Es heißt nur, dass man vielleicht besser benennen kann, was gerade passiert, nicht, dass man automatisch besser damit umgehen kann.

Auch Ärztinnen werden krank. Anwältinnen machen manchmal Fehler. Warum also sollte eine Psychologin immer emotional souverän sein müssen, um ihren Beruf gut auszuüben? Diese Erwartung ist nicht nur unrealistisch, sondern auch unfair.


Zitat von Jujupie:
ja, das ist meine größte Angst dass das kippen könnte

Wirst du nicht. Diese Angst wird dich schützen.

09.04.2025 06:21 • x 8 #58


AnnaLüse
Zitat von Jujupie:
Wir haben ein Haus, ein gemeinsames Kind (2.5 Jahre), einen Hund 2 Patchworkkinder und er geht so einfach. Ich muss Vollzeit Arbeiten damit wir den alles bestreiten können, er ist in einer Weiterbildungsmassnahme. Ich Hab den Hund, ich hab das Kind (bis auf 2 Abende die Woche, immerhin) das Haus den Job und ich kann nicht mehr.

Aber die beiden Patchwork-Kinder hast du jetzt nicht mehr vor Ort zur Betreuung, oder?
Macht das Haus gerade extra Arbeit? Gibt es Baustellen? Wird dein Kind während deiner Arbeitszeit von deinen Eltern betreut oder ist es in einer KiTa? Habt Ihr für den Hund schon eine Lösung? Ist der sehr pflegeintensiv?
Wenn das Haus verkauft wird und du in eine kleinere Wohnung ziehst, musst du dann noch immer Vollzeit arbeiten?

Ich verstehe, wie belastend die Situation aktuell ist und zusätzlich noch der Liebeskummer. Aber vielleicht hilft es ja, sich deine zukünftige Situation auszumalen: Gemütliche Wohnung, die weniger Arbeit macht, du kannst deine Stunden reduzieren und Verantwortung hast du nur noch für dein Kind, für das du dann auch mehr Zeit hast.

09.04.2025 06:55 • x 1 #59


CleoK
Ich bin hier viel in den Affären-Foren unterwegs und da kommt dann immer wieder die Frage:
Du hättest ja wissen müssen, was eine Affäre macht, mit sich bringt und wie es ausgeht?
Anscheinend weiß man es nicht, wenn man das erste Mal sich in eine Situation begibt, die man eben zu ersten Mal durchlebt.
Nachdem du vom Fach bist und auch nicht abschätzen konntest, was das Eingehen in diese Art von Beziehung nach sich zieht, braucht sich keiner mehr schämen, der in das Rad einer Affäre gekommen ist.

Für mich liest es sich deine Geschichte so, als hättest du ihn als dein Projekt gesehen. Menschen die in dieser Berufsrichtung unterwegs sind, sehen in Menschen zumeist nur das Positive und das Gute. Anscheinend ist sein Potential doch nicht ausreichend gewesen, darauf etwas aufzubauen. Die soziale Komponente kommt da wohl dazu und als extrem sozialer Mensch blendet man die negativen Seiten komplett aus.

Die einzige Lösung wird wohl sein, dass du dich von ihm und dem Gedanken an ein gelungenes Projekt löst. Er kann als Freund und Vater weiterhin an eurer Seite sein, aber du scheinst wohl besser OHNE ihn zu sein.
Er scheint mehr Belastung als Hilfe zu sein und daher kann man wie in eurem Fall eine freundschaftliche Lösung herbeiführen und die Zeit wird weisen, was sie bringen kann, für euch alle - der Hund tut mir extrem leid......

09.04.2025 06:59 • x 1 #60


A


x 4